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S
Hallo Zusammen,

ich bin seit heute neu dabei und hoffe, dass ich hier ein paar Interessante und hilfreiche Tips von einigen von euch bekommen kann.

Ich bin 26 Jahre und leide seit ...? Ich weiß nicht wievielen Jahren unter Angstzuständen und Panikattacken.
Mir ging es eigentlich die letzten monate sehr gut, aber seit Anfang des Jahres habe ich das Gefühl, dass ich von Tag zu Tag Rückschritte mache. Ich habe dafür keine Erklärung, aber es macht mich wahnsinnig!!

Gerade jetzt steh ich die ganze Zeit kurz vor einer PA. Ich bin allein zu Hause und habe Angst ich könnte umkippen. Ich renne schon seit über einer halben Stunde mit Jacke und Schuhen rum, immer bereit zu flüchten. Egal wohin, bloß raus, damit man mich findet wenn ich umkippe. Bin schon kurz davor zu Nachbarn zu gehen, aber was will man sagen: Hallo, mir geht es schlecht, wollte nur mal wissen, ob jemand zu Hause ist? Mir ist schwindelig, habe das Gefühl ich habe Watte in den Beinen und im Kopf, und, und , und ...

Kennt jemand das Gefühl?
Ich habe hier bis jetzt immer nur gelsen, dass man sich nicht raus traut, aber bei mir ist es genau umgekehrt. Ich fühle mich zu Hause unwohl, obwohl ich mich nun einfach mal aufs Sofa legen möchte und entspannen, aber es geht nicht.

Bin kurz vorm durchdrehen. Hat jemand einen Tip, der mir vielleicht etwas helfen kann?

P.S. In Therapie bin ich ereits seit mehreren Jahren, da geht es mir auch immer gut...

Liebe Grüße Schnuppilino

02.02.2009 19:41 • 02.02.2009 #1


15 Antworten ↓


J
hast du keinen, mit dem du Telefonieren kannst?
Lienglingsmusik hören und laut mitsingen?
Putzen?
Rätsel machen?
Sport?

Mancehs davon hilft mir immer super.

02.02.2009 19:45 • #2


A


Hilfe! Habe PA und keiner ist zu Hause!

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Sunray
Hallo Schnuppilino!

Hast du dir denn schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es denn sein könnte, dass es dir immer nur zu Hause so schlecht geht??
Irgendeine Sache muss ja dahinter stecken, warum du dich ausgerechnet zu Hause nicht wohl fühlst!?

Bei mir ist es auch manchmal so, dass wenn ich beispielsweise zu Hause vor dem Fernseher sitze, meine Gedanken urplötzlich nur um das Thema UMFALLEN kreisen...
Ich habe aber langsam gelernt was dabei zu tun ist...einfach kommen lassen...so tun als wäre das etwas ganz normales, was da gleich mit dir passiert. Du weißt ja sowieso schon, was dein Körper als nächstes für Symptome preisgibt..kalt, warm, Unwirklichkeit, viele Gedanken, Ohnmächtigkeit..und vieles mehr..

Tu einfach so, als wäre es das normalste der Welt was da in deinem Kopf vor sich geht..denk dir Sprüche wie: Mensch, wenn ich jetzt einfach so umfalle, könnte ich doch glatt bei Emergency Room mitspielen. Glaub mir, das hilft..die hat mir mein Freund in solchen Situationen immer gesagt..

Oder telefonier mit jemanden, falls dir die Ablenkungsmanöver besser tun, räum deine Wohnung auf..Und was wahrscheinlich am Besten hilft: Krempel einach mal deine ganze Wohnung um, kauf dir Farbe, mache nen neuen Anstrich, helle Farben, gelbe Farben, mintgrün..leuchtende Farben. Glaub mir, danach sieht die Welt gleich ganz anders aus...

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!

Aber mache den einen Fehler nicht, geh nicht sofort vor die Haustür, auch wenn du denkst, da kann dir jeder helfen, denn dann fliehst du vor deiner Angst und sie kommt jeden Tag ein bisschen mehr...


Also..Kopf hoch..du schaffst das schon..

02.02.2009 19:54 • #3


S
Vielen Dank für die schnellen Antworten...

