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S
Es ist auch das mein Umfeld drunter leiden muss. Mein Job und meine Familie besonders.
Ich weiß nicht wie lange ich der Therapie noch Zeit geben soll damit es besser wird.

10.04.2021 20:46 • x 1 #21


Dunkelschön
Zitat von SchwereGedanken:
Es ist auch das mein Umfeld drunter leiden muss. Mein Job und meine Familie besonders. Ich weiß nicht wie lange ich der Therapie noch Zeit geben soll damit es besser wird.


Ich denke, sowas braucht seine Zeit. Du darfst dich da auch nicht selber unter Druck setzten.

10.04.2021 20:51 • x 4 #22


A


Paniksymptome über Stunden

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Knipsi
Sieh es von der anderen seite.. Du scheinst auf die therapie sehr anzuspringen, dass zeigt dir dein unterbewusstsein in form von gedankenchaos. Es ist viel in dir in bewegung und natuerlich ist es erstmal ueberfordernd und schwer auszuhalten.

Stell dir ein ruhendes wespennest vor, alles brodelt im inneren leise vor sich hin und es wird immer schwerer und droht zu fallen. Die therapie ist grad ein fremder der mal schauen will was in diesem nest so los ist und will an den honig um es zu verarbeiten. Was passiert? Alle wespen (deine gedanken und emotionen) sind in aufruhe, weil sie nicht wissen was passiert und aufgeregt sind. Aber im endeffekt wirds gut sein wenn der viele ballast mal rausgeholt wird, damit die wespen in frieden sich wieder setzen koennen.

Das laesst nach. Hab vertrauen

10.04.2021 20:59 • x 2 #23


S
Zitat von Dunkelschön:
Ich denke, sowas braucht seine Zeit. Du darfst dich da auch nicht selber unter Druck setzten.


Das ist schwer, ich habe diese Krankheit seit fast 20 Jahren. Ich habe in dieser Zeit lange Phasen gehabt wo ich stabil war mit Hilfe von AD und keine Therapie gemacht habe. Als es vor vier Monaten dann wieder los ging habe ich mir vorgenommen einen anderen Weg zu versuchen.

Mal schauen wie lange ich die Kraft dazu habe.

10.04.2021 21:08 • #24


Dunkelschön
Zitat von SchwereGedanken:
Das ist schwer, ich habe diese Krankheit seit fast 20 Jahren. Ich habe in dieser Zeit lange Phasen gehabt wo ich stabil war mit Hilfe von AD und keine Therapie gemacht habe. Als es vor vier Monaten dann wieder los ging habe ich mir vorgenommen einen anderen Weg zu versuchen. Mal schauen wie lange ich die Kraft dazu ...


Ich wünsche dir auf jeden Fall alles, alles Gute und das du die Kraft findest, weiterzumachen, damit es dir bald wieder besser geht.

10.04.2021 21:38 • x 1 #25


moo
Hast Du Dich schon mal gefragt, welchen Vorteil Dir (subjektiv empfunden) die Zwangsgedanken bringen?

11.04.2021 06:50 • #26


S
Zitat von moo:
Hast Du Dich schon mal gefragt, welchen Vorteil Dir (subjektiv empfunden) die Zwangsgedanken bringen?


Die haben keine Vorteile, machen einen nur kränker.

11.04.2021 07:39 • x 1 #27


moo
Zitat von SchwereGedanken:
Die haben keine Vorteile, machen einen nur kränker.


Objektiv gesehen schon. Aber Zwänge und Zwangsgedanken stellen für den Geist, der sie hervorbringt, immer eine Kompensation, eine Erleichterung, einen Ausgleich dar. Natürlich funktioniert das langfristig nicht, sonst würde der Geist das nicht immer wiederholen.
Dass Dir dieser Vorgang und vor allem das Thema, welches kompensiert werden soll nicht bewusst ist, ist der Hauptgrund des Zwangsproblems.
Sollte Dir eigentlich jeder Therapeut erklären - das ist Schulbuch. Beispiele dürfte es hier im Forum zuhauf geben.

