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Lanali
Kennt ihr das wenn man sich sehr viele Gedanken über die Zukunft macht?Wenn man das jetzt nicht genießen kann, weil morgen ist ja das und jenes. Und oh gott nächste Woche muss ich durch Situation xy durch. Dann ist man so extrem mit Grübeln beschäftigt. Und vergisst den jetzigen Moment etc.

Habt ihr Tipps wie man das minimieren kann?

29.01.2023 14:46 • 03.02.2023 x 4 #1


9 Antworten ↓


Windy
Wenn der Verstand wieder die eigene Aufmerksamkeit einfordert, nehme ich mich zurück und sage zu mir selbst, dass ich jetzt einfach wieder Hier und im Jetzt bin. Das kann man üben, dann wird es immer wirksamer. Es ist völlig normal, wenn der Verstand immer wieder aktiv wird und einem glauben machen will, dass die Welt so ist wie er es allein sagt. Ist gerade auch ein Thema von mir, das mir zugefallen ist und sehr heilsam, wenn man sich damit beschäftigt.

29.01.2023 15:33 • x 3 #2


A


Leben im Hier und jetzt

x 3


Rick
Ich glaube, dass die Achtsamkeit für die alltäglichen (schönen) Dinge des Lebens im Hier und Jetzt geschärft werden sollten, das minimiert das Grübeln und Beschäftigen mit der Zukunft.

29.01.2023 15:39 • x 2 #3


Hotin
Hallo Lanali,

im Grunde kennt das, was Du beschreibst fast jeder Mensch.

Zitat von Lanali:
Habt ihr Tipps wie man das minimieren kann?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Damit das Grübeln weniger wird, empfehle ich mit der schriftlichen Methode anzufangen.

Zitat von Lanali:
morgen ist ja das und jenes.

Zitat von Lanali:
oh gott nächste Woche muss ich durch Situation xy

Bei der schriftlichen Methode kannst Du Dir das, was Dir morgen ein Problem bereiten könnte auf ein
Blatt Papier aufschreiben. Am besten schreibst Du auch immer eine oder zwei Lösungen zu dem Problem
auf.
Ebenso machst Du es mit dem Problem xy für nächste Woche. Gefallen Dir Deine eigenen
Lösungsvorschlage, so kannst Du dieses Probem erst einmal abhaken.
Fällt Dir zu dem Problem xy noch etwas Neues, Unangenehmes oder Hilfreiches auf, dann schreibst
Du die neue Schwierigkeit oder Lösung ebenfalls auf Dein Blatt Papier. Und Du schreibst Dir möglichst
wieder eine Lösung dazu, welche Dir gefallen wird.
Damit erkennst Du nach und nach. Für fast jedes gedankliche Problem gibt es eine geeignete Lösung.

Durch diese Vorgehensweise verlangsamst Du Dein Denken extrem. Das könnte Dir helfen, Dich aus dem
Gedankenkreisen, auch Grübeln genannt, zu befreien.

Du fängst mit der Zeit dann an, Dir Dein eigenes Feedback zu geben. Das sollte Dich
deutlich ruhiger werden lassen.

29.01.2023 15:53 • x 3 #4


Windy
Zitat von Hotin:
mit der schriftlichen Methode anzufangen.

Danke, auch eine sehr schöne und vor allem praktisch einfach anwendbare Möglichkeit, die ich noch nicht kannte.

29.01.2023 15:56 • x 2 #5


Jupiter64
Zitat von Lanali:
Kennt ihr das wenn man sich sehr viele Gedanken über die Zukunft macht?Wenn man das jetzt nicht genießen kann, weil morgen ist ja das und jenes. Und oh gott nächste Woche muss ich durch Situation xy durch. Dann ist man so extrem mit Grübeln beschäftigt. Und vergisst den jetzigen Moment etc. Habt ihr Tipps wie man ...



Lebensangst , Zukunftsangst ............Gedankenkreisen , klingt nach Generalisierter Angsterkrankung .

29.01.2023 16:28 • x 2 #6


M
Willkommen im Club. Also für den Tag hilft bei mir meistens, nicht immer, ablenken, ablenken, ablenken.
Für nachts hätte ich auch gern einen Plan.

03.02.2023 12:08 • x 1 #7


-IchBins-
@Lanali
Ich habe jetzt lange geübt und gelernt, die Achtsamkeit begleitet mich täglich seit etwa über einem Jahr. Deshalb kann ich mich schnell wieder zurückholen in den jetzigen Moment und ich merke es, wenn ich mich wieder in Gedanken verliere, wie gestern. Da ging es mir nicht so gut, weil ich wieder über einiges nachgedacht hatte und heute sieht das wieder ganz anderes aus. Also ich merke den Unterschied zwischen sich in Gedanken verlieren, in Gedanken abschweifen oder über irgendetwas zu grübeln und den Fokus auf das was mich gerade umgibt und was ich gerade tue, das spüren, was jetzt gerade ist ohne Wertung, klappt auch nicht immer, aber meistens schon.
Manchmal schaffe ich es auch schon vor Terminen gelassen zu bleiben, denn ich weiß ja noch gar nicht, was auf mich zukommt, da nützen mir auch keine Grübeleien. Manchmal aber kann ich vor Terminen nicht gut schlafen, besonders wenn ich zu Ärzten muss, wo ich noch nicht oft genug war oder bei ganz neuen Ärzten, die ich noch nicht kenne. Vielleicht ist das aber auch normal.

03.02.2023 12:27 • x 3 #8


M
@-IchBins- meine Liebe, das sind doch alles ganz normale Dinge die auch Menschen durchleben, die eben nicht Probleme mit der Psyche haben. Nur es darf nicht übertrieben werden. Nachdenken ist ok, Grübeln bis zu einem bestimmten Punkt auch. Jeder Mensch ist anders. Solange du dir nicht beim Grübeln irgendwelche schlimmen Gedanken oder gar überlegst dir etwas anzutun geht das doch noch. Ich grübele auch. Viel zu viel- Keine Bange, ich kann auch ein, zwei Stunden nur so dasitzen und über irgendeinen sinnlosen Quatsch grübeln. Aber grübeln bringt uns nicht weiter. Wie gesagt, lenke dich ab, lies etwas. Wenn es dir gut geht, gehe raus, treffe dich mit jemand, gehe dreimal zum Bäcker für ein Brötchen. Habe ich alles gemacht. Es hat geholfen. Nur, man muss sich aufraffen. Irgendwen trifft man immer. Gespräche helfen, nicht immer, aber es hilft. Und irgendwann wird es normal das man rausgeht und siehe, welch Wunder, nichts schlimmes passiert. Das ist ein sehr langer Prozess, ich weiß. Aber immer los. Mir jedem Mal wird es besser.

03.02.2023 19:41 • #9


-IchBins-
@Maschine
Ich glaube du meintest nicht nicht, oder? Ich bin durch mit grübeln und Depressionen und Angst und Panik.

03.02.2023 19:50 • #10


A


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