Habe es schon vieles ausprobiert, aber sobald ich mich irgendwie körperlich anstrenge kommt sie Panik, dass ich keine Luft bekomme... Da ist er wieder dieser verdammte Teufelskreis...

Habe mir schon oft Gedanken gemacht, warum gerade zu Hause, hier fühle ich mich ja eigentlich wohl, aber ich habe diese Angst überall wo ich allein bin. Nur momentan zu Hause extrem. Denke das liegt daran, dass wir gerade neu hierher gezogen sind. Man kennt die Nachbarn noch nicht so gut, es ist nicht mehr 2 m weg von meiner Family, es ist noch nicht alles so wie ich es gern hätte, ... Ich denke das kommt alles dazu. Und das ist das schlimme daran, ich weiß, dass es nur an mir liegt...

Habe auch schon mit meiner Familie telefoniert um mich abzulenken, was mir auch gut getan hat, weil sie so lieb sind und mich gleich zu sich holen wollten, aber das ist ja genau das was ich nicht möchte: flüchten!! Ich hasse es immer davor weg zu rennen, weil ich ja im inneren weiß, mir kann gar nichts passieren, ich bin gesund!

@Sunray: Deine Idee finde ich lustig, von wegen mit Emergency Room
Es ist schön (und vorallem habe ich das Gefühl, dass mir schon das schreiben hier hilft), dass man sieht, man ist nicht allein...

Dankeschön

02.02.2009 20:14 • #4


D
Zitat von Schnuppilino:
weil ich ja im inneren weiß, mir kann gar nichts passieren, ich bin gesund!

Und genau das musste dir immer wieder sagen. Und ganz ruhig bleiben.
ich weiß, dass funktioniert selten... Kenn ich ja auch von mir selbst.
Mir hilft auch, wenn ich denn dazu komme, Muskelentspannung und kuscheln mit meinen Tieren.
Aber wenn ich allein bin, könnt ich auch nur hysterisch telefonieren und mich nirgends mehr hinbewegen

02.02.2009 20:21 • #5


J
Bei mir helfen die Tipps leider auch nur, wenn ich spüre Hey, da kommt bald ne Attacke.
Wenns schon weiter ist, dann kann ichs leider auch noch nicht aufhalten

Einer der Notärzte, der sich damals um mich kümmerte hat mich immer in den Bauch atmen lassen.

Also viel Luft holen und die Luft dann runter in den Bauch pressen, ähnlich wie beim Stuhlgang.
Hat mir auch schon manchmal geholfen, dass senkt nämlich, wenn auch kurzzeitig die herzfrequenz.
Habe es schon vieles ausprobiert, aber sobald ich mich irgendwie körperlich anstrenge kommt sie Panik, dass ich keine Luft bekomme... Da ist er wieder dieser verdammte Teufelskreis...

Ich hab sämtliche Arbeitspläne meiner Eltern und Schwiegereltern. Die stimmen das immer so ab, dass einer frei hat. (Lässt sich bei uns durch Schichtdienst ganz gut planen)
Die hängen bei mir auf den Flur, so weiß ich, dass immer jemand für mich da ist, sollte etwas sein.
Meine Mutter wohnt zwar 30 Minuten entfernt und könnte mir dann auch nicht helfen, aber gebraucht hab ich sie dann eh noch nicht .


Was ist schlimm daran, dass das alles an dir liegt?

Stell dir vor, du hast eine Herzkrankheit.
Bei der Heilung kommt es auf so vieles an.
Man kann nicht steuern, wie der Körper auf ein Medikament oder weitere Therapien reagiert, ob es überhaupt heilbar ist etc.

Diese Panik, die löst du aus - die kannst du irgendwann wieder beenden.
Das hast du selbst in der Hand. Das ist doch toll.

02.02.2009 20:23 • #6


S
Ich weiß, mich ärgert es nur manchmal so, dass sie Angst mich immer noch so im Griff hat und nict ich die Angst, denn dann wäre vieles leichter.

Und am meisten ärgert es mich, dass es mir soooo lange so gut gin und nun mache ich so einen großen Schritt zurück. Und irgendwie grundlos... Mir sollte es eigentlich super gut gehen... Sind gerade hier in unser eigenes kleines Häusle gezogen, heiraten dies Jahr, ... Da sollte es mir doch super gut gehen. Statt dessen graut es mir jede Minute davor, wenn ich weiß ich muss allein zu Hause bleiben.

