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Kann das durch Angst und Panikstörung kommen?
Ich bekomme bei Stresssituationen sofort Herzrasen. Beispiel Streit mit meiner Mutter wegen meinem 14 Monate alten Sohn. Kann kaum diskutieren, weil das Herz so stark rast.
Ist das normal? Ich hab angst bald einen Herzinfarkt zu bekommen.
Bin aber kardiologisch durchgecheckt und gesund bis auf eine AVNRT und hab es ja nur in Stresssituationen und auch nicht immer.
Kennt das jemand?

Gestern 22:57 • 03.11.2025 #1


3 Antworten ↓


Klingt nach einer leichteren Panikattacke und die kennen bestimmt viele hier. Für mich haben sie sogar mal einen Bus angehalten und einen RTW gerufen, weil ich am Boden lag, keine Luft mehr bekam und meine Brust festhielt. Ich dachte ohhh Herzinfarkt dabei war es auch nur eine Panikattacke

Mittlerweile bekomme ich den guten Stoff an Medikamenten und lebe nahezu ohne Panikattacken.

A


Kann das wirklich von einer Angststörung kommen?

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Zitat von Saaaabriina_98:
Kann das durch Angst und Panikstörung kommen? Ich bekomme bei Stresssituationen sofort Herzrasen. Beispiel Streit mit meiner Mutter wegen meinem 14 ...

Ja. Informiere dich gern mal über Fight/Flight und die Vorteile, die dieses System uns in der Steinzeit gebracht hat, wenn wir Gefahren, wie zum Beispiel Säbelzahntigern gegenüber gestanden sind. Leider ist die Evolution etwas langsam und wir haben immer noch dieses Sicherheitssystem, nur, dass dieses aufgrund von Stress oder anderen Möglichkeiten nun auch in weniger gefährlichen Situationen anschlägt.
mit schnellen Herzschlag/Herzrasen wird im Körper die Möglichkeit gegeben, das Blut schneller durch den Körper zu pumpen und so die Muskeln schneller mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Damit wir höhere Leistungen bringen können. Zum Beispiel um zu kämpfen oder zu fliehen. Genauso ziehen sich die Blutgefäße zusammen in unseren Händen und Füßen damit, wenn wir verletzt werden, wir nicht verbluten.
und der Adrenalinkick pusht uns noch mal extra.
Es gibt noch einige solche Maßnahmen, die für solche extrem Situation sehr von Vorteil sind, uns aber oftmals, als Symptome oder ähnliches vorkommen, da wir heutzutage eben nicht solche Gefahrensituationen gegenüberstehen. Deswegen ist es ganz praktisch, diese zu kennen. Denn dann lebt man entspannter mit Ihnen und spart sich eben diese Angst und Panik Situation, weil der Körper plötzlich unerwartete Dinge macht.

Oh, ich möchte noch hinzufügen, dass Medikamente nicht die Lösung für alles sind. Nicht das dass missverstanden wird

Bei vielen reicht auch eine Therapie, die evtl. medikamentös unterstützt wird. Bei mir ist das etwas anders, ich zähle als austherapiert und die Ärzte wissen bei mir einfach nicht mehr weiter, deswegen bekomme ich reichlich vom guten Zeug




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Dr. Christina Wiesemann
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