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Sonja77
Also ich persönlich sehe hier keinen ad Gegner sondern nur Menschen die ihre Meinung sagen und ihre Erfahrungen teilen...

Ich sage heute ganz klar nein zu psychopharmaka

Und ja,ich sehe das mit allen medis genau so...desto weniger desto besser...

Ich habe beide Seiten probiert und mich nun seit einer Weile für eine davon entschieden

18.01.2020 15:54 • x 2 #41


Tabe77
Also ich nehme auch keine Medikamente. Ich will es auch ohne schaffen, es geht auch ohne Medikamente langsam voran. In letzten 6 Monaten geht es Stück für Stück voran. Vielleicht wäre es mit schneller, aber mir kommt das sicherer und stabiler vor. Ich muss nicht irgendwann was absetzen, und habe dann vielleicht einen Rückfall.

Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden, wenn es garnicht geht dann ja, aber ICH FINDE als letzte Option.

18.01.2020 15:54 • x 3 #42


A


Kann vor Angst nicht mehr aufhören zu weinen

x 3


Angor
Zitat von Tabe77:
aber ICH FINDE als letzte Option.

Und ich finde, die ist hier gegeben. Aber wir können hier nur Ratschläge geben, was die TE macht, muss sie selber wissen.
Ich bin jetzt raus hier, weil ich alles gesagt habe zu dem Thema.

18.01.2020 15:57 • x 2 #43


I
Von mir auch der Rat,unbedingt bei einem Psychiater vorstellig zu werden.
Lass dich dort doch mal unverbindlich beraten, bzgl. Antidepressiva oder Neuroleptika. Bringe alle deine Zweifel zur Sprache.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, daß ich ohne Medikamente nicht mehr leben würde.
Meine Therapeutin hat mal zu mir gesagt, sie könne mir nicht helfen, sondern mich nur begleiten.
Für mich ging es erst mit Medikamenten wieder bergauf. Davor bin ich jahrelang auf den Brustwarzen gekrochen.

18.01.2020 21:14 • x 4 #44


S
Zitat von Gorilla:
Also in Therapie bin ich ja schon. In die Richtung läuft also was.Ich denke das man erstmal versuchen sollte ohne Medikamente da raus zu kommen. Ich habe schon einige Sachen begonnen um zu schauen ob es mir besser geht wie zum Beispiel Sport. Es ist also nicht so als ob ich nur Zuhause sitze garnichts mache und auf ein Wunder hoffe

Das ist doch schon mal ein guter Ansatz. Welche anderen Dinge hast du noch begonnen?
Bist du mit der Therapie zufrieden, bringt sie dir etwas? Anfangs fühltest du dich von deiner Therapeutin leider nicht richtig verstanden.
Da du es ohne ADs versuchen möchtest, schicke ich dir einen Link über verschiedene alternative Therapien gegen Depressionen ganz ohne Medikamente.
Übrigens, mein Psychiater vertritt die These, dass die richtige Ernährung bei der Prophylaxe bzw. Bekämpfung von Depressionen mit eine entscheidende Rolle spielt. Er empfiehlt eine leichte Mittelmeerkost.
Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht.
https://www.volkskrankheit.net/krankhei...gKTUPD_BwE

19.01.2020 05:39 • #45


Gorilla
Ja also neben Sport schaue ich das ich so oft wie möglich raus komme und Sachen unternehme wie z.b. Spazieren gehen (zwischendurch mit meiner Nachbarin und deren Hund) oder auch alltägliche Dinge wie einkaufen gehen.

Habe auch mit meiner Therapeutin gesprochen das ich meinen Auslöser für meine Angst und Panikattacken bearbeiten möchte und sie hat nun auch mit mir darüber gesprochen. Mal schauen ob es nun eine Besserung gibt.

Mir ist es wirklich wichtig es ohne AD zu schaffen.

19.01.2020 11:20 • x 2 #46


Lillibeth
Zitat von Gorilla:
Medikamente kommen für mich nicht in Frage.Ich habe schon alleine zu große Angst vor Nebenwirkungen und Abhängigkeit

Das ist ja das Problem. Die Angst vor allem. Ging mir genauso. Mit Opipramol ist es besser geworden. Keine Nebenwirkungen, greift nich in den hitnstoffwechsel wie alle anderen und macht nicht abhängig. Ich dosiere selber so wie ich es brauche. Ohne wird das nix.

19.01.2020 11:28 • x 2 #47


Lillibeth
Zitat von Gorilla:
Das hört sich etwas nach Vorwurf an. Nicht für jeden sind Medikamente die Lösung. Aber ich akzeptiere diejenigen die sich dafür entscheiden.

