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Hi Gerd,
ich habe auch nicht das Gefühl, dass Du mich bequatschen willst, sondern es hört sich alles ganz schlüssig an.
Und ich glaube Dir auch. Ich bin ja schon am überlegen, weil ich eben manchmal nicht weiter weiß. Aber Du berichtest in einer Gelassenheit, positiv gemeint - da kann es doch eigentlich nicht verkehrt sein. Vor allem wäre es sicherlich auch eine Entlastung für die Beziehung. Du siehst, ich mache mir schon ernsthafte Gedanken, das alles habe ich vor dem Kennenlernen dieses Forums nicht so gesehen.
Und das Wort chronifizieren hat mir auch noch mal etwas Angst gemacht. Gibt es eine Chronifizierung auch bei psych. Erkrankungen? Ist es dann bei mir nicht schon zu spät ?- weil es doch schon sooooooo lange geht.
Jetzt versuche ich ins Bett zu gehen, trotz Nackenschmerzen, hoffentlich kann ich liegen.
Danke für Deinen Beitrag.

Ich kann hier nur meine Erfahrungen weiter geben, die ich im Laufe meiner damaligen Erkrankung gemacht habe.
In punkto Psyche würde ich vielleicht nicht chronifizieren sagen, eher tiefer manifestieren. Und die Generation der SSRI ist ein Segen für Patienten, dass sie kein Suchtpotential haben, ja man muss sie einschleichen und ausschleichen, deshalb, weil das Gehirn durch diese Medikamente einfach mehr Serotonin zur Verfügung hat, auch an das muss sich der Körper gewöhnen.
Natürlich, wenn die Symptomatik besser wird und der Mensch dadurch wieder leben anfängt, ist das für die Beziehung ein Aufschwung. Unbestritten ist es, dass durch solch Erkrankungen auch die Beziehung leidet. Was resultiert daraus? Unterbewusst macht man sich dann hier auch noch Sorgen und verstärkt dadurch die gesamte Symptomatik und negative Situation.

LG

Gerd

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Guten Morgen!
liebe Mondkatze ALLES was Gerd schreibt ist einleuchtend und nachvollziehbar und ich glaube, dass Deine Überlegungen langsam in die richtige Richtung gehen. Ich kann mich an die Anfänge erinnern, wo Medis so gar kein Thema für Dich waren.
Wie versprochen werde ich ehrlich über meine Erfahrungen schreiben, wenn es denn der richtige Therapeuth ist. Da ich Medis auch immer ablehnend gegenüber gestanden habe, wäre es für mich natürlich fatal auf einen Therapeuthen zu treffen, der strikt gegen Medikamente ist. Aber da werde ich mir Gedanken machen, wenn es soweit ist. Ich versuche es wenigstens.
Ich habe gesehen, dass Du auch schon in der Selbsthilfegruppe Somatisierungsstörung unterwegs warst. Bin noch am lesen und muss sagen, dass da einige beindruckende Beiträge dabei waren. Hatte gestern einen leichten Panikanfall (Kloss im Hals mit dem Gefühl, dass etwas das schlucken verhindert) Ich habe den link zu diesem Körpertherapiezentrum benutzt und eine Übung gemacht......................und was soll ich sagen, mir hat das geholfen.
Hast Du diesbezügl. auch mal gestöbert?
Dann werde ich heute Abend, nach der Arbeit, den neuen Therapeuthen kennenlernen und hoffen, dass die Chemie stimmt.
Ich gebe bescheid, wie es gelaufen ist. Drückt die Daumen. ALLES WIRD GUT

Hatte heute meine erstes Zusammentreffen mit dem neuen Therapeuthen und hatte einen regelrechten Zusammenbruch beim erzählen mit Heulkrämpfen und heftiger Panikattacke. Konnte die Hälfte der Stunde nur am geöffneten Fenster und nach Luft japsend weiter erzählen.
Das ist mir in 5 Jahren Therapie bei meiner alten Therapeuthin nicht passiert.
Im Auto ging das weiter und zu Hause hatte ich mich die Panik so im Griff, das ich vor Luftnot nicht mehr sprechen konnte. Mein Mann hat mir dann Diazepam Tropfen gegeben und dann konnte ich mich beruhigen, wurde aber noch lange Zeit von Heulkrämpfen geschüttelt.
Was war das?
Weiss nicht wie ich das deuten soll. Ich habe in 5 Jahren Therapie nie weinen müssen während des Gesprächs, geschweige denn eine Panikattacke bekommen. Mein neuer Therapeuth war sehr verwundert darüber, dass mir das noch nicht passiert.
Brauche diesbezügl. Eure Hilfe. Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?
Gerd, hatte auch Medikamente angeprochen. Er hat da kein problem und findet das zur Unterstützung eine gute Sache. Allerdings kann er aber nicht verschreiben. Ich sollte das mit meiner Hausärztin besprechen und er würde dann gerne beratend zur Seite stehen. Ist das der normale Weg ?
Habe schon nächste Woche den nächsten Termin. Er hat sich diesbezügl. sehr viel Mühe gegeben einen schnellen Termin zu finden. Er sagt, dass er sich vorstellen kann mit mir zu arbeiten, dass ich aber Endeffekt die Entscheidung treffen muss. Auch ich habe ein gutes Gefühl, also gehe ichs an. Allerdings hoffe ich nicht, das ich jedes Mal einen derart, heftigen emotionalen Zusammenbruch erlebe. Ich kann gar nicht sagen, wie fertig und kaputt ich mich fühle.

