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Ruby_
Hallo liebe Community-Mitglieder,

Ich war jetzt lange nicht mehr online gewesen. Und habe vieles zu berichten..

Ich leide leide schon seid 2015 an Ängsten und Panikattacken villeicht sogar länger.

Mein Angst Leben begann mit einer Panikattacke die mein Leben veränderte. Ich bekam Angst wurde damals sehr depressiv weil Ich nicht wusste was es ist eine Panikattacke zu haben. Dann habe Ich angefangen an mir zu arbeiten und die Angst zu akzeptieren ( dank dem Blog von Paul David und seinem Buch - At Last a Life - konnte Ich meine Panikattacken besiegen).
Leider waren meine Ängste wohl nie ganz weg denn darauf folge eine schlimme Hypochondrie - wirklich extrem schlimm. Ich war bei allen Ärzten und sogar noch mehr.. Hatte alle Untersuchungen die man nur haben kann, und SOGAR die Hypochondrie hab Ich bezwungen! als Ich alles irgendwie losbekam ging es mir eine Zeit lang besser. Ich hatte wieder Freude am Leben fühlte mich ganz normal. Mein einziges Leiden war die ständige Müdigkeit die mir immer im Hinterkopf Angst gemacht hat - Ich wusste einfach nicht was es ist.
Naja und jetzt passiert es wohl wieder. Nach starken 3 Tagen Arbeit (sehr viel stress) vor dem Urlaub habe Ich mich hingelegt weil Ich wirklich unendlich Müde war, in dem Moment hatte Ich wieder Angst fühlte mich schwach aber wollte eigentlich einfach nur schlafen. Dann kam meine Schwester ins Zimmer und redete mit mir, und irgendwie fühlte Ich mich ur komisch und meine Ohren waren wie taub. Es überkam Ich eine schlimme Angstattacke, In meinem Kopf kreisten Millionen negative Gedanken wie z.B : So dass ist jetzt für immer! , du wirst verrückt! Du verlierst grad die Kontrolle über dich! Du bist nicht du selber , du bekommst wieder diese psychischen störung.. und und und! Und Ich bekam eine enorme Angst fast wie die erste Panikattacke die Ich hatte. Es hielt ungefair 2 Stunden an dieses Angst gefühl und als es vorbei war .. habe Ich mir nur Vorwürfe gemacht... wie z.B Warum nur? Warum Ich? Warum bin Ich nur so? Warum habe Ich diese komischen Gedanken? Und ja am nächsten Tag fing es an.
Ich hatte wieder keine Lust mehr auf nichts (kein Spaß mehr), habe ängstliche Gedanken villeicht auch Zwangsgedanken wie z.B : Was ist wenn Ich für immer depressiv bleibe, mich umbringe oder in die geschlossene komme? Was ist wenn Ich nie mehr Freude empfinden kann oder Lust? Was ist wenn Ich für immer wie ein Zombie sein werde? Ach liebe Leute Ich habe einfach nur Angst vor meinem jetzigen Zustand..

Ich habe mich nach dem Urlaub sofort beim Fitness angemeldet wo Ich jetzt seid 4 Tagen hingehe (ca 1,5h pro Tag). Dann hab Ich angefangen wieder zu malen. Treffe mich weiterhin mit Freunden. Habe bei einer Verhaltenstheraphie angemeldet ( leider setzten sie mich erst auf die Warteschlange und dies kann leider noch 10 - 14 Wochen dauern aber Ich hoffe ich halte dass so lange aus) Versuche am Leben normal teilzunehmen aber im Hinterkopf denk Ich mir : Was wenn nichts MEHR hilft was wenn das für immer ist, Ich habe angst dass Ich mih umbringe aus Hilflosigkeit .. warum bin Ich nur so komisch.. und so weiter.

Ich weiß nicht was Ich mir erhoffe aber es tut schonmal gut das von der Seele zu haben. Ich würde mich um ein offenes Ohr sehr freuen und villeicht hat jemand ja ähnliches durchgemacht.. oder hat es sogar einigermaßen aus diesem Zustand rausgeschfft.

Das schlimmste ist diese Depression/Angst hat nicht mal einen wirklichen Grund. Bei mir läuft eigentlich alles gut, habe Freunde eine super Familie, eine gute Arbeit. Ein gutes Zuhause eigentlich alles gut ? aber meine Seele fühlt sich grad schlecht? Ich wünsche mir so sehr dass es aufhört aber es ist so schwer.. habe so Angst dass das mein Leben für immer ist. Ich habe jetzt so viel gekämüft und dann hatte Ich es geschafft irgendwie ganz ALLEINE ohne MEDIKAMENTEN und dann passiert es wieder // Bitte helft mir, wer hat einen Rat für mich?..

