App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo Zusammen,

ich heiße Jenny, bin 37Jahre alt und habe seid November 2010 Angst-/Panikattacken.
Es kam aus dem nichts....und am Anfang wußte ich auch nicht was mit mir los ist.
Ich spürte nur diese wahsinnigen Gefühle in mir, Angst - zittern - Übelkeit - dachte ich sterbe gleich.
Selbst zu Hause hatte ich diese Symtome....

Ich kann von Glück sagen, das meine Hausärztin schnell erkannt hat was mit mir los ist.
Ich habe Angst und Paniattacken..... aha....

Ich fing an zu googeln....viel zu lesen.... konnte aber am Anfang nicht begreifen, wie konnte mir sowas passieren.
Bisher schien doch alles gut zu sein... das dachte ich jedenfalls.... ist wohl doch nicht so....

Es hat sehr lange gebraucht, bist ich verstanden habe was mit mir los ist.... ich kann es heute auch teilweise akzeptieren... aber es fällt mir oft noch sehr schwer. Vorallem wenn man mal wieder einen Rückfall hatte...
Bin ich immer sehr entäuscht von mir... ich weiß ich brauch es nicht sein....aber es ist so....

Und dann fängt der Kampf von vorne an.... wieder lernen einkaufen zu gehen.... Bus zu fahren...oder sogar U-Bahn mal 1 Station.

Ich hatte in den 2Jahren auch mal gute Monate, dann war ich voller Tatendrang und habe gedacht, so jetzt bekommst du dein Leben zurück... aber leider bisher jedenfalls.... kam immer wieder ein Rückfall....

Ich nehme seid 2Jahren Opipram, erst 50mg, jetzt 100mg. Ob es mir hilft weiß ich nicht so genau...

Seid 6Monaten mache ich eine Verhaltenstherapie, das hat mir schon geholfen, viele sachen zu erkennen... muss mein Leben ändern.

Manchmal denke ich es ist sinnlos und ich habe keine Kraft mehr, gerade wenn ich mal wieder einen Rückfall hatte, wie ende Dezember 2012, aber ich habe einen kleinen Sohn 6Jahre und dafür muss ich kämpfen....

Ich denke das alles fällt mir so schwer, weil ich eigentlich immer diese Starke Person war, die alles schaffte, für alle da war und vorallem keine Hilfe brauchte. Das es jetzt nicht mehr so ist fällt mir sehr schwer!

Ich bin zwar alleinerziehend, habe aber einen tolle Familie und Freunde, die auch immer sagen , das sie für mich da sind. Und das sind sie auch, wenn ich mal Frage.
Aber so richtig verstehen, wie es in mir aussieht wenn so einen Angst- oder Panikattacke kommt, können sie nicht.

So das erstmal zu mir, könnte einen Roman schreiben

Ich bin hier um mich mit anderen auszutauschen, Rat zu holen etc.
Bin mal gespannt.

Lieben Gruß
Jenny

21.01.2013 22:25 • 05.02.2013 #1


10 Antworten ↓


Genau das selbe habe ich auch.
Bin 23 Jahre und es kam wie aus dem nichts. Und ich kann die Diagnose das es in Anführung nur panikattacken sein soll, da ich oft so luftnot, Schmerzen wie bei einem Herzinfarkt habe, schwindel und das nur psychisch sein soll ist so schwer. Soviele Untersuchungen hatte ich schon und suche immer noch.
Und es ist wie bei dir es gibt Tage wo es besser bzw. erträglich ist. Aber wenn ich dann so schlimme Angst bekomme trau ich mich auch nichts mehr.
Es ist echt schlimm weil man sich so sehr isoliert und es selbst zu Hause kommt.

Ich wünsche dir viel kraft

A


Ich habe auch Angst- / Panikattacken

x 3


Hallo Jenny
Auch mir sprichst du aus dem Herzen.Ich bin 48J. und habe seid 17J.Angst und Panik.
Dein Text las sich trotz deiner Angst und Panik ihrgendwie positiv.
Ich bin immer daran interessiert Menschen zu finden mit denen ich mich austauschen kann.
Menschen die es verstehen könnenwie es sich anfüllt so voller Angst und Hoffnungslosigkeit zu sein.
Zwar habe ich auch eine tolle Familie aber die stehen ja meistens nur hilflos da.
Ich würde mich freuen wenn du Interesse an einem Austausch hast.
Leider ist es hier oft so das 2-3 mal geschrieben wird und dann kommt nix mehr.
Aber wie bei der Angst darf man die Hoffnung nicht verlieren.
Wünsche dir einen AngstfreienTag LG Gabi

hallo..du sprichst mir wirklich aus der seele! Auch ich erkenne mich überhaupt nicht mehr wieder. Ich war immer ein hilfsbereiter,offener,fröhlicher Mensch, der jedes Wochenende unterwegs war..hauptsache nicht daheim sitzen un die zeit verschwenden..doch in den letzten jahren habe ich mich sehr stark verändert. lag an den vorfällen die im privaten umfeld passiert sind..nunja seit märz 2012 bin ich single, nach einer 6jährigen beziehung. tja meine erste und letzte bis jetzt. un zudem hab ich im april auch noch meinen job verloren. musste meine wohnung aufgeben,weil ich sie nicht mehr stemmen konnte un zu meinen eltern zurück ziehen..doch mit den panikattacken, den angstzuständen und den depressionen hats es bei mir ganz plötzlich im sept/Okt 2012 angefangen...ich habe erkannt, dass ich hilfe brauche un die habe ich mit jetzt gesucht....ich hoffe ich kann mich hier mit einigen austauschen, den es tut gut, nicht die einziige mit solchen problemen zu sein...wirklich !!...

