Pfeil rechts
272

M
Zitat von Benjopi:
Wieviel Kaffee trinkst du?Und generell wieviel Flüssigkeit nimmst du zu dir?


Keinen Kaffee. Sehr selten. Alle 3-4 Tage vielleicht. Wasser versuch ich soviel wie es geht. Manchmal klappts besser. Manchmal weniger. Heute hab ichs von 7 Uhr bis 19 Uhr nur etwa auf knapp 1,2 liter geschafft. Aber davon bekomm ich ja nicht Atemnot oder?

06.01.2020 23:47 • #221


V
Da nix gefunden nehme ich mal an das es wirklich nur die Psyche ist vielleicht zu viel Stress? Bei mir hat es 2017 mit den Symptomen angefangen ich Liste mal paar davon auf die ich noch in Erinnerung habe.

- Übelkeit, Schwindel, Benommenheit
- Zittern Arme, Beine, Finger und Teilweise der Kiefer
- Augenzucken, Druck auf der Brust/Rücken
- Kribbeln auf Brust und Rücken
- Herzstolpern/Rasen
- Atemnot/ Kloß im Hals

Wahrscheinlich noch einiges mehr was mir grad nicht einfällt. Jedenfalls hat das alles mit der Zeit aufgehört die ersten paar Monate waren anstrengend aber die Symptome wurden immer schwächer und flachten ab.

Zu der Zeit dachte ich auch ich kriege gleich ein Herzinfarkt oder habe MS. Aber nun sind 3 Jahre vorbei und ich lebe noch und 90% der Symptome sind verschwunden habe gelegentlich Schwindel und Übelkeit ansonsten.

Nikotin und Alk. könnten die Symptome verstärken Alk. ist Nervengift und Nikotin wirkt anregend. Jedenfalls habe ich bei mir gemerkt, dass bei einem Glass Wein sich die Symptome verstärkt haben. Ich würde sagen du solltest dich und deinen Körper beachten in welchen Situationen sich die Symptome verstärken und ein kleines Tagebuch führen.

07.01.2020 00:49 • x 2 #222


A


Herzangst - Psychisch oder Organisch?

x 3


B
Nein aber Flüssigkeitsmangel könnte eine Ursache für den hohen puls sein...

07.01.2020 11:41 • x 2 #223


M
Zitat von Vollkornbrot:
Da nix gefunden nehme ich mal an das es wirklich nur die Psyche ist vielleicht zu viel Stress? Bei mir hat es 2017 mit den Symptomen angefangen ich Liste mal paar davon auf die ich noch in Erinnerung habe.- Übelkeit, Schwindel, Benommenheit- Zittern Arme, Beine, Finger und Teilweise der Kiefer- Augenzucken, Druck auf der Brust/Rücken- Kribbeln auf Brust und Rücken- Herzstolpern/Rasen- Atemnot/ Kloß im HalsWahrscheinlich noch einiges mehr was mir grad nicht einfällt. Jedenfalls hat das alles mit der Zeit aufgehört die ersten paar Monate waren anstrengend aber die Symptome wurden immer schwächer und flachten ab.Zu der Zeit dachte ich auch ich kriege gleich ein Herzinfarkt oder habe MS. Aber nun sind 3 Jahre vorbei und ich lebe noch und 90% der Symptome sind verschwunden habe gelegentlich Schwindel und Übelkeit ansonsten.Nikotin und Alk. könnten die Symptome verstärken Alk. ist Nervengift und Nikotin wirkt anregend. Jedenfalls habe ich bei mir gemerkt, dass bei einem Glass Wein sich die Symptome verstärkt haben. Ich würde sagen du solltest dich und deinen Körper beachten in welchen Situationen sich die Symptome verstärken und ein kleines Tagebuch führen.


Das hab ich schon ein wenig angefangen. Inzwischen habe ich auch noch vom Roemheld Syndrom gelesen. Auch hier stimmen gewisse Dinge überein mit meinen Beschwerden. Und da ich ja einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie) habe, ist das auch nicht ganz abwegig. Atemnot, hoher Puls (speziell nach dem Essen), Angstzustände, Schlafstörungen, Herzrhythmus, der sich ständig schnell verändert, Kreislaufstörungen / Schwindel. Das kommt mir irgendwie alles bekannt vor. Einzig die dauerhafte starke Müdigkeit spielt da nicht rein. Obowhl diese Symptome per se alle müde machen.

Kennt sich jemand mit diesem Syndrom aus?

