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Also wie einige vielleicht schon wissen bin ich Alk. und mein Freund hat mir oft von seiner Ex erzählt das sie oft Krampfanfälle hatte während des Entzuges und als ich im Dez. einen kalten Entzug (ja ich weiß ist gefährlich) durchziehen wollte, habe es leider nur 3 Tage geschafft, nicht mal der Notarzt ist gekommen weil es mir so dreckig ging, er meinte nur ich solle was trinken also Alk.. Was ich dann auch gemacht habe und somit wurde es schlagartig besser. Na jedenfalls hatte ich während des Entzuges immer im Hinterkopf einen Krampfanfall zu bekommen dazu zum Entzug natürlich auch Angstzustände, Todesängste was beim Entzug normal ist oder normal sein kann. Jedenfalls habe ich auch als ich paar Tage später als ich weiter getrunken hatte zur Entgiftungsstation kam immer Angst vor einem Krampfanfall hatte. Ich habe aber nie einen bekommen. Aber die Angst blieb, selbst nach dem Entzug. Kann das vielleicht der Auslöser sein für meine starke Angst? Denn wenn die Angst so extrem wird dachte ich immer das ich gleich einen Krampfanfall bekomme. Was aber nie eintrat.
Was meint ihr kann es davon so gekommen sein?

09.04.2011 10:30 • 10.04.2011 #1


7 Antworten ↓


~Stefanie~
könnte gut sein - so von außen betrachtet... Angst kann sich ziemlich schnell zur Agoraphobie entwickeln- des weiß ich aus eigener Erfahrung

du solltest allerdings auch an dem Grund deiner Alk. arbeiten von damals, denn du wurdest nicht ohne Grund abhängig von dem Zeugs... sich das Leben schöner trinken hat einen Grund ...


ich bin superstolz auf dich das du den Entzug durchgestanden hast und jetzt sooo viel freier bist

09.04.2011 10:36 • #2


A


Kann das der Auslöser für meine Panikattacken gewesen sein?

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Ja das stimmt, allerdings hatte ich im Dez nach dem Entzug nochmal einen kleinen rückfall nicht so extrem jedenfalls bin ich im Januar nochmal in die Klinik und bin aber seid dem 7.1. trocken. Ich bin damals in eine Depression verfallen und habe angefangen zu trinken. Ja durch den sch... Alk. habe ich jetzt diesen Mist mit der Angst. Ja und natürlich auch das ich nicht mehr aus dem Haus kann, alleine schon mal gar nicht. Aber ich habe jetzt viel Unterstützung und bekomme Hilfe von allen Seiten. Also von meiner Ärztin, Neurologin, Jugendamt (da ich ja auch Kinder habe), Familientherapeut und sie wollen mich noch an einer psychologin vermitteln. Ich werde auch zu sehen einen Betreuer zu bekommen und meine Familienhelferin ist auch für mich da wenn ich sie brauche.
Ich möchte auch endlich wieder ich sein und für meine süßen Kinder da sein. Sie hängen so an mir, das gibt mir kraft. Und unbewusst setzt ich mich unter Druck das es mir ja wieder schnell gut geht, aber es braucht seine Zeit. Habe vor mir noch einen großen Berg zu erklimmen. Jetzt habe ich erstmal angefangen meine Tabletten zu nehmen, damit es überhaupt erstmal besser wird das ich irgendwas unternehmen kann gegen meine Angst.

09.04.2011 10:50 • #3


Nataraja
Wow..sei stolz auf dich, dass du das gepackt hast.

Dann wirst du deine Ängste bestimmt auch noch überwinden können

Ich glaube der schwierigste Schritt ist schon mal geschafft..

Vermutlich kommen daher die Ängste, ja..es braucht ja nicht viel um nen psychischen Knacks zu bekommen..manche Leute bekommen den und wissen garnicht warum.. aber es reichen manchmal nur kleine Erlebnisse, die dazu führen, dass man irgend eine Angst entwickelt. Ist die eine Angst mal da, kommen weitere ganz schnell dazu.

