Egal , wie sehr ihr euch fürchtet: ihr verhindert einen plötzlichen Herztod dadurch nicht. Der kann jeden Menschen in jeder Sekunde treffen.
Alles was man tun kann ist, sich einmal durchchecken zu lassen. Ansonsten muss man darauf vertrauen, dass es einen halt nicht erwischt. Ebenso wie man nur hoffen kann, keinen Krebs und keine Nervenerkrankung zu kriegen.
Täglich entarten Zellen in unserem Körper, die dieser meist selbst repariert. Wir haben aber keinen Einfluss darauf , dass das klappt.
Was uns bleibt ist die Entscheidung , das Leben, das wir haben, zu nutzen und zu genießen. Wir können uns jede Sekunde des Tages vor dem Tod fürchten. Das lässt uns aber nicht länger leben. Wenn das Herz versagt, tut es das. Da kann man genauso gut so leben, dass man was vom Leben hat.
Wir können unterstützen, indem wir unser Gewicht im normalen Bereich halten, uns gesund ernähren, regelmäßig Sport treiben, auf den Konsum von Nikotin verzichten und den von A.lkohol im Genussrahmen halten.
Das nicht zu tun, erhöht das tatsächliche Risiko und dieser Tatsache sollte man sich auch stellen. Seinen Körper willentlich und wissentlich zu schädigen und gleichzeitig in Panik vor seinem Versagen zu sein, ist schlicht dumm. Man fährt auch nicht auf der Autobahn gegen die Fahrtrichtung, wenn man überleben möchte.
Der Rest ist die Hoffnung darauf, verschont zu bleiben. Andernfalls führt man ein Leben, das vielleicht auch erst in 50, 60 Jahren endet, aber einen jeden Tag hat leiden und sterben lassen. Kann man machen.
Viele sagen, sie können nicht an ihre Gesundheit glauben, weil die Symptome sie hindern. Damit glauben sie aber gleichzeitig daran, dass sie überleben, wenn sie sich vor den Symptomen fürchten. Und das ist kein bisschen realistisch. Das Fürchten erzeugt Stress. Und der ist für das Herz Mist. Mit dem ständigen Lauern auf Symptome, dem Reinsteigern in jeden Hopser schadet ihr euch, statt euch zu heilen.
Angst macht das Leben nicht länger, nur schlechter. Ich lebe inzwischen mit der Einstellung: Wenn ich tot umfalle, ist es halt so. Dann krieg ich eh nichts mehr mit. Und bis dahin sorge ich für meinen Körper und meine Seele und mache die Tage so gut ich kann zu guten Tagen.
Eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Wir können unser Leben der Angst opfern oder es in Zuversicht gestalten. Zum Tod führen beide, aber auf sehr unterschiedlichen Wegen. Die Wahl, welchen wir gehen, liegt bei uns. Und das ist die einzige Wahl, die wir haben,
Zu glauben, dass die Angst uns vor einem frühen Ende schützt, ist definitiv eine Sackgasse.
26.12.2020 11:18 •
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