Liebe trudeherr, du bist beim Psychologen, der kann keine medis verschreiben. Der soll dir aber sagen, welche für dich angezeigt sind. Mehr für depris, oder Ängste oder oder.

Und dann lässt du das von deiner Hausärztin verschreiben. Ich bin wie Gerd der Meinung, dass manchmal medis angebracht sind, dann kannst du in der Therapie viel besser arbeiten. Und dass du einen Zusammenbruch erlebt hast, zeigt nur, wie schlecht es dir geht. Und im übrigen ist es normal, in den Therapiesitzungen zu weinen. Da darfst du dich deinen Gefühlen nämlich hingeben, bzw. musst dich deine. Gefühlen hingeben. Und das ist gut so.

Viel Kraft und

Vielen Dank für Dein feedback Icefalki.
Vieles ist neu und erschreckend für mich.
Bisher hatte mich nach aussen hin in den letzten 20 Jahren immer ganz gut im Griff. Habe halt gemeint, dass ich das mit mir ausmachen muss.
Jetzt ist es wohl damit vorbei. Es geht nicht mehr und wahrscheinlich ist das auch gut so.
Trotzdem hält mich irgendwas zurück, warum sonst die Luftnot, die mich immer wieder am sprechen hindert und mich in Todesangst versetzt.
Panikattacken in anderer Form kenne ich, Depressionen kenne ich. Mit Beidem habe ich irgendwie gelernt umzugehen.....................und jetzt Panikattacken mit Erstickungsanfällen und ANGSt.........ANGST............ANGST.
Irgenwann muss doch mal gut sein.
Na, ja...ich kämpfe weiter

Zitat von trudeherr1912:
Hatte heute meine erstes Zusammentreffen mit dem neuen Therapeuthen und hatte einen regelrechten Zusammenbruch beim erzählen mit Heulkrämpfen und heftiger Panikattacke. Konnte die Hälfte der Stunde nur am geöffneten Fenster und nach Luft japsend weiter erzählen.
Das ist mir in 5 Jahren Therapie bei meiner alten Therapeuthin nicht passiert.
Im Auto ging das weiter und zu Hause hatte ich mich die Panik so im Griff, das ich vor Luftnot nicht mehr sprechen konnte. Mein Mann hat mir dann Diazepam Tropfen gegeben und dann konnte ich mich beruhigen, wurde aber noch lange Zeit von Heulkrämpfen geschüttelt.
Was war das?
Weiss nicht wie ich das deuten soll. Ich habe in 5 Jahren Therapie nie weinen müssen während des Gesprächs, geschweige denn eine Panikattacke bekommen. Mein neuer Therapeuth war sehr verwundert darüber, dass mir das noch nicht passiert.
Brauche diesbezügl. Eure Hilfe. Habt ihr die Erfahrung auch gemacht?
Gerd, ich hatte auch Medikamente angeprochen. Er hat da kein problem und findet das zur Unterstützung eine gute Sache. Allerdings kann er aber nicht verschreiben. Ich sollte das mit meiner Hausärztin besprechen und er würde dann gerne beratend zur Seite stehen. Ist das der normale Weg ?
Habe schon nächste Woche den nächsten Termin. Er hat sich diesbezügl. sehr viel Mühe gegeben einen schnellen Termin zu finden. Er sagt, dass er sich vorstellen kann mit mir zu arbeiten, dass ich aber Endeffekt die Entscheidung treffen muss. Auch ich habe ein gutes Gefühl, also gehe ichs an. Allerdings hoffe ich nicht, das ich jedes Mal einen derart, heftigen emotionalen Zusammenbruch erlebe. Ich kann gar nicht sagen, wie fertig und kaputt ich mich fühle.

