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@Christin77

Ich hatte morgens einen Druck in mir. Ich dachte wenn mich jemand ankickst platze ich. Ich konnte auch nicht im Bett liegen bleiben. Kann aber nicht sagen wieso. Um 4 Uhr war ich schon auf und bin hin- und hergelaufen. Dann noch das Erbrechen. Ich habe morgens gedacht ich werde verrückt.
Das schlimme war das ich dann auch nicht mehr schlafen wollte. Ich habe mir so gewünscht nicht mehr wach zu werden.
Also ja ich kenne Druck.

Ja ich hab auch schon wieder miese Gedanken wenn ich daran denke morgen so aufzuwachen.

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Also entweder sollten sie Atosil höher dosieren oder ein Benzo. Ich nehme an wenn du ein paar Tage mal Ruhe hättest, der Körper runter fährt, das Adrenalin runterfährt, dann würdest du ruhiger werden. Es sollte eine Stabilität hergestellt werden.

Die Gedanken die Du hast kenne ich. Bei mir waren sie nie konkret, aber sie haben mir zusätzlich Angst gemacht.

Ich habe irgendwann angefangen die Gedanken ja zu stoppen. Mir bewusst zu machen, das ich genug Schlaf haben werde. Der Körper wird sich schon holen was er braucht. Das Erbrechen habe ich versucht als selbstverständlich hinzunehmen wie Zähneputzen. Es hat aber gewiss 3 Monate gedauert bis ich das nicht mehr dramatisiert habe.

Ok. Und deine Anspannung wie war die

Liebe Christin,
ich kann voll und ganz mit dir fühlen. Deine Situation hatte ich nicht nur einmal. Dieser Druck ist nicht auszuhalten. Ich bin ehrlich, ich habe teilweise Tavor genommen weil der Zustand nicht auszuhalten war. Ich hatte furchtbare Angst verrückt zu werden und auch Angst vor mir selber. Jeden Abend wenn ich ins Bett gegangen bin habe ich mir gewünscht am nächsten morgen nicht mehr aufzuwachen. Zum Glück wird es immer irgendwann besser, leider weiß man nicht wann…
Fühl dich gedrückt…

Danke ihr seid alle so lieb.

Dafür musst du dich nicht bedanken. Ich glaube jeder der an einer Angststörung leidet kann mit dir fühlen

Hallo, ich hatte vor ca. 10 Jahren wochenlang v. a. im Aufwachprozess morgens ein Gefuehl, als ob es mich innerlich zerreisst im Bauchbereich kombiniert mit extremer Anspannung, nicht still halten koennen, Schwitzen und Frieren. Mit dem Aufwachen kam dann der Wuergreiz, der mich schon morgens gleich enorm viel Kraft gekostet hat und essen ging nur wenig mit Ueberwindung ab mittags. Weil sich In der psychosomatischen Akutklinik auch nichts zum Positiven wendete, wurde kurz ein Medikament (wollte ich eigentlich nie, aber ich wusste einfach nicht weiter) ausprobiert, das hat aber starke Nebenwirkungen gebracht und wurde gleich wieder abgesetzt, Zumal der Chef-Psychiater meinte, dass ich unter einem inneren Konflikt leiden wuerde und er da Medikamente fuer nicht sinnvoll halte. Ich habe seitdem bis heute nichts mehr genommen. Ich bin sehr froh darueber, dass ich im letzten Moment noch noch meinnen Weg ohne Medikamente gefunden habe, aber ich weiss, dass ich damals zu vielem in meiner Not ja gesagt haette, nur um irgendwie diesen Zustand zu verbessern. Nach ca. 6 Wochen Aufenthalt wurde der Zustand dann besser, nach 8 Wochen wurde ich entlassen. Die Klinik hat meine Aengste bez. Krankheiten u. ae. sehr getriggert u. ich habe die Zeit dort als sehr belastend in Erinnerung, aber ich habe dort das erste Mal im Kurs mit Achtsamkeit zu tun gehabt und die hat mir in den folgenden Jahren zusammen mit Meditation sehr viel geholfen. Annehmen statt kaempfen. Das Gefuehl morgens innerlich zerrissen zu werden und das diffuse grausige Angstgefuehl dabei, habe ich zeitweise auch noch, aber im Gegensatz zu damals bin ich mir jetzt sicher, dass die Aerzte hier keine Krankheit uebersehen haben, sondern dass ich gerade wieder mal in einer Lebenslage bin, die mich enorm belastet und es mir so gezeigt wird. Und diese Erkenntnis macht fuer mich den grossen Unterschied.

