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90 ist mein ruhepuls nervös werd ich so ab 110 hab mich die letzten jahre jetzt so an einen schnellen puls gewöhnt dass ich mit allem was unter 100 ist zufrieden bin

Zitat von _Noah_:
Die Extrasystolen sind tatsächlich seit dem letzten Mal wo ich es hier erwähnt habe gar nicht mehr aufgetreten. Hab meinen Schlaf auch recht fix wieder in den Griff bekommen, was sicherlich auch dazu beigetragen hat.

Tja, ich weiß, dass jetzt viele wieder mit dem Kopf schütteln werden, aber ich sage weiterhin, dass es daran liegen könnte, dass du das Magnesium reduziert hast. Bei mir war es exakt auch so.
Beobachte es einfach weiter.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von Vendetta1981:
Ich kann wirklich jedem, bei dem der Puls zu stark im Kopf herumspukt nur raten: Arbeitet dran, den Puls Puls sein zu lassen, verbannt die Smartwatches oder deaktiviert die Pulsmessung darauf, lasst sämtliche Messinstrumente weg. Der Satz Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß beschreibt ganz gut, wie es laufen sollte.

Vollstes

Zitat von _Noah_:
Hatte mich vor einigen Stunden noch beschwert, dass mein Puls vom Gefühl her rast und bis gerade eben hatte ich weiterhin den Eindruck, dass es unverändert ist. Wollte jedoch selbst nicht nachgucken und mein Vater hat aus Spaß quasi für mich gecheckt, da er auch von Anfang an meinte ich bilde mir Dinge ein. Und siehe da, er hatte recht.

Siehst Du.
Merke Dir so etwas!

Zitat von jellibelli91:
90 ist mein ruhepuls

Dazu ein paar Zeilen und Gedanken von mir:

Zitat von Hicks:

Wie soll man überprüfen, ob eine mögliche, körperliche Erkrankung vorliegt, wenn die Psyche zum Zeitpunkt des Messens nicht komplett abgeschottet werden kann, also keinen Einfluss auf das Messergebnis haben kann?

Denkt mal über das Wort „Ruhepuls“ nach!
Immer wieder liest man hier Sätze wie „Irgendetwas stimmt nicht, ich habe einen Ruhepuls von über 100 – das ist doch nicht normal!“.
Ist es wirklich ein Ruhepuls, wenn der Körper sich zwar nicht bewegt, die Psyche in uns aber eben nicht „ruhig“ ist, sondern „zappelt“, wir also nervös sind, ängstlich oder gestresst?

Sobald ein Einfluss der Psyche auf das Messergebnis vorhanden ist, kann die Messung keinen Sinn mehr ergeben, da sie ja nur den körperlichen Bereich checken soll.

@Hicks Nee nee, alles gut. Wollte ja selbst gucken wie das aussieht wenn ich das Magnesium mal weglasse und soweit ist echt alles gut. Hatte vorhin als ich mit meinem Hund draußen war ganz kurz eine mini ES gespürt aber mein Gott.. So schnell wie sie gekommen ist war sie auch wieder weg, daher mache ich mir darüber jetzt mal keinen Kopf. Ich schau einfach mal weiterhin wie es sich entwickelt

Jeder Körper ist anders.
Ich kann für mich nur sagen:
Mir geht es die letzten Wochen seelisch recht schwankend und schlechter als vor einem halben Jahr. Trotzdem habe ich aktuell und schon seit einiger Zeit maximal nur noch eine ES alle paar Tage, manchmal sogar zwei Wochen nicht.
Das war vor einem halben Jahr noch ganz anders (da hatte ich jeden Tag mehrere ES).
Rein für mich war das auffällig, weil der größte Unterschied dieser beiden Phasen war, dass ich deutlich weniger Magnesium einnehme seit einigen Monaten. Nicht gar nichts, aber nicht täglich 300-350 mg, so wie es Anfang des Jahres noch war.

Als einer aus unserer Selbsthilfegruppe Ähnliches erzählte mit seinen Tromcardin Tabletten, wurde ich aufmerksam und stutzig. Das ist halt verdächtig.

Ich will das Thema jetzt aber nicht wieder breittreten, sondern es soll nur ein Tipp sein, mal darauf zu achten, ob sich was verändert je nach Menge der Einnahme.

Hallo zusammen.
Ich lese jetzt schon öfter hier, nun muss ich auch mal meinen Mut fassen und schreiben.
Ich bin 33 und männlich.
Genau an Silvester dieses jahres kam ich mit stundenlanger panik und angst (das erste mal das ich intensiv an herz und infarkt gedacht habe, ohne Schmerz aber ) ins Krankenhaus.

