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Pregabalin hat relativ schnell geholfen, allerdings bin ich dadurch nicht angstfrei. Dazu müsste ich hochdosieren. Da die Tabletten bei mir irgendwie auch die Emotionen dämpft, habe ich Angst das es noch schlimmer wird wenn ich mehr nehme.

x Ich habe Angst, das ich verrückt
x ich habe teilweise vor mir selber Angst
x ich habe Angst vor meinen Gefühlen
x ich habe Angst vor der Zukunft usw…

Symptome

zittern
herzrasen
schweißausbrüche
eingeschlafene Hände und Beine
kaum laufen können
schlechtes sehen
unruhe
….

Zitat von Flame:
Na ja,so 2-3 Monate hat es schon gedauert bis es ausgestanden war mit dem Einschleichen. Och,trockenen Würgereiz hatte ich auch ,die Symptompalette ...

Genau so ging es mir auch und teilweise immernoch

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

x 3


Ach ja,zittern hatte ich auch sehr oft.
Und Derealisation (alles erscheint unwirklich und man ist innerlich sehr unruhig).

Zitat von kleinesAngsthaeschen:
Genau so ging es mir auch und teilweise immernoch


Dann taru Dich doch und dosier das Pregabalin langsam weiter auf.
Ist doch kein Leben mit den ganzen Symptomen...

Habt ihr dann erst nach 2-3 Monaten bemerkt das es besser wurde oder früher. Ich hab das ca 4 Wochen genommen und nur Sehstörungen gehabt aber nichts positives bemerkt.

Dann war es evt. zu kurz...

Ich selbst habe aber immer schon direkt nach der Einnahme eine gewisse beruhigende Wirkung festgestellt.

Eine deutlich spürbare (dauerhafte) Besserung hatte ich nach 8-10 Wochen.

Zitat von Flame:
Dann taru Dich doch und dosier das Pregabalin langsam weiter auf. Ist doch kein Leben mit den ganzen Symptomen...

Hast du dadurch keine Emotionslosigkeit?

Ok. Dann wirkte bei mir wohl auch nicht. Weil wie gesagt ich konnte nicht positives feststellen.

@kleinesAngsthaeschen
Nee,das kann ich wirklich nicht sagen...
In der Einschleichphase mag sein aber jetzt bei Dauereinnahme nicht.
Ich wünschte mir im Gegenteil manchmal,ich hätte etwas weniger Emotionen.

Zitat von Christin77:
Ok. Dann wirkte bei mir wohl auch nicht. Weil wie gesagt ich konnte nicht positives feststellen



Mäusekind bei der geringen Dosierung plus kurzer Einnahmedauer kann das doch auch noch gar nicht so richtig greifen...

Es ist zwar bei jedem unterschiedlich aber jedes Medikament braucht eine reelle Chance um seine Wirkung zu entfalten.

Ich verstehe Deine Ungeduld absolut.
Von mir aus hätte ich gerne einen Knopf gehabt,auf den ich hätte drücken können und der Spuk ist vorbei.
Am liebsten vorgestern...

Gib die Hoffnung nicht auf oder gib sie auf,so oder so wird irgendwann eine Besserung eintreten.

@Christin77

Es wird alles wieder gut,auch wenn Du es nicht glauben kannst,das ist okay.

Zitat von Flame:
@kleinesAngsthaeschen Nee,das kann ich wirklich nicht sagen... In der Einschleichphase mag sein aber jetzt bei Dauereinnahme nicht. Ich wünschte mir ...

Vielen lieben Dank, dann werde ich das mal versuchen….

Zitat von Christin77:
Hotin,das finde ich jetzt dreist solche Aussage. Nein ich sage nicht zu meinen Kindern das sie alles falsch machen. Ganz im Gegenteil das habe ich immer als Kind zu hören bekommen und fand das schlimm. Meine Kinder werden bestärkt.

Guten Morgen Christin,

Du scheinst mich aber bei meinem Text völlig falsch verstanden zu haben..
Ich weiß doch, dass Du nicht zu Deinen Kindern sagst, sie machten alles falsch.
Was ich geschrieben habe, war nur ein Beispiel, was erklären sollte, dass man psychische Sorgen
und Ängste reparieren kann und wie so etwas funktionieren kann.

Wenn Du als Kind immer viel Negatives von Deinen Eltern gehört hast, dann scheint es durchaus
möglich, dass dies ein Grund ist, warum Du oft Deine Ängste spürst.

Zitat von Christin77:
Weil wenn man nicht stabil ist und ständig Symptome hat wie soll man da klar kommen und an sich arbeiten?

Indem Du zunächst nur Deine Gedanken beruhigst.
Das Kreisen der Gedanken ist furchtbar unangenehm. Du kannst versuchen diese Gedanken
zu verlangsamen und aufzuhalten, indem Du viele Angstgedanken aufschreibst.

Falls Du von mir mehr darüber hören möchtest, sage mir das. Ansonsten gehe ich davon aus, dass
es Dich nur mehr verunsichert, was ich schreibe.

Ja @Hotin dann habe ich das falsch verstanden. Sorry.

Ich würde gerne noch mehr hören was ich machen kann.
Aktuell habe ich so eine Unruhe in mir das ich es kaum aushalte.

Ich möchte gerne auch mehr lesen…️

Zitat von Christin77:
Ich würde gerne noch mehr hören was ich machen kann.
Aktuell habe ich so eine Unruhe in mir das ich es kaum aushalte.

