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A
Guten Tag,

kennt das jemand, wenn man zu früh auf die Welt kam - dann entdeckten die Ärzte bereits etwas schlimmes und musste lange Wochen auf die Intensivstation. Intubation, Streß erleben und Angst vor Unheil, Tod usw.
Irgendwann im Laufe meiner Kindheit war ich ja anders gebacken als die meisten - wurde fies gemobbt, gehänselt, nieder gemacht. Dann wundern sich die meisten dann wenn man als 14- jähriger dann irgendwann heftige Symptome bekommt, sich von der Außenwelt zurückzieht, den Alarmhebel betätigt. Es ist einfach so, das ich den Weg durch die Hölle bewältigt habe. Irgendwie ist das immer noch so n Kreislauf. Ich werde wenn es mir schlecht geht immer wieder in die Psychiatrie geschoben, wobei mir Psychopharmaka und normale Psychotherapeuten (Verhaltenstherapie ...) nie bisher richtig weiterhalfen. Da hieß es immer nur: Joooa, das kann es sein und schauen wir mal. Ich habe es echt satt. Dann hat mal eine Ärztin zu mir im Januar gesagt: Ich müsse vielleicht für immer in son Betreutes Wohnen, da es für mich ja scheinbar keine Therapie mehr gibt.
Ich bin mega gestreßt durch diese Aktion links liegen gelassen zu werden und immer wieder der Massenabfertigungsmethode durch konservative Psychiater, Psychologen ausgesetzt zu sein.

Ich weiß echt manchmal nicht was ich noch machen soll. Hänge hier rum und kann noch niemls vernünftig irgendwo hingehen ohne Anspannung oder so. Kennst du (kennt Ihr) vielleicht noch einen besseren Weg über eine Spezialklinik, einem Therapeuten oder sonstigem (Naturheilverfahren, alternativev Methode) die da richtig hilft?

Liebe Grüße

alife26

22.06.2014 16:16 • 06.07.2014 #1


7 Antworten ↓


renasia
Wege kenn ich keine, aber gint es vereine die sich um zu früh geborene Menschen Kümmern? Evtl kennen die dann die richtigen Ansprechpartner. Wäre so meine Idee.

Aber das mit der ständigen Anspannung kenn ich leider auch, bin aber im MOm auf Therapeutensuche.

22.06.2014 16:44 • #2


A


Geburtstrauma - Hilfe zur Bewältigung

x 3


A
Vielen Dank! Ein normaler Verhaltenstherapeut kann aber absolut nicht helfen bei innerlichen seelischen Konflikten.

27.06.2014 14:44 • #3


L
Hallo,
bei mir wurde das Thema bzw wird noch, wir arbeiten uns langsam vor, im Rahmen der Traumatherapie angesprochen. Meine Thera hat mich selber drauf angesprochen, bzw durch ihr gezieltes Fragen nach meiner Geburt bzw wie die Schwangerschaft meiner Mama gelaufen ist auf dieses Thema gebracht. Hatte ich noch nie gehört, dass es mit einer Panikstörung in Verbindung gebracht wird...
bei mir vielleicht umso interessanter, da ich schon seit meiner Geburt an Panikattacken leide. Auch als Säugling schon (Schreibaby bis ich blau angelaufen bin vor Hysterie), die ersten bewussten mit 3 Jahren.

29.06.2014 08:02 • #4


Dubist
Hallo du, ich kenne das. Ich war zwar nur eine Mangelgeburt, aber dazu noch in der Kindheit traumatisiert.
ich wollte wie ein Läufer der eben nicht kann, so weit laufen und springen wie die anderen. Aber dabei ging es doch gar nicht.
Andere lebten immer das, was ich auch haben wollte, normal leben, eine Beziehung, kleine Träume erfüllt haben, vielleicht eines Tages eine feste Beziehung( an kinder dachte ich damals noch nicht).
Meinen Mann habe ich in einem betreuten Wohnen kennen und lieben gelernt,
wir sind dann davon weg.
Auch lebe ich heute sozusagen ein normales Leben, ohne Betreuer, ohne Medikamente.
Wer mir geholfen hat?
therapien, brachten mir nicht wirklich viel.
Ich muss ehrlich sein, es war allein Gott der mir geholfen hat.
Er allein war es. mit seiner Hilfe hab ich das nur geschafft.
Und lange zeit viele jahre auch noch jetzt hab ich einen treuen Fürbitter.
Der für mich gebetet hat und noch betet.

