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B
Hallo alle zusammen,
auf der Suche nach Menschen denen es ähnlich geht wie mir, bin ich hier gelandet.
Mein Problem ?! Ich hatte vor ca 10 Wochen eine sehr heftige Panikattacke. Seitdem bin ich krank geschrieben.
Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten sehr freuen
Lg

23.01.2018 13:23 • 31.01.2018 #1


54 Antworten ↓


B
Hallo herzlich willkommen Belle!

Das tut mir sehr leid! Ich kenne leider Panik-Attacken auch zu gut. Hast du schon mal einen Psychologen versucht aufzusuchen?
Aus welcher Region kommst Du?

Wünsche Dir hier einen interessanten Austausch!

LG

23.01.2018 13:37 • #2


A


Krankgeschrieben nach Panikattacke - suche Erfahrungen

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I
Hallo Belle,

Habe seit über einem Jahr auch Panikattacken. Momentan ist es wieder sehr schlimm.

Hattest du denn in den 10 Wochen nochmal Panikattacken?

Wünsche dir auch einen interessanten Austausch.

Lg

23.01.2018 13:48 • #3


B
Hey,
seit dieser schlimmen Panikattacke nehme ich Setralin. Das hilft zumindest insofern, dass ich keine Attacken mehr habe. Fühle mich allerdings zeitweise immer noch innerlich sehr unruhig.
Bin regelmäßig bei einer Psychaterin und habe morgen einen Termin in einem Institut für Psychotherapie.
Am meisten belastet mich, dass ich nicht so funktionieren kann, wie ich es von mir gewohnt bin bzw wie ich es von mir erwarte. Habe am meisten Angst vor der Angst und hoffe ich kann diesen Teufelskreis irgendwie durchbrechen

23.01.2018 13:53 • #4


I
Das mit der Angst vor der Angst kenne ich nur zu gut. Was war denn der Auslöser der Panikattacke?

23.01.2018 14:00 • #5


B
Ich hatte in den Wochen davor viel Stress und da zeigten sich schon einige Symptome wie Schwindel und Übelkeit. Irgendewann kamen dann noch heftige Rückenschmerzen dazu. Ich hab das alles ignoriert und immer weiter gemacht und versucht zu funktionieren, egal wie es mir gerade ging.
Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr perfektionistischer Mensch bin und mir schwer tue Verantwortung abzugeben.
Aber irgendwann hat mich mein Körper dann mite einer Panikattacke ausgeloggt. Diese war so schlimm, dass ich das Gefühl hatte, die Kontrolle über mich verloren zu haben. Ich kam nicht mehr zur Ruhe, habe in dieser Nacht nicht geschlafen und lief wie ein Tiger im Käfig nur noch hin und her.
Bin dann am nächsten Morgen ins Krankenhaus, wo man mir etwas zur Beruhigung gegeben hat. Seitdem bin ich zu Hause

23.01.2018 15:16 • #6


I
Ja so eine Panikattacke ist heftig. Ich hatte meine erste im Sommerurlaub. Sie ging auch mehrere Stunden. Mein Mann hat dann einen Arzt ins Hotel kommen lassen. Mittlerweile sind die Panikattacken nicht mehr so heftig. Bin auch in Therapie.

Was machst du denn beruflich?

23.01.2018 16:38 • #7


B
Ich arbeite als Erzieherin in einer Kindertagesstätte

23.01.2018 16:41 • #8


B
Schöner Beruf

23.01.2018 16:51 • #9


M
Angst vor der Angst, nicht mehr zu funktionieren wie früher, perfektionistischer Mensch, lieber führen als abgeben, eine vorzeige Person sein .....

Hi,
hast das aus meinem alten Tagebuch?

Habe das vor ca. 7 Jahren ebenfalls durch gemacht.
Und ja, man kann dagegen vorgehen auch wenn es am Anfang anstrengend ist.
Nicht deinen Mut verlieren

LG Jens

23.01.2018 19:02 • x 3 #10


A
Hallo Belle!
Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor!
Ich hatte vor 8 Monaten meine 1.Panikattacke.Seitdem versuche ich damit umzugehen.Ich habe mich sofort selbst zur Konfrontation und Therapie gezwungen.

Kannst du aus dem Haus gehen?

LG Anny.

23.01.2018 20:53 • #11


B
Im Alltag komme ich eigentlich ganz gut klar. Mache meinen Haushalt, kümmere mich um die Kids usw nur zur Arbeit schaffe ich es (noch) nicht.
Ich habe es probiert und gleich am erten Tag kam die Panik wieder. Mir wurde schlecht, mir war schwindelig und wäre am liebsten sofort nach Hause gegangen. Habe aber die acht Stunden irgendwie durchgezogen. Danach ging es mir leider garnicht gut. Ich habe gemerkt, dass ich einfach noch nicht soweit bin.

23.01.2018 21:25 • #12


A
Ich musste am Anfang auch arg kämpfen,aber glaub mir,es wird besser! Die Panik ist bei mir beim Arbeiten schon viel weniger geworden,da man lernt,besser mit ihr klar zu kommen.
Mittlerweile lenkt mich die Arbeit (ich bin Lehrerin) auch ganz gut ab.
Übelkeit und Schwindel kenne ich auch nur zu gut!
Aber auch das ist besser geworden!
Aber die tägliche Konfrontation in den letzten Monaten war sehr anstrengend...Das kann wirklich nur jemand verstehen,der das selbst erlebt hat...
Wie sieht es bei dir in den privaten Bereichen aus?
Kannst du Freunde besuchen,Essen gehen,Unternehmungen machen?