Hatte einige Untersuchungen, auch eine Herzkathether Untersuchung dort wurden mäßige koronarsklerose - khk auschluss festgestellt.

Ich hatte dauerhaft auf einen Arzt verlangt wurde jedenfals mehr oder weniger mit einem Therapieplan ohne Arzt Gespräch entlassen. Blutverdünner und cholesterin senker nehmen. Alle Werte sind super bis auf minimal zu hohes cholesterin.

Hab seit da auch aufgehört zu rauchen. Mein Hausarzt hat mir ordentlich Angst gemacht das ich vorsichtig sein muss etc. Seit her fing dann die erste Panik attacke an wo ich aufhörte überhaupt zu Fuß zu gehen aus angst das etwas mit dem Herzen passiert.

Am 13.1 bin ich direkt wieder in die notfallaufnahme mit brust brennen. Dieses Mal sagten die Ärzte wir schauen nicht mehr nach dem Herzen sondern nach der speiseröhre/magen , weil das brennen nicht vom Herzen kommen kann.

Gastritis mit reflux , magenschleimhaut entzündungen. Darauf hin noch zusätzlich pantoprazol verschrieben bekommen.

Damit ging dann alles los. Bei Mahlzeiten ständiges brennen in der brust. Als auf mir nen riesen gewicht liegen, Atemnot, brustmuskel Verspannungen , brustbein schmerzen.

Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich mitlerweile in der Notaufnahme in den verschiedensten Krankenhäusern war, aus angst das die brustschmerzen vom reflux doch auf das herz und die aterien verengung zurückzuführen sind. Mehrere ultraschalls. Ekgs , Belastungsekg, immer alles gut. Ich hatte aber immer darauf hingewiesen das ich eine verengung habe. Arzt jedes mal : stent eingesetzt? Oder khk? Nein! Dann ist es auch nicht schlimmes gewesen

Angst das Haus zu verlassen und sogar angst zu meinem Hausarzt der mir so ein Schrecken eingejagt hat. Habe mich da quasi selber raustherapiert. Aufgehört täglich blutdruck zu messen oder auf meine puls uhr zu starren. Bin öfter raus in kleinen Schritten bis ich wieder einkaufen und sogar Freunde besuchen konnte.
Ich war auch bei einem Kardiologen der in dem Krankenhaus tätig ist wo meine herzkatheter Untersuchung gemacht wurde. Der hat sich die video Bänder meiner untersuchung angeschaut und mich danach privat angerufen (was ein netter arzt) und mir mitgeteilt das diese engstelle so minimal und gar nicht der Rede wert sind , das quasi bei jedem zweiten Menschen sowas zu finden wäre. Ich könnte auch einfach gesünder leben, Ernährungsumstellung und dann die Tabletten weglassen. Ich hab darauf vertraut und hab gute 3 Monate ohne Angst gelebt (hin und wieder kurze Gedanken die ich verdrängen konnte)

Jetzt, aber, holt es mich aber wieder ein. Bei Aufregung, oder wenn ich müde bin, das ich plötzlich wieder brustschmerzen kriege, diese aber nicht die üblichen reflux schmerzen , sondern herz schmerzen. Gestern war es mal wieder soweit ,mitten am einkaufen, druck auf der linken brust , direkt schwindel, schlechtes sehen ,schweiss , dachte ich fall in Ohnmacht. Ohne zur Kasse (einkaufswagen stehen lassen) bin ich schnell raus zum Auto. Versucht mich im Auto zu beruhigen aber es ging nicht also schnell 10 min zum nächsten Krankenhaus. Ekg normal, Blut normal und entlassen. Heute hab ich extreme Angst das es vielleicht eine herzattacke war gestern. Ich kann das alles nicht mehr.

Ich würd am liebsten morgen wieder zum Arzt , weil sich das gestern anders als sonst angefühlt hat

Ich verzweifel.
Sorry für Riesen text.
Liebe Grüße

@Chriz122 bei mir fing es genau eine Woche vorher an und es liest sich alles ähnlich wie bei mir!
Als erstes dein Herz wurde gründlich untersucht und das solltest dir immer wieder sagen das da nichts ist.
Zum Tjema Magen rate ich dir jeden Abend eine Tasse Kamillentee der hat bei mir sehr gut geholfen.
Top das du das rauchen aufgehört hast, damit kämpfe ich noch.
Hab dafür Kaffee drastisch reduziert und trinke keinen Tropfen Alk. mehr.
Versuch es mit jeden Tag eine halbe Stunde absolute Ruhe und Meditation, das hilft mit sehr. Wegen den Schmerzen am Brustbein usw geh mal zum Orthopäden und lass dir den Halswirbel anschauen.
Tu dir mal was gutes und geh zur Mass. oder lass dir welcge verschreiben.
Den Schwindel hatte ich auch immer wenn ich einkaufen gewesen bin oä, mach nicht den Fehler dich daheim zu verkriechen! Mach kleine Spaziergänge, geh mal schwimmen oder was dir gut tut.

