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Hallo und Guten abend,
ich wollte gerad ins Bett gehen und dan fing es an, kibbeln im Körper herzrasen atemnot alles aufeinma und dan dieses Gefühl allein zu sein und sterben zu müssen? ich hab dieses Gefühl vor 6 Monaten zuletzt gehabt und jetzt kommt es übertrieben wieder aber warum? ich fühl mich so schrecklich und komme einfach nicht zur ruhe am liebsten würd ich ins krankenhaus stürmen und mir tavor verabreichen lassen? und ich dachte panik baut sich wieder ab wenn man ruhig bleibt? das ist jetzt gute 30 minuten da und baut sich 0 ab ich zittere innerlich total

01.01.2014 22:26 • 14.10.2025 x 1 #1


16 Antworten ↓


Die baut sich vor allem ab, wenn man sie nicht als bedrohlich sieht. Du möchtest am liebsten ins Krankenhaus oder hättest gern Tavor...sprich du hast Angst davor, was die PA aufrecht erhält.

Mein Tipp...genießen und schon wird es besser.

A


Panik von jetzt auf Gleich Todesangst

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Ich hab wirklich sehr selten Panikattacken gehabt, in den gesammten 10 Monaten hatte ich 10x Panik vielleicht daher kann ich damit überhaupt kaum umgehen, dieses Gefühl das man die Kontrolel verliert, das Herzrasen ect, das macht ein Fertig in diesen Moment, meine angst hab ich unter kontrolle aber das nicht, jetzt fühl ich mich wieder total schlecht

Hallo Flousen!

Ich kenne das Gefühl, wenn man gerade in einer PA ist und die irgendwie nicht weggehen will. Ich kann dann auch Bauchatmung machen so viel ich will. Und ich bin echt nicht der Typ Mensch, der sich in Krankheiten reinsteigert, aber ich hatte damals, als ich zum ersten PA bekommen hatte, auch so ein Gefühl, als wenn es gar nicht mehr weggehen will. Ich hatte den ganzen Tag Beklemmungen, wenn nicht gerade eine PA kam.

Ich wüßte echt nicht, was dagegen spricht sich für den Notfall Tavor verschreiben zu lassen. Ich nehme ja das Opipramol, das ist nicht so ein schlimmes Zeug wie Tavor. Es löst Ängste sehr gut. Ich bekomme die PA damit bislang völlig unter Kontrolle und hoffe auch, daß es so bleibt .
Ich denke immer, daß es besser ist den PA-Kreislauf gleich zu lösen, bevor es einem echt schlecht geht. Ich kann natürlich niemandem raten ein Medikament zu nehmen oder nicht, ich schreibe Dir nur meine Erfahrungen und wie ich so denke.

Meine Ärztin meinte, es reicht ja auch schon, wenn man weiß, man hat die Notfalltabletten zu Hause. Dann fühlt man sich seelisch ja schon gleich auf der sicheren Seite .

Wie geht es Dir denn und warst Du beim Arzt?

Gute Besserung wünscht Dir Jess

Also beim Arzt selbst war ich nicht ich bin jetzt total geredert und fühl mich schlapp und hab angst das es wieder kommen kann es zieht mich richtig runter, ich hatte sonst wenn es um zug fahren ect ging ja nur angst und keine panik angst + symtome und panik? nicht wirklich daher versteh ich das nicht, gut ich war müde, war total vollgefuttert, und hatte schlecht luft bekommen also zumindest das gefühl vielleicht hab ich mich in allem reingesteigert

Hi Flousen!

Du hast ja nun praktisch Angst-vor-der-Angst, wie man das so schön nennt. Kann Dich sehr gut verstehen, daß Du Dich nun total gerädert fühlst. Ich würde Dir aber trotzdem raten mal zum Arzt zu gehen und ihm das auch zu sagen, wie Du Dich fühlst. Ist doch echt blöd, wenn Du Dich durch den Tag schleppen mußt...

Machst Du Sport oder kannst Du Dich irgendwie ablenken? Sport soll ja ganz gut sein und auch entspannend wirken. Ist natürlich nicht leicht, weil man sich ja aufraffen muß, aber ich habe bei mir festgestellt, daß das wirklich hilft. Ich versuche nun tagsüber alles zu unternehmen, was ich sonst auch mache. Auch wenn ich mich sehr oft richtig aufraffen muß. Aber am Ende des Tages stelle ich dann immer fest, daß sich das Aufraffen doch gelohnt hat.

Ich wünsche Dir alles Gute und schnelle Besserung!

Lieben Gruß von Jess

Ich gehe jeden 2ten Tag ins Fitnessstudio und mache dort meine 1 1/2 stunden sport, dieses tut mir sehr gut und abends bin ich dan manchmal auch gut Müde, ich hab jetzt gerade wieder so das leichte Angstgefühl in mir aber das liegt wahrscheinlich daran weil ich gestern ja diese Attacke hatte also völlig normal

Mir geht's im Moment genauso. Ich lag im Bett. Bekam schwindel Atemnot Kribbeln und einfach nur angst und Panik. Ich bin unter Dauer Anspannung im Moment.

Also heute geht es mir wieder besser, ich bin der meinung das lag an dem Tag einfach daran das ich vollgefuttert war mir sachen eingebildet habe und mich ins das (nicht Luft bekommen) reingesteigert hatte! Wie gesagt ich bin aus der Angstschiene so gut wie raus nur ab und an kommen so Phasen die mich runter ziehen wo es aber auch wieder bergauf geht!

Hallo Flousen!

Ist ja super mal was positives zu hören . Na ja, manchmal hat man eben schlechte Tage. Kenne ich auch.
Alles Gute !