Ich hab es auch schon versucht mir zu sagen, na gut, dann sterbe ich ebne, kann ich auch nichts dran ändern. Klappte eine Zeit ganz gut, aber jetzt leider auch nicht mehr.
Viele Hilfen sind mir mittlerweile keine Hilfen mehr. Das verstehe ich oft nicht.

Und momentan da bin ich einfach nur wütend auf mich und meine Angst... Menno!

02.02.2009 22:19 • #7


J
Es dauert lange bis man sowas bekommt und leider auch lange bis es wieder geht
Aber das Leben besteht nun mal aus Hochs und Tiefs. Und du bist einer der wenigen der sagen kann ich habs schon mal geschafft.

Grundlos ist es ja auch nicht. Ein Umzug ist auf jeden Fall ein großer Schritt, der bei manchen auch schon als auslösender Faktor reicht.
Seid ihr in einer neuen Stadt? Kennst du hier schon Leute?

Du heiratest.. Das ist ein riiiießen Stress. Man muss sichs nur eingestehen.

Hattest du heute eine richtige Panikattacke? Ich hab immer nur Angst davor. Aber wenn ich alleine war, wars zum Glück noch nie so ein richtiger Anfall.

Wie lange hast du das denn schon? Und wie lange bist du schon in Therapie? Und wie lange beschwerdefrei?

Du gibst so ein bisschen Hoffnung

02.02.2009 22:27 • #8


D
Schnupilino, genauso gehts mir auch.
Es ging jetzt ne ganze Weile alles gut. Und nu bin ich mal ne Woche allein zuhaus und leider auch noch krank gewesen, da dreh ich fast durch.
Die Angst hat mich sofort wieder im Griff. Ich rtrau mich kaum, raus zu gehen, aus Angst, mir wird schwindelig.
Und wenn ich es tue, wirds mir natürlich auch.
Es ist so ärgerlich, dass so eine schei... sondersituation alles, was man geschafft hat, wieder einreißt...

Ich glaube, du kannst dich nur darauf berufen, dass es ja aufhört, ohne dass dir was passiert.
Aber wie gesagt: ich kann solche Tipps auch nur weitergeben und nicht auf mich anwenden.
Leider!

02.02.2009 22:44 • #9


S
Oh, das ist ja schön zu hören, das ICH Hoffnung gebe ...
Das fühlt sich gut an, weil man immer nur das schlechte sieht, aber freut mich, dass du es so siehst.

Das ist ja das schlimme, ich hab eigentlcich so gut wie NIE eine Panikattacke... Ich bin immer nur kurz davor und mache mich selber verrückt, weil ich Angst habe ich KÖNNTE ja eine bekommen. Ist aber meistens nicht so. Wirklich ganz selten.
Und eigentlich bin ich dann ganz froh, weil hinterher fühle ich mich dann immer besser. Besser als wenn man die ganze zeit drauf wartet, dass etwas passieren könnte.
Da geht es mir genua wie dir, ich habe auch imme rnur Angst ich könnte eine Attacke bekommen. Der Gedanke ist schon schlimm genug, finde ich!

Ja, dass stimmt so ein Umzug ist schon Stress und vorallem, weil hier noch nicht alles so ist, wie ich es gern hätte... Aber das geht halt nicht so schnell wie ich es gern hätte.
Wir haben ein altes Haus übernommen und das bedeutet auch viel Arbeit.
Nein, eine neue Stadt ist es nicht. Wir sind einen Ort weiter geszogen. Aber weiter weg von Freunden und auch Familie. Also all meine Bezugspersonen und Helfer, die sonst in 2 Minuten da sien konnten.
Sie brauchen jetzt zwar auch nur 10 Minuten, aber das langt schon um mich zu beunruhigen.

Aber heiraten ist doch etwas schönes. und ich freu mich da doch auch so drauf. Deshalb will so etwas nicht in meinen Kopf...

