Pfeil rechts
59

S

16.04.2021 20:37 • x 1 #41


Lottaluft
Jein

Angst und panikstörungen gehen häufig Hand in Hand mit somatischen Störungen
Und diese somatik löst die Symptome aus die du schilderst

16.04.2021 21:20 • x 2 #42


A


Paniksymptome über Stunden

x 3


N
Hab die gleichen Symptome wie du! Hab auch die Diagnose + somatische Störung + mittelschwere Depression.

16.04.2021 21:22 • x 1 #43


S
Okay,
danke. Eine Depression hätte ich nicht. Kann ich mir kaum vorstellen bei dieser Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit.

16.04.2021 21:27 • #44


Lottaluft
Zitat von SchwereGedanken:
Okay, danke. Eine Depression hätte ich nicht. Kann ich mir kaum vorstellen bei dieser Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit.


Eine Depression kann sich leider auch nachher entwickeln
Da du aber in Behandlung bist,bist du auf der sicheren Seite

16.04.2021 21:29 • x 1 #45


N
Die Depression kam bei mir auch erst während ich meine Therapie angefangen habe zum Vorschein.

16.04.2021 21:33 • #46


Wölckchen
Hab auch die gleichen Symptome inkl der Angst vorm ersticken.. auch dauerhaft und nicht mehr nur eine Panikattacke und danach ist alles gut.
Ich hab zb. auch mehrere Diagnosen:
- Panikstörung
- Hypochondrische Angststörung
- somatoforme Störung
- Generalisierte Angststörung
Und eine mittelgradige Depression

16.04.2021 21:34 • #47


N
Bei mir kommt auch noch ganz schlimme Übelkeit + Erbrechen hinzu...

Hoffe das hört irgendwann wieder auf :/

16.04.2021 21:38 • x 1 #48


S
Zitat von Lottaluft:
Eine Depression kann sich leider auch nachher entwickeln Da du aber in Behandlung bist,bist du auf der sicheren Seite


Naja, es sind nur Mal Zehn Stunden Therapie Programm der Krankenkasse. Mal sehen wie es danach weitergeht.

16.04.2021 21:45 • #49


S
Zitat von Wölckchen:
Hab auch die gleichen Symptome inkl der Angst vorm ersticken.. auch dauerhaft und nicht mehr nur eine Panikattacke und danach ist alles gut. Ich hab ...


Das ist viel. Was machst du dagegen?bist du in Behandlung?

17.04.2021 06:56 • #50


Seal79
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das solche Symptome die du schilderst eindeutig auf eine Angststörung / Panikstörung hinweisen auch wenn es für einen selbst zunächst überhaupt nicht nachvollziehbar ist wieso einen das trifft !
Man ist in seinem Leben glücklich, hat liebe Menschen um einen rum. Man ist sich darüber bewusst das es einem im Gegensatz zu anderen sehr gut geht ... man hat Arbeit die man gerne macht und überhaupt ist drum herum alles augenscheinlich so perfekt das man sich nur schwer damit abfinden kann das man sowas haben soll... man hinterfragt und hinterfragt aber findet keinen konkreten Auslöser und vor allem wird man im Kopf gefühlt irre weil man es in der derzeitigen Situation für völlig unmöglich hält sowas Zu haben weil ja alles eigentlich schön ist ... also grenzt man die derzeitige Lage in seinem Leben schon mal als Auslöser aus... dann kommt die Phase das man sich aufs körperliche Empfinden zu reinsteigert das man als Ursachen alle möglichen Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Übelkeit , Unruhe etc. Immer versucht in Verbindung zu einer Erkrankung zu suchen damit man endlich eine Erklärung hat weil man unbedingt will das der ganze Mist endlich aufhört ...
alle körperlichen organischen Ursachen abzuklären erfordern zig Gänge zu Ärzten und es raubt einem jegliche Kraft weil jeder Arzt sagt organisch alles gesund sie sind gesund !

