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Oktewia
Hallo, leider merke ich das es mir psyisch gesehen gar nicht mehr gut geht. Ich wache schon mit Unruhe auf .... Son ängstliches gefühl , spüre es genau im Bauch ...ihr kennt das sicher, jedenfalls hatte ich vor ca 5-6 Jahren akute panik Attacken und angstzustände konnte damals das Haus nicht mehr verlassen, hatte angst umzukippen. Jedenfalls hab ich es aus eigener Kraft geschafft damals von allein rauszukommen, habe mich der Angst gestellt, es war hart , und ich habe mir gesagt das ich es nie wieder soweit kommen lasse , das die Angst MICH im Griff hat, jetzt mach ich aber momentan eine schwere Zeit durch bin auch wieder in Therapie seit kurzem, und seit der Therapie merke ich einfach das meine Ängste wieder zum Vorschein kommen, dass irritiert mich jedenfalls habe ich dauernd so gedanken oder richtige panik mir etwas anzutun, wenn ich z,b Spitze Gegenstände seh, ich habe Angst auch anderen was antun zu können , die gedanken sind schrecklich und machen mir Riesen angst, ich habe Angst die Kontrolle über mich zu verlieren, verrückt zu werden. Das es nie wieder weggeht oder sogar schlimmer. Ich Versuch mich dauernd abzulenken aber die Gedanken schleichen sich trotzdem ein und diese dauerhafte Unruhe was kann ich dagegen tun? wie kann ich mir zureden ? Ich meine es is doch verrückt, ich bin das selbst nur durch meine Gedanken , ich mach mir selbst Angst, aber warum habe ich so Gedanken ? Wieso habe ich so Angst durchzudrehen ? Von heut auf morgen, kam das natürlich würd ich keiner Fliege etwas zur leide tun, aber wieso denk ich sowas überhaupt das ich mir oder anderen etwas zufügen könnte und Krieg davon richtig panik . Kennt ihr sowas auch ? Ich hatte mal ein Beitrag hier gelesen von 2010 die den Beitrag damals erfasst hatte, hatte die gleichen Gedanken wie ich , oder zb nur wenn sie auf dem Balkon Stande , Angst hatte runter zu springen etc. solche Gedanken einfach die Kontrolle zu verlieren, ich würde gerne tipps haben was ich dagegen tun soll , . Ich Versuch stark zu bleiben Situationen nicht zu meiden. Ich kenn das ganze ja eigentlich noch von damals, aber naja is eben leichter gesagt wie getan, wenn man da mit halben bein wieder drin steckt.

28.11.2015 14:28 • 28.11.2015 #1


15 Antworten ↓


C
Ich kenne solche Gedanken.
Manchmal mache ich mir Gedanken darüber was wäre,wenn ich jetzt einfach verrückt werde und mich nicht unter Kontrolle habe,manchmal mache ich mir Gedanken darüber, dass wenn es dunkel ist ich auf einmal komplett durchdrehe oder so.

28.11.2015 14:34 • #2


A


Ich will die Angst gar nicht mehr so weit kommen lassen

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Vergissmeinicht
Hey Oktewia,

was ist in Deinem Leben geschehen, das Dich die Angst erneut in Beschlag genommen hat? Ich kenne noch solche Gedanken; es sind eine Art Zwangsgedanken die aber mit der Realität nichts zu tun haben, auch wenn sie ängstigen.

28.11.2015 14:48 • #3


Oktewia
Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Oktewia,

was ist in Deinem Leben geschehen, das Dich die Angst erneut in Beschlag genommen hat? Ich kenne noch solche Gedanken; es sind eine Art Zwansgedanken die aber mit der Realität nichts zu tun haben, auch wenn sie ängstigen.


Ich weis nicht ob du dich an einem vorigen Beitrag erinnern kannst von mir, da habe ich geschrieben das ich von meinem Ex Freund loskommen will, deswegen habe ich eine therapie aufgesucht, jetzt merke ich es immer mehr körperlich das mein Körper reagiert und die Angst mehr zum Vorschein tritt. Ich denke das hat damit zutun das ich mich jetzt mit all meinen Problemen auseinander setzte vor denen ich jahre lang weggerannt bin. Es hat ja erst mit diesem würgen angefangen als körper Reaktion und jetzt ist eben noch die Angst dazu gekommen. Okay und was hast du in solchen ,Momenten gemacht ? Als du solche Gedanken hattes ? Wie hast du dich davon runter geholt . LG

28.11.2015 14:52 • #4


Icefalki
Meine Liebe, das gehört zu der Angsterkrankung dazu. Ist nur der ganz normale Wahnsinn, das habe ich auch mitgemacht.

