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Hallo liebe Community,

ich bin neu hier, weil ich gerade keinen anderen Weg weiß.

Bei Neurologen und beim Hausarzt würde mir gesagt, dass ich wohl unter meinen Depressionen und Panikattacken leide. Vielleicht kennt das ja jemand und kann mir einen kleinen Rat geben.

Seit ein paar Wochen raubt mir dieses aufschrecken in der Phase zwischen wach sein und schlaf quasi meine ganze Kraft. Hinzu kommt, dass ich dazu auch so ein beklemmendes Gefühl in der Brust habe. Oder eher extrem aufgewühlt. Gestern Nacht ging das nicht mehr weg und hält bis jetzt an. Schmerzen habe ich sonst keine in der Brust. Zudem leide ich seit einem halben Jahr an etwas was sich Spannungskopfschmerz schimpft. Zumindestens vermutet das der Neurologe. Genaueres konnte er nicht feststellen.


Meine Krankheitsgeschichte:

Also alles fing so ungefähr vor 6 Jahren an. Da machten sich meine ersten Panikattacken breit, in Form von Panikattacken in zu engen Räumen mit zu vielen Menschen oder bei neuen Begegnungen. Vor ca. 3 Jahren kam dann die erste richtige Panikattacken. Quasi richtig mit Notaufnahme und Todesangst. Seitdem leide ich unter einer dauerhaften Benommenheit und Schmerzen in der rechten Flanke.

Seitdem wiederholen sich diese Panikattacken so 2 bis 3 mal pro Jahr. Irgendwann kamen Zeit bedingt Schlafprobleme hinzu, wie ein lautes knallen im Kopf. Zudem leide ich unter ständigem Durchfall und das seit 3 Jahren. Fester Stuhlgang kam vielleicht 3 mal vor was für mich eigentlich immer ein Highlight ist.

Als Behandlung habe ich schon einiges durch. Opipramol, Escitalopram und als letztes Paroxetin. Das habe ich eine Weile ausgelassen und das nehme ich jetzt wieder, seitdem die Depressionen wieder zunehmen.

Mich würde gern mal eure Meinung interessieren. Habt Ihr auch die gleichen Schlafprobleme gepaart mit den körperlichen Symptomen? Ich wäre über jeden Rat sehr sehr dankbar.

27.08.2019 12:57 • 22.05.2025 #1


12 Antworten ↓


Ich hatte das auch schonmal
Passiert wohl leider relativ häufig bei Menschen mit einer angsterkrankung
Was schlimmes ist es allerdings nicht
Mit hilft es vor dem schlafen einfach ein bisschen die Anspannung los zu werden denn die ist bei mir schuld am hochschrecken

A


Hochschrecken beim einschlafen mit beklemmten Gefühl

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Hallo

Ich kenne das. Ich hatte das auch eine Zeitlang sehr extrem und mir hat wirklich diese Entspannungs Übungen geholfen und diese wo man lernt ein und aus zu atmen. Seitdem habe ich es seltener. Ob es wirklich daran liegt weiss ich natürlich nicht aber man versucht ja alles......

Was genau für eine Entspannungsübung machst bzw hast du denn gemacht?

Hallo

Muskelentspannung nach Jacobsen. Muss man sich aber drauf einlassen können. Ich habe es am Anfang belächelt und habe ein paar Anläufe gebraucht aber am Ende tat es mir wirklich gut und schaden tut es ja nicht. Probiere es einfach mal aus

Ich hab genau das gleiche Problem ich muss dann aufstehen mich kurz hinsetzen und nach einer Zeit geht es wieder manchmal ist es so schlimm das ich denke es wäre meine letzte Minute oder so und stehe total neben mir

@Marcus49 @Havok_v2

Ich kenne das auch. Mal habe ich das öfters hintereinander und manchmal ist auch länger ruhe. Dann springe ich auf und denke ich kann nicht Atmen oder Schlucken. Es kommt auch schon einmal vor, das meine Hand, Bein oder Arm übelst zuckt.

Fühlt sich schlimm an.

Hast du es schon untersuchen lassen

@Marcus49

Ich wurde mehrmals beim Neurologen untersucht. Alles ohne Befund. Hast du es schon mit einem Arzt besprochen?

Ct wurde vor kurzem gemacht da war nichts und Kardiologe mit Langzeit EKG auch ohne Befund

Guten Morgen. Du sprichst mir so aus der Seele. Hab wieder eine Horrornacht hinter mir. Hatte das schonmal vor einiger Zeit, dass ich immer wieder aufgeschreckt bin mit diesem beklemmenden Gefühl, teilweise Herzrasen, Gefühl keine Luft zu kriegen uvm. Ich versuche dann immer, mir zu sagen dass alles ok ist, es ist nur die Angst etc. Klappt aber nur so semi permanent.

Eine Zeit lang hatte ich dann wieder Ruhe, hab mir auch eine Gewichtsdecke zugelegt, die half die ersten Tage echt gut, gerade auch bei meiner extremen Nervosität am Abend. Aber nun ist der Mist wieder da

Hat es sich inzwischen bei dir verbessert?

Ich bin schon in psychischer Behandlung, nehme seit gestern Opripramol.

Alles Liebe und viele Grüße

Guten Morgen ️ nein ist alles gleich geblieben und was Medikamente angeht die machen doch alles nur schlimmer es wird alles nur gedämmt und wenn wir sie nicht vertragen wird alles nur noch schlimmer jedes Stück jede Nebenwirkung setzt sich in unserem Kopf fest und irgendwann ist es dann so das wir alles durch haben und nichts mehr wirkt.
Ich wünsche mir manchmal einfach mal schlafen zu können aber mehr wie 3 -4 Stunden ist nicht möglich

Bei mir hilft leichte Bewegung und damit meine ich ganz einfache, wie spazierengehen oder ein kleines Bewegungsvideo. Das Aufschrecken sind die im Körper feststeckenden Spannungen, die er beim einschlafen entlädt. Bei mir zucken oft Arme und Beine. Wenn ich an dem Tag keine leichte Bewegung hatte um den Körperspannungstonus wieder zu regulieren, bin ich die ganze Nacht angespannt wie eine Feder. Dann auch vorm einschlafen immer wieder Atementspannung. Da denke ich dann immer beim ausatmen das Wort Ruhe. Weil der Sympathikus bei mir allgemein überbetont ist und damit der Einatem, weshalb ich so den Ausatem verlängere und auf den Pause am Ende achte, sie auch etwas zu halten, das aktiviert den Vagus. Irgendann fange ich dann meinen Herzschlag zu spüren und kann dann am ehesten einschlafen. Wobei Schlaf bei mir das Spezialthema meines Lebens ist.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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