Zitat von Fauda:Liebe inGedanken, du hast eine Überforderung erlitten und wurdest davon aus heiterem Himmel erwischt. Ich kenne es (mehrmals). Ich empfehle Dir ...
Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich mache das!
Nach den beiden Texten ist mir aufgefallen, wie sehr ich mir damit eigentlich schade. Ich habe übrigens darüber nachgedacht, wann die Panikattacken kommen: Immer, wenn ich mit meinem Freund bei seinen Eltern bin oder an die Ehe denke, kriege ich Panikattacken. Allerdings habe ich das nie verstanden, da ich total glücklich mit ihm bin. Deswegen hab ich meine Gedanken aufgeschrieben, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Das Problem ist einfach, ich fühle mich alleine, nicht bezogen auf meinem Freund, sondern, dass ich ohne Eltern bin. Ich bin so gebunden an meine Mama und an meinen Papa, dass ich das gar nicht kenne, alleine zu sein bzw. es fühlt sich komisch an, so erwachsen zu sein. Ich habe Angst davor, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und alles selbst zu machen. Bis heute hatte ich meine Eltern um mich herum, die immer zur Stelle waren und bei mir waren. Jetzt steh ich plötzlich alleine im Leben, neben meinem Freund, bei seinen Eltern- jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, kriege ich Atemnot- dann Panikattacken. Gleichzeitig leide ich unter starker Derealisation - wahrscheinlich überfordert mich die ganze Situation... Ich fühle mich auch gar nicht bereit für eine Ehe - nicht so. Danke nochmal für Denkanstoß, ich hab viel über mich herausgefunden und erkannte plötzlich ein liebes, kleines, hilfloses, ängstliches und unsicheres Mädchen, welches sehr an ihre Eltern gebunden ist und plötzlich ins kalte Wasser geworfen wird.
Kann das echt Panikattacken auslösen? Und hat Agoraphobie auch was damit zu tun?
Was meint ihr, bin gespannt.
Ich hoffe, dass das nicht falsch verstanden wird. Natürlich werde ich das ebenfalls in der Therapie besprechen, aber dadurch, dass mir Denkanstöße gegeben wurden, wollte ich meine Gedanken dazu äußern.