Aber ich bin zuversichtig, dass du es schaffst da raus zu kommen.

Ich wünsch dir alles Gute

09.04.2011 12:05 • #4


U
@Nataraja, ich danke dir und ich hoffe auch das ich das schaffe. Gerade Alk. ist sehr gefährlich und kann schnell den Stoffwechsel im Gehirn durch einander bringen. Viele klagen nach Alk. über Angstzustände und so, habe vieles im Internet gefunden. Aber immer wenn die Angst kommt ist der Gedanke einem Krampfanfall da. Lässt zwar schon bisschen nach, aber es muss noch besser werden.

09.04.2011 12:27 • #5


Nataraja
Ja aber so nen Krampfanfall bekommt man doch in der akuten Entzugszeit.. da bist'e doch schon lang drüber raus.

Mal abgesehen davon brauchst du doch keine Angst vor zu haben..was soll dir denn passieren? Unangenehm stell ich es mir schon vor, aber sterben wirst'e bstimmt nicht dran

09.04.2011 13:17 • #6


U
Doch man kann von einem Krampfanfall sterben, kommt zwar selten vor aber man kann. Bissl die Angst davor ist ja weg, aber kommt manchmal bei den Angstzuständen mit hoch. Habe mich schon mit vielen unterhalten in der Klinik die auch schon welche hatten, die haben mir auch bissl die Angst genommen, das man es nicht merkt und so. Aber wird halt gefährlich wenn man auf der Straße nen Anfall bekommt und auf die Straße fällt wegen Kopfverletzungen und der gleichen. Manche beißen sich die Zunge ab, erbrechen und ersticken dran und so was. Oder ne Ader im Gehirn platzt, kann alles passieren. 2 mal war ich fast dabei als zweie einen Anfall hatten, der eine wurde gleich zum MRT gefahren und der andere da war ich grad in meinem Zimmer und habe es nur poltern gehört und er war vom Stuhl gefallen und habe ihm nur schwer atmen gehört. Kurz darauf hatte er noch nen Anfall. Da wird einen echt anders.

09.04.2011 13:44 • #7


Nataraja
Klar kann man dran sterben, aber wie du schon sagst, ist das der seltenere Fall.

An einem Ohnmachtsanfall kann man auch sterben.. aber wie oft werden Leute ohnmächtig und wie oft stirbt da schon einer dran?

Ich meine nur..die Angst die du hast, die finde ich ziemlich beunruhigend. Denn wenn du vor so etwas Angst hast, dann steigerst du dich vielleicht immer mehr rein.. was kommt als nächstes? Dass du dich nicht mehr aus dem Haus traust? Aber Zuhause passieren die meisten Unfälle..da kann man sich ja fast gleich die Kugel geben.

Verstehst du was ich meine?

Ich hatte eine 3 jährige Beziehung mit jemanden, der bei extremen Emotionen, egal ob gut oder schlecht, solche Krampfanfälle bekommen hat.. die haben mich auch immer beunruhigt, aber er wollte nicht zum Arzt.. meinte es würde dann eh nicht passieren und es würde eh nichts bringen..naja..andere Geschichte..

Aber es ist nie was passiert.. es war wohl seine Arzt seine Emotionen rauszulassen.

Wenn dein Körper dieses Ventil braucht, dann lass den Körper das machen..wenn du ihm versagst auch einmal schwach sein zu können, verstärkst du ja das Gefühl.

Mir ist bewusst, dass dir das von der Theorie wohl klar ist..aber manchmal muss man sich das einfach immer wieder verinnerlichen, bis man mal eines Tages auf den Trichter kommt, dass man das alles selbst in der Hand hat.

Ich arbeite selbst dran..

10.04.2011 14:45 • #8





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