Wie lange habe ich das schon? Eine gute Frage... So richtig mit (sinnvoller Therapie )(hab sehr viel ausprobiert was ich mir hätte sparen können) 4 Jahre. Aber die Angst war wohl schon immer da. Angefangen hat es als ich aus der Schule gekommen bin, also mit 16. Aber da denkt man sich ja noch nicht soviel dabei...

Beschwerdefrei würde ich mich auch nicht bezeichnen, aber seit ich meine Therapeutin habe (die Frau ist echt toll) geht es mir immer besser. Und das gesamte letzte Jahr ging es mir richtig, richtig gut.

Und da ist es wieder, dass was ich nicht verstehe. Das Jahr hatte ich auch Stress... Aber da konnte ich besser mit meiner Angst umgehen.

Hast du denn schon einen Therapeuten? WIe lange kämpfst du schon mit der Angst und den PA´s. Wie äußert sich das bei dir?

02.02.2009 22:46 • #10


S
Zitat von Danni:
Schnupilino, genauso gehts mir auch.
Es ging jetzt ne ganze Weile alles gut. Und nu bin ich mal ne Woche allein zuhaus und leider auch noch krank gewesen, da dreh ich fast durch.
Die Angst hat mich sofort wieder im Griff. Ich rtrau mich kaum, raus zu gehen, aus Angst, mir wird schwindelig.
Und wenn ich es tue, wirds mir natürlich auch.
Es ist so ärgerlich, dass so eine schei... sondersituation alles, was man geschafft hat, wieder einreißt...

Ich glaube, du kannst dich nur darauf berufen, dass es ja aufhört, ohne dass dir was passiert.
Aber wie gesagt: ich kann solche Tipps auch nur weitergeben und nicht auf mich anwenden.
Leider!



Ja, genau das meine ich!! Warum kann einen so schnell etwas wiedre so aus der Bahn werfen?
Mir geht es oft so gut, wenn ich morgens aufstehe. Aber sobal ich dann allein in meinem Auto sitze und zur Arbeit will fängt es an: Mir wird schwindelig, ich hab das Gefühl keine Luft zu bekommen... Und dann steigere ich mich so da hinein, dass ich schon auf halber Strecke rechts ran fahren muss, weil ich Angst habe ich könnte einen Unfall bauen, weil ich so hysterisch vor Angst bin... NERV!!

Und die Tips (ich gebe sie ja selbst )aber wie su schon sagst, in den Situationen kann man irgendiwe nicht logisch denken...
Man weiß es ganz genau, es ist NUR Kopfsache, aber trotzdem ...
Ich drehe jedesmal wieder am Rad.

Aber ich habe ja immer wieder Hoffnung, weil es mir schonmal besser ging.

02.02.2009 22:52 • #11


D
Zitat von Schnuppilino:
Zitat von Danni:
Schnupilino, genauso gehts mir auch.
Es ging jetzt ne ganze Weile alles gut. Und nu bin ich mal ne Woche allein zuhaus und leider auch noch krank gewesen, da dreh ich fast durch.
Die Angst hat mich sofort wieder im Griff. Ich rtrau mich kaum, raus zu gehen, aus Angst, mir wird schwindelig.
Und wenn ich es tue, wirds mir natürlich auch.
Es ist so ärgerlich, dass so eine schei... sondersituation alles, was man geschafft hat, wieder einreißt...

Ich glaube, du kannst dich nur darauf berufen, dass es ja aufhört, ohne dass dir was passiert.
Aber wie gesagt: ich kann solche Tipps auch nur weitergeben und nicht auf mich anwenden.
Leider!



Ja, genau das meine ich!! Warum kann einen so schnell etwas wiedre so aus der Bahn werfen?
Mir geht es oft so gut, wenn ich morgens aufstehe. Aber sobal ich dann allein in meinem Auto sitze und zur Arbeit will fängt es an: Mir wird schwindelig, ich hab das Gefühl keine Luft zu bekommen... Und dann steigere ich mich so da hinein, dass ich schon auf halber Strecke rechts ran fahren muss, weil ich Angst habe ich könnte einen Unfall bauen, weil ich so hysterisch vor Angst bin... NERV!!

Und die Tips (ich gebe sie ja selbst )aber wie su schon sagst, in den Situationen kann man irgendiwe nicht logisch denken...
Man weiß es ganz genau, es ist NUR Kopfsache, aber trotzdem ...
Ich drehe jedesmal wieder am Rad.