Und dann ?
Ist man mit seinen Symptomen trotzdem immer noch da wo man vorher war nur mit noch mehr Frust und Traurigkeit als vorher .
Also wird man gefragt habe sie eine Idee woher es kommen könnte ? Man verneint rigoros das man es nicht wisse ... ( oft weiß man es zu dem Zeitpunkt übrigens wirklich nicht ) weil man sich gegen wehrt und das verschlimmerte bei mir die Symptome ungemein. Ich habe gedacht ich werde echt irre im Kopf und war einfach Tag für Tag seltsamer drauf weil der Mist nicht aufhört ... Ratschläge wie Treib Sport usw. nimmt man an aber die Umsetzung scheitert vorerst weil man fest daran glaubt das organisch was übersehen wurde und nicht mitten im Wald beim joggen umkippen will...also geht man in schonhaltung und es wird alles immer schlimmer.. man ist der festen Überzeugung das man froh ist nicht Sport betrieben Zu haben weil es einem ja schon im Ruhezustand mies geht und sich nicht ausmalen will wie es einem gehen würde unter Belastung ...

Lange Rede kurzer Sinn: das ist so ein kleiner Auszug meines Werdeganges in Angst und Panik.
Und ich kann dir sagen das irgedwo in deinem Leben etwas ist was aufgearbeitet werden muss weil genau das der Auslöser ist.... und das können leider Dinge sein die weit weit weg liegen wo man selbst nicht dran glaubt das es einen nach sonlanger Zeit einholen könnte ...

Vertrau den Ärzten und vor allem sei geduldig mit dir selbst und habe keine Angst dich mit allem zu konfrontieren was der Auslöser sein könnte ...
ich habe oft über alles und nichts nachgedacht und bei ein/ zwei Themen schossen mir unaufhörlich Tränen in die Augen die mir gleichzeitig signalisiert haben das da das Problem zu sein scheint ... sonst würde es mich emotional nicht so weghauen ... jahrelange Verdrängung geht nicht für immer ... das wurde mir bis heute gelehrt und auch ich habe noch so einiges an Abarbeitung vor mir ...

Liebe Grüße und Kopf hoch.. wir schaffen das ...

17.04.2021 07:31 • x 3 #51


Wölckchen
Zitat von SchwereGedanken:
Das ist viel. Was machst du dagegen?bist du in Behandlung?


Ja, sowohl beim Psychologen als auch beim Psychiater. Anders würde ich das auch glaube ich nicht schaffen..
aber für mich kommt es gar nicht drauf an was für eine Diagnose ich habe, dass ist einfach nur ein ICD Code bei der Krankenkasse. Wichtig ist mir, dass ich irgendwann wieder unbeschwerter leben kann, denn ich bin erst 22 und mach mir damit soviel schöne Zeit kaputt... :/

17.04.2021 08:11 • x 1 #52


Seal79
Zitat von Wölckchen:
Ja, sowohl beim Psychologen als auch beim Psychiater. Anders würde ich das auch glaube ich nicht schaffen.. aber für mich kommt es gar nicht drauf ...


Natürlich ist das nur ein ICD Schlüssel . Allerdings zur Problemeinsicht und Bewältigung enorm wichtig wie ich finde ...
wenn du eine Diagnose hast kann gezielt geholfen und dran gearbeitet werden ... habe gerade irgendwie das Gefühl das du das verdrängst ! ? Oder ich schätze das gerade falsch ein dann verzeih mir ...

Jeder hier möchte das es ihm besser geht nur wenn man sich mit einer Erkrankung nicht auseinander setzt dann wird das sehr sehr schwer und es kann auch mal nach hinten los gehen...

17.04.2021 08:19 • #53


M
Hallo zusammen,
ich habe mir jetzt eure Beiträge durchgelesen und frage mich, wie solch eine Diagnose diagnostiziert wird?

Aktuell befinde ich mich ebenfalls in einem ähnlichen Dilemma. Es fing mit Herzrasen, hohen Puls an und dann folgten die unheimlichsten körperlichen Beschwerden. Bis dato kannte ich meinen Körper nicht so wie die letzten Wochen. Gott sei dank geht es mir körperlich etwas besser.

Hab nun ne Überweisung zum Psychiater bekommen aber die Frage bleibt mir persönlich wie er/sie eine Diagnose erstellen können?

17.04.2021 08:38 • x 1 #54


Seal79
Zitat von MonaLis:
Hallo zusammen, ich habe mir jetzt eure Beiträge durchgelesen und frage mich, wie solch eine Diagnose diagnostiziert wird? Aktuell befinde ich mich ...


Im Gespräch wird er ergründen was dich belastet, welche Symptome du hast, wie du dich fühlst, wann es aufgetreten ist, was du dagegen tust, ob du den Eindruck hast das du dich getrieben fehlst oder antriebslos , was dich hindert usw.