Was willst Du dann ? Das es von alleine weggeht? Das wird es nicht. Wir reden hier von einer Krankheit nicht von schlechter Tagesform

19.01.2020 11:30 • x 3 #48


S
Zitat von Gorilla:
Ja also neben Sport schaue ich das ich so oft wie möglich raus komme und Sachen unternehme wie z.b. Spazieren gehen (zwischendurch mit meiner Nachbarin und deren Hund) oder auch alltägliche Dinge wie einkaufen gehen.Habe auch mit meiner Therapeutin gesprochen das ich meinen Auslöser für meine Angst und Panikattacken bearbeiten möchte und sie hat nun auch mit mir darüber gesprochen. Mal schauen ob es nun eine Besserung gibt.Mir ist es wirklich wichtig es ohne AD zu schaffen.

Das ist gut, dass du aktiv wirst und nicht in der Passivität stecken bleibst. Auch dass deine Therapeutin jetzt zugänglicher ist für das, was dir wichtig ist. Hast du denn das Gefühl, dass es dir ein wenig besser geht, wenn du aktiv wirst?
Ich würde dir raten, den Link genau durchzulesen, den ich dir geschickt habe. Ich finde, da stehen ein paar nützliche Dinge drin.

19.01.2020 11:37 • #49


L
Wer sagt denn das Opipramol nicht abhängig macht? Für mich macht jedes AD Abhängig. Viele die AD's abgesetzt haben haben ein Körperlichen Entzug. Dazu kommt dann der Kopf... Jemand setzt es ab und hat dann schon Angst rückfällig zu werden.. Das ist schon ne Abhängigkeit.
Wer freut sich.. Die Pharmaindustrie.
Selbst opi muss man ausschleichen? Warum denn, wenn es doch angeblich nicht abhängig macht.

Ich persönlich bin gegen AD's.

Wenn es aber jemand wirklich dringend braucht, dann muss man auf den Arzt hören und vertrauen um aus seinen Loch raus zu kommen, als kleine Stütze.
Manche denken auch das AD's heilen, aber das tun sie nicht.

19.01.2020 11:43 • x 1 #50


S
Immer wieder diese Diskussionen um ADs und ihre Wirkung oder Nicht-Wirkung bzw. evtl. eintretender Nebenwirkungen. Das Thema polarisiert und das wird sich wohl auch nicht ändern.
Jeder reagiert auf ADs anders.
Mir haben sie Null geholfen und ich habe viele ausprobiert. Ich nehme jetzt 15 mg Mirtazapin nur wegen der schlafanstossenden Wirkung. Opipramol habe ich wieder abgesetzt, da ich nach ein paar Wochen keinen Nutzen mehr davon hatte.
Hier die Meinung zu vertreten, dass es ohne ADs bei ihr nicht besser wird, entbehrt jeder Grundlage, weil wir es einfach nicht wissen.
Sie möchte nun mal keine nehmen und das sollten wir respektieren. Ihr das aufzuzwingen bringt doch nichts.

19.01.2020 11:52 • x 5 #51


klaus-willi
Ich finde es unverantwortlich zu schreiben das Medikamente nicht helfen können.
Was jemand denkt ist natürlich Ansichtssache und jeder sieht es auch anders.
Es kann doch nur ein Arzt entscheiden was man vieleicht ausprobieren soll oder auf was besser verzichten.
Meine Erfahrung ist das Sertralin zb. mich wieder freier gemacht hat und ich mache Dinge an die früher nicht zu denken waren.
Strikt immer dafür oder Strikt immer dagegen lehne ich ab.
Wir können nicht die Arbeit eines Arztes machen und ich will und kann nicht die Verantwortung dafür übernehmen
das vieleicht jemand der etwas braucht auf grund meines Beitrags das notwendige Medikament nicht nimmt.
Soviel Verantwortung sollte jeder der hier schreibt haben.
Sich immer der Konsiquenzen seines Beitrages bewusst sein.
Lg...

Zitat von soleil:
Sie möchte nun mal keine nehmen und das sollten wir respektieren. Ihr das aufzuzwingen bringt doch nichts.


Klar .... wer nicht will muß auch akzeptiert werden.

19.01.2020 11:55 • x 2 #52


Gorilla
Zitat von Lillibeth:
Was willst Du dann ? Das es von alleine weggeht? Das wird es nicht. Wir reden hier von einer Krankheit nicht von schlechter Tagesform


Was ich möchte ist gesund zu werden. Alleine geht es mit Sicherheit nicht weg aber mit Medikamenten geht es genauso wenig weg.

19.01.2020 12:07 • x 2 #53


Anuschka1102
Zitat von Gorilla:
Also was die Medis angeht kann ich mich damit nicht so richtig anfreunden da diese ja auch das Problem nicht lösen. Und ich habe auch Angst davor sie zu nehmen. Allein schon die ganzen Nebenwirkungen.Ich hoffe sehr das es wieder besser wird. Das wünsche ich mir wirklich sehr.


