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@Klaralala es ist so schön das es Menschen wie dich gibt die mit Zuversicht und ganz viel Feingefühl und Geduld für andere da sind. Das ist nicht selbstverständlich und ganz groß von dir, ganz ehrlich.

@Christin77 , ich drück die Daumen und kämpfe mit dir..!

Ich bin nur angespannt und komm einfach nicht runter. Es ist so anstrengend. Ich weiß nicht wie das besser werden soll. Natürlich ist das ein nicht endender Kreislauf. Durch die Anspannung entsteht Angst durch Angst Anspannung. Ich mache Skills lenke mich ab und gehe raus aber es wird nicht besser.

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Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Hey,

und was funktioniert gerade?
Du bist heute morgen aufgestanden, du gehst raus und du probierst skills. Das ist doch supi. Du hast eine Tagesstruktur. Mache dein Programm und versuche den Fokus auf andere Dinge zu Lenkern. Beim spazieren zum Beispiel kannst du genau spüren wie du einen Schritt vor dem anderen machst. Du holst dir ein Blatt, schaust es dir an. Welche Farbe hat es, welche Form, wie fühlt es sich an, wie riecht es, ist es perfekt oder hat es Löscher?

Atme 5 Sekunden ein, kurz Pause und 7 Sekunden aus (kannst dabei auf einer Parkbank sitzen). Fokus auf die Atmung. Es werden Gedanken kommen, dann hole dich wieder zurück.

Ich kann dir leider kein Wundermittel an die Hand geben.

Es ist so anstrengend. Jeder Tag ist ein Kampf.

Jeder Tag ist eine Herausforderung. Ein Kampf klingt hart und wie als wenn du gegen Dich arbeitest. Du bist nicht die Angst. Die Angst ist ein Schutz und als solche sollte man sie sehen. Bekämpfen ist in meinen Augen der destruktivste Weg.

Eigentlich weiß ich es und trotzdem schaffe ich es nicht.

Du, ich sage ja das kenne ich.
Man sieht die Angst als Feind und sieht sich als Angst. Nicht das Angst "nur" ein Gefühl ist.

Gefühle kommen und gehen.

Was hast denn heute angestellt?

Ich bin wieder zu Hause. Morgen gehts wieder in die Klinik. Aber Mittwoch werde ich entlassen. Ich hab eine Heiden Angst.
Essen geht immer noch nicht aber habe den Kids Mittag gemacht. Jetzt spielen wir grad. Ich verstehe nicht warum mich das nicht freut. Die Kinder verbreiten eigentlich so eine tolle Stimmung nur ich kann mich nicht freuen. Ich stecke auch noch mitten in einer Depression

Ich war ernsthaft gerade einkaufen. In 3 Geschäften, zwar jeweils nur eine Sache gekauft aber das hätte ich die letzten Tage nicht gewagt.
War froh als ich wieder raus war aber bin jetzt so unheimlich stolz auf mich…

Christin, du Maus du, ich kann dich so gut verstehen. Ich habe auch Angst vor jedem Tag, an Weihnachten mag ich noch gar nicht denken. Funktionieren zu müssen, da sein zu müssen, den Baum schmücken zu müssen ohne zu wissen ob ich an dem Tag überhaupt nur einen klaren Gedanken fassen kann oder nur Symptome haben werde..

Schau in die Augen deiner Kinder. Genieß ihr Lächeln, es ist DEIN Fleisch und Blut. Schau was du geschafft hast, es sind deine Babys und damit hast du schon so viel mehr geschafft als andere zu träumen wagen (ich inklusive).. Bleib stark, kämpfe weiter und lass dich nicht unterkriegen, du schaffst das! Wir müssen das schaffen!

Danke dir. Ja müssen wir.

Hallo
Bin neu hier und es tut gut zu wissen dass es noch Leute gibt die auch so fühlen.
Das mit Weihnachten kann ich gut nachvollziehen.
Familie da man muss funktionnieren

Sie Nacht war schlimm. Gestern war der Tag ja schon mit massiver Anspannung und dauerangst gestartet und es ging die Nacht so weiter. Obwohl ich das schlafmedi genommen habe konnte ich kaum schlafen. Bin kurz weg genickt und ständig hoch. Totales Zittern klitsch nass geschwitzt und brennen der Haut. Ganz doll Angst. Massiver Druck auf den Körper. Ich weiß nicht wie das aushalten soll. Auch jetzt hab ich einfach nur Angst. Ich sitze hier und zittere wie verrückt. Ganz ehrlich ich finde das nicht normal. Auch das Venlafaxin nicht greift. Das geht ja schon über eine Angsterkrankung hinaus. Irgendwas stimmt nicht mit mir. Es wird nur noch schlimmer statt besser. Ich will einfach nur sterben.