29.06.2014 09:01 • #5


A
Wow! Das du von Gott geholfen wurdest finde ich klasse, denn wenn man stark daran glaubt kriegt man auch die Hilfe - für einen Weg, diesen ich momentan auch versuche richtig zu gehen. Es gibt halt viele Möglichkeiten .. nur welche ist die richtige (Spagyrik, Psychosomatische Energetik, Naturheilverfahren, Hypnose, Somatic Experiencing) oder gibts noch weitere Behandlungen die den inneren Druck lösen und einen sicher durch die Straßen gehen lassen. Merke, wenn ich schon irgendwo anders bin, geht irgendwie die Panik los - VT, Medikamente nützen mir nicht viel. Brauche Eure Hilfe nochmals!

06.07.2014 14:23 • #6


Dubist
Zitat von alife26:
Wow! Das du von Gott geholfen wurdest finde ich klasse, denn wenn man stark daran glaubt kriegt man auch die Hilfe - für einen Weg, diesen ich momentan auch versuche richtig zu gehen. Es gibt halt viele Möglichkeiten .. nur welche ist die richtige (Spagyrik, Psychosomatische Energetik, Naturheilverfahren, Hypnose, Somatic Experiencing) oder gibts noch weitere Behandlungen die den inneren Druck lösen und einen sicher durch die Straßen gehen lassen. Merke, wenn ich schon irgendwo anders bin, geht irgendwie die Panik los - VT, Medikamente nützen mir nicht viel. Brauche Eure Hilfe nochmals!


Hey Alive, nicht ich habe stark geglaubt, denn ich bin ein schwacher Mensch.
Habe auch mal eine zeitlang nicht mehr glauben können(aber wollen).
allein Gott hat mir geholfen das mein Glaube nicht kaputt geht und auch mal stark genug war um schwere zeiten zu überstehen.
Seine Hilfe basiert nicht nur auf Hoffnung, oder Glauben, sondern sie ist Real.
wie er auch eine reale Person ist.
Aber alleine hätte ich es nicht schaffen können!

06.07.2014 14:26 • #7


A
Gott hilft mir auch dabei einen Weg zu finden, der sich lohnt - konstruktives Handeln ist aber auch gefragt.
Ich meine nur, das ich das Gefühl habe langsam nicht mehr zu wissen wie es weitergeht oder ob es nochmal weitergeht.
Hatte bisher ne heftige Zeit (2013-2014) .. Ca. 5 RTW Einsätze, 10 Klinikaufenthalte nur in diesen 2 Jahren, alle erfolglos. Selbst ne Psychotherapeutin hatte in einem Aufenthalt gesagt, ich soll mich den Ängsten stellen - was ja bei bewußten und phobischen Ängsten richtig ist - aber ich habe ja nicht direkt Angst vor dieser Konfrontations Situation sondern diese Angst ist mit einem Trauma verknüpft - wovon man ausgeht.
Nur ist sowas somatisch oder generell möglich, das wenn man als Baby krank war nen Geburtstrauma hat und wie wird man dieses los - das ist die Frage.

Reine VT mit dem Schwerpunkt Exposition (wie oft soll ich mich noch expositionieren? Ich glaub ich hatte mal einen Therapeuten der wollte mit mir VT auf 1000 Jahre machen, selbst dann wäre ich noch kein Stückchen weiter gekommen) ist bei Geburtstrauma uneffektiv, da ich ja keine Ängste habe vor irgendwas, die Ängste sind in mir - naturgemäß verknüpft mit dem Ursprung (Krankheit nach meiner Geburt), nur ich errinere mich halt nicht mehr dran, sie ist unbewußt - hatte mir ein Psychologe mal erklärt - selbst ne HP für Psychotherapie hat dies bestätigt.
Ich mache mir nur Angst, wenn ich schon bei Psychiatern sitze, diese zweifelnd irgendnen Neuroleptika (sozusagen auch: Betäubungsmittel) aufschreiben und erklären, das kann helfen - oder lindern, war ich mal beruhigt, aber irgendwie macht mich das nur kirre, wenn die Fachleute da noch niemals wissen wie se einem helfen. Ich glaube ich sollte während und nach meiner Reha auf einer ganz anderen Schiene fahren. Ich suche hier nur Gleichgesinnte und hoffe, das man sich gut austauschen kann.

Mit besten Wünschen,

alife

06.07.2014 17:17 • #8






Dr. Reinhard Pichler