Der Arzt wird im normalen Gespräch mit dir seine Strategie des Gespräches so ausrichten das er deine Ängste, sorgen und Beschwerden filtern kann . Man merkt teilweise nicht was er alles bemerkt und was ihm auffällt ... das liest sich jetzt erschreckend ist es aber überhaupt nicht !
Ein Außenstehender betrachtet den Patienten ganz anders und hat einen rationalen Bezug zu dem ihm geschilderten Beschwerdebild ! Es gibt nun mal auch Skalen von Beschwerdebildern die sich dann beim ergründen der Symptomatik auf eine Erkrankung eindeutig schließen lassen ... ist bei körperlichen Erkrankungen das gleiche ...

17.04.2021 08:58 • x 1 #55


S
@benleo2020
In vielen deiner Punkte die du schilderst erkenne ich mich wieder.

Der Auslöser bei mir wird wohl auch lange zurück liegen. Ich habe diese Krankheit schon seit 2008.

Zweimal war ich mit Medis eingestellt und es ging mir gut hatte Lebensqualität.

Geduld? Geduld ist gut und schön. Wie lange soll ich geduldig sein?Bis ich meinen Job verliere?Den kann ich im Moment nicht mehr richtig machen! Nur am Flüchten, jede Dienstreise ist der Horror!

Bis meine Familie in die Brüche geht? Die ich zurzeit so mit runter ziehe weil ich nur mit mir und dieser Krankheit beschäftigt bin.

Echt schwierig im Moment.

17.04.2021 09:26 • #56


Seal79
Zitat von SchwereGedanken:
@benleo2020 In vielen deiner Punkte die du schilderst erkenne ich mich wieder. Der Auslöser bei mir wird wohl auch lange zurück liegen. Ich habe ...


Ich kann dich verstehen weil es mir nicht anders geht ...
Dennoch ist es leider so das jeglichen Druck den du dir machst was die Sorge um Arbeit berechtigt aber derzeit leider nun mal so ist wie es ist dazu führen wird das die Erkrankung nicht abflacht sondern eher verstärkt wird . So habe ich das erfahren ! Und das ist schwer zu begreifen weil man ja eigentlich will und auch glaubt das zu schaffen - der Körper aber was anderes spricht ...
immer funktionieren funktioniert einfach nicht ! Das ist ein Satz den man sich verinnerlichen sollte ... ich habe lange dafür gebraucht um das wirklich zu verstehen aber ich glaube fest daran das sich alles wieder zum Guten wenden wird wenn wir einfach unserem Körper das geben was er jetzt braucht sonst stehen wir irgendwann im krieg mit uns selbst !

17.04.2021 10:08 • #57

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N
Zitat von SchwereGedanken:
Geduld? Geduld ist gut und schön. Wie lange soll ich geduldig sein?Bis ich meinen Job verliere?Den kann ich im Moment nicht mehr richtig machen! Nur am Flüchten, jede Dienstreise ist der Horror!



Wenn du dir etwas gebrochen hättest würdest du auch nicht arbeiten können. Mein Chef ist Gott sei Dank sehr verständnisvoll und gibt mir so lange Zelt wie ich brauche. Denke das ich ca 1 Jahr brauchen werde um wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen. Und zur Diagnose mag ich auch sagen, dass meine Therapeutin ca 14 Therapiestunde sich nur dafür Zeit genommen hat. Ich bin ja aber in einer Tagesklinik und mache da weitaus mehr als "nur" Psychotherapie. Lass dir Zeit. Eine andere Wahl haben wir leider nicht!

17.04.2021 10:58 • x 1 #58


M
Danke, hört sich alles sehr logisch an. Es ist alles Neuland für mich und deshalb die Verunsicherung. Also die Vorstellungskraft fehlt mir einfach. Es ist irgendwie einfacher körperliche Diagnosen zu stellen.
Ich habe am Montag einen Termin zu einem Gespräch erhalten und lasse alles einfach auf mich zukommen. Bin schon sehr gespannt darauf und dennoch etwas "Angst" vor alldem.

17.04.2021 13:19 • #59


Wölckchen
Zitat von benleo2020:
Natürlich ist das nur ein ICD Schlüssel . Allerdings zur Problemeinsicht und Bewältigung enorm wichtig wie ich finde ... wenn du eine Diagnose ...


Nein keine Sorge, bin mir dessen schon bewusst.

17.04.2021 15:39 • x 1 #60


A


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