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VYACAR
Habe genau dasselbe.. immer habe ich das Gefühl irgendetwas ist nicht in Ordnung.. so als wuerde ich immer nahe eines Abgrundes stehen und könnte jeden Moment in diese Abgrund hineinfallen falls ich nicht aufpasste.

27.11.2020 14:27 • #1141


Libelle 33
Hallo ich bin auch mal wieder hier.Nach meinem letzten Aufenthalt in der Tagesklinik im Februar dieses Jahres ging es mir echt super.War so gut wie Symptom frei.Dachte eigentlich das ich die Angststörung überwunden hätte.Bis auf heute Abend.Urplötzlich ist diese Gefühl der Angst wieder da.Ich würde eigentlich gerne schlafen,aber wenn ich die Augen schließe habe ich Herzklopfen und so komische Zuckungen im Kopf.Ganz eigenartig.Sehr schwer zu beschreiben dieses Symptom.Und sofort geht das reininterpretieren wieder los.Warum ist das so,das man dann alles hinterfragen muß?Bin ich vielleicht doch krank?Stimmt etwas mit dem Herzen nicht?Solche Fragen gehen mir dann durch den Kopf und das ärgert mich dann sehr.Kennt das jemand auch so?

29.11.2020 22:21 • #1142


A


Unterschwelliger andauernder Angstzustand

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Anfu
Hallo Guten Morgen,

ja das kenne ich sehr gut und auch viele andere hier haben dieses Problem .

Man fühlt sich besser , ist darüber so was von glücklich und dann aus heiterem Himmel gibt es wieder ein Symtom , was uns beunruhigt und alles wieder sofort in Frage stellt .

Dabei sollte man dabei gelassen bleiben und dem gar nicht soviel Beachtung schenken .
Mir gelingt das leider auch nach vielen Jahren der Erkrankung nicht .
Bin oft gefrustet und traurig .

Arbeite trotzdem immer weiter daran und hoffe, dass ich irgendwann meinem Körper wieder vertrauen kann .

Bestimmt ist alles bei dir in Ordnung , nur ein kurzer Anflug von Angst !

Lieben Gruß an Alle !

30.11.2020 07:34 • x 2 #1143


S
Stimme @Anfu zu.
Auch mir gelingt es nicht immer mich und meine Gedanken in Zaum zu halten. Ich habe viele Methoden für mich gefunden, die mir helfen, auch in akuten Angstsituationen. Doch es ist normal sich auch mal an das Angstgefühl zu verlieren, selbst wenn man sogar jahrelang erfolgreich an und mit sich selbst gearbeitet hat.
Ich persönlich schaue mir gerne Motivationsvideos auf Youtube an, wenn ich spüre, dass ich meine Gedanken selbst nicht mehr im Griff habe.

Bleibt gesund und liebe Grüße

30.11.2020 11:36 • x 2 #1144


Shyiox
Kenne das Problem zu gut. Bestes Beispiele heute Nacht im Bett. Wollte YouTube fragen und dann kam irgendwo als Umfrage ob man Angst vorm Tod hat und sofort war ich hell wach und hatte richtige Panik. Habe alles.hinterfragt ob ich überhaupt noch Lebe, weil sich alles momentan so unecht anfühlt. Als wäre ich in meinem Körper gegangen. Dafür ist mein Problem mit der Atmung weg ... Toller Tausch.

30.11.2020 16:57 • #1145


Madeline89
Ich kenne das auch. Bin abends so ab 21 Uhr immer froh das der Tag vorbei ist endlich...,da geht es mir meistens besser. Direkt nach dem Aufstehen oder während ich im Bett liege fühle ich mich schon so komisch wieder. Ist echt ätzend:( dann fangen die blöden Symptome wieder an. Und ich quäle mich durch den Tag. Wenn es mir dann mal kurz gut geht und ich nicht dran denke, schaltet sich sofort mein Kopf ein und ich denke mir warum ist grad alles ok?! Und Zack bin ich wieder dran. Ständig diese Anspannung und Nervosität.