Zitat von Christin77:
Oder vielleicht ein Tumor an der Niere oder die Wechseljahre?

Das könnte man mit entsprechenden Untersuchungen ganz leicht herausfinden.

@Christin77
Hallo
Seit wann nimmst du venlafaxin und wieviel?
Es wird besser die Angst ist schlimm und das medikament verschlimmert es am Anfang
Ich hatte auch bessere Tage dann wieder schlimmer

Guten Morgen Christin,

wie verzweifelt Du zu sein scheinst, kann ich mir vorstellen. Unsere Psyche kann uns sehr große Schwierigkeiten machen.
Dabei reicht es fast nie aus, dies mit Medikamenten zu unterstützen und zu ändern.

Als Mutter mit 3 Kindern hast Du sicherlich einen stressigen Alltag. Wie würdest Du Dein Familienleben
beschreiben? Fühlst Du Dich wohl in der Rolle der Mutter? Wirst Du von den anderen wertgeschätzt?
Hast Du Unterstützung? Und wie findest Du Ruhe und Entspannung zuhause?

Zitat von Christin77:
Die Therapeutin in der Klinik meint das kein antidepressiva mir helfen wird.

Es kann sein, dass sie Recht hat. Die Hilfe sollte mehr aus Dir selbst kommen.


Zitat von Christin77:
Kann es wirklich nur psychisch sein.

Ja, das kann sein. Natürlich ist so etwas immer einfach gesagt. Wie verlief bis jetzt Dein Leben.

Gab es besonders schwierige Erlebnisse und Zeiten in Deinem Leben?

Wie gut schätzt Du Dein Selbstbewusstsein ein?


Zitat von Christin77:
Ich gehe seit eineinhalb Jahren durch die Hölle und habe so gehofft das man mir in der Klinik helfen kann. Ich kann mir kaum vorstellen das es für mich Heilung gibt.

Auch für Dich wird es wieder ruhigere Zeiten geben. Wem kannst Du Dich anvertrauen? Gibt es
Psychologen oder Therapeuten, bei denen Du Dich traust, offen zu reden?

Was blockiert Dich innerlich?

Zitat von Christin77:
Wie komme ich da raus?

Ganz eindeutig kann man das nicht beantworten. Vermutlich wird so etwas bald besser, wenn Du
innerlich etwas besser zu Dir selbst findest und Dich von versteckten Schuldgefühlen lösen kannst.

Wenn Du derzeit in einer Klinik bist, gibt es dann nicht die Möglichkeit, weiterführende Untersuchungen durchzuführen oder hat die Klinik nur den Psychosomatischen Bereich?

Was sagen denn Deine Dich dort behandelnden Ärzte zu Deinem Gesamtzustand? Warum sagt die Therapeutin Dir, dass kein AD Dir helfen wird? Hat sie das begründet?
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@christin , hat man dich körperlich von Kopf bis Fuß durchgecheckt? Schilddrüse, Blutbilder, Blutdruck, EKG- eben das ganze Programm?

Liebe Christin,

ich wünsche Dir von Herzen alles Gute.

Vielleicht meinte Deine Therapeutin mit dieser Aussage eher, dass das Antidepressivum unterstützen kann, aber eben nicht die alleinige Lösung des Problems ist?

Mir selbst ist es unglaublich schwer gefallen bestimmte Umstände der Erkrankung (in meinem Fall Depressionen) zu akzeptieren und ein Großteil der Energie war mit der Bekämpfung beschäftigt, was dazu führte, dass Heilung schwer fiel.

Hast Du die Erkrankung gut im Rahmen von Psychoedukation kennen und verstehen gelernt? Das empfinde ich persönlich als unglaublich hilfreich, um damit besser umgehen zu können.
Und habt ihr eventuell Skills erarbeitet, also Übungen, um Dich aus der akuten Situation heraus zu holen?
Falls nicht würde ich das eventuell versuchen mit der Therapeutin zu erarbeiten, damit Du Kontrolle über die Panik bekommst und nicht umgekehrt.

Von Herzen alles Liebe und Gute

@frautagtraum das ist keine Panikattacke. Die kenne ich. Ich habe eine diffuse Angst die total in einem hochkriecht. Ohne herzrasen oder Angst zu sterben. In dem Moment wo die Angst da ist will ich einfach sterben weil der Zustand nicht auszuhalten ist.
Ja wir haben Skills erarbeitet aber die sind ja eher für Panikattacken. Ich komme trotzdem nicht die Angst weg. In einer Panikattacke ebbt das ja wieder ab aber bei meiner Angst nicht. Wenn ich zur Ruhe kommen will ist es am schlimmsten. Ich finde einfach keine Ruhe.

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Dr. Christina Wiesemann
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