Hallo Ihr Lieben,

es ist sowieso interessant, wieviel Menschen es betrifft. Aber das merkt man ja erst , wenn man sebst betroffen ist.

Ich hänge so an der Vergangenheit , an meinem alten Leben , wo ich noch alles machen konnte, ohne vorher darüber nachzudenken, oder die Wege ganz genau zu planen. Es fehlt mir einfach die Unabhängigkeit ...dieses Unbefangene im Leben. Diese Situation nervt tierisch und macht mich oft sehr wütend.

Momentan stehe ich sowieso unter Strom.... immer angespannt.... der Körper + Geist kommt überhaupt nicht zur Ruhe.

Habe jetzt wieder angefangen, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zu machen... wahnsinn, wie schwer es mir fällt sich zu entspannen.... die Gedanken kreisen die ganze Zeit...muss mich selbst ermahnen nicht nachzudenken.... manchmal schaffe ich es .....


@ Silvano177 , wenn ich das schon höre, es sind nur Panikattacken....es geht ja vorbei.... ja wann?? ich will das einfach nicht !! es ist der Horror für mich.... wenn diese Gefühle im Körper auftreten....und dann um diese Panik zu überwinden soll man das aushalten.... ich kann es zwar verstehen.... aber ich schaff das nicht immer....leider.... diese Isolierung die dadurch kommt ist echt schei.!

@Gabi48 , Danke Dir das Du auch positives im Text liest, ich will auch kämpfen um mein altes Leben zurück zu bekommen, bzw. nicht mehr das alte Leben, aber die Freiheit! Ich würde mich freuen , wenn wir uns mal austauschen könnten....vielleicht ja auch per Telefon?... wenn Du Lust hast. Es ist so wie Du auch geschrieben hast, die Familie ist super, aber nachempfinden können sie es nicht. Mir gings 4-5 Monate gut, dann kam von einen Tag auf den anderen ein Rückfall, und die Frage an mich war, Was ist denn jetzt wieder passiert ?...

@ Mufffel89 , ich habe das Gefühl es trifft , immer bzw, meistens die Starken , die immer da sind und alles gemacht haben... für mich war das ja auch total unverständlich , das pasiert mir? Und jeder in meinem Umkreis der dann mitbekommen hat , was mit mir los ist , sagte, Was Duuu, gerade Du die immer so Stark war.....
allein sein ist auch schei., bin es mittlerweile auch seid 5 Jahren... und langsam nervt es, man möchte sich auch mal anlehnen können und aufgefangen werden.....

Aber wie soll man jetzt auch noch jemanden kennenlernen, wenn man so mit sich selbst beschäftigt ist.
gut finde ich auch immer diese Vorschläge, ja Du musst mal raus, du hockst zuviel in der Bude. Ist ja auch richtig einerseits, aber wie soll ich das jetzt machen , wenn ich es nicht mal schaffe alleine einkaufen zu gehen, bzw. mal 1 Station mit der U-Bahn zu fahren. Dann kommt die Antwort, wieso ich bin doch bei Dir ist nett gemeint aber , das hindert nicht meine Angst doch aufzutauchen.

Ganz schönes Gejammer hier von mir..... Ich weiss ich kann es schaffen, es wird zwar anstrengend und unangenehm, aber es gibt leider keinen anderen weg. Ich habe mir vorgenommen, erstmal mehr für die körperliche Entspannung zu tun, muss mal von dem hohen Level runter kommen und bischen Sport treiben will ich auch.
Diese 2 Punkte habe ich mir jetzt als Ziele gesetzt und nichts mehr.
Ich habe gemerkt ich will sonst immer soviel auf einmal , früher hat es auch geklappt , und in der jetzigen Situation schaffe ich es nicht mehr und bin dann immer noch mehr enttäuscht....
Ja das Leben wird sich definitiv ändern müssen und damit muss ich mich noch anfreunden, fällt echt schwer .....


Lieben Gruß an Euch ...

