@Jericho also bei mir fing es- wie bei vielen auch- mit Panikattacken an. Irgendwann habe ich die Panikattacken nicht mehr in bestimmten Situationen bekommen, sondern unabhängig von Ort und Gefühlslage- aus heiterem himmel- wie einige auch gerne sagen. Irgendwann war ich dann nicht mehr arbeitsfähig und hatte daher auch viel zeit, mich mit meiner inneren Welt zu beschäftigen und jede körperliche Reaktion zu beobachten und als gefährlich zu interpretieren. Mit der Zeit haben sich dann auch zahlreiche psychosomatische Beschwerden dazugesellt. Reizdarm, Schwindel, niedriger Blutdruck und Herzrasen im Stehen, komisch rote Füße wenn mir warm war, Kopfschmerzen usw.
Das war allerdings vor ca 10 jahren und da war es mit psychologische Hilfe über Videocall oder Telefon noch nicht so üblich wie heutzutage. Irgendwann hatte ich es soo leid, dass ich dabei war, mein Leben so leichtfertig wegzuschmeißen und hab mir dann ein paar Bücher über Angst/Panik und Verhaltenstherapie gekauft, über Monate das Wissen angeeignet und mich dann quasi selbst therapiert. Und weil ich damals auch gerne jemanden gehabt hätte, der mir den Weg zeigt, gebe ich den Leuten, die daran interessiert sind, meine Erfahrungen und mein Wissen weiter.
05.03.2025 19:49 •
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