13.10.2017 17:19 • 13.10.2017 #1


10 Antworten ↓


J
Ruby, Du hast schon so viel geschafft und durchgemacht und Deine Angst immer wieder besiegt. Das musst Du als SIEG in Deinem Inneren festnageln!
Ich bin natürlich kein Arzt , aber ich denke DU warst gestresst und es kam zu Reizüberflutung, als Deine Schwester ins Zimmer kam. Du wolltest RUhe, unbewust und bewusst und wurdest gestört und nun kam es zu diesen Gedanken , die eine PA ausgelöst habe.
Dass DU ohne Medis den ganzen Weg bis jetzt geschafft hast, da ziehe ich ein Hut vor Dir, nicht viele schaffen es so in der Art. Du bist eine starke Persönlichkeit, auch wenn Du momentan selber nicht daran glauben magst.
Beobachte Dich ein paar Tagen, vielleicht vergeht es von alleine. Denk immer an Deine SIEGE gegen die Angst!

13.10.2017 17:32 • x 1 #2


A


Nach Panikattacke - Depressiv ? Bitte um Rat

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Ruby_
Lieber JPreston,

Ich danke dir sehr für deine lieben Worte.. Es kamen mir sogar fast die Tränen..) Es tut wirklich weh zu wissen wie viele Menschen leiden und kämpfen um etwas glücklicher zu werden.
Ich war vor meiner Panikstörung der glücklichste Mensch den es gibt, humorvoll voller Lebenslust. Und jetzt habe Ich nurnoch angst dass es villeicht doch eine Imballance im Gehirn ist und Ich dass nie mehr hinbekomme, wenn du verstehst was Ich meine. Ich habe langsam Angst die Hoffnung zu verlieren. Und Angst depressiv zu enden (in meinen negativen Gedanken gefangen).

Ich bin sehr froh dass du mir geantwortet hast. Ich habe nicht wirklich jemanden mit dem Ich darüber sprechen kann. Zwar hab Ich es meiner Schwester, Mutter und besten Freundin erzählt was passiert ist und wie Ich mich fühle aber Sie können dass nicht nachvollziehen. Sie sagen nur sowas wie : Ach reiß dich zusammen ,sowas entsteht nur im eigenen Kopf. Denk positiv. Oder lenk dich ab.. als wäre es so einfach.
JPreston was sagst du zu dieser depression? Meinst du sowas kann nach einer Panikattacke enstehen ? Warum dann diese Ängste dass Ich mich umbringen könnte - Ich würde dass nie tun aber dann denkt ein Teil von mir - un wenn doch? Und es überkommt mich ein Ängsteschauer vom feinsten.
Ich bin wirklich sehr überfordert grade damit. Und weine manchmal einfach los, weil Ich mich immer erinnere wieviel Ich durchgemacht habe und wie schlimm dass alles war, Ich will dass nicht nocheinmal alle erleben.. Ich tuh mir dann selbst leid und dann sag Ich mir immer : STOPP dass ist nicht so. Und immer das selbe. schon seid 2 Wochen mal mehr mal weniger.

13.10.2017 17:54 • #3


J
Liebe Ruby, bei uns sagt man, wenn ein Mensch die Tränen zeigt, ist es keine Schwäche, sondern der Mensch hat eine Seele!

Es kommt mir alles so bekannt vor. Ich bin an Schizophrenie erkrankt und als Folgeschaden habe ich auch PA's und Ängste. Die kann ich ohne Tabletten kaum im Griff halten... Leider.
Ja, es kämpfen viele um ihre psychische Gesundheit, es ist beinah eine Volkskrankheit geworden, an sich ist es ja auch längst. Vor allem Ängste und Depressionen.

Was ich Dir nur raten kann, versuche Dich da nicht hineinzusteigen. Warum soll jetzt auf einmal durch diesen kleinen*** Vorfall alles wieder schlimm werden? ABhacken, so gut wie es geht und weiter machen mit breiten Grinsen aufm Gesicht: Furcht! Du kannst mich mal!

Ich versuche es selber so mit meinen Ängsten und Demonen- Psyhosen umzugehen und es hilft.

Ich denke, Du musst wirklich Dir jetzt keine suizidale Gedanken oder Depressionen einreden. Es gibt immer wieder mal einen schlechten Tag. Auch bei Normalos***.. ABER: ES REGNET NICHT JEDEN TAG!
Denk daran immer wieder

13.10.2017 18:05 • x 1 #4


Ruby_
Liebe JPreston,

Danke dir für deine Zeilen, du munterst mich etwas auf)))..

Wie hast du es denn gemerkt dass du an Schizophrenie leidest? :O Ich hoffe es geht dir jetzt besser? Oder hast du die Schizophrenie besiegen können? Du sagst noch Ich bin stark ? Dann bist du ja hundert mal stärker!