Hi,
Ich hab auch meine Ernährung umgestellt. Halte mich an die reflux regeln leider ist keine Besserung in Sicht. Hab im November Termine zur Funktionsdiagnostik da ich anscheinend viel zu viel magensäure in der speiseröhre habe.
Mit Tee etc hab ich es bereits versucht.

Der reflux ist das eine der stört natürlich ungemein da das pantoprazol trotz täglicher Einnahme kaum was bringt. Und eher Nebenwirkungen mit sich birgt als das es für die dauerhafte Einnahme geeignet ist

Mein Problem ist die Angst wegen des Herzen. Wäre da wirklich gar nix gefunden worden dann könnte ich damit besser umgehen aber da ist nunmal diese minimale verengung.

Ich krieg es es nicht aus dem Kopf raus. Gestern war es aber wieder so real dieser dumpfe Schmerz.

Wenns so schlimm wäre oder bedrohlich dann wärst im Krankenhaus und die hätten gleich was gemacht!

Das denke ich mir auch immer. Dennoch bleibt immer dieses vielleicht ist es ja dieses mal ein infarkt. Klar könnten die gestern festellten das ich keinen infarkt habe, aber können auch nicht voraussehen ob es in 1 Woche geschieht.

@Chriz122 das hört sich für mich aber sehr nach Panikattacke an.
Vielleicht solltest du doch mal über eine Therapie nach denken ?!
Gerade bei Panikattacken ist es wichtig sofort zu handeln, weil man da ganz schnell in die Vermeidung geht, und man sich dadurch mega einschränken lässt, die Attacken sich aber meist neue Wege suchen dich zu erschrecken.

Zitat von Chriz122:
aber können auch nicht voraussehen ob es in 1 Woche geschieht.

Niemand kann das und das ist das allseits große Problem von uns allen hier mit Angststörungen - das Wort KONTROLLE. Wir wollen Kontrolle - Sicherheit - Garantie haben, dass das oder das nicht passiert in der Zukunft, also morgen, nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr usw.

Diese 100%ige Sicherheit gibt es aber nicht und hier liegt auch der Schlüssel zur Besserung unserer psychischen Beschwerden - man muss loslassen können von diesem Kontroll- und Absicherungs-Zwang.

Toller Vortrag oder? - Hilft halt wenig, wenn man weiß, wie schwer das ist

Ich stimme Lotti zu, Chriz - ich würde auch mal an eine Therapie denken. In guten Therapien lernt man das, was ich gerade geschrieben habe bzw. versucht es zumindest.
Gute habe ich deshalb geschrieben, weil es leider auch viele schlechte Therapeuten gibt.

@Chriz122 Wir interpretieren bei sowas echt immer ultra viel rein. Bei mir war es glaub vor ca. 3 Monaten so, dass ich bei einem checkup ein EKG bekommen habe und es wurde (unnötig) Tamtam geschoben, weil da irgendeine Welle auf dieser Aufzeichnung schief war wo der Herzrhythmus aufgezeichnet wird. Mir ging es körperlich super und dennoch habe ich natürlich sofort Schnappatmung bekommen, als die mir das gesagt haben und meinten die nehmen jetzt doch noch Blut ab nur zur Sicherheit, weil sie checken möchten ob mit dem Herzmuskel alles ok ist..

Klar, sicher ist sicher und gut, dass sie gründlich nachschauen aber bis das Ergebnis da war, saß ich zwei Tage lang auf heißen Kohlen und habe auch plötzlich Herzrasen, Brustschmerzen, Atemnot und Schwindel bekommen + dachte sofort Schei*dreck, das ist jetzt ECHT was, wahrscheinlich das Ding mit dem Herzmuskel, was der Arzt gesagt hat. Am dritten Tag wurde ich angerufen und es hieß, dass alles tutti ist.. Aus dem Grund alles gut! Selbstverständlich kann kein Arzt in die Zukunft schauen und im Endeffekt können wir alle in der nächsten Minute vom Blitz getroffen werden, aber wenn du echt ordentlich untersucht würdest, dann darfst du den Fachleuten da wirklich Glauben schenken Dich hätte keiner Heim geschickt, wenn du den Verdacht hättest, dass etwas gravierendes passieren könnte.