Zunächst einmal kenne ich nichts, war garantiert hilft.
Wie Du schreibst, scheint Dir nun klar zu sein, dass die Ängste durch das Gedankenkreisen
verschlimmert werden.
Man möchte das Denken anhalten. Das geht aber nicht. Unser Kopf denkt immer.
Das ist so etwa, wie wenn Du in einem Auto sitzt, was nicht anhält. So ein Auto kannst Du nur
immer lenken und lenken, damit Du nirgendwo gegen fährst.

Als erstes kann es helfen, wenn Du Dir die unangenehmsten Gedanken nacheinander Zeile für
Zeile auf ein Blatt Papier schreibst. Dadurch wirst Du hoffentlich erkennen, welche Gedanken
Dir überhaupt Sorgen machen.
Dieses Aufschreiben ist so ähnlich, als wenn man einen Film in einer Superzeitlupe anschaut.
Jede Einzelheit kann man erkennen.
Als nächsten Schritt kannst Du Dir jeden Punkt noch einmal gründlich anschauen. Muss Dir das
jeweils große Angst machen? Wenn ja, warum? Und wie könntest Du das lösen?
Ich hoffe, Du schaffst es noch, mal Deine Ängste aufzuschreiben.
Immer dann, wenn das Gedankenkreisen wieder beginnt, kannst Du Dir den Zettel wieder hervorholen und nachschauen,
an welchem Problem Dein Kopf gerade arbeitet.
Nach einigen Stunden oder Tagen, sollte das eine erste, leichte Klarheit und Beruhigung bringen.
Bestimmt merkst Du dabei auch. Die Gedanken und Ängste wiederholen sich fast immer und immer wieder.
Macht es also Sinn, ständig über das Gleiche nachzudenken?
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Guten Morgen Ihr Lieben,

echt toll was hier alle an Unterstützung bieten.

Der Punkt ist aber auch, dass du Christin komplett auf Medikamente setzt. Du suchst (wie ich das auch gemacht habe) wieder das Mittel, was Dir das Leid so nimmt wie damals. Wahrscheinlich fragst du dich auch, wieso habe ich es abgesetzt.
Das alles tut nichts mehr zur Sache. Denn jetzt ist stand heute.

Du bist gerade erst mit Venla hoch, bitte gib dem Medikament jetzt so 6 Wochen Zeit. Ja du kannst zur Überbrückung ein Benzo oder anderes Mittel nehmen, was die Nebenwirkungen und Dein Leid abschwächt.

Diesen Kreislauf jetzt zu unterbrechen ist eine herausfordernde Aufgabe.
Ich kenne diese Aufgabe zu genüge.
Aktuell habe ich Angst vor der Angst. Ich habe Angst zu fallen, weil mir gerade alles zu viel ist.

Ich sage mir dann ständig das ich da keinen Einfluss darauf habe, das es einen Weg gibt, falls es passiert und versuche meine Gedanken wieder in eine andere Richtung zu lenken.

Ich bin gestern umgezogen (340 km), habe meinen Hund (Schlaganfall vor 3 Tagen) in seinem gewohnten Umfeld (meine Mum) gelassen und heute ist Probearbeiten angesagt. Die letzten 3 Tage habe ich Symptome. Meine Widerstandskraft ist schlechter wie bei einem gesunden. Ich habe keine Wahl außer es anzunehmen und zu schauen wo sich alles hinentwickelt.

Ich hoffe du kommst heute gut zuhause an. Deine Kinder sollten wissen das du krank bist. Mit den Symptomen bist Du nicht belastbar und ich finde das sollte man auch vermitteln.
Hättest Du einen Beinbruch, könntest Du auch nicht wie Du wolltest. Das sage ich nur, weil wir selbst unsere Krankheit gerne als Schwäche sehen und nicht was sie ist. Es ist eine Krankheit. Dann läuft das Leben etwas anders und man braucht mehr Ich Zeiten.

Es wäre schön wenn Du Dir eine feste Struktur geben könntest. Vielleicht auch mit Hilfe eines Wochenplaners. Wirklich feste Ankerpunkte an die Du Dich hältst. Auch morgens immer zur selben Zeit aufstehen, egal wieviel Du geschlafen hast, feste Zeit wann du dein Frühstück machst und ißt (wenn das nicht geht wann du Tee oder Kaffee trinkst). In so einem Zustand sollte Ruhe in das System und wir mögen Gewohnheiten.

Liebe Grüße
Lotta

Danke euch beiden. Das mit dem aufschreiben hab ich in der Klinik gemacht. Da begannen die Sätze mit ich habe Angst und ich bin wütend. Sie meinten ich kann den Zettel vernichten oder bei mir tragen wie ich möchte.
Ich nehme ja seit gestern 150 mg vom Venlafaxin und ich bin total unruhig und meine Hände zittern. Meint ihr das legt sich noch. Außerdem ist ein anderes Symptom dazu gekommen was mir Angst bereitet. Ich habe immer das Gefühl als wenn meine Atmung kurz stoppt. Was natürlich nicht so ist aber es fühlt sich so an.

Zitat von Christin77:
Danke euch beiden. Das mit dem aufschreiben hab ich in der Klinik gemacht. Da begannen die Sätze mit ich habe Angst und ich bin wütend. Sie meinten ...

Natürlich kannst Du Deine Gefühle (habe Angst oder, bin wütend ) aufschreiben.
Aber hilft Dir das wirklich?
Wenn schon Angst, dann geht es darum.
Wovor genau hast Du Angst. Und warum?
Das musst Du Dir schon klar machen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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