Weisst du, es ist so als ob Ich mich selber depressiv gemacht habe - durch meine Gedanken?! Geht sowas überhaupt, wer weiss?

Ich habe soeine innere Leere die mich sehr runterzieht. Und meine Gedanken haken auf mir rum und sagen mir dass dieser Zustand für immer ist.
Echt zum kotzen... Wie akzeptiert man sowas nur? Es war sehr schwer für mich aus dieser damaligen Angstspirale rauszukommen und jetzt nochmal alles von vorne. Warum nur bin Ich depressiv geworden? VON WAS?

13.10.2017 18:15 • #5


J
Liebe Ruby, es muss ja nicht wieder Depression sein, vielleicht ist es nur eine Verstimmung , die nur kurz andauern wird, versuche DARAN Dich nicht zu klammern, nicht an den negativen Gedanken.

Was mich angeht und meine Psychosen, ich habe es erst 2 Jahren nicht gemerkt, ich dachte alles mögliche: ich wäre Tot, ich stehe vor Jüngsten Gericht, ich wäre von ALiens hier geschickt wurden, also die ganze Palette, leider.
Aber der Gott- ich glaube an Gott übrigens sehr, hat mich doch zum Psychiater geführt und ich erkannte nach und nach, sehr langsam, dass ich krank bin. Wollte es seeeeehr lange nicht akzeptieren und litt unnötig.
Jetzt geht es mir mit Medikamenten wesentlich, wesentlich besser!

Also, wenn eine schwere Schizophrenikerin ein Licht im Tunnel gesehen hat, dann wird so eine Kämpferin wie Du, es mit Augenzwinkern machen!

13.10.2017 18:20 • #6


Ruby_
Liebe JP,

Wow dass was du durchgemacht hast ist ja wie 2 Jahre im eigenen Kino leben :O , Da muss Ich den Hut abziehen. Echt sogar von Aliens dachtest du her geschickt zu sein? ) Und hast du immernoch solch ein Befinden? Oder ist es ganz weg bei dir?

Naja JP Ich weiss auch nicht hab immer gehofft das es echt nur eine Verstimmung ist oder so, aber so wie Ich drauf reagiere und 'Google' sagt mir eher es ist eine Depression. Weil die Symptome passen leider nur dazu:

- Innere Leere
- Negative Gedanken
- Keine Lust mehr auf garnichts

sowas halt alles, Dass einzige was Ich mache ist mich jetzt immer zur Arbeit aufraffen, Sport machen, Malen, Kochen und weiter mit Leuten im Kontakt zu bleiben.
Aber es hilft nur für kurze Momente, wenn Ich wieder am grübeln bin kommt alles wieder hoch und Ich bekomme Angst vor diesem Gefühl, den Gedanken und mir selbst. :/

13.10.2017 18:29 • #7


J
Liebe Ruby,
erstmals: lass die FInger von dem Onkel Google, der ist böse, sehr böse.

Zweitens:

Innere Leere
- Negative Gedanken
- Keine Lust mehr auf Garnichts

Kann auch ein Normalo empfinden. Beobachte wie gesagt Dich ein paar Tage, vlt. sogar eine Woche, es muss ja nicht so stehen bleiben. Rede Dir das nicht ein.

Und ja, ich hatte diese schlimmen Gedanken und Psychose höchsten Grades...Leider. Das hat mein Leben ruiniert. Jetzt versuche ich es mühselig, wie es nur geht, wieder aufzubauen. Ich habe sogar einen Job wieder! Dem ich aber nur sehr schwer momentan nachgehen kann.
Es ist alles so gut wie weg bei mir, mit den Medis, aber ab und zu kommt es noch das komische zum Vorschein.
Ich habe es akzeptiert und versuche so gut zu leben wie ich kann und an mir zu arbeiten.
Ich habe mir geschworen,mich NIEMALS aufzugeben.

13.10.2017 18:38 • #8


Ruby_
Liebe JP, das hört sich sehr gut an! Ich hoffe sehr das du dein Leben so hinbekommst wie du es gerne hättest. Und Ich danke dir sehr für dein offenes Ohr und die Aufmunterung. Ich weiß manchmal wirklich nicht wohin mit meinen Emotionen aber jetzt geht es mir ein winziges kleines bisschen besser.. Danke..!

Ich bin einfach nur verwirrt schon, ehrlich.. Diese Gedanken machen mich so... arghhhh

13.10.2017 18:49 • x 1 #9


J
Nicht zu danken! Dafür sind wir ja da!

13.10.2017 19:00 • #10


Ruby_
Habe mir soeben nach einem kleinen Spaziergang das Buch von Dale Carnegie - Sorge dich nicht - lebe! geholt. Mal schauen was da so drinsteht, villeicht lern Ich ja besser mit den Grübelattacken klarzukommen..

13.10.2017 20:44 • #11


A


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