Geht auch wieder weg. Man ist förmlich durch den Wind und weil alles so schrecklich ist, kommen dann diese Gedanken. Es stimmt ja hinten und vorne nix mehr. Und dadurch, dass man eh nix mehr kontrollieren kann, ist das Nächstliegende den eben diese Gedanken.

Das Gute ist, dass darin eine Logik versteckt ist. Und solange das dabei bleibt, und das tut es, passiert auch nix. Es fühlt sich nur so an und deine Gedanken sind somit rational in der Irrationalität.

Durch deine Angst befürchtest du auszuticken aber damit sind diese Gedanken logisch.

Leider wiederum angstbesessen und damit befindest du dich weiterhin im Angstkreislauf.

Von Angsthase zu Angsthase, dir passiert es nicht. Ich hab das alles auch durch.

Versuch es mit dem gedankenstoppschild. Kommt der Gedanke, rotes Stoppschild vor dein geistiges Auge hochziehen. Stell dir das richtig vor. STOPP.

Und wieder und wieder.

28.11.2015 14:53 • x 2 #5


Oktewia
@icefalki

Hey freut mich das du mir wieder antwortest, deine Antwort hat mich mal wieder sehr beruhigt. Danke . Ich dachte wirklich ich bin allein mit solchen wahnsinnigen Gedanken, man traut sich ja auch nicht wirklich jemand zu sagen Hey du ich hab Angst die was anzutun oder mit selbst das hört sich ja schon ziemlich verrückt an, aber der Tipp mit diesem roten Stoppschild klingt gut, wenn die Angst mich mit diesen Gedanken wieder überkommt , versuche ich es aufjedenfall, ich will die Angst nicht gewinnen lassen, nie wieder, aber du weist sicher wie schwer das in so akuten Momenten ist. Aber deine Antwort hat mir jetzt wieder ein wenig Licht ins Leben gebracht, wie is das wenn ich das meiner Therapeutin erzähle mit diesen Gedanken ? Nicht das sie mich in ne Anstalt schickt es sind ja nur Ängste davor ... ach man da wird einem erstmal wieder bewusst wie schön man es hatte ohne die Angst gelebt zu haben, iwann war es einfach wieder zu selbstverständlich . Ich hätte nie gedacht das sie wieder zurück kommt, zwar in anderer Form wie damals aber ich dachte ich bin stärker

28.11.2015 15:01 • #6


Vergissmeinicht
Hey Oktewia,

wie Icefalki schon schrieb, meinen wir in solche einer gravierenden Angstphase nichts mehr kontrollieren zu können und dann kommen auch irrationale Gedanken. Letztlich habe ich nie mit dem Messer o.ä. was angestellt. Wenn Du Dich der Angst stellst flaut sie irgendwann ab und dann hast Du auch nicht mehr diese Gedanken.

Das mit dem Stopp hat auch mir geholfen.

Die Angst stellt Dich halt auf eine erneute Probe und zeigt sich logischerweise diesmal anders, als Du es schon kennst; auch normal.

28.11.2015 15:02 • x 1 #7


C
Zitat von Icefalki:
Meine Liebe, das gehört zu der Angsterkrankung dazu. Ist nur der ganz normale Wahnsinn, das habe ich auch mitgemacht.


Und was hast du dann dagegen getan? Weil es sich so lesen lässt,als wenn du die Angst überwunden hast

28.11.2015 15:05 • #8


Icefalki
Kannst du ruhig erzählen, denn das gehört zur Erkrankung dazu. Mehr ist es nämlich nicht.

Und zur Stärke, was du noch nicht weißt, dass wir sehr stark sind, so stark, dass uns die Angst das runterholen muss. Mal daran gedacht?

Immer wieder, wenn man den Grund dafür weiß, wirds einfacher, gehen wir über unsere Grenzen. Wir sind so stark, dass wir uns keine Schwäche zugestehen wollen. Ständig müssen wir uns was beweisen.

Du kettest dich an eine Person, evtl. willst du dir beweisen, dass du ihn haben und halten kannst.

Und immer wieder lässt du dich auf das Spiel ein. Hier gilt es dann nur, mal ganz ehrlich zu sein.

Ich hab an Arbeitsstellen festgehalten, weil ich mir nicht eingestehen wollte, dass ich ohne diese äußerlichen Anerkennungen auch verdammt gut leben könnte. War aber nicht möglich. Also war ich denen ausgeliefert und habe Beruf, Kinder, Ehe, ja alles so prima gemanagt.
Total über meine Kräfte, und war dann abhängig, denn ein Aufgeben war ein absolutes No go.

Ich bleib unabhängig, denn das Geld bestätigt das ja. Und vor lauter unabhängig war ich so abhängig, dass ich alles geschluckt habe, denn was wäre es, wenn ich den Job verlieren würde.

Das ist dann unfrei. Aber da muss man erstmals draufkommen. Wie verquer man denkt und fühlt.

