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A
hi miri habe probleme mit dem senden, hoffe du findest meinen eintrag gruß anni

06.03.2004 14:07 • 22.03.2004 #1


8 Antworten ↓


A
hi, miri von diesen tavor habe ich bis jetzt gehört das es schnell abhängig machen soll, kommst du gut damit klar?

06.03.2004 14:14 • #2


A


Hi miri schau rein

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M
hallo anni! grins, ich habe dir glaub ich auf deine priv. e-mail addr. die mail geschickt. naja, bin kein pc genie, grins!! ganz liebe grüsse, miri

08.03.2004 13:33 • #3


M
ich bins nochmal, mirjam

du anni, ich nehme die teile nur zum notfall, das heisst, wenn ich länger als eine stund am stück angst habe, und meine, das ich jetzt bewusstlos werde oder so, dann nehme ich eine halbe tavor. wenn die nicht hilft noch a halbe.
das kommt ca. so schlimm einmal in der woche oder alle zwei wochen. und so bleibe ich konsequent dabei und so kann dir eigentlich nichts passieren. glaub mir, ich kenne mich sehr gut damit aus und habe es in der schule gelernt, auch beim arzt und durch selbsterfahrung!!

ganz liebe grüsse, mirjam!

08.03.2004 13:44 • #4


G
grr....also mädels...benzodiazepine sind zur kurzzeitigen anwendung während einer panikattacke sehr wirksam.
allerdings sollte man sie nicht über zwei bis drei wochen (regelmäßig) einnehmen, da sie sehr schnell süchtig machen, so das vermeidungsverhalten festigen u damit NICHT zur heilung beitragen.
wenn ihr außerdem angst vor der panikattacke habt, wäre u.U. - je nach schwere des falls- serotonin-wiederaufnahme-hemmer hilfreich, um wieder angstfrei das haus zu verlassen u aktiv die ängste zu überwinden.denn sie sind die einzigen medikamente, die panikattacken verhindern können.
allerdings würde ich hier auch von einer behandlung von längerer dauer abraten,da es auch hier zu erheblichen nebenwirkungen kommen kann.
GENERELL:
sollte man die medikamente wirklich nur im notfall anwenden! um allerdings die ursache u somit die angst/panikstörung radikal zu bekämpfen, sind psychotherapien bei einem psychologen oder psychiater mit der zusatzausbildung zum psychotherapeuten unumgänglich!
es gibt verschieden therapiemöglichkeiten...verhaltenstherapie soll hier am wirksamsten sein. was bei euch am effizientesten ist, müsst ihr herausfinden.
hier einige seiten, um die für einen am geeigneteste therapie zu finden:
www.dvg-gestalt.de (bei angst/panikpatienten idR NICHT hilfreich)
!
www.verhaltenstherapie.de (wahrscheinlichkeit auf schnelle "genesung" sehr hoch)
!
www.dgpt.de(bei angst/panikpatienten kann die therapieform auch sehr wirksam sein, ist allerdings nicht jedermanns sache)
www.meg-hypnose

noch eine bemerkung:
ich habe in meinem ganzen leben noch keine psychopharmaka genommen, weil ich mir der gefahr dieser medikamente durch einige beispiele in der bekanntschaft bewusst bin. ich möchte /wollte/will, dass es mir BESSER geht u das auf dauer.
es ist bei mir ausgeschlossen, dass meine panikstörung bzw die paniksymptome ein symptom/symptome einer körperlichen krankheit oder , einer neurologischen oder psychiatrischen erkrankung sowie die konsequenz eines Alk.,-medikamenten- u sonstigen Dro./entzuges sind.
aus dem grund habe ich angefangen, radikal gegen meine panikstörung zu "kämpfen".
inzwischen bin ich wieder auf dem weg zur besserung dank auotogenem training u einer radikalen veränderung meines lebens/meiner lebensart/meines denkens.
ich bin froh, diesen schritt u keinen anderen gemacht zu haben.

gutes gelingen auf dem weg zu eurem glück.

wenn ihr lust habt, könnt ihr euch bei mir melden.

lg nany

19.03.2004 13:23 • #5


J
Hallo Nana, welche Therapien hast du gemacht. Ich war im letzten Jahr in einer Psychatrie wegen meiner Panikattacken, wurde dort mit Verhaltenstherapie behandelt, hat mir nicht wirklich geholfen, also ich war wieder lebensfähig, aber nicht wirklich gesund. Mache jetzt seit 7 Monaten eine Art analytische Therapie. Hat mir schon gut geholfen, hab aber noch oft Angstattacken, wo ich nicht die wirkliche Ursache rausbekomme. Mir fällt auch immer schwer zu glauben, dass nur meine Eltern an allem schuld sind. Ich bin jetzt Mitte 30, die Zeit nach der Kindheit muß mich doch auch geprägt haben, oder?!

