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cliffy
Was machen Therapeuten. Sie erkunden nicht die Ursache der Angst, sondern sie versuchen nur das was jetzt ist mit Medikamenten zu beseitigen. Das hält aber nur so lange wie die Wirkung der Medikamente anhält. Dann ist alles wieder beim Alten und man muss wieder Medikamente nehmen. Ist das aber das was ihr wollt nur immer mit den Medikamenten die Symptome zu unterdrücken, aber sie nicht los zu werden.

Seit mir nicht böse das ich diese Einstellung habe, aber man wird mit den Medikamenten gegen Angst nur betäubt, aber sie befreit einem damit nicht von der Angst.

Ich habe dagegen nur einmal Medikamente genommen in den 17 Jahren von 1984 bis 2001. es waren insgesamt 62 Spritzen und dann konnte nicht mehr gespritzt werden. Und ich hatte einen Entzug. Ich war einmal bei einer älteren Therapeutin, die hat mir autogenes Training bei gebracht. was ich heute auch noch mache, das hilft in jeden Lebenslagen. Dann starb diese Therapeutin und ich suchte mir eine neue Therapeutin. Da war ich einmal. ich ließ mich von meinem damaligen Ehemann dort hingefahren. Die Therapeutin bemerkte das und stellte mir die Frage: WIESO LASSEN SIE SICH HIER HERFAHREN, UND FAHREN NCIHT MIT DER S -BAHN? Ich sagte ihr daraufhin DAS WENN ICH DAS KÖNNTE SIE NICHT BRAUCHTE sie sah das nicht ein und ich ging nicht mehr zu ihr. War dann auch nie mehr bei einem Therapeuten. Ich wollte euch nur zeigen das in den Anfängen wo die unbegründeten Ängste auf kamen die Therapeuten nicht wussten was sie dagegen machen sollten.

28.11.2020 08:25 • #21


Angor
Zitat von cliffy:
Was machen Therapeuten. Sie erkunden nicht die Ursache der Angst, sondern sie versuchen nur das was jetzt ist mit Medikamenten zu beseitigen

Therapeuten dürfen gar keine Medis verschreiben, da muss man zum Psychiater oder zum HA.
Und in meiner Therapie habe ich erst mal kennengelernt, woher meine Ängste kommen.

Ich hatte damals eine Supertherapeutin, natürlich sind das keine Wunderheiler, aber auch wenn sie nicht immer alles bereinigen können, so können sie einem wenigstens das Rüstzeug mitgeben, um zu versuchen, mit seinen Ängsten fertig zu werden.

Was für ein Medi hast Du denn gespritzt bekommen? Ich kenne AD nur in Tablettenform oder Tropfen. Ich kriegte höchstens mal vom HA eine Beruhigungsspritze, wenn ich mit meinen Nerven am Ende war und nicht mehr konnte und als heulendes Elend da saß.

Ich frage mich, wie willst Du uns helfen, indem Du von Therapien und Medis abrätst?
Du lehnst Dich da etwas weit aus dem Fenster.

Wenn es Dir so gut geht, dass Du uns helfen willst, was hat Dich dann hier ins Forum verschlagen?
Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber wir haben hier öfter mal selbsternannte Psychologen und Therapeuten herumschwirren.

Ich würde mir niemals anmaßen, jemanden zu beraten, den ich nicht kenne und seine psychische Erkrankung und dessen Ursache. Was wäre, wenn ich falsch liege? Das könnte ich nicht verantworten wenn wegen mir jemand zu Schaden kommen würde

Ich kann nur helfen, indem ich aus eigener Erfahrung berichte, oder eine Vermutung äussere, wenn ich was nicht weiß, verweise ich auf einen Facharzt.

28.11.2020 08:41 • x 5 #22


A


Ich möchte anderen bei der Bewältigung von Ängsten helfen

x 3


F
Zitat von cliffy:
Was machen Therapeuten. Sie erkunden nicht die Ursache der Angst, sondern sie versuchen nur das was jetzt ist mit Medikamenten zu beseitigen. Das hält aber nur so lange wie die Wirkung der Medikamente anhält. Dann ist alles wieder beim Alten und man muss wieder Medikamente nehmen. Ist das aber das was ihr wollt nur immer mit den Medikamenten die Symptome zu unterdrücken, aber sie nicht los zu werden.