LG,Anny.

23.01.2018 23:07 • #13


B
Hallo Anny,
im privaten Umfeld komme ich sehr gut klar.
Es ist einfach im Moment die Angst, nicht zu funktionieren und bei der Arbeit Angst bzw eine Panikattacke zu bekommen. Und vor lauter Angst vor der Angst, taucht sie dann ja auch meistens immer auf.
Was machst du, wenn du bei der Arbeit merkst, dass du Angst oder Panik bekommst?
Was hilft dir gegen die Übelkeit und den Schwindel?
Glg Belle

24.01.2018 08:21 • #14


A
Wenn ich bei der Arbeit eine Panikattacke bekomme,arbeite ich mittlerweile einfach so gut es geht weiter.Das ist nicht immer leicht,aber ich sage mir dann immer,dass es nur ein Gefühl ist.Was mir auch sehr geholfen hat,war,meine Kollegen einzuweihen.Und ich war erstaunt,wieviele von ihnen das auch schon hatten.
Wenn es dann bei mir ganz schlimm wird,rede ich mit Kollegen. Es hilft mir dann teilweise auch,über etwas Anderes zu reden.
Bei der Übelkeit und dem Schwindel sage ich mir mittlerweile,dass es nur psychisch ist und es ist schon viel seltener geworden.Medikamente gegen Übelkeit haben mir überhaupt nicht geholfen...
Ich habe mich auch gegen Antidepressiva entschieden,denn die wollte ich nicht nehmen.
So hart es am Anfang war-es wird besser!
Kannst du mit jemandem aus deinem Umfeld darüber reden?
Das hat mir unglaublich viel geholfen!
Viele Menschen sind selbst viel offener,wenn jemand nicht mehr perfekt ist.
Ich habe so viel gekämpft in den letzten Monaten und sehe immer wieder,weit ich gekommen bin.Das gibt mir Kraft!
Darf ich fragen,woher du kommst?

24.01.2018 12:25 • #15


B
Hallo Anny,
wow, das finde ich echt bemerkenswert, dass du das so schaffst!

Meine Kolleginnen und meine Chefin wissen was mit mir los und stärken mir sehr den Rücken bzw halten ihn mir im Moment ja komplett frei. Das hilft schon mal.
Auch in meinem privaten Umfeld kann ich ganz offen über meine Probleme sprechen.

Ich komme aus der Nähe von Landau (in der Pfalz)

Hatte heute übrigens den Termin in der psychotherapeutischen Ambulanz. Drei Stunden Gespräche und Fragebögen ausfüllen. Aber jetzt kann ich endlich meine Therapie anfangen

24.01.2018 15:32 • #16


A
Die Therapie wird dir bestimmt helfen!
Hast du das Gefühl,dass es dir mit den Medikamenten besser geht?

Ich habe da leider keine Erfahrung.
Ich hatte Angst davor und auch davor,sie dann wieder abzusetzen...
Aber es ging ja nun auch ohne Medikamente.Der Vergleich würde mich natürlich schon interessieren.
Heute war es z.B.bei mir so,dass ich gearbeitet habe,wie früher, und keinerlei Panik hatte!
Das war richtig toll!

LG!

25.01.2018 15:04 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Hallo Anny,
das ist wirklich toll!

Ich habe zumindest seit ich die Medikamente nehme keine Panikattacken mehr.
Ich bin aber auch in regelmäßigen Abständen bei der Psychiaterin um mit ihr den weiteren Verlauf zu besprechen. Dauerhaft möchte ich die Tabletten auch nicht nehmen. Aber im Moment habe ich sie als Unterstützung akzeptiert und werde ab nächster Woche in der Therapie versuchen den Ursachen meiner Ängste auf den Grund zu gehen, damit ich daran arbeiten kann sie zu besiegen .

Ich hoffe es geht bei dir weiterhin bergauf!
Glg

26.01.2018 11:15 • #18


A
Hallo Belle!
Das freut mich für dich,dass du eine Therapie beginnen kannst! Das wird dir weiterhelfen.
Es dauert halt einfach seine Zeit...

Ich würde mich freuen,wenn wir uns austauschen können über Dinge,die wir in der Therapie lernen/gelernt haben und die uns helfen.
Meine Therapie ist zuende und ich komme auch wieder sehr gut klar,aber ganz weg ist es nicht (vielleicht wird es das auch nie sein),aber vielleicht können wir ja gegenseitig von Tipps profitieren,um nicht nur den Alltag,Beruf etc.bewältigen zu können,sondern,das auch wieder mit Freude tun können! Teilweise gelingt mir das auch schon wieder und das wird bei dir auch so werden!

Vielleicht hat ja noch jemand Lust,sich einzuklinken?

LG,Anny.

29.01.2018 13:29 • #19


Stäffie
Hallo, ich bin seit 30Min hier angemeldet und durchforste die Foren. Es ist zwar schade zu lesen wie viele Menschen sich quälen, aber es ist gut zu wissen, daß ich nicht allein bin.
Meine ersten Anzeichen sind nun 3 Jahre her. Seit dem Kämpfe ich mit Angstattacken und die Angst davor. Meine Panik ist besser geworden, allerdings noch nicht so wie ich es mir vorstelle. Ich freue mich auf einen Regen Austausch mit euch.

29.01.2018 14:03 • #20


A


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