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Moin,

Ich hab seit anfang 2023 angefangen aufgrund einer Zwangsräumung fast jeden tag HHC zu nehmen.
Es gab mal wochen ohne, davor hatte ich aber auch nicht viel genommen.

Jetzt hatte ich ende Dezember, aufgehört HHC zu nehmen, davor gut 2-4 eddibles am Tag 25-100mg.
Tolleranz war auf jedenfall da, ich hab deshalb immer mehr genommen.

Hatte ca 1-2 Wochen entzugserscheinungen, durchfall etc.
Die 2 Woche, gab es dann einen, mein ersten Panikanfall, mir wurde ganz heiß am Körper, unwohl, meine Atmung war ziehmlich schnell. Dachte wohl ich hätte eine Trombose oder ähliches an der Hand.

Das stellte sich später raus als Sehnenenzündung.
Da das mein erster Panikanfall war, wusste ich nicht was los ist, Panikstörung war bis dato auch nicht Diagnostiziert.

Also hab ich aus angst und Panik 112 angerufen, die habe mich an 116117 verwiesen, da es nicht lebensbedrohlich anhört.
5 Minuten später rief man mich wieder zurück, die Person/Artzt hat mich versucht zu berühigen, hat mir ein paar weitere fragen gestellt und meinte es wäre eine Panikattacke.

Ich meinte dann, ich versuche selbst runter zu kommen, das klappte nicht, er meinte entweder Rufen sie nochmal an, wir kommen dann vorbei oder Sie gehen in die nächste Notaufnahme.
Also bin ich nach ca 2 Stunden in die nächste Notaufnahme gegangen.

Puls und Blutdruck war ziehmlich hoch gewesen, es wurde ein EKG gemacht aber nichts gefunden.
Ich hab ein paar Tabletten bekommen zum runterkommen/Schlafen und dachte das wäre es dann gewesen.

Dann ging es erst richtig los.
Ich bin von eimem Artzt zum nächsten, Notdienstpraxis wenn es nicht mehr ging usw.

War auch beim Kardiologen, der meinte es sei dort nichts, Stent okay, Herz okay laut Ultraschall und EKG.
Gab auch eine Langzeit Blutdruckmessung, die war auch okay.

Ich habe mich auch von der Psychaterin auf die Liste für Stationäre aufnahme setzen lassen.
Wartezeit 6-8 Wochen, bis dahin hab ich es nicht durchgehalten.

Mittwoch zu Donnerstag hat es dann geknallt, mein Puls und Blutdruck ging nicht mehr runter.
Ständig auf 120-130 und der Blutdruck irgendwo bei 160 zu 110.

Also ich zum Allgemeinartzt, Blut abnehmen lassen und zur Psychaterin.
Psychaterin hatte zu, dachte ich halte es aus, eher nein, ging dann zur Notdienstpraxis.

Blut abgenommen, EKG, die Kardiologen meint, ja sie haben eine Herzrasen aber wir sehen nichts. Bin dann wegen erneuten verdacht auf Psychichen problemenen, an ein anderes Krankenhaus verwiesen worden. Die haben mir erneut, nur was zum Schlafen gegeben, das brachte nichts.

Nächsten Morgen hatte die Psychaterin offen, bin also direkt hin.
Hatte gezittert am ganzen Körper, war extrem unruhig, sie gab mir 1x Travor und eine Einweisung mit als Notfall in die Psychartrie.

Da bin ich jetzt immer noch, knapp 1 Woche, hab schon mehrfach überlegt aufzuhören bzw mir die Kante zu geben, Panikattacken fast jeden Tag, aber eher schleichend, nicht so heftig, solangsam denke ich, kommte ich damit klar. Bin mir aber nicht sicher, wie es weiter geht oder was der auslöser war. Empfohlen wurde mir die Tagesklinik, sehe mich da aber noch nicht, zumindest jetzt nicht.

Ratschläge? Danke.