Wie kommst du denn darauf?
Also ich habe in meinen 3 Therapien immer Ursachenforschung betrieben. Und in Therapie 2, als ich massiv unter Panikattacken litt, nahm ich überhaupt keine Medikamente.

Es mag ja sein, daß DU diese Erfahrungen gemacht hast, aber schließe bitte nicht pauschal von Dir auf andere.

28.11.2020 08:45 • x 1 #23


L
Ich habe in all den Jahren vielleicht ein halbes Jahr Opipramol genommen. Ein Mittel was nicht abhängig macht.
Ansonsten hatte ich Therapie.
Meine Panikattacken sind weg und meine Angst beim Auto fahren ist weg. Alles weg therapiert, natürlich musste ICH daran arbeiten, aber mit Hilfe des Therapeuten.
Nun ist meine immer wiederkehrende Angst vor Krankheiten gerade wieder sehr präsent. Ich habe Angst vor Ärzten, vor deren Aussagen und Diagnosen.
Ich bin seit Kindesbeinen an so.
Warum ? Ich glaube meine Mutter hat es mir vorgelebt?! Sie war genauso wie ich !
Ich hatte so eine tolle Kindheit, aber das hat meine Mum echt verdorben !
Sie hatte selbst Angst und ist mit uns zb auch nie zum Zahnarzt gegangen usw.
Tja das prägt, würde ich sagen.
Ich habe schon Dinge überlebt, die wirklich heftig waren. Warum ich trotzdem kein Vertrauen in mein Immunsystem, in meinen Körper habe ?! Keine Ahnung!

28.11.2020 09:05 • x 1 #24


L
Mich würde dein Weg interessieren @cliffy...... schreib uns doch mal wie du es geschafft hast.
Dümmer wird keiner dadurch, und vielleicht kann der ein oder andere ja was daraus anwenden ?!

28.11.2020 09:10 • x 1 #25


Sonja77
Also tut mir leid,ich hab hier bis jetzt noch nichts hilfreiches gelesen oder irgendwas was ich noch nicht selber kenne und anwende....

Und man sollte bedenken das bei vielen Krankheitsbildern es leider nicht ohne medis geht,ohne wären einige Menschen gar nicht fähig eine Therapie zu machen...

Und ich denke ich hab eine super Therapeutin die sich wirklich einsetzt und alles versucht...aber leider gibt es für mein Krankheitsbild noch nicht genügend Hilfe und man ist sich bis heute noch nicht einig was da wirklich zu tun ist....

Wäre es so einfach wären wir alle nicht hier
Und ich denke wir alle sind daran uns therapieren zu lassen medis zu nehmen und pmr Yoga und sonst was zu machen

Aber leider hilft das machbar eben nichts und es braucht Zeit....

Aber zu googlen um uns hier zu helfen ist jetzt wirklich nicht gerade das gelbe vom Ei..das könnten wir alle selber und all das was du uns hier sagst wissen die einten schon seit jahren

28.11.2020 09:33 • x 5 #26


A
Guten Morgen Cliffy...wir wissen das du es gut meinst.......die meisten Therapeuten finden die Ursache aber es liegt auch an dem Patienten selber....ob er sich öffnen kann oder nicht.

Doch du musst schon zu geben....es hört sich merkwürdig an ,,wenn jemand sagt...ich werde euch bei euren Ängsten helfen,, wünsche dir einen schönen Samstag

28.11.2020 09:47 • x 4 #27


W
Hallo cliffy,,

als es bei mir anfing, hat man mir auch tausende von Pillen aufgeschrieben...geheilt haben sie mich nicht. Medis sind immer eine Weile eine Krücke so habe ich das für mich gesehen/entschieden.. Habe auch nicht alle Tbl. genommen. Ich glaube das wäre auch nicht gut gewesen. Ich habe schon einige Therapien hinter mir z.Z. immer noch. Das hilft schon und stärkt, natürlich nur wenn man den passenden Therapeuten/in gefunden hat. Es ist immer harte Arbeit mit sich selbst und stellt einen vor Herausforderungen, nur auf Therapie und Medis kann man sich nicht verlassen. Kommt auch immer drauf an, welchen Auslöser die Ängste haben oder hatten.
Manche brauchen immer Medis, wie bei allen anderen Krankheiten auch.