Jenny


freue mich sehr, das ihr mir geantwortet habt

Hallo Jenny, habe gerade deinen Bericht gelesen. Ich habe set mehr als 25 Jahren mit dieser Panik zu tun. Versuche normal zu leben, habe vor 12 Jahren eine 6woechige Kur gemacht. Danach fast 2 Jahre ruhe gehabt. Im Moment mache ich wieder eine Therapie von der Uni, sehr anstrengen. Wie das ganze Leben mit diese Panik. Auch ich wuerde mih freuen, oefter mit jemanden darueber zu schreiben. Bis balde Gruss renate54

Hallöchen zusammen... Ich schreibe euch jetzt alle an... Da sich die berichte ähnlich anhören... Die totale verzweiflung auf der einen seite... Die sehnsucht nach denen alten leben und die hoffnung auf der anderen... Wir sitzen alle in einem boot und versuchen da wieder rauszukommen... Wenn ihr ins generalisierte angstforum hier geht, seht ihr einen thread mit dem thema mein tagebuch eröffnet von giftzwerg... Wir sind bisher drei mädels und gerade dabei nen plan aufzustellen wie wir da gemeinsam rauskommen... Ausserdem bauen wir uns gegenseitig auf und suchen wege um all das ertraglicher zu machen. Es soll kein aushalten der angst mehr sein sondern ein leben ohne angst, zumindest ohne diese körperlichen symptome- welches wir anstreben und wonach sich hier wohl jeder sehnt. Lest euch doch einfach mal dort rein und wenn es etwas für euch ist, dann schließt euch uns an... Bis dahin...

Hey ihr lieben,
Bin neu hier..heiße denise, bin 25 und leide an einer karzinophobie..wobei mittlerweile eher hypochondrie besser passt.
Befinde mich in psychologischer behandlung.und fühle mich ständig so machtlos..ich habe so schiss dass diese
Erkrankung mein leben ruiniert..mache mich zeitweise so verrückt dass ich an garnix anderes mehr denken kann..
Ich will mein altes leben zurück ohne diese schei. sorgen.
Ixh bin so froh diese seite gefunden zu haben..

Zitat von Jenny75:
Hallo Zusammen,

ich heiße Jenny, bin 37Jahre alt und habe seid November 2010 Angst-/Panikattacken.
Es kam aus dem nichts....und am Anfang wußte ich auch nicht was mit mir los ist.
Ich spürte nur diese wahsinnigen Gefühle in mir, Angst - zittern - Übelkeit - dachte ich sterbe gleich.
Selbst zu Hause hatte ich diese Symtome....

Ich kann von Glück sagen, das meine Hausärztin schnell erkannt hat was mit mir los ist.
Ich habe Angst und Paniattacken..... aha....

Ich fing an zu googeln....viel zu lesen.... konnte aber am Anfang nicht begreifen, wie konnte mir sowas passieren.
Bisher schien doch alles gut zu sein... das dachte ich jedenfalls.... ist wohl doch nicht so....

Es hat sehr lange gebraucht, bist ich verstanden habe was mit mir los ist.... ich kann es heute auch teilweise akzeptieren... aber es fällt mir oft noch sehr schwer. Vorallem wenn man mal wieder einen Rückfall hatte...
Bin ich immer sehr entäuscht von mir... ich weiß ich brauch es nicht sein....aber es ist so....

Und dann fängt der Kampf von vorne an.... wieder lernen einkaufen zu gehen.... Bus zu fahren...oder sogar U-Bahn mal 1 Station.

Ich hatte in den 2Jahren auch mal gute Monate, dann war ich voller Tatendrang und habe gedacht, so jetzt bekommst du dein Leben zurück... aber leider bisher jedenfalls.... kam immer wieder ein Rückfall....

Ich nehme seid 2Jahren Opipram, erst 50mg, jetzt 100mg. Ob es mir hilft weiß ich nicht so genau...

Seid 6Monaten mache ich eine Verhaltenstherapie, das hat mir schon geholfen, viele sachen zu erkennen... muss mein Leben ändern.

Manchmal denke ich es ist sinnlos und ich habe keine Kraft mehr, gerade wenn ich mal wieder einen Rückfall hatte, wie ende Dezember 2012, aber ich habe einen kleinen Sohn 6Jahre und dafür muss ich kämpfen....

Ich denke das alles fällt mir so schwer, weil ich eigentlich immer diese Starke Person war, die alles schaffte, für alle da war und vorallem keine Hilfe brauchte. Das es jetzt nicht mehr so ist fällt mir sehr schwer!

Ich bin zwar alleinerziehend, habe aber einen tolle Familie und Freunde, die auch immer sagen , das sie für mich da sind. Und das sind sie auch, wenn ich mal Frage.
Aber so richtig verstehen, wie es in mir aussieht wenn so einen Angst- oder Panikattacke kommt, können sie nicht.

So das erstmal zu mir, könnte einen Roman schreiben

Ich bin hier um mich mit anderen auszutauschen, Rat zu holen etc.
Bin mal gespannt.

Lieben Gruß
Jenny

Bist do on Jenny ?

Hat jemand erfahrung mit Opipramol ??

Zitat von Sternchen 31:
Hat jemand erfahrung mit Opipramol ??



Hallo Sternchen31,

Opipramol ist Opripram
Nehme es seid 2 Jahren, dosiere es selbst je nach Bedarf , von 4 tabletten täglich bis zu nur einer am Tag.
Was möchtest Du denn wissen ?

Lieben Gruß
Jenny

A


x 4






Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore