Pfeil rechts
80

petrus57
Zitat von inGedanken:
Mach mal Bodyscan oder eine Meditation für innere Ruhe!

Funktioniert bei mir in solchen Phasen nicht. Stresst mich oft noch mehr. Das funktioniert bei mir nur wenn ich innerlich ziemlich ruhig bin.

13.05.2021 11:56 • x 1 #81


I
Zitat von petrus57:
Funktioniert bei mir in solchen Phasen nicht. Stresst mich oft noch mehr. Das funktioniert bei mir nur wenn ich innerlich ziemlich ruhig bin.


Bewegung?

13.05.2021 12:04 • #82


A


Störung des vegetativen Nervensystems?

x 3


petrus57
Zitat von inGedanken:
Bewegung

Geht nicht. Habe massive lws Probleme und seit Jahren eine kraftlosigkeit im Oberkörper. Bin früher immer vor dem Frühstück 12 km gewalkt. Jetzt schaffe ich es nur noch bis zur Toilette und zurück.

13.05.2021 12:21 • x 2 #83


L
Ich weiß es ist schwer, kenne diese Kreisläufe und Phasen ja auch aber so lange man denkt es stimmt was nicht körperlich und das man ernsthaft krank ist, kommt man nicht raus aus dem Kreislauf. Man hat nie eine Gewissheit ob man irgendwann krank wird aber wenn man immer wieder oder ständig denkt man ist es, fühlt man sich in der restlichen Zeit schlecht.
Wie stark Gedanken wirken merkt man doch auch wenn man z.B. traurige Filme schaut. Bei mir zumindest ist es ein Garant dafür richtig niedergeschlagen zu sein und mies drauf, nachdem ich mir traurige Filme anschaue. Genauso ist es permanent mit der Berieselung im Kopf. Versucht euch doch mal auf positives zu konzentrieren. Erstmal im Außen weil das meist leichter ist. Auf eine schöne Landschaft, Blumen, beobachtet Menschen und dann auch innerlich. Eher darüber nachdenken was man heute tun kann damit es einem besser geht. Was tut einem gut was nicht usw. Mit dem Fokus auf das Positive ist das genauso ein Kreislauf wie die Abwärtsspirale bei negativen Gedanken. Ich merke bei positiven Gedanken das ich dann öfters lache, Dinge lustig finde die ich garnicht wahrnehme wenn ich mies gelaunt bin. Und zuletzt dann auch an den Gedanken arbeiten über den eigenen Körper. Selbst wenn man bei einem komischen Symptom kurz denkt es könnte was sein (hab das auch immer mal wieder), dann aber gleich wieder umlenken, sich sagen es ist nichts, erstmal ruhig bleiben und direkt wieder anderen Gedanken, Tätigkeiten zuwenden um nicht den Fokus auf der Selbstbeobachtung zu lassen.

13.05.2021 13:55 • x 2 #84


I
Zitat von petrus57:
Geht nicht. Habe massive lws Probleme und seit Jahren eine kraftlosigkeit im Oberkörper. Bin früher immer vor dem Frühstück 12 km gewalkt. Jetzt ...


Wie geht es Dir jetzt?

13.05.2021 16:12 • #85


I
Also ich merke, bei mir sind es schlimme Kopfschmerzen mit Unruhezuständen und Sehstörungen... Schlimm.

13.05.2021 16:13 • x 1 #86


petrus57
Zitat von inGedanken:
Wie geht es Dir jetzt?

Nicht so dolle. Habe jetzt auf einmal wieder Krebsangst. In meinen Umkreis sind in meinem Alter viele an Krebs verstorben. Muss auf einmal wieder daran denken, weil ich andauernd ein Ziehen im Hals verspüre.

13.05.2021 18:20 • #87


einsamervater
Zitat von Lischen:
Ich weiß es ist schwer, kenne diese Kreisläufe und Phasen ja auch aber so lange man denkt es stimmt was nicht körperlich und das man ernsthaft krank ist, kommt man nicht raus aus dem Kreislauf. Man hat nie eine Gewissheit ob man irgendwann krank wird aber wenn man immer wieder oder ständig denkt man ist es, fühlt ...


Du hast so recht, jetzt wo du es sagst. Ich habe vor jahren mal Marley und Ich geguckt... ich habe so geheult und war fix und fertig. Es hat mich so mitgenommen.... seitdem ich meide solche Filme.

13.05.2021 18:39 • x 1 #88


F
Zitat von inGedanken:
Eine Klausur im Studium, wo ich im letzten Versuch war. Gleichzeitig die Planungen für eine Verlobung mit meinem Freund... Und generell die Angststörung (ich habe nie was vermieden, aber umso anstrengender und überfordernder war es für mich)


Liebe inGedanken,
du hast eine Überforderung erlitten und wurdest davon aus heiterem Himmel "erwischt". Ich kenne es (mehrmals). Ich empfehle Dir dringend, dich viel mehr um Dich und weniger um andere zu kümmern, besonders: nicht mehr so perfekt und zuverlässig und leistungsstark zu sein wie Du es bisher immer sein wolltest und warst. Ich hoffe, Du hast einen Freund, der Dich liebt, egal wie Du bist, was Du machst und was Du leistest. Du sollst jetzt, neben der Therapie, innerlich und auch wirklich: dreimal am Tag die Beine hochlegen und Dich verwöhnen lassen - ohne Gegenleistung! Du hast Dich aufgerieben und bist zu weit von Dir selbst weggegangen. Lass die Sonne, die jetzt im Spätfrühling trotz Corona langsam wieder herauskommt, in Dein Herz scheinen. Nur für Dich. Mach innerlich ein Jahr "Urlaub". Andere können viel von dem übernehmen, das Du übernommen hattest ...
Ganz liebe Grüße

13.05.2021 18:58 • x 2 #89


L
Zitat von einsamervater:
Du hast so recht, jetzt wo du es sagst. Ich habe vor jahren mal Marley und Ich geguckt... ich habe so geheult und war fix und fertig. Es hat mich so ...


Nach diesem Film war ich auch total am Ende.
Aber ich fand ihn so traurig-schön. Hab ihn sogar Jahre später nochmal geschaut.

13.05.2021 19:46 • #90


einsamervater
Hachiko oder wie der Film heißt ist genauso schlimm hab bei der Vorschau schon geheult. Konnte ich mir nicht ansehen .

13.05.2021 20:11 • #91


L
Bei mir auch. Ich hab ihn trotzdem schon 2x gesehen. Ist jetzt voll offtopic mit den Filmen aber wird schon ok sein. Manchmal will ich auch extra traurige Filme gucken weil mir danach ist. Oder ich will was gruseliges schauen obwohl ich mir vor Angst fast in die Hose mache
Insgesamt kann ich das aber gut wegstecken mit Filmen die thematisch schwer zu verdauen sind. Außerdem können Filme auch gut ablenken aber ich finde v.a. kann man eben auch positive schauen die wirklich dann auch einiges bewirken. Und mehr zurück zum Thread...ihr müsstet vielleicht wirklich versuchen euch mehr abzulenken und auf positives konzentrieren. Wenn man immer wieder auf Beschwerden schaut find ich bringt einen das nicht vorwärts.

13.05.2021 20:17 • #92


DieSonne
Hallo @inGedanken. Du hast am Anfang etwas von Eisenmangel geschrieben. Eisenmangel kann Unruhe, zittern etc. auslösen. Google das mal nach. Nimmst du Eisentabletten? Ich habe immer wärend meiner Periode Probleme mit meiner Angststörung. Habe meine Frauenärztin gefragt und sie hat mir dann auch Tabletten empfohlen (in meinem Fall nur wärend den 1. Tagen, weil man Eisen auch überdosieren kann). Das soll jetzt kein Allheilmittel sein. Aber es könnte etwas helfen, bei deinem Symptomen. Frag da mal deinen Arzt. Therapie finde ich auch ganz wichtig, weil sich deine Ängste gefestigt haben. Damit du lernst, besser damit umzugehen. Skills, Entspannung, Denkmuster auflösen etc.

13.05.2021 20:52 • x 1 #93


I
Zitat von Fauda:
Liebe inGedanken, du hast eine Überforderung erlitten und wurdest davon aus heiterem Himmel erwischt. Ich kenne es (mehrmals). Ich empfehle Dir ...


Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich mache das!
Nach den beiden Texten ist mir aufgefallen, wie sehr ich mir damit eigentlich schade. Ich habe übrigens darüber nachgedacht, wann die Panikattacken kommen: Immer, wenn ich mit meinem Freund bei seinen Eltern bin oder an die Ehe denke, kriege ich Panikattacken. Allerdings habe ich das nie verstanden, da ich total glücklich mit ihm bin. Deswegen hab ich meine Gedanken aufgeschrieben, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Das Problem ist einfach, ich fühle mich alleine, nicht bezogen auf meinem Freund, sondern, dass ich ohne Eltern bin. Ich bin so gebunden an meine Mama und an meinen Papa, dass ich das gar nicht kenne, alleine zu sein bzw. es fühlt sich komisch an, so erwachsen zu sein. Ich habe Angst davor, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und alles selbst zu machen. Bis heute hatte ich meine Eltern um mich herum, die immer zur Stelle waren und bei mir waren. Jetzt steh ich plötzlich alleine im Leben, neben meinem Freund, bei seinen Eltern- jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, kriege ich Atemnot- dann Panikattacken. Gleichzeitig leide ich unter starker Derealisation - wahrscheinlich überfordert mich die ganze Situation... Ich fühle mich auch gar nicht bereit für eine Ehe - nicht so. Danke nochmal für Denkanstoß, ich hab viel über mich herausgefunden und erkannte plötzlich ein liebes, kleines, hilfloses, ängstliches und unsicheres Mädchen, welches sehr an ihre Eltern gebunden ist und plötzlich ins kalte Wasser geworfen wird.
Kann das echt Panikattacken auslösen? Und hat Agoraphobie auch was damit zu tun?
Was meint ihr, bin gespannt.

Ich hoffe, dass das nicht falsch verstanden wird. Natürlich werde ich das ebenfalls in der Therapie besprechen, aber dadurch, dass mir Denkanstöße gegeben wurden, wollte ich meine Gedanken dazu äußern.

15.05.2021 04:02 • #94


I
Zitat von inGedanken:
Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich mache das! Nach den beiden Texten ist mir aufgefallen, wie sehr ich mir damit eigentlich schade. Ich habe ...


Gleichzeitig möchte ich noch hinzufügen, dass es mir bspw. nach dem Treffen mit seiner Familie gut ging, ich war plötzlich sehr glücklich, weil alle so lieb zu mir sind und sehr sympathisch. Ich fühle mich gut aufgehoben. Und er kümmert sich sehr um mich, wir lieben uns auch sehr, deswegen freue ich mich ja auch. Dann war diese innere Unruhe kaum mehr da. Aber sobald ich an die Zukunft denke, wird mir komisch. Erst kennenlernen, dann Verlobung, dann heiraten, dann evtl. Kinder, ich fühle mich überfordert und habe Angst, unter Druck gesetzt zu werden und das alles nicht zu schaffen, vor allem mit der Angststörung bin ich sowieso noch aufgeregter als normal.
Ich sehne mich nach Ruhe und freiem Kopf...

15.05.2021 04:09 • #95


Frau_Pübbels
Ich habe jetzt nicht alles gelesen ,nur die letzten beiden Beiträge und das kommt mir bekannt vor.
Ich habe ebenfalls einen neuen Lebensabschnitt angefangen und leide seitdem verstärkt unter Panik und derealisation. Recht ätzend das ganze.
Bin auch das erste mal auf mich alleine gestellt und das ängstigt mich.
Durch die derealisation fühlt sich dann alles noch viel überwältigender an ,finde ich.
Dann denkt man an die Zukunft und dreht durch. Mache ich auch durch.
Aber so langsam kann ich mich stellenweise dran gewöhnen, zumindest kommt es mir so vor.

15.05.2021 04:15 • x 1 #96


I
Zitat von kleinpübbels:
Ich habe jetzt nicht alles gelesen ,nur die letzten beiden Beiträge und das kommt mir bekannt vor. Ich habe ebenfalls einen neuen Lebensabschnitt ...


Was für ein Lebensabschnitt, wenn ich fragen darf?
Und wovor hast du Angst? Welche Gedanken versetzen dich in Panik, hast du dir mal darüber Gedanken gemacht?

15.05.2021 04:23 • x 1 #97

Sponsor-Mitgliedschaft

Frau_Pübbels
Ich habe mich nach 10 Jahren Beziehung getrennt und lebe das erste mal alleine . Zudem noch in einer anderen Stadt .
Mir macht die Zukunft Angst. Wor geht es weiter? Werde ich jemals wieder eine glückliche Beziehung führen? Was will ich eigentlich vom Leben? Sowas halt

15.05.2021 04:26 • x 2 #98


LuthienB
Hi @inGedanken

Ich habe jetzt jetzt nicht alle Beiträge gelesen, also sorry falls ich bereits Gesagte wiederhole. Ich kenne diese Phasen, hatte das auch schon mehrmals. Dein vegetatives Nervensystem spielt verrückt bzw. ist bis aufs Äußerste gereizt. Durch die gefühlt ständige Bedrohung reagiert dein Körper als bestünde Lebensgefahr. Ein furchtbarer Zustand, ich weiß.

Durch deine Gedanken fütterst du diesen Zustand und erhältst ihn aufrecht. Ich würde mal vermuten, dass du ständig deinen Puls musst? Ich habe das ständig getan und mich dadurch noch mehr rein gesteigert (O mein Gott, eine Unregelmäßigkeit, ich habe bestimmt Herzrhythmusstörungen etc.), oder eine Stelle am Körper, ein Gefühl irgendwo das ich nicht einordnen konnte. Dr. Google und ich waren dann natürlich beste Freunde... Die Liste der an den Haaren herbeigezogen Krankheiten war dann sehr lang. In solchen Phasen helfen wahrscheinlich nur Medikamente, damit das System mal wieder runterfahren kann. Ich hab damals eine angstlösende Dauermedikation und was für den Bedarf gekriegt. Beides hab ich aktuell nicht mehr, es muss also nicht für die Dauer sein. Ich glaube nicht, dass ich sonst aus dem Kreislauf raus gekommen wäre. Bist du in psychiatrischer Behandlung?
Atemübungen, spezielles Yoga und solche Dinge helfen jetzt (manchmal). Aber in dem Zustand kann man das gar nicht zulassen weil das System so hoch gepusht ist. Wenn du die Phase hinter dir hast (und es geht vorbei und du überlebt das!) wäre es sicher gut wenn du eine Therapie machst und Strategien für dich erlernt, damit es erst gar nicht so weit kommt.
Ich drück dich mal in Gedanken, wenn ich darf.

15.05.2021 06:01 • #99


L
Das was du schilderst kenne ich aus den Jahren mit Anfang 20. Ich denke halt Panikattacken sollen einem immer etwas sagen, denn wenn man wirklich im reinen ist mit allem und bereit kommen diese ja nicht. Als ich 20 war wollte sich mein damaliger Freund auch mit mir verloben, zusammen ziehen. Ich wohnte noch zu Hause und wollte da noch nicht weg. Es schnürte mir den Hals zu weil ich alles schon so vorgegeben vor mir sah. Mir war das zu früh. Ich habe mich damals nicht verlobt und bin auch nicht zu ihm gezogen aber mit ihm zusammen geblieben viele Jahre. Erst mit Mitte 20 bin ich dann allein in eine Wohnung gezogen. Da hatte ich zunächst zwar auch etwas Probleme aber hab es dann hinbekommen. Was spricht denn dagegen erstmal so zusammen zu bleiben? Ihr seid noch so jung und könnt auch noch mit 30 oder so heiraten.

15.05.2021 11:41 • x 2 #100


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Christina Wiesemann