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K
hallo

ich weiß gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll. also, erst einmal eine kurze einleitung:
ich bin 23 jahre alt und leide seit ca. 2 jahren an panikattacken. vor drei jahren began es erst mit einem burn-out. was ich schlimm finde ist, dass ich mit 20 jahren (auf anraten meines damaligen chefs) vor einer psychotherapeutin saß und diese mir erst einmal mitteilte, dass ich ein überarbeitungsprofil einer 40 jährigen managerin habe. dabei war ich damals noch in der ausbildung. ich meine, jeder weiß, dass lehrjahre keine herrenjahre sind, aber das es mich so aus der bahn schmeiß, hätte ich nicht gedacht. nun gut, ich habe mich dann noch ein jahr durchgebissen bis nichts mehr ging und die ausbildung geschmissen. nicht nur, dass ich damit meine berufliche zukunft riskiert habe, es war auch der beginn meiner panikattacken. erst begann es mit herzschmerzen etc. bis hin zur hyperventilierung. inzwischen haben sich meine symptome vor der panikattacke auf schwindel, trockener mund und daraus zur folge schluckbeschwerden sowie atemnot (angst zu ersticken) minimiert.
ich habe das inzwischen einigermaßen unter kontrolle bzw. mich irgendwie daran gewöhnt, so dass es nur noch phasenweise kommt und ich manchmal auch eine ruhepause habe.

ich verstehe nur nicht, wie das passieren konnte und warum ich diese ängste immernoch habe! ich meine, eigentlich läuft alles gut. ich darf meine ausbildung beenden, ich habe einen liebevollen und mich unterstützenden freund, wir sind gerade in eine neue, schöne wohnung umgezogen und seit einer woche habe ich ein kleines kitten.

ich habe einfach angst zu sterben und vieles zu verpassen, warum versteht mein kopf einfach nicht, dass ich nichts zu befürchten habe. mein gesunder menschenverstand sagt mir, dass ich gesund bin und das es lediglich eine panikattacke ist. aber dann sind da noch diese anderen stimmen im kopf, die mir sagen, du kriegst keine luft mehr, du wirst sterben und keiner wird dich finden.

warum? ich kann es einfach nicht verstehen. ich habe die hoffnung, hier personen zu finden, mit denen ich reden kann, den ich zuhören kann und das man sich vielleicht unterstützt, ich traue mich gar nicht mehr, meiner mutter oder meinen freund mit meinen gedanken etc. zu belasten.

lg

31.07.2008 11:55 • 31.07.2008 #1


4 Antworten ↓


ZZerRburRuSs
Hallo

Machst du eine Therapie oder hast eine gemacht ?
Nimmst du Medikamente?

Angst und Panik suchen sich viele Wege , auch die komischsten , um zum Ausdruck zu bringen das etwas nicht stimmt .

Wenn die Angst sich immer mehr Wege sucht um dich zu warnen , dich Wach zu rütteln dann gilt es zuzuhören und herauszufinden warum werd ich so geschüttelt.

Es gibt also Angst und Panik und ihre Symptome
und
die Gründe für Angst und Panik.

Man muss und kann an beidem gleichzeitig Arbeiten um alles wieder auf lange Sicht ins Lot zu bringen .
Am besten eignet sich dazu eine Therapie !
Medikamente können helfen eine Therapie zu machen aber ersetzen können sie sie nicht .
Nach dem was du schreibst ist bei dir wohl eine Verhaltenstherapie das Mittel zum Zweck


LG ZZ

31.07.2008 13:32 • #2


A


Ich kann es einfach nicht verstehen!

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K
Seit Juli habe ich jetzt einen festen Therapieplatz, ja.
Mache eine Psychoanalyse. Medikamente nehme ich keine.
Ich hoffe, dass irgendwann eine Besserung eintrifft. Momentan habe ich jedoch das Gefühl, dass ich mir selbst am besten helfen kann. Informiere mich sehr viel. Habe mit Tai-Chi und Yoga begonnen, um ruhiger zu werden und vermeide die Dinge, wo ich des öfteren schon Panikattacken bekommen habe.
Möchte wieder ein normales un angstfreies Leben führen.
Wie sieht denn so eine Verhaltenstherapie aus? Und an wen wende ich mich da am besten? Macht das jeder Psychotherapeut?

31.07.2008 15:03 • #3


ZZerRburRuSs
Hallöchen

Gut das du schon mal eine Therapie machst.
Gut das du aktiv bleibst Joga ...
Prima das du hier bist
Gut das du dich informierst

Ä, nicht so gut das du vermeidest .
Das ist keine gute Taktik , so wird dein Aktionsradius nach und nach immer kleiner werden.

Das Gegenteil ist viel besser (wenn auch anstrengend und mit Arbeit verbunden) .
Es hilft sehr die Situationen in denen man Angst hat immer wieder aufzusuchen und die Angst zu treffen und sie dann eine Zeit lang auszuhalten.
Genau dabei hilft eine Verhaltenstherapie.
Du lernst den Umgang mit solchen Situationen und den Umgang mit der Angst , im besten Falle auch den Umgang mit dir selbst

Hier auf der linken Seite findest du einen Link mit Videos zu diesem Thema die sind sehr hilfreich .
Und auf der Brandneuen Seite hier gibts noch mehr zu sehen


Eine Verhaltenstherapie macht nicht jeder Therapeut , da musst du dich in deiner Umgebung umsehen und nachfragen .
In einer Verhaltenstherapie lernst du wie gesagt direkt den Umgang mit der Angst und Situationen die Angst auslösen .

Meiner Ansicht nach ist Verhaltenstherapie Das Mittel überhaupt !

LG ZZ

31.07.2008 16:08 • #4


R
schaue dir diese vidios an sind sehr informativ und sehr beruhigend

31.07.2008 19:35 • #5





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