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Hi ihr lieben,

ich versuche mich kurz zu fassen.

Ich bin mittlerweile 29J. und leide seit ca. 1,5 Jahren an einer Angststörung (keine Diagnose- da kein Therapieplatz. ) Aber es würde alles auf Agoraphobie hindeuten bei mir

Es hat plötzlich angefangen. 1 PA im Supermarkt- danach ging nichts mehr. allerdings war es zu dem Zeitpunkt noch so, dass ich immer nur Angst vorm Einkaufen hatte, sobald ich aus dem Laden draussen war- alles ok.

Es hat sich gesteigert. mittlerweile kann ich kaum weiter weg als 10-15 KM von Zuhause sein. Habe angst vor der Angst und das schlimmste an der Geschichte ist DER HEFTIGE DRUCK AUF DER BRUST DABEI! das zieht mich runter.

Meine Chefin weiß wie es mir geht. Habe ihr das im PErsonalgespräch erzählt und einmaldurch zufall total vor ihr geweint- sie selber litt auch unter einen Burnout und sagt sie habe dafür verständins- allerdings glaube ich dies nicht, denn egal welche aussagen sie trifft. es ist ALLES WIEDERSPRÜCHLICH!. sie ist einfach nicht Professinonell und man merkt direkt wen sie mag und wen nicht. dazu gleich später.

jetzt zum eigentlichen Problem.
Trotz meiner permanenten Angst, die soooo stark ist, dass ich es manchmal nicht schaffe einkaufen zu gehen (nur ein Energy im Getränkemarkt zu holen). gehe ich trotzdem jeden Tag arbeiten (ich arbeite in der Behindertenpflege) trotz permaneten unterbestzen, trotz dauerhafter Überlastung, gehätze und vorallem durch 19 BW die jedne Tag schreien, aggresiv werden ect. ich habe keine Vollzeitstelle sondern 4 Stunden /Woche weniger als eine Vollzeit- habe aber weniger frei als die Vollzeitkräfte ( 6 Tage im Monat ) (wie alle mit der selben Stundenanzahl)

UND ES MACHT MIR SPAß- ich brauche das auch. Ich mache meine Arbeit immer Gewissenschaft und übernehme viele Bereiche zusätzlich für die ich kein extra Geld bekomme, was andere Kollegen nicht machen!

Nunjaaaa. Durch einen Bereich den ich übernehme habe ich jetzt eine Fortbildung. UND HIER IST DAS PROBLEM!
Meine Chefin hat den Dienstplan für November bereits vor 3 Wochen rausgegeben und jetzt ändert sie ihn einfach (ist bei uns nicht rechtens). und hjat mich bei der FB angemeldet. ich kann da aber nicht hin. unter KEINEN Umständen. es ist in einem Fremden Haus mit fremden Menschen 5 Stunden in presents. ich kann da nicht hin. ich schlafe seit 3 Tagen nicht und habe wieder diesen extremen Druck auf der Brust, welches besser wurde.

Zudem muss ich sagen, dass ich jeden Tag selber versuche immer weiterzu machen . ich war vor ca. 1Woche das aller erste mal nach 1,5 Jahren im Aldi, natürlich mit Angst und keinen Großeinkauf aber für mich ein RIEEEEESEN ERFOLG! und auch andere Dinge.

Ich habe aber Angst dies meiner Chefin zu sagen, ich glaube sie versteht mich nicht, auch wenn sie es öfters gesagt hat. wenn sie das verstehen würde, hätte sie mich nicht angemeldet. was soll ich machen? ich kann wirklich nicht hin. meine Kollegen sagen alle ich soll mit ihr sprechen und es wäre Verstädnlich dass es nicht geht ect. eine Kollegin hat sich auch Angeboten für mich dahin zu gehen. Aber ich weiß genau, dass wenn ich ihr sage, dass ich das nicht kann, dass sie mich Hassen wird (sie ist einfach so eine Person - wie gesagt SEHR unprofessionell) zumal sie erst 6 Monate bei uns ist. ich habe angst und bedenken, dass sie sagt ach stell dich nicht so an oder du schaffst das schon.

