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Hallo. Ich habe seit über 10 Jahren Herzstolpern jeglicher Form. Ich habe aber das gefühl das ich immer schlechter damit klar komme. Ich hab immer kürzere Episoden in denen es mir gut geht. In meinem Kopf geht es jeden Tag um nichts anderes als um mein Herz. Kleinste Veränderungen, Zuckungen o.ä werden sofort wahrgenommen. Ich bin im Alltag deshalb so erschöpft. Ich kann keinem Richtig zuhören. Ich nicke und sage nur ja wie ein Roboter. Jeden Tag die Angst zu haben am Herzen ist etwas und die nächsten Extrasystolen bringen mich um. Ich habe daraus eine Herzneurose entwickelt und bin depressiv. ( eigen diagnose). War bei mehreren Ärzten und Kardiologen. Ich habe langsam die Angst die Kotrolle um mein Leben zu verlieren.

Heute 14:03 • 20.07.2025 #1


8 Antworten ↓


Zitat von David7742:
Ich habe langsam die Angst die Kotrolle um mein Leben zu verlieren.


dann mach beim Psychologen einen Termin ab, irgendetwas lost das ja aus, und wenn vernachlaessigst, wieso das so ist, wird es immer schlimmer

A


Herzneurose/ Depressiv

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@David7742
Hallo David, bist du denn in Therapie?
Hört sich sehr anstrengend an, dass du trotz medizinischen Befunden dich weiterhin so auf dein Herz fokussiert, obwohl ja alles in Ordnung ist. vielleicht hilft es dir ja, dir jedes Mal bewusst zu machen: meinem Herzen geht es gut, es sind die Gedanken und mein Kopf, die die Angst auslösen.
Ist natürlich einfach gesagt als getan, aber durch dieses bewusst werden, kann auf Dauer die Angst vermindert werden. Ansonsten gibt es natürlich zahlreiche Methoden und Strategien um mit dieser Situation umzugehen, aber da kann dir ein Therapeut eher weiterhelfen.

Du hast zur Zeit eine Angststörung. Du hast keine Herzstörung. Deine Angststörung hat sich nur auf das Organ Herz konzentriert und da „festgebissen“. Es könnte auch ein anderes Organ oder Thema sein. Mach eine Therapie.

@Coco9 das versuche ich ja. Bis ich dann wieder herzstolpern bekomme die sich kacke anfühlen. Dann bin ich wieder voll drin. Und das passiert fast jeden Tag.

@Phönix wo ist der unterschied genau? Ich habe diese Angst aus den Extrasystolen raus entwickelt. Hätte ich keine spürbaren Symptome hätte ich glaube ich auch keine Angst.

Zitat von David7742:
@Phönix wo ist der unterschied genau? Ich habe diese Angst aus den Extrasystolen raus entwickelt. Hätte ich keine spürbaren Symptome hätte ich glaube ich auch keine Angst.

Die Extraschläge sind etwas ganz normales, habe ich auch. Eine Irritation zwischen Sympathikus und Parasympathikus. Einfach nicht darauf achten. Hättest du nicht dieses, sondern irgendein anderes „Symptom“, würdest du deswegen vor Angst vergehen. DAS ist die Struktur der Angststörung, Wenn du einfach nicht mehr darauf achtest und es als normal ansiehst, vergeht die Angst.

Zitat von David7742:
@Phönix wo ist der unterschied genau? Ich habe diese Angst aus den Extrasystolen raus entwickelt. Hätte ich keine spürbaren Symptome hätte ich ...

Nein, es ist umgekehrt. Die Ängste verursachen körperliche Symptome, weil du sie nicht sehen willst.

Genau was @Kruemel_68 sagt. Wenn du keine Extraschläge hättest, dann hättest du was anderes, wovor du Angst hättest. Die Extraschläge an sich sind nicht das Problem.




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Dr. Christina Wiesemann
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