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Unfassbare innere Unruhe
Hallo miteinander!Zur Zeit geht es mir schon relativ mau. Ich leide schon seit einigen Jahren an Agoraphobie, die ich zuletzt mit Citalopram vor einem Jahr, in den Griff bekommen wollte. Das Zeug hat mich aber so dermaßen aufgepusht, dass ich nach einigen Tagen unbedingt absetzen musste. Dazu gibt es auch einen Beitrag. Diese permanente extreme innere Unruhe und Horrorgedanken 24h lang, habe ich nicht ausgehalten. Danach ging es mir dann wieder besser.
Seit ein paar Wochen habe ich aber erneut sehr starke Erregungszustände. Ich könnte das schon fast mit der Zeit von Citalopram vergleichen, aber sie sind eben nicht 24h vorhanden. Gibt auch Phasen am Tag, da bin ich ruhiger. Ich habe keine Ahnung, woher das auf einmal kommt. Zu Hause habe ich mich eigentlich immer gut gefühlt, bis auf ein paar Ausnahmen. Ich hatte weder Stress, noch stand irgendein Ereignis im Haus. Ich hatte Ruhe.
Daraufhin habe ich zügig einen Sexualhormontest einleiten lassen, der sowieso noch ausstand. Solche Zustände könnten ja auch was mit einem Hormonungleichgewicht zu tun haben. Eine Schilddrüsenunterfunktion ist ja nun auch vorhanden. Die Werte habe ich aber auch nochmal überprüfen lassen. Nun stehen beide Ergebnisse noch aus. Ich brauche also Geduld, Geduld, Geduld. Stellt sich als sehr schwierig heraus, wenn es mir so bescheiden geht. Wenn ich gerade wieder stundenlag mit diesem pochenden Herzen, zitternden Händen und dieser permanenten Übelkeit hier sitze, denke ich dann doch schon mal, dass ich mir doch schnellstens wieder ein AD verschreiben lassen sollte. Das braucht ja auch so einige Zeit bis es wirkt. Wenn ich dann mal wieder runterfahre, wie jetzt, denke ich, dass ich einfach erstmal auf die Ergebnisse warten sollte. Alles sehr schwierig... Ich wüsste nicht mal welches AD ich nehmen sollte. Ich habe so ein Trauma wegen des Citaloprams. Es dürfte wirklich keines sein, dass diese Unruhe noch vermehrt, davor habe ich ganz furchtbare Angst. Davor hatte ich auch schon mal welche: Opipramol, Venlafaxin und Paroxetin. Nebenwirkungen hatte ich bei denen eigentlich keine, jedenfalls keine bewussten. Aber gebracht haben sie mir nichts. Ängste hatte ich immer noch. Müsste halt am besten eines sein, dass mich schnellst möglich runterfahren lässt. Meine Hausärztin hat mir neulich Mirtazapin vorgeschlagen. Die meisten Beiträge dazu klingen auch nicht sehr toll. Einigen verspüren dadurch auch vermehrte Unruhe. Genau das kann ich ja nun so gar nicht gebrauchen. Auf den Magen und Darm sollte es auch nicht unbedingt schlagen, da ich leicht panisch werde, wenn sich Bauchkrämpfe ankündigen -.-
Wäre schön, wenn ihr noch Ideen hättet.
Danke!
08.01.2015 18:11 • #42