Hallöchen,

ich hatte letzte Nacht Mal wieder eine Panikattacke, derzeit suchen sie mich abends wieder mehr Heim, ich arbeite schon am Auslöser. Was mich jedes Mal daran fertig macht ist dieses heftige Herzrasen.. fängt an mit Kribbeln und Wärme im Rücken und in den Armen, dann kommt die Flache Atmung und das Herzrasen. In dem Moment hilft nichts außer abwarten bis es vorbei geht. Puls ist dann bei 150-160. Und eben die Angst das war's jetzt.. Ich spreche mir selbst zu, das alles okay sei, mein Herz sagt dann was anderes.

Wie geht ihr mit diesen Symptome um?

Liebe Grüße

Ich finde Puls bei PA von 150-160 noch tolerabel bei mir und solange es beim Aufwachen schneller runtergeht , ist es ok. Wichtiger ist mir, das ich mich schnell orientieren kann und nicht in einem Halbschlaf mit Pa befinde.
Da ich öfters schnell spazieren gehe und meinen Puls auf 150-160 bringe, kann ich das mental noch tolerieren.

Mich stört eher die ganz merkwürdige laute Atmung was für mich schon ins Hyperventilieren rein geht und Muskelkrämpfe in BWS, Schulter aber ich nehme das so hin.
Ich führe ein Traumtagebuch und verarbeite immer wieder alle paar Monate irgendwas aus Alltag und Vergangenheit.Ich mache mich weniger verrückt mit den Inhalten und warum weshalb und Angst vor nächster Nacht- das habe ich jahrelang gemacht . Aber ganz gelassen kann ich damit auch nicht umgehen denn eine PA stört halt meinen wichtigen Nachtschlaf.

Ich würde erst einmal schauen ob es vermeidbare Auslöser gibt wie Coffein ,Tein am Abend, zu anstrengende Serien abends, Grundanspannung generell usw.

@Flousen also ab und an hab ich das auch so aus dem nichts, so in der Art. Ich versuche entweder, langsamer zu atmen odre aber wenn es geht steh ich kurz mal auf und lenk den Körper bisschen ab.
Was auch schonmal geht sind so Anspannungs Entspannungsübungen (Jacobsen).
Nach einer Weile legt es sich ja dann meistens. Aber den Moment selber schreckt man dann schon ganz schön hoch.

Das mit dem langsamen Atmen Versuche ich dann auch, oder halte die Luft mehrmals an. Laufe dann durch die Wohnung, damit sich mein Adrenalin abbaut, sitzen bleiben keine Chance zu viel Hummeln im Popo.
Gestern habe ich das Fenster geöffnet und beobachtet was draußen so vor sich geht aber beruhigt das Herzrasen auch nicht. Kaltes Wasser ins Gesicht und auf die Unterarme bringt leider auch nichts mehr. Dieser Zustand hat sich definitiv etwas verändert über die Jahre, damals hab ich es gut durch Methoden weg bekommen.

Spüre aktuell auch wieder dieses Unwohlsein, als würde es bald wieder losgehen. Ich nehme das ganze aber entspannt an, und wehre mich nicht dagegen. Gestern habe ich ja auch gemerkt wie gut aushaltbar es war, ohne völlig durchzudrehen..

Wie gut ich das alles kenne, Jahrelang, Tag ein und Tag aus.

Bei mir ist es mittlerweile und Gott sei Dank, fast weg. Aber es braucht nur eine fieselige Kleinigkeit
in meinem Körper zu sein, da bekomme ich Panik. Aber meist geht sie wieder sehr schnell,
was Früher auch nicht der Fall war.

Ein Psychologe hat mal zu mir gesagt, die Angst wird nie ganz weg gehen,
aber man lernt damit zu leben.

Zitat von Abendschein:
Wie gut ich das alles kenne, Jahrelang, Tag ein und Tag aus. Bei mir ist es mittlerweile und Gott sei Dank, fast weg. Aber es braucht nur eine ...

Genau, das habe ich auch zu hören bekommen damals. Den Umgang muss man erlernen, und lernen damit für immer zu leben denn Rückschläge wird es immer wieder geben. Und das ist aktuell der Fall.

Zitat von Flousen:
Wie geht ihr mit diesen Symptome um?

Erstmal ist es sehr wichtig Panikattacken und deren Symptome / Nachwehen als ungefährlich anzuerkennen. Denn das sind sie. Ja, sie können mehr oder weniger unangenehm sein, aber sie sind harmlos.

Durch diese Anerkennung haben die Symptome auch weniger verstärkende Wirkung auf die PA an sich.

Eine Panikattacke entsteht wenn der innere Stresspegel die Angstschwelle überschreitet.
Durch die Angst gespeicherte Energie wird durch die PA abgebaut. Dazu gehört auch das Zittern hinterher.
Von den Stresshormonen her gesehen ist eine Panikattacke körperlich abolut anstrengend. Das spürt man halt hinterher.

Panikattacken benötigen ein an seine Befindlichkeiten angepasstes Leben und STÄNDIGES Pflege seiner Skills.

Habe heute schon in einem anderen Thread das ausfühlicher geschrieben. Diesen und den anderen Text könnte ich 5x am Tag per copy paste einstellen.

KP warum die allerwenigsten Therapeuten den Betroffenen gewisse Grundlasgen weder vermitteln noch die Zusammenhänge erklären.

Habe hier auch einen Therapieblog eingestellt. Auf Grund mangeldem Interesse führe ich den nicht weiter.

Zu den Dinge die ich immer vermittels habe gehört auch ein Satz von mir:
Angst ist ein in sich selbst erhaltendes System

Wer diesen einfachen Satz in seiner kompletten Tiefe versteht, ist überhaupt erst an dem Punkt um effektiv Therapie anzunehmen.

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Dr. Reinhard Pichler
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