Aber ich habe ja immer wieder Hoffnung, weil es mir schonmal besser ging.


Hoffnung habe ich auch. Kenne ja auch die andere Seite des es kann klappen.
Diese Autosituationen kenn ich auch nur zu gut. Letzte Woche war ich kurz davor auszusteigen - ist mir so arg noch nie gegangen.
und das schlimme in so`nen Situationen ist, dass mein Kopf leer zu sein scheint.
Den ganzen Tag kann ich mich mit sonst was für nem Mist beschäftigen und kaum bei der Sache bleiben.
Doch wenn ich mich ablenken muss oder/und will, dann scheint dieser Schädel einfach nur leer zu sein.
Kein Gedanke der mir hilft, mich gedanklich von dem Schwindel weg zubringen. Und wenns ganz arg kommt, fällt mir nicht mal mehr ein, dass es ja nur ne Panikattacke ist.

02.02.2009 22:57 • #12


S
Es ist so schön so etwas zu hören (nicht falsch verstehen). Aber genau so etwas hilft mir, weil ich sehe ich bin nicht allein und anderen ergeht es genauso.
Ich hab es auch schon mit allem mögliches versucht, selbst Hörbücher,... Aber in dem Moment der Panik geht NICHTS. Selbst telefonieren fäallt mir schwer, weil nur die Panik da ist und man denkt: bitte mach das es aufhört.
Aber es kommen wieder bessere Zeiten (spätestens mit der helleren Jaheszeit). Da hoffe ich zumindest ganz fest drauf!

02.02.2009 23:01 • #13


D
Zitat von Schnuppilino:
Es ist so schön so etwas zu hören (nicht falsch verstehen).

Na was meinste, warum ich mich hier angemeldet habe...
Ich lauf hier manchmal schon im kreis weil ich der Meinung bin, die einzige mit so`ner Macke zu sein.
Da kann meine Therapeutin reden, was se will.
In Momenten solcher PA`s interessiert das nicht.
Und in meinem Umfeld können sich die meisten nur schwer ein Bild davon machen, was es bedeutet, solche PA`s zu haben.
Ich kann das du musst dich einfach trauen langsam nicht mehr hören. Denn es hilft ja nicht....

02.02.2009 23:07 • #14


J
Doch gibst du wirklich Du bist jetzt sozusagen auf dem Stand, der momentan mein Fernziel ist *g*

Das nervt mich eigenltich.. Ich warte oft auch tagelang auf eine Attacke, habs so im Gefühl dass bald was passiert und dann doch nicht.. Aber ich freu mich dann nicht drüber, dass keine da war. Sondern hätte mir gewünscht, dass ich sie bekommen hätte, weil ich danach immer einige Zeit meine Ruhe habe. Was für ein Satzbau

Ich hatte auch schon lange lange keine mehr..
Aber es hängt noch so in meinem Kopf. Immer wenn ich rausgehe überleg ich, obs mir auch wirkich gut genug geht. Ich würd so gerne mal raus gehen ohne mir vorher Gedanken zu machen wies wohl wird. Ohne mich ständig zu fragen, ob ich irgendwas merke *seufz*

Aber wenn du viel zum werkeln hast, ist doch schön
Stell dir mal vor, alles wär jetzt schon perfekt und du hast Nichts mehr zu tun. Uiui das wär nichts für mich. Den meist gehts mir schlecht, wenn ich zur Ruhe komme, bzw ich komm gar nicht zur Ruhe.. Muss ich erst noch lernen.

10 Minuten ist bei einem Anfall schon eine lange Zeit. Versteh ich, dass dich das beunruhigt.
Und heiraten ist wirklich anstrengend. Alles planen, organisieren, nervös ist man dann doch auch..Aber eigentlich sollts ja ein positiver Stress sein.

Vll gings dir zu gut? Dass du die Angst einfach total vergessen hast und keine Rücksicht mehr auf dich genommen hast? Also wieder so gelebt wie früher?
Ist nur ne Vermutung.. So weit war ich ja noch nicht



Angefangen hat bei mir alles - genau wie bei dir, als ich aus der Schule gekommen bin Bei mir war das mit 17/18.