Hallo
Vor 17 Jahren habe ich meine Ängste und Panikattacken in eine Therapie mit Erfolg behandelt. Nach 1 Jahr gings mir gut und es hielt viele Jahre an.
Vor einiger Zeit kam es wieder langsam schleichend ich dachte es wird schon. Anfangs letztes Jahr würde es öfter und heftiger und irgendwann war es jeden Tag. Jeden Tag Angst jeden Tag Panikattacken. Es wurde schrecklich. Ich hab eine Überweisung zum Psychiater bekommen.
Ich hab früher die ad verteufelt. ( mögen mir bitte alle verzeihen ) ich dachte das Zeug macht nur abhängig ist eh nur für schwache Menschen löst eh keine Probleme und versetzt einen in ein künstliches glücklich sein.
Nach langären überlegen habe ich mir aber doch ad verschreiben lassen weil ich nicht mehr konnte.
Ich habe meinen Mann gebeten die Nebenwirkungen zu lesen damit er Bescheid weißt wenn was los ist. Mache ich immer so. Ich lese es nie. Die Tabletten lagen 1 Woche auf meinem Tisch und ich hab sie nur angestarrt. Und sagte mir morgen nimmst du die. Dann Sonntag mein Mann war zu Hause und ich musste nicht raus. Hab voller Mut sie endlich genommen. Und es geschah nix schlimmes. Seit dem habe ich sie weiter genommen. Ich war überrascht das ich mich ziemlich normal fühlte und nicht künstlich glücklich. Ich wurde von Tag zur Tag ausgeglichener. Ich bin froh und dankbar das ich das Zeug nehme. Und das es die Probleme nicht löst stimmt nicht ganz. Ich hab auf einmal Sachen erkannt die ich nie sah mir wurden Sachen bewusst wo ich dachte die sind abgearbeitet. Ich habe so viel mit anderen Blickwinkel betrachten können. So viele neue Ansichten. Ich bin sogar so weit das ich der Meinung bin ich brauche keine Therapie. Ich denke ich kriege es auch so hin wenn ich selbst an mir arbeite. ( ich lese einiges zur Hilfe oder höre mir bestimmte Vorträge ) ich hoffe das die Medis mich so weit stabilisieren so das ich die bald absetzen kann.

Die medis sind echt nicht so schlimm. Vielleicht wäre es ein Versuch wert. ?

Lg

19.01.2020 12:08 • x 5 #54


Lillibeth
Zitat von Gorilla:
Was ich möchte ist gesund zu werden. Alleine geht es mit Sicherheit nicht weg aber mit Medikamenten geht es genauso wenig weg.

Deine Entscheidung! Aber ohne es versucht zu haben kannst Du es nicht beurteilen

19.01.2020 12:11 • x 3 #55


Gorilla
Zitat von Lillibeth:
Deine Entscheidung! Aber ohne es versucht zu haben kannst Du es nicht beurteilen



Medis können meiner Meinung nach nicht den Auslöser behandeln. Eine Therapie sollte man trotzdem machen. Und das tue ich und versuche es ohne.

19.01.2020 12:16 • x 3 #56


klaus-willi
Serotoninmangel und psychische Erkrankungen

Seit mehreren Jahren diskutieren Forscher über die Rolle von Serotonin bei der Entstehung von Depressionen. In einigen Studien wurden nämlich erniedrigte Konzentrationen des Neurotransmitters bei depressiven Patienten nachgewiesen. Dementsprechend ist eine mögliche Therapie für diese Erkrankung die Einnahme von Medikamente, die in den Serotonin-Stoffwechsel eingreiffen (SSRI: siehe unten). Auch Angststörungen, die mit einem Serotoninmangel einhergehen, werden erfolgreich mit solchen Medikamenten behandelt.

19.01.2020 12:20 • x 3 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Anuschka1102
Zitat von Gorilla:
Medis können meiner Meinung nach nicht den Auslöser behandeln. Eine Therapie sollte man trotzdem machen. Und das tue ich und versuche es ohne.



Die können es nicht behandeln aber die können helfen es besser und schneller zu verarbeiten.

19.01.2020 12:21 • x 1 #58


klaus-willi
Zitat von Gorilla:
Medis können meiner Meinung nach nicht den Auslöser behandeln. Eine Therapie sollte man trotzdem machen. Und das tue ich und vers


Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Therapie.
Ich habe auch am Anfang keine Medikamente genommen.
Es kann ja gut sein das du es ohne schaffst.
Drücke dir mal die Daumen.

19.01.2020 12:26 • x 3 #59


L
Das verborgene liegt im Darm. Eine geschädigte Flora kann Depressionen auslösen. Der Darm ist unser zweites Gehirn.

AD's können eine Stütze sein.

Ich hatte meine in die Tonne geworfen, als ich die bekommen hatte. Hatte meine Ärztin noch in der Schublade liegen als Muster.
Bin nach Hause, hab sie angestarrt und abends dann entsorgt.

19.01.2020 12:30 • x 3 #60


A


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