L.G. Waage

28.11.2020 10:00 • x 3 #28


Abendschein
Zitat von cliffy:
Was machen Therapeuten. Sie erkunden nicht die Ursache der Angst, sondern sie versuchen nur das was jetzt ist mit Medikamenten zu beseitigen. Das hält aber nur so lange wie die Wirkung der Medikamente anhält. Dann ist alles wieder beim Alten und man muss wieder Medikamente nehmen. Ist das aber das was ihr wollt nur immer mit den Medikamenten die Symptome zu unterdrücken, aber sie nicht los zu werden. Seit mir nicht böse das ich diese Einstellung habe, aber man wird mit den Medikamenten gegen Angst nur betäubt, aber sie befreit einem damit nicht von ...


Das was Du schreibst stimmt nicht. Ich hatte meine Angst und Panikattacken fast 40 Jahre lang. bin dann auch zu verschiedenen Therapien gegangen, die mir aber da wo ich war, noch nichts gebracht hatten. Dann bin ich 2006 zu einem Therapeuten gegangen und hatte gleichzeitig noch eine Verhaltenstherapie. Habe dann auch Medikamente genommen, obwohl ich gegen Medis bin (Bedingt). Ich bin dadurch ersteinmal etwas runter gekommen, von der Angst. Durch die Therapie, bin ich ein ganzes Stück zu mir selbst gekommen, habe mich gefunden und dank des Therapeuten habe ich herausgefunden, woher meine Ängste kommen.


Ich kann mit Hilfe daran arbeiten. Ich habe nur noch bedingte Ängste, wovon ich weiß, ......
Jeder ist anders, jeder macht andere Erfahrungen,
jeder Weg ist anders.

Du kannst uns nicht Dein Erlebtes aufs Auge drücken und sagen, ihr müßt das so oder so machen, das wird
nicht klappen. Ich finde, wenn man jemanden helfen möchte und das ist auch eine schöne Sache, sollte in aller erster Linie zugehört werden. Durch liebevolles Begleiten, ist mehr geholfen, als irgendwelche Maßstäbe aufzudrücken.

28.11.2020 10:02 • x 8 #29


MiniMami30
Ich habe krankheitsängste. Schlaganfall, krebs (tumore), Herzinfarkt und aktuell corona ohne Ende. Trotz negative Tests habe ich Angst corona zu haben. Da ich auch schnupfen habe und gelbes Sekret.

28.11.2020 10:05 • #30


A
@minimami Wenn du gelbes Sekret hast....scheint es in meinen Augen ein Infekt der Nasennebenhöhlen zu sein.....

28.11.2020 10:17 • x 1 #31


cliffy
erst einmal ich will euch nicht sagen was gut und schlecht ist. das muss jeder für sich selber heraus finden.

Also gut dann werde ich euch mal schreiben wie ich die Angst besiegt habe. Es hört sich aber an wie ein Märchen.

Also 2001 war ich 44 Jahre alt und hatte das Haus schon 17 Jahre nur verlassen um in den Garten zu gehen. Alles andere machte mir Angst.

Ich saß wie so oft am Computer und habe gechattet, in einem ganz normalen Chat. Dort lernte ich viele Leute kennen. Doch da war am 15.6.2001 ein ganz besonderer Mann, er war damals 27 Jahre alt und der Mann war wunderbar. Wir schrieben nur belanglose Sachen, Nach 3 Stunden chatten habe ich eine Pause gemacht und bin zur Haustüre gegangen, habe sie geöffnet und bin 3 Stunden spazieren gegangen, ganz ohne Angst, Es war wie im Traum, ich konnte das Haus verlassen und einfach so spazieren gehen, ganz ohne das mich die Angst daran hindert. Ich konnte es gar nicht glauben, aber es war wahr. Ich kniff mich und ich spürte den Schmerz. Endlich wieder so leben können wir vor 1984, endlich wieder was anderes sehen als nur die Räume des Hauses wo ich wohnte. Ich war unglücklich verheiratet und das schon seit Jahren. Verheiratet war ich 23 Jahre. Dann kam dieser junge Mann aus Niederösterreich zu mir nach Duisburg, das erste was wir taten, war Stunden lang durch den Wald laufen, immer wieder schaute ich in die Baumkronen und betrachtete die grünen Blätter wie sie sich vor dem durch sie schimmerten Blau des Himmels sanft in der leisen Briese wiegten. Es war traumhaft, endlich wieder frei sein und nicht mehr gefangen im eigenen Körper. Endlich einfach frei atmen und leben können. Am 1.8.2001 reichte ich die Scheidung ein. und am 8.7.2003 morgens um 3 Uhr zog ich dann mit dem jungen Mann und 2 meiner 4 Söhne nach Österreich, wo ich auch heute noch lebe. Ich bin glücklich und immer noch Angstfrei, das ist im kommenden Jahr jetzt 20 Jahre her.

