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S
Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier und möchte mich mit Gleichgesinnten austauschen. Ich hoffe das dieses Forum für mich passend ist.
Ich leide seit Jahren an Panik Attacken, habe Ambulante und stationäre Aufenthalte hinter mir. Nehme Medikamente usw.
Einige Zeit ging es mir schon besser und ich dachte, ich habe es geschafft. Wurde aber wieder eines besseren belehrt. Derzeit hänge ich wieder durch mit den üblichen körperlichen Symthomen Übelkeit, Schwindlig, Herzrasen, Schlapp, Sensibel usw. Nichts hilft ..... Spazieren, Sich selbst eine Freude machen, Ablenkung und schon gar nicht positives Denken
Würde mich freuen über Nachrichten.
LG

12.12.2018 15:51 • 12.12.2018 #1


13 Antworten ↓


kalina
Willkommen hier, Sonnenschein70.

Diese trotz Therapien und Anstrengungen immer wieder kehrenden Ängste können sehr zermürbend und frustrierend sein.
Dieses immer wieder von neuem Ankämpfen kenne ich auch sehr gut. Habe schon seit sehr langer Zeit Panikattacken und weiß gut, von was Du schreibst. Hier bist Du auf jeden Fall unter anderen Betroffenen.

Ich wünsche Dir viele nette Kontakte und hilfreiche Anregungen im Forum.

12.12.2018 16:31 • x 1 #2


A


Panik Attacken es wird nicht besser

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S
Hallo Kalina,

Vielen lieben Dank für deine Mail. Ich fühle mich alleine mit dieser verdammten Krankheit, aber wie ich lese bin ich es gar nicht.
Diese Hilflosigkeit und Ohnmacht nichts dagegen tun zu können, ist furchtbar. Alles was man tut ist irgendwie für die Katz... Diese Verzweiflung, wann es aufhört. Wenn man wenigstens seine negativen Gedanken in den Griff bekommen würde.
Lg

12.12.2018 16:39 • #3


kalina
Du bist ganz bestimmt nicht alleine mit der Krankheit.

Eventuell gibt es auch in Deiner Umgebung eine Selbsthilfegruppe die Dir helfen könnte.

Ganz umsonst ist der Kampf und die Therapien aber trotzdem nicht. Irgendwann wird es immer wieder besser.
Es ist auch bei mir ein Auf und Ab. Ich hab das akzeptiert. Damit geht es mir ein bisschen besser als wenn ich
versuche gegen Windmühlen zu kämpfen.

12.12.2018 16:45 • x 1 #4


Icefalki
Hallo Sonnenschein, unsere Ängste hängen sehr mit dem Gefühl einer allgemeinen Hilflosigkeit zusammen. Und die Angst zeigt es ja dann. Alle haben dann diese Hilflosigkeit.

Wenn das dann Thema ist, wäre doch zu überlegen, warum man sich so fühlt. Meiner Meinung deutlich weiterführend, als sich um die Symtome Gedanken zu machen. Funktioniert aber nur mit Selbstreflektion, mit dem Erkennen, warum man meint, ständig in Gefahr zu sein? Hier liegt meiner Meinung nach das Grundproblem. Eine Selbstunsicherheit, die man verbergen möchte.

12.12.2018 16:50 • x 1 #5


S
Hallo Icefalki,

Vielen Dank für deine Mail. Von der Seite habe ich das noch nicht gesehen (wurde auch nicht beim Therapeuten angesprochen) das ich selbst sehr unsicher wäre. Ich bin sicherlich ein Mensch dem es lieber ist einen sicheren Boden unter sich zu haben, aber nicht so unsicher, das Panik Attacken aufkommen könnte... Ich gebe dir Recht auf die Symthome zu hören bringt nichts, ausser das es schlimmer wird... Der Gedanke das ich sterbe gerade.... ist dann ein Dauergedanke.
Lg

12.12.2018 17:00 • x 1 #6


Icefalki
Bei mir hat es nur so funktioniert, die Angst in Griff zu bekommen. Als ich AD genommen habe, wurde es natürlich deutlich besser, und die Zeit hab ich dann nutzen können, um andere Sichtweisen zu lernen.

Das Grundmuster zu erkennen, finde ich sehr wichtig, damit man überhaupt mal versteht, warum man in diese Angst hineingeraten ist. Denn Angst ist per se nützlich. Ich hab mich eben gefragt, vor was fürchtest du dich denn überhaupt?

Nun, war recht kläglich, was dabei raus kam. War kein Spass.

12.12.2018 17:11 • x 2 #7


S
Das weiss ich mittlerweile das Angst schon im Ursprung nützlich war. Habe genug Therapien gehabt und bin immer noch dabei. Was bedeutet denn AD?
Na ich bekomme Panik wenn Stress ist Hektik, viele Menschen, Enge, Krankheiten, Fahrstuhl, negativen Gedanken, Auto fahren usw. Steigere mich dann rein, höre auf meinem Körper und dann ist AUS und los geht's mit der Unruhe manchmal schaffe ich es mit Atemübungen mich zu beruhigen, mal aber auch nicht....

12.12.2018 17:33 • #8


Icefalki
AD - Antidepressiva.

Und was ist deine Befürchtung in diesen Situationen?

12.12.2018 17:35 • #9


S
Das ich sterbe und das es unaushaltbar ist ...
Lg

12.12.2018 17:36 • #10


Icefalki
Das hatte ich zu Beginn, da wusste ich noch nicht, dass ich an einer Panikerkrankung litt. Später hatte ich dann Angst vor dem Umfallen und dem Kontrollverlust.

12.12.2018 17:40 • #11


S
Bin im Dauertaumel so matschig im Kopf und dann denke ich auch das ich umfalle und sterbe. Welches Medikament hilft dir und was machst du in der Panik?

12.12.2018 17:44 • #12


Icefalki
Ich hatte das 17 Jahre lang. Anschliessend eine Depression. Erst dann bin Ich zum Arzt. Bekam dann Citalopram. Heute geht es mir gut.

Du wirst nicht Umfallen, auch nicht sterben. Fühlt sich nur so an. Ich weiss, ist echt beschissen.

12.12.2018 17:47 • x 1 #13


S
Das freut mich das es dir gut geht.
Ja bin ich bis jetzt auch nicht, aber mach das Mal meinem Kopf klar, aber Danke für die Info nochmals als Bestätigung das es nicht passiert.

12.12.2018 17:50 • x 1 #14


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