Danke für die ganzen Antworten.
Alles was ihr sagt ergibt für mich auch 100% Sinn und so denke ich genauso (während meiner guten Tage). Nur dann kommt wieder diese unerwartete attacke aus dem Nichts, die sich so real anfühlen, sodass ich mich 2-3 Tage danach nicht von den Gedanken erholen kann und mich wie halt 99% der Menschen hier dann doch frage ob es nicht doch was ernstes ist.
Die ständigen Schmerzen durch den reflux machen es auch nicht gerade einfacher weil ich fast jeden Tag mich brustschmerzen zu tun habe.

Manchmal merke ich das ich so ein Unwohlsein habe wo es Richtung panik geht , wo ich mich dann irgendwie wieder retten: kann indem ich mich ablenke oder auf Sachen konzentrieren, mich Zwicke oder im Spiegel anschaue.

Nach meinem vorletzem Krankenhaus besuch, hatte ich 8 Psycholog*innen angerufen und via Formular angeschrieben , leider immer nur warteliste oder gar keine Antwort.

Es ist wirklich schwer hilfe zu kriegen. Mein Hausarzt der mir anfangs so Angst gemacht hat sagt auch nur von wegen ich kann ihnen nicht helfen

@Chriz122 ach man, so fing es bei mir auch an . Und obwohl ich weiß dass es Panikattacken sind, denke ich bei jedem ziepen im Brustkorb dass es ein Herzinfarkt ist oder jeder kurze Stich im Kopf ein Schlaganfall . Es ist so anstrengend. Aber mittlerweile weiß ich, dass mein brennen in der Brust von der Brustwirbelsäule kommt. Hast du auch Verspannungen? Machst du Sport? Ich drücke dir die Daumen dass es bald besser wird
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Zitat von Chriz122:
Alles was ihr sagt ergibt für mich auch 100% Sinn und so denke ich genauso (während meiner guten Tage). Nur dann kommt wieder diese unerwartete attacke aus dem Nichts, die sich so real anfühlen, sodass ich mich 2-3 Tage danach nicht von den Gedanken erholen kann und mich wie halt 99% der Menschen hier dann doch frage ob es nicht doch was ernstes ist.

Die Sache ist die, wenn man die Verknüpfung zwischen Stressymptomen die bei Panikattacken auftreten und einem Organ erst einmal hergestellt hat, ist das nicht mehr so einfach zu lösen. Mit zunehmenden Gedankenspielen ob da vielleicht was sein kann oder nicht, spielt man sich selbst einen Streich. Obwohl jeder Arzt sagt, dass alles gut ist, führen die gefühlten Symptome einen Widerspruch herbei und was man fühlt, wiegt einfach schwerer als das was jemand anderes sagt.

Aber genau aus dem Grund gibt es Psychologen, denn du hast keinerlei Erfahrung darin, warum und wieso dein Körper reagiert wie er es tut und warum du so denkst wie du denkst.

Zitat von Carinaj:
@Chriz122 ach man, so fing es bei mir auch an . Und obwohl ich weiß dass es Panikattacken sind, denke ich bei jedem ziepen im Brustkorb ...

Hey. Ich fühle so mit dir
Ich hab seit diesem Jahr und dem ganzen panik attacken aufgehört mit jeglicher überanstrengung/sport.

Ich gehe zwar wieder vermehrt spazieren teilweise sogar 3-4km ,aber da auch nur wenn ich jemandem zum telefonieren habe damit ich nicht alleine bin.

Ich hab extreme Verspannungen bin auch auf dem Wege zu einer Krankengymnastik wegen der BWS. Das kommt zu den ganzen anderen schmerzen noch dazu

Ich bin froh das ich im homeoffice arbeiten kann , sonst hätte ich meine Arbeit auch schon verloren.

@Vendetta1981
Ja ich will mir ja hilfe suchen. Leider ist es wirklich schwer an Plätze zu kommen. Hab auch schon an eine Reha gedacht. Frage ist ob man da so einfach rankommt

@Chriz122 bei uns gibt es eine psychische Notfallambulanz. Da bekommt man fast sofort einen Termin, und die können Wartezeiten überbrücken. Vielleicht bei dir in der Nähe auch ?!

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Dr. Reinhard Pichler
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