Ich weiß es hört sich an wie ein Märchen, aber es ist wahr. Ich hatte nie mehr eine Angst - und Panikattacke. Und es soll auch so bleiben.

28.11.2020 10:29 • x 2 #32


cliffy
Zitat von MiniMami30:
Ich habe krankheitsängste. Schlaganfall, krebs (tumore), Herzinfarkt und aktuell corona ohne Ende. Trotz negative Tests habe ich Angst corona zu haben. Da ich auch schnupfen habe und gelbes Sekret.



das was du hast ist eine normale Erkältung

28.11.2020 10:30 • #33


L
Zitat von cliffy:
erst einmal ich will euch nicht sagen was gut und schlecht ist. das muss jeder für sich selber heraus finden.Also gut dann werde ich euch mal schreiben wie ich die Angst besiegt habe. Es hört sich aber an wie ein Märchen.Also 2001 war ich 44 Jahre alt und hatte das Haus schon 17 Jahre nur verlassen um in den Garten zu gehen. Alles andere machte mir Angst.Ich saß wie so oft am Computer und habe gechattet, in einem ganz normalen Chat. Dort lernte ich viele Leute kennen. Doch da war am 15.6.2001 ein ganz besonderer Mann, er ...

Also meinst du, das dein unglückliches Leben schuld an den Ängsten war ?

28.11.2020 10:39 • x 1 #34


J
Also zur Zeit unter extremer Unsicherheit: vor einiger Zeit (1,5 Jahren ) extreme psychosomatischen Beschwerden und Angst und Panik Attacken. Wenig Selbstvertrauen und war immer zu nett und hab für alle getan und gemacht und alles aber Nie wirklich was zurück bekommen

28.11.2020 10:42 • x 2 #35


A
@cliffy ja hört sich an wie ein Märchen....aber es freut mich für dich.......deswegen .....wirst du uns trotzdem nicht helfen können Aber ich danke dir,dass du diese Erfahrung an uns weiter gibst.

28.11.2020 10:43 • x 4 #36


cliffy
ich habe schon so einigen geholfen , denen es heute auch wieder gut geht

28.11.2020 12:30 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Das glaube ich dir........wie machst du das denn aus der Ferne zum Beispiel?

28.11.2020 12:35 • #38


Lottaluft
Okay ich gebe dir auch gerne einen Versuch bei mir
Habe fast 14 Jahre Therapie Erfahrung

Ich habe unter anderem eine somatoforme Störung die mir täglich das Leben schwer macht da mein Körper ständig aus dem nichts neue Symptome zeigt
Die meisten davon machen mir wahnsinnige Angst
Es ist nicht situationsgebunden aber bevor ich das Haus verlasse denn das tue ich wird es schlimmer

28.11.2020 12:36 • x 3 #39


cliffy
Zitat von Lottaluft:
Okay ich gebe dir auch gerne einen Versuch bei mir Habe fast 14 Jahre Therapie Erfahrung Ich habe unter anderem eine somatoforme Störung die mir täglich das Leben schwer macht da mein Körper ständig aus dem nichts neue Symptome zeigt Die meisten davon machen mir wahnsinnige Angst Es ist nicht situationsgebunden aber bevor ich das Haus verlasse denn das tue ich wird es schlimmer


Gab es in der Vergangenheit einen Grund der dich heute nervös macht bevor du das Haus verlässt

28.11.2020 12:41 • #40


A


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