Eigentlich ist mir immer nur heiß geworden.
Irgendwann hatt ich dann mal eine Attacke, allerdings ohen Panick. Nur Hitze, rasender Puls, hoher Blutdruck, Schwindel..
Dann war lange nichts mehr, außer den häufigen Hitzeanfällen.

Letztes Jahr hab ich dann geheiratet, bin umgezogen, hatte ne Notoperation am Steißbein, nen Notkaiserschnitt, mein Mann hatte einen Autounfall, mein Mann wurde plötzlich Arbeitslos, ich hatte Schwangerschaftsdepressionen und Abschlussprüfungen..

Eine Woche nach dem Kaiserschnitt war ich zu Besuch bei meinen Eltern. Omas und Opas waren auch alle da um den Kleinen anzugucken. Da wurde mir plötzlich wieder so heiß. Und dann bekam ich Panik. Eine wahnsinnige Panik, die ich so nie wieder verspürte. ABer nur das.
Kam dann ins Krankenhaus und ging aber wieder.

Drei Tage später kam ich wieder rein. Rasender Puls, Hitze, dieses Gefühl neben sich zu stehen, taube Ohren, Schwindel, Blutdruck irgendwo gaaanz oben, etwas Angst. Im Krankenhaus wurd ich ohne Therapie und mit der Diagnose soziale Phobie entlassen.

Ging dann zum Hausarzt, der sagte dass ich das nicht habe und das wars dann.

Dann kam ich mal wieder ins Krankenhaus - mit rasendem Puls, wahnsinnigem zittern und diesem Hitzegefühl. Bekam dann ne EPU (ähnlich einem Herzkatheter) - wo natürlich nichts raus kam. Dann wollten sie mich nach Hause schicken. Da bin ich dann zusammengebrochen. Mit Depression und häufigen Attacken - und dann bin ich endlich zu einem Psychologen geschikt worden. Das war dann am 17. November 2008..

Dann wurd ich erst mal auf 20 mg - dann auf 40 mg Citalopram eingestellt.

Seit drei Wochen bin ich in Therapie. Wöchentlich bei einer Jungen Psychologin, die gerade erst ihre Ausbilung im Bereich Panik macht.
Bringt mir schon viel.

Aber ich bin n sehr harter, selbstkritischer Mensch. Gönn mir keine Pause, muss alles sofort haben, bin unzufrieden Wird noch n harter Weg werden..



Beschwerdefrei würde ich mich auch nicht bezeichnen, aber seit ich meine Therapeutin habe (die Frau ist echt toll) geht es mir immer besser. Und das gesamte letzte Jahr ging es mir richtig, richtig gut.

Und da ist es wieder, dass was ich nicht verstehe. Das Jahr hatte ich auch Stress... Aber da konnte ich besser mit meiner Angst umgehen.

Hast du denn schon einen Therapeuten? WIe lange kämpfst du schon mit der Angst und den PA´s. Wie äußert sich das bei dir?

02.02.2009 23:09 • #15


B
Hallo, bin seit eben neu hier und kann schnuppilino voll verstehen. Vor 11 Jahren fing das bei mir an mit den PA als meine Tochter im Alter von 6 Monaten gestorben ist. Der Vater des Kindes hatte mich schon während der Schwangerschaft sitzen gelassen. Nach dem Tod meiner Kleinen hab ich immer öfter keine Luft bekommen, konnte nicht mehr schlucken, Herzrasen usw.. Aber nicht nur wenn ich alleine war sondern aus heiterem Himmel egal an welchem Ort und in welcher Situation.
Das hat sich erst gelegt, als ich vor 8 Jahren einen neuen Partner kennenlernte und auch heiratete. Vor 2.5 Jahren wurde bei Ihm Lungenkrebs festgestellt und vor 3 Wochen ist er hier zu Hause in meinem Arm gestorben. Nun fängt das wieder an mit den PA. Heute Abend ist es auch wieder ganz schlimm der Puls ist bei 130, Luftnot und Angst. Da ich jetzt hier schreibe, lenkt mich das ab und ich hoffe ihr könnt auch mir weiterhelfen. Habe jetzt schon Angst ins Bett zu gehen.
Bibo 1965

02.02.2009 23:36 • #16


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