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K
Hi,

ich bin am Verzweifeln und gehe am Krückstock. Ich kann einfach nicht mehr, dieser Job macht mich fertig. Ich stehe morgens um 5.30 Uhr auf und bin um 19 Uhr wieder zu hause. Dieses Autofahren streßt mich, ich rechne jeden Tag damit, dass es knallt und ich weiß, dass der Tag irgendwann auch kommen wird, weil je mehr man Auto fährt, desto höher ja auch die Wahrscheinlichkeit ist, das etwas passiert. Obwohl ich eigentlich lieber über Land fahre, finde ich es doch sehr gefährlich, immer dieser Streß zu überholen und der Gegenverkehr, die Bäume und Rehe. Auch die Autobahn ist nicht angenehmer, andauernd hat man Raser. Ich bin echt am Verweifeln. Ich habe kein Leben mehr, das Leben raßt an mir vorbei und ich frage mich immer für was, dafür, dass ich nicht arbeitslos bin. Soll man sich wirklich so einen Streß täglich antun? Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe einfach keine Lust mehr, zudem kommt das mir der Job auch keine Spaß macht, die Kollegen sind zwar nett, aber es paßt einfach nicht. Leider weiß ich auch, wie ätzend es ist, wenn man kein Geld und keinen Job hat. Trotzdem ziehe mittlerweile die Arbeitslosigkeit wieder vor. Ich habe in 2 Wochen eine Vorstellungsgespräch, sollte es nicht klappen, dann höre ich auf. Ich bitte sie mich zu kündigen, dass ich wenigstens Arbeitslosengeld bekomme. Warum ist das Leben manchmal bloß so ungerecht, ich will nicht in Selbstmitleid versinken, aber wenn ich mich so in meinem Bekanntenkreis umsehe, bin ich diejenige, der es richtig blöd geht. Meine Freunde habe alle glückliche Beziehungen, einen guten Job und sie haben keine Angsstörung. Ich weiß manchmal nicht, was ich getan habe, dass man mir immer Steine in den Weg legt. Ich komme auch mit der Krankheit nicht zurecht und mit Streß sowieso nicht. Es ist, als wenn man mir mein Leben wegnimmt und ich möchte doch nichts anderes als ein entspanntes und glückliches Leben......

Liebe traurige Grüße

Kad

05.09.2008 20:47 • 07.09.2008 #1


4 Antworten ↓


Melanie29
Hi Kad
Ich weis wie du dich fühlst und bestimmt nicht nur ich!!
Solange wir nicht damit umgehen können haben wir kein Leben und mir fällt es sehr schwer damit umzugehen.
Ich dachte da ich schnell ne Therapie bekommen habe und ich früh was tue,geht es schnell damit klar zu kommen,aber das war nix.
Knapp ein Jahr bin ich nun Panikerin und komme nicht klar,ich hab manchmal Angst ich komme nicht dagegen an,wenn die Pa´s so heftig sind und andauernd wie die letzten Tage.
Hoffe das ich es schaffe und bin troz angst und panik wegen meiner Schmerzen und Infarktangst nicht wieder zum Doc gelaufen(ist nen Fortschritt bei mir),also vielleicht schaffe ich es.
Ich drück dir die Daumen das du den anderen Job bekommst damit du nicht auch noch Arbeitslos werden musst wegen der PA´s!
Wir dürfen sie nicht gewinnen lassen egal wie schwer es für uns ist.
Lg Melanie

05.09.2008 22:10 • #2


A


Kein Leben mehr!

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S
Hi Kad,
also gebe da der melanie recht, so lange du jeden verf...ten tag , es doch noch trotz riesen überwindung schaffst dort hin zu fahren, dann bist du dir immer noch selber treu und gibst nicht auf! Ich verstehe das so total, bei mir scheint es momentan auch wieder ohne ende schei. zu sein, doch müssen wir versuchen, die positive seiten uns da raus zu ziehen und uns vor augen halten! Wir gehen hin und es geht vorbei, es geht weiter, so sch...., es oftmals ist, aber wir geben nicht auf!! Es wird auch wieder besser werden!

Also drücke dir auch die daumen für das vorstellungsgespräch und das es dir bald und schnell besser ist!! Glaube selber auch an dich!!

lg
sam

05.09.2008 22:39 • #3


K
Hi Ihr Zwei,

danke für eure Antworten. Ich hoffe auch, dass ich bald wieder meine innere Ruhe und Zufriedenheit wieder gewinne, derzeit ist echt zum Verzweifeln.
Ich fühle mich dann immer so eingesperrt und kann nicht weglaufen.
Ich hoffe, dass ich bald etwas anderes finde, dass ich ein wenig Glück habe und nicht so lange warten muss, bis ich etwas anderes gefunden habe, denn jeder Tag streßt mich. Es ist echt zum Verzweifeln aber ihr habt Recht irgendwann wird der Tag kommen und dann werden wir über unser Ängste lachen, ich hoffe es zu mindestens....

Ganz liebe Grüße

Kad

06.09.2008 11:12 • #4


L
Hallo Kad!
Du hast das wunderbar ausgedrückt.Innere Ruhe und Zufriedenheit das würde ich mir auch wünschen.

07.09.2008 10:37 • #5





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