19.03.2004 14:30 • #6


G
hallo julchen,
ich hatte bisher, in verbindung mit panikattacken, höhstens gesprächstherapien gehabt (allerdings mit bekannten in meiner familie u in der bekanntschaft gibt es psychologen und psychiater).
hier habe ich über meine mir bekannten probleme bzw ängste gesprochen sowie mein leben und denken umstrukturiert bzw. geändert:
ich habe mein studium abgebrochen, meine panik in den ersten wochen "ausgelebt" (ohne irgendwelche medikamente, therapien, etc) habituation genannt: man gewöhnt sich seelisch und körperlich an die situation; damit mein herz davon keinen schaden nimmt, habe ich ein betablocker eingenommen, die die herzfrequenz einigermaßen "reguliert"; zusätzlich habe ich meinen körper mit elektrolyten,magnesium, kalium, kalcium, etc versorgt,damit es zu keinen mangelerscheinungen kommt).
danach habe ich , an den attacken inzwischen "gewohnt",angefangen, über meine situation zu reden und den vorgang während einer panikattacke zu verstehen u.a. mittels bücher.
hier habe ich auch gelernt, positives den attacken zu entnehmen:
wenn zb das herz nicht durchgehend regelmäßig schlägt, ist das nicht unmitttelbar beunruhigend(vorausgesetzt, man hat sich vom arzt körperlich komplett durchchecken lassen), denn hier kann man erkennen, wie GESUND das herz ist
es reagiert auf die impulse meines gehirnsdieser gedanke reduziert die intensität der angst nach (u folglich vor) einer panikattacke.
dann habe ich begonnen, nicht vor den attacken zu fliehen, sondern zu kämpfenbewegunstraining: wenn man eine attacke bekommt, bewegt man sich (gehen, laufen, zb), um die negativ/stressenergie rauszulassen, und habe musik in einem langsamen rhythmus gehört, damit mein herz sich dem anpasst (es hat geholfen!).
schließlich habe ich angefangen, mein leben, meinen alltag neu zu planen:
morgens u abends autogenes training, danach sprachen lernen, zeitung lesen, bücher lesen, lange spazierengehen und abends etwas fitness betreiben u sich danach beim fernsehen entspannen.ich gehe seitdem regelmäßg abends um 12h ins bett u stehe um 9:ooh auf. keine uni, keine arbeit, keine treffen...einfach nur entspannen; ein entspannter mensch kann nicht von panik oder angst "befallen" werden.
nach schon ca. zwei wochen haben meine attacken angefangen nachzulassen u ich war wieder in der lage, nachts mehr als 5h ohne unterbrechung zu schlafen!ein erfolgserlebnis, das mich beflügelt hatglückliche menschen können idR auch nur sehr schwer angst oder panik bekommen. inzwischen kenne ich (fast)ALLE gründe meiner ängste.
trotzdem werde ich demächst eine psychoanalytikerin aufsuchen , um meine psychische labilität auch auf dauer in den griff zu bekommen u , wenn möglich, nicht mehr rückfällig zu werden.
auch jetzt habe ich zwischendurch noch angst(keine panik)anfälle, eher selten probleme mit dem herzen; tritt dies ein, werde ich besonders aktiv ich mache sport, entspanne mich, wenn es schlimmer wird, male oder rede ich.
vielleicht inspiriert dich das eine oder andere "meines therapieweges".

nicht jedem sagt jede therapieform und jeder therapeut zu.auch nicht jeder therapeut (u arzt) ist gut.
verstehst du dich denn mit deinen/m therapeut/en? gefällt dir die therapieform? bist du auch schon bereit für eine therapie?(sehr wichtiger punkt)

wenn du möchtest, kann ich dir buchtipss geben versuch, dich selbst (wenn es geht mit unterstützung von anderen, zb freunden, partner, geschwister, eltern) zu therapieren.

wenn du noch fragen hast oder reden möchtest, melde dich bei mir.

ich würde mich freuen, menschen so gut wie möglichst weiterhelfen zu können.

mfg nany

19.03.2004 21:13 • #7


G
...um noch kurz auf deine frage einzugehen:
ich weiß nicht mehr, wer es war, ich glaube aber, es war alfred adler,der begründer der individualpsychologie,der der überzeugung war/ist, dass die ersten fünf lebensjahren für den menschen sehr entscheidend sind.
ich persönlich bin von dieser ansicht adlers sehr überzeugtder mensch befindet sich in dem alter in seiner "entwicklungs",also "LERN"-phase.
hier kann auch verhalten wie zb ängstliches etc "erlernt" werden (lern bzw verhaltenstheorie).
sowohl zt von freud( sowie adler u horney)aber auch von der lernt/verhaltenstherapie angetan bin ich der überzeugtung, dass lang der kurz die kombination von verhaltenstherapie und psychoanalyse, je nach schweregrad, am effektivsten ist:
in der verhaltenstherapie lernt man, mit der panik/angst-situation umzugehen; in der psychoanalyse deckt man die ursache seiner panik/angst auf.

was die verhaltenstherapie angeht , würde ich dir anraten , dich über die christoph-dornier-stiftung zu informieren (habe bisher nur gutes gehört)
www.christoph-dornier-stiftung.de

solltest du mal ganz verzweifelt sein, kannst du die psychoanalyse mit hypnose kombinieren (wollte ich machen, wenn ich meine situation nicht in den griff bekommen hätte). allerdings solltest du bei der wahl des hypnotiseurs sehr achtsam sein du solltest offen sein für hypnose (nicht jeder ist dazu innerlich bereit) u deinem hypnotiseur auch vertrauen können u vertrauen.

also auch du wist den für dich richtigen therapieweg finden (hast du ja anscheinen schon größtenteils) u glücklich ein mehr oder weniger "normales" leben führen!

gutes gelingen!

bei fragen oder dem wunsch zu reden, melde dich
lg nany

19.03.2004 21:34 • #8


G
Danke für deine Beitrag. Ich komme gut mit meiner Therapeutin (privat) aus, ich könnte jetzt noch eine Therapie machen, bei einer kassenärztlichen Therapeutin (hab nach fast einem Jahr Wartezeit endlich einen Platz bekommen), was hälst du davon mit 2 unterschiedlichen Therapeuten zu arbeiten, bringt das was oder schadet es nur?

22.03.2004 11:36 • #9





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