Und wenn mir das jemand gesagt hätte, hätte ich das nie verstanden.

Allein durch meine Arbeit habe ich mich definiert. Du durch deinen Ex.

Gell, mehr gibt es ja nicht im Leben. Wie schön man sich doch einsperren kann. Und dann kommt die Angst. Ja, wo die nur herkommt........

28.11.2015 15:19 • #9


Icefalki
@Corwyn, ja, ich habe meine Angsterkrankung soweit im Griff..

Ich weiß den Grund, Ich kenne mich jetzt und ich muss immer und immer wieder Entscheidungen treffen. Sonst hat sie mich schneller wieder im Griff, als ich denken kann.

17! Jahre allein gekämpft,,gelitten, konfrontiert und am Ende eine schwere Depri. Medis und Therapie waren dann die Rettung.

Seit 11 Jahren geht es mir gut. Und ich gehe trotzdem regelmäßig weiter zu meinem Psychiater. Und ich schreibe hier.

Damit ich nicht vergesse, wie labil für mich alles ist..und ich sorgsam auf mich achten muss.

Denn erlernte Muster bleiben. Und bei mir ist es auch chronisch. Darum, so schnell es geht zum Therapeuten. Ich habe viel zu lange gewartet.

28.11.2015 15:29 • #10


C
Bei mir ist es seit bisschen mehr als 4Monaten jetzt so.
Leide an Schwindel,Angstgedanken,Benommenheit und Panikattacken. Zwar habe ich die Attacken soweit im Griff,allerdings sind es die Gedanken an die Attacken die mir zu schaffen machen bevor ich mich in jegliche Situationen begebe.
Das Ding ist auch,dass ich erst 18 bin und die Angst bzw. die Gedanken mich einschränken,auch wenn ich noch oft etwas unternehme trotz Benommenheit und Schwindel und den damit verbundenen Gedanken gleich umkippen zu müssen, was mir einmal Zuhause passiert ist aufgrund von Kreislaufproblemen und seit dem treten die Symptome auch stark auf.
Und natürlich mache ich mir auch Gedanken darüber ob alles wieder wie früher wird, dennoch macht mir deine Geschichte Hoffnung.

28.11.2015 15:36 • #11


Vergissmeinicht
Hey Corwyn.

Nun, man kippt nicht einfach so um und auch nicht von der Angst. Eher ist immer das Gefühl da. Neigst Du zu niedrigem Blutdruck; trinkst Du zuwenig; isst Du regelmässig?

28.11.2015 15:44 • #12


C
Ich weiß ja, dass man nicht einfach so umkippt, aber wie schon in anderen Beiträgen geschrieben ist dies in einer Zeit passiert wo es mir nicht sonderlich gut ging und dieses Gefühl umzukippen in der Verbundenheit mit Benommenheit,Schwindel und Panikattacken löst die Angst dann trotzdem noch manchmal aus und die ist in diesem Moment dann einfach größer als dein klares Denken.
In diesem Moment kann ich ja auch über mich selbst sagen, dass die Gedanken komplett sinnfrei sind und wie schön ein Leben ohne diese Angst sein kann, aber lass mich mal gleich unterwegs sein und die Benommenheit wieder eintreten. Dann sieht das ganze schon wieder anders aus. Ängste vor Panikattacken und Schwindel kommen hoch und naja, dieser Schwindel wird dann meistens auch ausgelöst.

28.11.2015 15:49 • #13


Icefalki
Corwyn, Angst ist ein Symptom für Überforderung. Und die machst du dir selbst.

Was muss in deinem Leben funktionieren und tut es nicht.

Denk darüber nach und versuche die Angst als Symptom zu sehen, wie Fieber. Versuche mal so an die Sache ranzugehen.

28.11.2015 15:58 • #14


C
Zitat von Icefalki:
Denk darüber nach und versuche die Angst als Symptom zu sehen, wie Fieber. Versuche mal so an die Sache ranzugehen.


Ja schon, aber sonst habe ich mich immer in den Bus/Bahn/Zug oder Auto gesetzt und war komplett entspannt und hatte Bock z.B. mehrere Stunden Zug zu fahren oder Auto.
Jetzt setz ich mich rein und es sind immer Gedanken da, sei es extrem oder nur im Hinterkopf, sie sind immer da.
Und daher frage ich mich ob man es so wie früher überhaupt richten kann.

28.11.2015 16:43 • #15


Vergissmeinicht
Hey Corwyn,

es braucht Zeit bis es wieder soweit ist. Letztlich hat es nichts mit dem Zug oder Auto zu tun. Du vertraust Dir momentan selber nicht und daran sollte gearbeitet werden.

28.11.2015 19:49 • #16


A


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Dr. Reinhard Pichler