11.04.2021 08:16 • #28


Kampfmaus
Hey,

wenn ich negative Gedanken habe, die ohne Ende durch meinen Kopf wirbeln, dann schreibe ich sie meist auf. Dadurch werde ich sie los, kann sie ordnen und muss nicht mehr so viel denken.
Du schreibst, es geht bei dir besonders um Angst. Angst ist ja für gewöhnlich erstmal ein normales Gefühl, was uns in gefährlichen Situationen schützt und warnt und uns für Kampf und Flucht bereit macht. Doch wenn die Angst übermäßig und unangemessen vorhanden ist, engt sie uns ein.
Mich würde sehr interessieren, ob du weißt, woher deine Ängste kommen....?

Mir persönlich hilft es oft auch, wenn ich meine Ängste auf die Realität nachprüfe. Oft sind diese gar nicht realistisch und ich kann sie getrost aus meinem Kopf streichen. Unser Gehirn kann nicht zwischen einer eingebildeten Gefahr und einer realen Gefahr unterscheiden. Es reagiert auf die eingebildete Gefahr ebenso wie auf die reale. Und da der Körper der Befehlsempfänger unseres Gehirns ist, reagiert der Körper mit Angst oder einer Stressreaktion, gleichgültig ob wir tatsächlich in Gefahr sind oder uns nur einbilden, es zu sein.

Das heißt, es gilt sich bewusst zu werden, woher die Angst kommt (nämlich vom Denken) und wie man anhand bestimmter Denkansätze die Gefühle ändern kann.

Dazu gibt es folgende Schrittanleitung:

1. In sich hinein hören

Was denke ich in diesem Moment? Wovor hab ich Angst?

2. Überprüfen

Sind meine Gedanken angemessen oder eher nicht? Hilft mir mein Gedanke, mich so zu fühlen und zu verhalten, wie ich es möchte?

3. hilfreiche Gedanken notieren

Wie muss ich denken, um mich so zu fühlen und zu verhalten, wie ich es möchte?

4. positive Autosuggestionen

Es ist alles gut, ich bin hier sicher und mir kann nichts passieren. Es ist alles in Ordnung, auch wenn mein Körper sich anders anfühlt. Meine Körperreaktionen sind Stressreaktionen meines Körpers, die lästig, aber harmlos sind.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen und das ist nicht ganz vorbei am Thema...? Leider immer ein bisschen schwierig, wenn man den Hintergrund nicht kennt.

LG Kampfmaus

11.04.2021 10:09 • x 1 #29


S
Zitat von Kampfmaus:
Hey, wenn ich negative Gedanken habe, die ohne Ende durch meinen Kopf wirbeln, dann schreibe ich sie meist auf. Dadurch werde ich sie los, kann sie ...


Die meiste Angst dreht sich eigentlich um Krankheiten bzw das ich schlimm krank bin.

Was der Auslöser für das alles ist kann ich dir nicht sagen. Ich vermute daß sich viele Sachen auf stauen und es dann wieder knallt.
Ende letzten Jahres war es sehr stressig, physisch war ich ziemlich erschöpft und hatte mehrere Gelenkentzündung + dieser Corona Rotz der ein normales Leben nicht mehr möglich macht.

Habe es in der langen Zeit noch nicht geschafft zu akzeptieren das es die Psyche sein soll. Selbst wenn ich vom Arzt gesagt bekomme das EKG ist in Ordnung kann ich das nicht glauben.

Es ist so das diese dauerhaften Symptome wie Innere Unruhe und Nervösität mich so so quälen. Mit einzelnen Panikattacken würde ich gut klar kommen.

11.04.2021 11:20 • #30


S

14.04.2021 19:17 • #31


M
Zitat von SchwereGedanken:
Hallo Leute, Manchmal frag ich mich wie abartig diese Angst/Panikattacken noch sein können. Heute morgen kaum die Augen auf schon klebte die Angst ...