hier geht es nicht ums schaffen, oder um kein Bock, oder um ein wenig nervosiät- hier geht es um panische Angst in mir- die mich wieder komplett auf 0 ziehen wird.

kann ich dadruch gekündigt werden? ist das dann Arbeitsverweigerung?. weil Notfalls würde ich mich KRankmelden. aber nur weil ich weiß, dass ich dadruch wirklich seeehr krank werde, durch die Angst die dies in mir auslöst. naja- habt ihr einen Rat? was oder wie soll ich vorgehen?

ps: zum Thema sie ist widersprüchlich ein beispiel. Als sie angefangen hat bei uns und wir die ganzen Gespräche hatten, habe ich ihr das erzählt. - da meinte sie oh nein. ich soll erstmal keine weitern Aufgaben übernehemn, vielleicht irgendwann mal- dann hing sie eine Liste aus in der wir uns für die Aufgaben eintragen sollten habe mich auch t.dem für 3 Sachen eingetragen . weil sich nicht genug eingetragen hatten- hat sie die Liste dann einfach erstellt und jetzt Ratet mal wer die meisten Aufgaben hatte mit 10 ZUSÄTZLICHEN Aufgaben zu meinen eh schon 4! die ich nebenbei mache- richtig ICH. und 3 Kollegen waren nicht einmal in der Liste aufgeschrieben-. versteht ihr was ich meine?!. SCHRECKLICH

Heute 16:58 • 30.10.2025 #1


3 Antworten ↓


Mir hat mal jemand vom Arbeitsgericht gesagt dass die sozialen Arbeitgeber die unsozialsten Arbeitgeber sind. Und das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. Man kümmert sich zwar um kranke, pflegebedürftige, behinderte aber selbst darf man nichts haben. In diesem Bereich werden permanent die Gesetze gebrochen. Allein das gesetz 12 Stunden Ruhezeit zwischen den Schichten hält fast niemand ein.
In der Pflege /Betreuung ist leider überall Mangel und die die es noch machen müssen es irgendwie am laufen halten und werden damit auch kaputt gemacht.
Du musst nochmal eindeutig klar machen dass aufgrund deiner Erkrankung nicht an der Fortbildung teilnehmen kannst, nur wenn es über ein online Meeting geht. Dann solltest du auch sagen dass du dir wünschst dass die Aufgaben fairer verteilt werden.
Du solltest damit unbedingt auch in Therapie gehen. Dens es ist ja etwas was dich stark im Alltag einschränkt. Weiß den wenigstens dein Hausarzt bescheid? Sodass du notfalls ein Attest bekommen könntest falls es probleme gibt. Ich würde nochmal klipp und klar mit der Chefin sprechen. Vielleicht hat sie einfach zu viel Stress und vergisst es oder hat noch nicht so den Überblick.
Sind Fortbildungen bei euch Pflicht? Teilweise muss man ja eine bestimmte Punktzahl oder Stunden an Fortbildungen haben.

A


Umgang mit Angst auf Arbeit

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@kedici Ja, und das gilt leider auch für Arbeitsbereiche im geschützten Rahmen, also dort, wo zum Beispiel psychisch Beeinträchtigte arbeiten. Der Druck ist dort etwas geringer, aber das Ziel solcher Maßnahmen ist es, auf den ersten Arbeitsmarkt zu kommen. Doch selbst im geschützten Rahmen findet Mobbing statt, und tatsächlich ist es nicht das Ziel, dass man auf den ersten Arbeitsmarkt übergeht. Sie verdienen ja leichtes Geld durch dich, und es schaffen jährlich weniger als 1 % da rauszukommen.

Gab es denn in den 18 Monaten noch keinerlei Versuche, mal medikamentös was auszuprobieren, zumindest bis es mit der Therapie klappt?
Das ist doch ganz sicher einen Versuch wert, um zumindest Teilerfolge zu erzielen.




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Dr. Christina Wiesemann
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