15.01.2024 08:20 • 23.01.2024 x 1 #1


11 Antworten ↓


K
Hey!

Erstmal ist es gut das du gerade in der Klinik bist. Der Weg bis dahin klingt sehr anstrengend, so wie dir geht es echt super vielen Menschen, du bist also in bester Gesellschaft *lächel* So ähnlich hatte ich das zu meiner Anfangszeit, als die Panikstörung mich mitten in der Nacht zum ersten mal besucht hat, da war ich Anfang 20. Seitdem kommt und geht sie, ist mal besser mal schlechter. Panikattacken haben in den allermeisten Fällen keinen körperlichen Hintergrund. Du schreibst ja auch, das dich die Ärzte untersucht haben und da alles okay gewesen ist- das ist schon mal eine gute Nachricht! Weißt du ob auch die Schilddrüsenwerte im Blut untersucht wurden? Wenn du dir nicht sicher bist, dann frag gerne mal in der Klinik wo du grade bist nach. Sowohl eine Überfunktion als auch eine Unterfunktion können Herzrasen auslösen, das sollte einfach mal abgeklärt sein. Für wie lange bist du noch auf der Akut Station?
PS: Versuch nicht krankhaft nach dem warum zu suchen..meistens wird einem erst viel später bewusst, was zu der Zeit vielleicht an Stressoren da war, die sich im inneren manifestiert haben..manchmal findet man aber auch garnichts..ist auch vollkommen in Ordnung

15.01.2024 10:44 • x 2 #2


A


Panikattacken seit ein paar Wochen, Stress und/oder Dro.?

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@Leoon ich denke das was bei dir die Panikattacke ausgelöst hat ist ziemlich klar oder? Das heißt nicht das die „Kekse“ die du gegessen hast direkt dazu geführt haben sondern vermutlich die Kombination davon zusammen mit den Entzugserscheinungen danach und allem was zuvor in deinem Leben so passiert ist. Ich vermute mal das du einfach einen starken körperlichen Stress hattest. Dein Körper schüttet ohne Ende Stresshormone aus und nach der ersten Panikattacke sinkt dann leider auch unsere Stresstoleranz und wir sind noch anfälliger für alles was der Körper als Stress (Bedrohung) wahrnehmen könnte. Wenn alles abgeklärt wurde beim Arzt brauchst du dir keine Sorgen zu machen! Das einzige was du momentan tuen kannst ist Ruhe und die Situation akzeptieren. Hört sich total blöd an, aber Versuch wirklich erstmal runter zu kommen. Das was du hast ist total ungefährlich für den Körper, ein falscher Alarm. Es ist nur super unangenehm und fühlt sich sch.. an. Vielleicht informierst du dich online über Panikattacken, so hab ich das gemacht. Auch hier im Forum. Dann wird dir klar das viele Menschen das haben und es sogar behandelbar ist.

Aber lass wirklich alles einmal abklären. Schilddrüse, Herz usw. Besprich alle Symptome einmal beim Arzt.

Ich finde es trotzdem irgendwie unmöglich das Sie sich erstmal am Telefon mit dir unterhalten haben anstatt einfach mal loszufahren und zu schauen was es sein könnte! Woher soll man denn wissen ob es lebensgefährlich ist oder nicht wenn man den Menschen nicht sieht?

15.01.2024 11:51 • x 1 #3


K
@Panikatthedisco oh, HHC...ganz überlesen *grins*..das erklärt einiges.. meinfehler

15.01.2024 11:53 • #4


P
@Leoon wollte noch schreiben: es gibt ganz gute Studien zu CB . Das soll bei Panik und Angst sehr gut helfen. Ich hab ganz gute Erfahrungen mit gemacht, nehme es aber nicht mehr da es den Blutdruck runter bringt und meiner schon niedrig ist (ich werde einfach super Müde davon). Die Studien zu TH haben hingegen gezeigt das es durchaus auch zeitversetzt zu Panikattacken führen kann. Sprich, man sollte auf ein sehr gutes Verhältnis achten, was manchmal so gut wie unmöglich ist, also vielleicht besser wirklich die Finger von lassen wenn man sich nicht sicher ist. Und Panikattacken können manchmal auch durch körperlichen Stress sprich Erschöpfung entstehen. Tatsächlich zb. auch manchmal bei Profisportlern, obwohl man denken müsste das die wegen der körperlichen Bewegung kein Problem damit hätten. Will nur sagen, es kann alle möglichen Auslöser haben! Am besten du machst dir deswegen keine Gedanken! Es ist nichts schlimmes und es geht wieder besser. Vor allem wenn du es noch nicht so lange hast stehen die Chancen gut das es weg geht

15.01.2024 11:59 • x 1 #5


P
@KristinM

15.01.2024 12:01 • #6


L
@KristinM Mir wurde insgesamt 3x Blut abgenommen, 1x beim Hausartzt, großes Blutbild soweit ich weiß, das war noch Donnerstag, weiß ich nicht ob da die Schilddrüsen werte dabei sind, mir wurde auch nahe gelegt mich nicht ständig über Ärtze wärend meiner Paniktörung abzusichern. Weshalb ich selbst letzte Woche noch nicht beim Allgemeinartzt war und mir das Blutbild angeschaut habe.

Das kleine Blutbild, in der Notdienstpraxis, hatte glaube keine THS werte, hier wurde mir am Freitag, also zur Einweisung auch Blut abgenommen, allerdings, hat man mir die Werte nicht kommuniziert bzw. mir gesagt ob das ein großes oder kleines Blutbild sei und welche Werte man prüfe.

Ich muss schauen wann mein Allgemeinartzt offen hat, ob das so passt mit den Ausgang, dann hol ich mir den Zettel da mal ab. Hier werde ich mal ggf. nachfragen bzw. ein Auszug von den Blutwerten haben wollen.

Ich bin zum glück nicht auf der Akutstation gelandet, da ist es wohl schlimmer als hier, meinte zumindest der Psychater.
Aufgrund der Diagnostizierten Schweren Depression, bin ich auf der anderen Station gelandet für Depressionen.

Aktuell ist es so, ich bin seit dem 05.01 hier, eine Woche drauf, also am 12.11 wurde mir schon die Tagesklinik nahegelegt.
Heute erneut, eigentlich wollte man mich morgen in die Tagesklinik entlassen, das habe ich aber verneint.

Ich sehe mich da aktuell noch nicht 100% in der Lage, mit der Situation die aktuell noch zuhause abgeht, der Stress mit den Nachbar, die unaufgeräumte Wohung, da wieder einfach so nach Hause zu gehen.

Klar bring die Tagesklinik sicher war, das hatte die Reha auch, allerdings bin ich denke ich nicht soweit.
Noch nicht.

Aktuell bekomme ich auch weder Anti Depressiva noch Anti Psychotika.
Das einzigste was ich bekommen hatte waren Magenschutztabletten.

Hab halt ständig Magenbeschwerden.
Aktuell hab ich auch wegen jeden kleinen ding gefühlt Panikattacken, selbst als ich in der Wohnung war, direkt auch wieder.

Ich kann die Ärtzte verstehen, keine Benzos, nur wenn überhaupt im Notfall, allerdings fühl ich mich da grad wieder so hängen gelassen. Keine Medikamente, bin mir ziehmlich sicher das spätestens wenn ich wieder zuhause Schlafe, die Depression mich wieder zerlegt.

15.01.2024 13:14 • #7


L
@Panikatthedisco Ich hatte schmerzen in der Hand glaub ich, was der Auslöser war.
Ich hatte das glaub ich auch am Telefon so gesagt.

Allerdings auch das mir Heiß ist, unwohl und eben die Schwellung an der Hand.
Er meinte Eben zu mir er denkt es sei nicht Lebensbedrohlich und verwieß mich eben an die 116 117.

Der Artzt hatte ja etliche fragen noch Telefonisch gestellt.
Verfärbung, Durchblutung um dinge auszuschließen, hatte mir auch Angeboten jemanden vorbei zu schicken, es war mir aber Peinlich, meine Wohnung sieht aus wie...... deshalb bin ich auch eher zur Notaufnahme gelaufen.

Herz is laut Kardiologen okay, ich lasse noch die Schilddrüsen werte prüfen um das auch auszuschließen.
Danke.

15.01.2024 13:20 • x 1 #8


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Zitat von KristinM:
@Panikatthedisco oh, HHC...ganz überlesen *grins*..das erklärt einiges.. meinfehler

Evtl. Ich hatte HHC teilweise abgesetzt, bzw einfach mal nicht genommen, da ich mich ohne besser gefühlt habe.
Hatte ich keine Probleme damit.

Denke nicht das HHC der hauptauslöser ist, eher das ich mit Alk. und HHC meine probleme bzw ängste und stress unterdrückt habe. Ich habe teilweise 4 eddibles am Tag genommen, war quasi den ganzen Tag high.

Dann setze ich das ab, zack.
Gab um die zeit auch mehr Stress, Versorgungsunterbrechnung vom Energieversorger etc...

Aktuell denke ich drüber nach erneut mit HHC und Alk. wieder anzufangen.
Die Realität geht mir auf den senkel, nüchtern sein is einfach beschissen.

Hab das auch den Ärtzten mitgeteilt, mal schauen.

15.01.2024 13:23 • #9


P
@Leoon Alk. fördert übrigens auch Panikattacken. Auch noch Tage später. Ich weiß nicht ob du Hans Morschitzky kennst, es steht in seinem Selbsthilfebuch gegen Panikattacken. Vielleicht befindest du dich in so einer Art Teufelskreis und musst den unterbrechen.

15.01.2024 14:33 • #10


L
Naja, aktuell geht auch der Stress mit jeder Attacke mit, das gibt teilweise böse gedanken.
Hab deswegen schon ein Notfallplan ausgehändigt bekommen.

Deshalb eben die Dro., damit du mal abschalten kannst, einfach den Kopf wegballern.

Ich soll wohl die Panikattacken durchlaufen lassen, besser noch, garnicht abflachen lassen, sondern mein Köprer dazu bewegen sämtliche Botenstoffe auszukippen, also die Attacke direkt auf 100% laufen zu lassen, damit die schnell abklingt.

Naja, Alk. lass ich erstmal weg, ich bestelle mir CBD, damit ich zumindest nach den Attacken, wenn ich die durchlaufen lasse, mich entspannen kann.Ja mir würden man bei Bedarf berühgungsmittel geben, hab aber die letzten Tage absichtlich drauf versichtet, besonders bei Panikattacken. Allerdings wenn ich mal wieder zu Hause bin, dann hab ich halt nichts, deshalb CBD.

16.01.2024 21:10 • #11


L
Ich hab nun seit Mittwoch, keine Panikattacken mehr, trotz Rückfall und Konsum von Alk..
Knapp 1.5 Monate hab ich weder Alk. noch HHC konsumiert.

Ab Heute bin ich Tagespatient, wurde Stationär quasi entlassen, bin allerdings jetzt mit ein Bein schon fast draußen, wegen den Drongenkonsum. Aktuell hab ich auch keine Medikamente die ich Regelmäßig bekomme, von den Bedarfsmedikamenten bin ich so gut wie weg.

Die Situation macht mir immer noch zu schaffen, war Gestern so kurz vor erneuten Drongenkonsum und würde damit aus der Therapie fliegen, inklusive Tagesklinik. Obwohl ich nichmal Angetrunken war, war nur 1 B..

Ich weiß auch grad nicht, ob Tagesklinik, Tagesstätte oder Reha.
Reha würde vermutlich am besten sein, da ich aktuell aus der Wohnsituation auch rauskomme.

23.01.2024 02:27 • #12


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