Hey Leute,

vielleicht ist ja noch wer wach? Mir geht es grad gar nicht gut...hab vor ner Woche mit Citalopram angefangen 10 mg und heute war der erste Tag mit 20 mg...schrecklich
Meine Symptome sind stärker denn je...halt des doch keine 2 oder 3 Wochen aus
Bin extrem unruhig...zittere...und bekomm irgendwie schwer Luft...als ob da was im Hals stecken würde und ich nicht richtig schlucken könnte

Bin zwar noch wach, kann Dir aber keinen Rat geben, weil ich mich überhaupt nicht auskenne.
Wurdest Du über die Sympthome beim einschleichen von Deinem Arzt aufgeklärt und hast Du eher viel Im Netz recherchiert?
Ein erfahrener Angstmensch aus diesem Forum hat mal geschrieben, dass viele Menschen vor der Einnahme von Medikamenten zuuu viel googeln und dann die Sympthome im Kopf haben und diese dann tatsächlich eintreffen. Irgendwie hat mir das eingeleuchtet.
Ich weis nicht, ob Dir das hilft, aber einen Versuch war es wert. GLG

Hey...also ein bisschen gegoogelt hab ich schon hass mich selber dafür
Aber da muss ich jetzt durch...mein Therapeut hat mich schon darüber aufgeklärt, dass es seine Zeit braucht bis sich der Körper an ein AD gewöhnt hat und dass die Symptome die 1. zwei Wochen auch schlimmer sein können...

Danke für deine Antwort

.... das wird auch bald auf mich zukommen, aber ich bin diesbezügl. recht guter Dinge. Schlimmer wie jetzt, kann es nicht werden.
ALLES WIRD IRGENDWANN GUT! Wir werden uns hier sicherlich nochmal über den Weg laufen.
Bis dahin drücke ich die Daumen

Fängst auch mit einem AD an? Ja bin auch guter Dinge dauert halt so 2-3 Wochen bis man sieht ob es das richtige Medikament für einen ist...Auf jeden Fall wünsch ich dir auch

und eine guuuuute Nacht...morgen neuer Tag neues Glück

Guten Morgen @ all, hallo Saragossa,

du hattest die Erhöhung von 10 mg auf 20 mg. Deine Symptome entsprechen dieser Erhöhung.
Du kannst jetzt hergehen und heute und für die nächsten 3 Tage 15 mg einnehmen. Teile einfach die Tablette, dann ist der Sprung nicht so hoch. Nach 3 Tagen wird dann die Steigerung von 15 auf 20 auch nicht so Probleme bereiten.

LG

Gerd

guten Morgen an alle

Trudeherr, ich heule sehr häufig bei der Therapie und Luftnot kommt natürlich auch. Es kommen da Sachen hoch, die Dir den Atem nehmen.
Bei mir steht mind. noch 1 Thema offen, da habe ich mich die ganze Zeit vor gedrück das zu besprechen. Nur wenn ich in der Therapie daran denke, muß ich schon weinen. Aber angreifen muß ich das auch, wird sehr schwierig werden.
einmal war es in der Therapie so heftig, da wollte der Th mich nicht sofort wegfahren lassen. Ich sollte erst `ne Runde vorm Haus gehen und mich beruhigen.
Schön ist das alles nicht, aber es muß...
Lg
Mondkatze

Guten Morgen Ihr Lieben..................... nach einer nicht so guten Nacht, bin ich heute Morgen schon wieder mit Panik wach geworden..................und das Alles nach der ersten Therapiestunde.
Alles was ich dort erzählt habe, habe ich schon mehrere Male in anderen Therapien erzählt ................ohne diese extremen Auswirkungen.
Ich versteh es halt nicht und es macht mich traurig und es macht mir auch Angst.

kennst Du die Kloptherapie? Mein Th arbeitet damit.
ich muß sagen, es hat gewirkt. Z.B. hat mich ein Ereignis sehr lange beschäftigt. Nach der Klopftherapie habe ich die Situation ganz anders gesehen.
google mal unter EFT / MET Klopftherapie
LG
Mondkatze

wollte doch noch was sagen:
ich habe heute zum ersten Mal Magnesium eingenommen. Für andere mag sich das vielleicht lächerlich anhören, aber für mich war das ein großer Schritt nach vorne.
habe kurz danach Herzpochern bekommen, keine Tachykardie, sondern so als würde es ganz stark schlagen. hatte natürlich sofort Angst vor `ner Allergie. Abe rmein Mann hat extra für mich auch einen Beutel eingenommen. Habe ihn natürlich zuerst beobachtet - alles gut.
und jetzt habe ich davor auch keine Angst mehr.
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hallo mir gehts grad schlecht und ich hab angst.is da jemand?

Hallo liebe Alex,

was hast du denn?

ich bin seit gestern so bleich und bin schwach und mir ist noch übel.das bleiche macht mir angst und ich hab angst umzufallen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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