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Wenn ich Medikamente nehme, die stark sedierend sind wie Tavor oder Zolpidem, bekomme ich Panik, weil sie so schnell müde machen. Meine Medikamente (Quetiapin 300mg) kann ich nur im Abstand von einer halben Stunde nehmen, da alle zusammen sehr sedierend wirken und bei mir Panik auslösen würden.
Ist echt ätzend. Kennt das jemand von euch auch?

Heute 17:17 • 07.10.2025 x 1 #1


7 Antworten ↓


Zitat von travel:
Kennt das jemand von euch auch?


Nicht mit den Medikamenten, aber ja, kenn ich.

Im Endeffekt ist es die Angst vor dem Kontrollverlust, weil unkontrollierbare Müdigkeit auch Hilflosigkeit und Ohnmacht bedeuten könnte. Zumindest kann es so bewertet werden. Andere würden vielleicht einfach nur rumlungern oder schlafen.

Wenn man über Jahre oder Jahrzehnte auf 120% Präsenz im Kopf gestrickt war und plötzlich merkt, dass man sich wie Ka.cke am Stock fühlt, kann das viel Angst machen.

A


Panik bei Sedierung

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@travel ja, alles was sedierend wirkt, mag ich nicht...deswegen nehme ich keine Benzos aber auch ADs, die extrem sedierend wirken am Anfang der Einnahme, lösen immer Ängste aus...

Oft gibt es ja eine Erst Verschlechterung. Hat man von Anfang an schon Angst das Medikament einzunehmen, kommt natürlich die Angst durch. Bis es eben Anfängt zu wirken, dann ist Ruhe. Zumindest sollte es so sein.

@Flousen ja, man gewöhnt sich daran, weil die Sedierung auch nicht mehr so stark wirkt, wie am Anfang....bei Mirtazapin hatte ich das so stark in der Einschleichphase, aber gings...

Zitat von Kimsy:
@Flousen ja, man gewöhnt sich daran, weil die Sedierung auch nicht mehr so stark wirkt, wie am Anfang....bei Mirtazapin hatte ich das so stark in ...

Mirta soll richtig müde machen, wurde mir mal zum Schlafen verschrieben, die Packung liegt bis heute hier verschlossen Rum.. aber von anderen habe ich das schon oft gehört. Ist halt die Frage wieso man es einnimmt, und wie die Erwartungshaltung ist.

@Flousen die Erwartungshaltung bzw. Befürchtung ist der Verlust von Kontrolle..zumindest bei mir...die Angst so K.O. zu sein, dass man nicht mehr aufwacht...ich hasse dieses Gefühl bis heute...übrigens konnte ich mit der Mirtazapin herrlich lange und tief schlafen aber bist dann den ganzen Tag, wie eine wandelnde Schlaftablette.

Zitat von Kimsy:
@Flousen die Erwartungshaltung bzw. Befürchtung ist der Verlust von Kontrolle..zumindest bei mir...die Angst so K.O. zu sein, dass man nicht mehr ...

Das ist natürlich nicht schön. Ich würde dann von Anfang an niedrig dosiert anfangen und schauen wie es mir damit geht, so das ich dem kompletten Kontrollverlust aus dem Weg gehen kann.




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Dr. Christina Wiesemann
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