30.11.2020 17:06 • x 2 #1146


Lisi1986
Mir geht's momentan genauso...ich versteh es echt nicht mehr

30.11.2020 19:38 • #1147


K
Das ist ja krass das so viele damit kämpfen. Ich hab es auch zeitweise. Wache schon mit Unruhe und Angst auf. Und die Nervosität lässt nicht nach. Zur Zeit echt schlimm, weil ich mit dem Magen Probleme hatte und froh war das nix schlimmes bei der Spieglung raus kam nur Rötung. Konnte dann bald wieder einiges essen und mir ging das besser und schwups wieder extreme Unruhe und die Übelkeit und Magendrücken usw geht wieder los und das macht mir wieder Angst, weil ich denke ich schade meinem Magen und dann bekomme ich bestimmt ein Geschwür. So hört die Unruhe nicht auf. Hab jetzt abends Opipramol angefangen vielleicht beruhigt sich das dsnn

30.11.2020 19:47 • #1148


Minkalinchen
Ich habe auch in letzter Zeit mehr mit dem Magen zu tun...alles nur noch komisch...ich glaub, man hört und liest zuviel, und die Corona-Nachrichten tragen noch einiges dazu bei...obwohl ich da gar nicht so eine Angst habe...zieht alles runter.
Für uns Ängstler nicht einfach...

30.11.2020 22:03 • x 1 #1149


Anna1993
Huhu, klingt blöd, aber es beruhigt mich doch, dass ich damit nicht alleine bin..
Momentan habe ich auch wieder eine ganz schlechte Phase. Ich denke dauerhaft an meine Ängste (was könnte passieren, wie schlägt das Herz, ist mir schwindelig usw.)
Es ist einfach extrem belastend und ich frage mich oft, woran ich gedacht habe, als ich noch gesund war

30.11.2020 23:36 • x 2 #1150


K
Meine Ängste drehen sich nur noch um meinen Magen. Ich bin so mega unruhig und ich glaube, diese dauerhafte Rastlosigkeit schlägt auf dem Magen und die Symptome gehen nicht weg. Bin echt ratlos was ich tun kann damit ich runterkomme. Nehme jetzt schon abends Opipramol 75mg aber das hilft gerade nicht viel.

01.12.2020 07:33 • #1151


Shyiox
Zitat von Kath38:
Nehme jetzt schon abends Opipramol 75mg aber das hilft gerade nicht viel.

Seit wann nimmst du Opipramol jetzt schon?

01.12.2020 12:27 • #1152


K
Erst seit vier Tagen. Normalerweise hatte ich nur 50 für paar Tage und ich war aus der Spirale raus und mir ging es gut.

01.12.2020 12:49 • #1153


Minkalinchen
Heute Nacht hab' ich was Komisches geträumt, bin richtig aufgeschreckt, mein Herz raste. Dann heute Morgen beim Aufstehen totale Angst, was kommt gleich wieder auf mich zu. Die Kehle schnürte mir die Luft ab, schrecklich.
Mein Mann schraubte zwei neu gelieferte Esszimmerstühle zusammen, nur mein Handlangen allein, machte mir wieder Angst. Ich war am Zittern, mein ganzer Körper fühlte sich krank an, innerlich wie wund, bin völlig erschöpft, bis jetzt hält das an.

Das mußte ich mal wieder loswerden.

02.12.2020 14:56 • #1154


Delfina
Hallo zusammen,

ich kann mich hier auch einreihen. Meine Ängste haben sich auch wieder verstärkt und sind eigentlich permanent tagsüber vorhanden.

Wie von Binek geschrieben, hört es zumeist am Abend auf, manchmal auch schon um 15:00. Danach geht es mir recht gut und ich bin wieder ich. Aber das geht nun auch schon einige Jahre und nimmt so viel Lebensqualität.

Wenigstens ist mein Schlaf durch Melatonin und Baldrian besser geworden, sodass ich täglich auf 6-7 Stunden komme.

Ich kann es auch Minkalinchen nachfühlen, diese Panik am Morgen. Heute bin ich entspannt aufgewacht, aber um 9:00 kroch es dann hoch, verstärkte sich und wird jetzt erst langsam besser.

Oh man, ob das mal aufhört?