Hallo SchwereGedanken. Ich weiß wie du dich fühlst. Bist du momentan wegen deiner Panikattacken in Behandlung? Ich habe leider momentan auch ganz häufig solche Tage. Ich versuche einfach daran festzuhalten das es irgendwann besser wird.

14.04.2021 19:22 • #32


M
Oh entschuldige, habe gelesen das du auf dem Weg zur Therapie warst!

14.04.2021 19:23 • #33


S
Zitat von MrsSerio94:
Oh entschuldige, habe gelesen das du auf dem Weg zur Therapie warst!

Entschuldigung angenommen
Mit einer Panikattacke am Tag würde ich gut klar kommen. Aber das ist echt mies.

14.04.2021 19:33 • #34


Groovecity
Moin, aber es ist gut das du noch alles machst, zur arbeit zur Therapie du vermeidest nichts, Kompliment

14.04.2021 19:42 • x 1 #35


S
Zitat von Groovecity:
Moin, aber es ist gut das du noch alles machst, zur arbeit zur Therapie du vermeidest nichts, Kompliment

Das mache ich schon seit 2008. Habe immer gekämpft. Zweimal eine Zeitlang mit AD. So langsam glaube ich an solchen Tagen die Kraft zu verlieren.

14.04.2021 19:50 • x 1 #36


Thomass
Hallo
Habe das ähnlich wache auf mit komischen Gefühlen in der Brust und dann auf der Arbeit da geht es dann weiter Schwindel Angst Partikel einmal alles. Es vergeht kein Tag wo das nicht ist und man nicht diese Gedanken hat. Habe eine Verhaltens Therapie angefangen und wurde heute von escitalopram ( das vertrage ich nicht die Attacken sind seit der Einnahme richtig stark geworden ) auf duloxetin umgestellt worden ab morgen nehm ich die hoffe es hilft besser.
Ich habe schon viele arbeits Plätze verloren da ich immer wenn ich hälftige Attacken bekomme so eine Art Flucht verhalten bekomme. Muss dann aus der Situation raus und richtig Arzt oder so. Man steigt sich halt so sehr rein das man durch drehen könnte. Die Todesangst ist das schlimmste was ich bis jetzt in meinem Leben erlebt habe. Dieses Gefühl kann man auch nicht beschreiben. Leider gibt es sehr viele Menschen die drunter leiden was mir erst bewusst ist seit ich hier im Forum mich angemeldet habe.
Meine Lebensqualität ist so sehr eingeschränkt das ich an nichts mehr Spaß habe kann mich kaum erfreuen an irgendwas.
Ich wünsche uns allen das wir wieder glücklich werden und Spaß im Leben haben.

14.04.2021 19:53 • #37

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Groovecity
das kann ich gut verstehen, aber vielleicht machst du jetzt auch nur eine Phase durch,
wenn du es schon seit 2008 hast kennst du ja bestimmt schon die auf und ups,ist wohl leider so bei Angststörung

14.04.2021 19:53 • #38


S
Zitat von Thomass:
Hallo Habe das ähnlich wache auf mit komischen Gefühlen in der Brust und dann auf der Arbeit da geht es dann weiter Schwindel Angst Partikel einmal ...

Ja der Job leidet im Moment auch, manchmal muss ich auch Arbeiten abbrechen oder Termine kurz vorher absagen weil es nicht mehr geht.
Escitalopram habe ich gut vertragen.

14.04.2021 20:02 • #39


S
Zitat von Groovecity:
das kann ich gut verstehen, aber vielleicht machst du jetzt auch nur eine Phase durch, wenn du es schon seit 2008 hast kennst du ja bestimmt schon ...

Diese Phase dauert schon wieder fünf Monate und ich habe das Gefühl es wird jede Woche heftiger.

14.04.2021 20:03 • #40


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