@Christin77 die war ja immer hoch. Den ganzen Tag. Deswegen bin ich ja hin- und hergelaufen wie ein getriebenes Tier.

Ja ich merke das dann so das ich völlig verkrampft bin und nicht locker lassen kann

Was hast Du denn heute so gemacht Christin?

Ich war spazieren. Hab mit meiner Familie telefoniert. Im Gruppenraum Gespräche geführt. Akupunktur bekommen. Und auch etwas essen können.

Ist doch mega gut. Sei stolz auf Dich. Trotz der Symthome ordentlich was geschafft und Du konntest Dich sogar auf Gespräche einlassen

Danke

So ruhig hier heute. Wie geht es Dir Christin?

Nicht gut. Der Tag war eigentlich gut gestartet aber ich bekam dann wieder so heftig Angst das ich am liebsten nicht mehr sein möchte. Ich mache mir Gedanken wie das werden soll ab morgen wenn ich zu Hause bin. Die hier meinen es wäre die Angst davor aber das ist es nicht. Ich kannte diese schlimme Angst ja schon bevor ich hier her kam und wollte Hilfe deswegen und nun bin ich genau so dran wie vorher und ratlos und fertig ohne Ende. Ich weiß einfach nicht wie das besser wird. Bin ich zu ungeduldig oder warum greift Venlafaxin nicht? Ich mag nicht mehr. Das ist kein Zustand so.
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Ich denke es der Gesamtzustand bei Dir. Du versteifst Dich zu sehr auf Medikamente. Es kann schon einige Wochen dauern bis es richtig wirkt.

Was bei dir auch arg ist, dass Du denkst es wird von einem Tag auf den anderen sofort besser.
Du musst aber auch das sehen was besser ist. Wenn Du sagst heute Morgen war es erstmal besser, ist das doch ein mega Fortschritt.

Wenn ich solche Phasen habe, denke ich auch es sind die Symthome die mir so zu schaffen machen und nicht das drumherum. Meistens kündigt sich das bei mir aber schon einige Tage vorher an bis dann die volle Ladung Angst wieder den ganzen Tag zu schlägt. Am Anfang dachte ich auch immer es gibt keine Auslöser. Mittlerweile erkenn ich die Auslöser und kann damit besser umgehen wenn ich die Angst habe. Aber das gelingt mir natürlich nicht immer, aber ich habe einen guten Therapeut, der mir klar sagen kann warum es so ist und das die Angst auch da sein darf. Das macht es mir leichter.
Ich denke schon, dass es bei Dir auch etwas Aufregung ist wegen Morgen. Du hast dann erstmal keinen um Dich der da ist und der es versteht wie es Dir gerade geht bzw. versucht Dir zu helfen. Für Angehörige ist es sehr schwierig zu verstehen warum es dem Gegenüber schlecht geht. Besonders wenn der Andere sowas nicht kennt.
Lass es erstmal Morgen auf dich zu kommen. Wenn es gar nicht geht kannst Du immer noch zum Notdienst gehen.
Hast du versucht Deinen Hausarzt zu erreichen und gefragt ob er Dir Benzos verschreiben würde?

@Habo
@Christin77 ja ich verstehe auch nicht warum du keine benzos bekommst besonders bis venlafaxine anschlägt.
Ohne die wäre es bei mir auch nicht gegangen

Danke für deine netten Worte. Ja leider versteife ich mich sehr auf Medikamente. Weil sie beim ersten Mal super geholfen haben und dann einfach nicht mehr. Das ist ja auch ein Grund warum ich dann Angst habe weil ich denke mir kann nichts helfen. Ich hab mittlerweile sogar Angst das selbst wenn ich ein benzo hätte und das nehme das das auch nicht hilft.
Der Arzt sagt das muss die Klinik mitgeben aber gibt es wie gesagt nicht.
Klar hab ich auch Angst vor zu Hause. Grad wenn die Angst so schlimm ist. Ich bin dann nicht handlungsunfähig aber muss es ja sein wegen den Kids. Dann auch noch Weihnachten wo sich alle freuen und ich Sitz da mit meiner Angst

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Dr. Christina Wiesemann
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