Viele liebe Grüße
Delfina

03.12.2020 12:14 • x 1 #1155


Minkalinchen
Zitat von Delfina:
Hallo zusammen,ich kann mich hier auch einreihen. Meine Ängste haben sich auch wieder verstärkt und sind eigentlich permanent tagsüber vorhanden. Wie von Binek geschrieben, hört es zumeist am Abend auf, manchmal auch schon um 15:00. Danach geht es mir recht gut und ich bin wieder ich. Aber das geht nun auch schon einige Jahre und nimmt so viel Lebensqualität.Wenigstens ist mein Schlaf durch Melatonin und Baldrian besser geworden, sodass ich täglich auf 6-7 Stunden komme. Ich kann es auch Minkalinchen nachfühlen, diese Panik am Morgen. Heute bin ich entspannt aufgewacht, aber um 9:00 kroch es dann hoch, verstärkte sich und wird jetzt erst langsam besser. Oh man, ob das mal aufhört?Viele liebe Grüße Delfina

Da ist was dran, mir geht es meistens nachmittags besser, abends gut. Ich denke, es kann eigentlich nichts organisches sein (?), nur mein Kopfkino sagt dann was anderes .
Ich hoffe, bald wird es wieder normal sein, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

03.12.2020 12:49 • x 1 #1156


Elfe48
Hallöchen
Ja unterschwellige Angst, so könnt man es bei mir auch ausdrücken. Ich bekomme sie sobald mein Partner nicht da ist, er ist Fehrnfahrer. Wenn ich schon höre er kommt über Nacht nicht nach Hause quält mich diese Angst, wovor? Selbst das kann ich nicht wirklich begründen. Habe das schon von Kleinkind an. Da war es meine Mutter die nicht weg gehen durfte. Ich möchte dieses Gefühl auch gerne ausschalten und weiß nicht was ich dagegen tun kann. Vor einem jahr ttrennte ich mich nach 29 Jahren Ehe und 4 Kindern, die alle noch in unserem Haus wohnen plus 3 Enkelkinder und die Partner der 2 größeren. Die Jüngste 16 wollte natürlich beim Vater im Haus bleiben. Ja natürlich weine ich oft und vermisse sie auch. Aber die Angst hatte ich schon von Kindheit an. Es tut ecbt gut das es noch mehr Leuten so geht. Ich dachte immer ich bin die einzige und zweifelte an meinem Verstand. Wenn ich diese Phase der Angstgefühle bekomme nehme ich Johanniskraut Kapsel und Tee. Ich habe immer das Gefühl es wird etwas besser. Diese nehme ich dann ein bis es wieder besser wird.
Liebe Grüße Elfe48

03.12.2020 12:54 • #1157

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Delfina
Ich war jetzt 6 km Nordic Walking machen und meine Angst ist dabei wie weggeblasen. Aber sie kann auch jeden Moment wiederkommen und das befeuert dann die Angst vor der Angst.

Nachmittags nehme ich mir dann mein Mandala-Malbuch, das entspannt mich nochmals sehr. Außerdem helfen mir Meditationen, aber im akuten Panikzustand funktioniert leider nur das Atmen.

Ich vermute außerdem, dass mein Medikamentenentzug noch mit reinspielt. Ich reduziere seit 2 Jahren schon Pregabalin und Venlafaxin und denke, es ist entweder Entzug oder Nebenwirkungen. So habe ich die Hoffnung, dass es nach dem Ausschleichen irgendwann besser wird.

03.12.2020 14:25 • #1158


Janina84
Diese unterschwellige Angst habe ich auch, besonders morgens beim wach werden, schnellerer Puls, Druck im Magen und Kribbeln an den Beinen. Tagsüber geht es meistens, kommt aber immer mal wieder kurz zurück. Besonders schlimm wird es bei mir Abends so ab 17 Uhr. Ich versuche daher früh einzuschlafen.
Wie sieht es denn bei euch mit Arbeit aus?
Ich bin jetzt seit Oktober arbeitsunfähig und kann mir auch nicht vorstellen wieder arbeiten zu gehen.

04.12.2020 06:24 • #1159


Kaffeehörnchen
Bei mir ist es auch morgens am Schlimmsten und wird am Abend besser. Leider meist erst so ab 21:00 Uhr. Die Nächte sind wechselhaft. Manchmal wache ich nachts auf und merke, dass ich mich selbst im Schlaf die ganze Zeit auf gefährliche Symptome überprüfe. Wie verrückt kann man denn bitte sein?

Das einzige, was mir zuverlässig hilft, ist das Alprazolam, dass ich von meinem Psychiater verschrieben bekommen habe. Damit bin ich 24 Stunden angstfrei. Ich darf es aber leider nicht öfter als zweimal pro Woche nehmen.

15.12.2020 18:20 • x 2 #1160


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