07.01.2020 12:30 • x 1 #224


flow87
Zitat von Max-Kruse:
Das hab ich schon ein wenig angefangen. Inzwischen habe ich auch noch vom Roemheld Syndrom gelesen. Auch hier stimmen gewisse Dinge überein mit meinen Beschwerden. Und da ich ja einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie) habe, ist das auch nicht ganz abwegig. Atemnot, hoher Puls (speziell nach dem Essen), Angstzustände, Schlafstörungen, Herzrhythmus, der sich ständig schnell verändert, Kreislaufstörungen / Schwindel. Das kommt mir irgendwie alles bekannt vor. Einzig die dauerhafte starke Müdigkeit spielt da nicht rein. Obowhl diese Symptome per se alle müde machen. Kennt sich jemand mit diesem Syndrom aus?



Diese Symptome können von einem Zwerchfellbruch kommen oder müssen nicht. Wie lange hast du den Bruch schon?
Für mich gibt es an deinen ganzen Symptomen nur einen Hacken und zwar die Müdigkeit was für mich eindeutig auf etwas psychisches hindeutet. Viele Angsterkrankungen haben die Begleiterscheinung von starker Müdigkeit.
Für mich würde das auch Sinn ergeben, da du vor der ganzen Geschichte keine solchen Symptome hattest.

07.01.2020 13:36 • x 1 #225


smartiiie
Hey zusammen,
ich wollte mich auch einmal zu Wort melden. Mir kommt das alles sehr sehr bekannt vor und vielleicht kann ich ja jemandem helfen oder etwas die Angst nehmen.

Bei mir fing es 2015 an. Mein Vater erlitt von einem auf den anderen Tag einen Herzinfarkt! (Die Symptome die er hatte, waren überwältigend - d.h. keiner würde gier locker flockig mit solchen Synptomen am Pc/Handy hocken)..

Nun.. jedenfalls hat es mich extrem mitgenommen und mich völlig aus meinem Leben gerissen.. von einem Tag auf den Anderen hatte ich mit Ängsten zu tun, weil es eben nicht nur Anderen passieren kann, sondern auch einem selbst oder Personen im näheren Umfeld. Dennoch lebte ich mein Leben, trotz leichten Ängsten, da mein Vater bis heute sehr damit zu kämpfen hat.

2016 passierte es dann.. Fast ein Jahr später nach dem Infarkt meines Vaters. Ich musste ins Krankehaus und sollte operiert werden. Das blöde an der Sache war, es war das selbe Krankenhaus. In dem ich meinen Vater zur Seite stand.. Durch Notops wurde meine OP dann immer wieder verschoben, sodass ich über 24 Stunden hilflos im Krankenhaus lag und schlussendlich dehydriert bin, da ich weder was zum Trinken, noch Infusionen bekommen habe.. Ich fühlte mich extrem hilflos und hatte Angst.. 24 Stunden am Stück bis ich mich selbst entlassen habe, weil ich es nicht mehr aushielt.

Zuhause angekommen, war ich extrem müde und wollte nur noch schlafen gehen.. Ich lag abends im Bett und spürte plötzlich das Herzrasen.. War nur extrem k.o. und habe den Puls nicht gemessen, aber ich spürte es in meiner Brust pochen.. Am nächsten morgen dann, wurde ich wach und spürte die Benommenheit.. Mir war schwindelig, hatte keinen Appetit und es ging mir sehr sehr schlecht. Ich ging zum Hausarzt und er meinte, ich solle mich ausruhen. Leichter gesagt, als getan.. Es vergingen Monate, zahlreiche Untersuchungen und jede Menge Dr. Google-Sprechstunden.. Ich hatte Krämpfe im Bauch und habe einen Monat komplett gar nichts gegessen (kein Wunder das der Schwindel und die Benommenheit immer schlimmer wurden).. War dann beim Ultraschall des Abdomen und der Arzt meinte dort es sei alles i.O. Kaum aus der Praxis raus, waren alle Symptome wie weg.. Da wusste ich dann, dass mit mir etwas nicht stimmen kann.. Das gleiche auch beim Kardiologen.. Immer wieder kam die Angst.. Und das Vertrauen in den Ärzten verschwand. Ich habe hunderte Male meinen Blutdruck und Puls gemessen und die Werte waren nie gut.. Jedes Mal bekam ich einen Adrenalinschub beom messen und zack.. Werte zu hoch.. Ich kam nicht zur Ruhe. Ich war etliche Male in der Notaufnahme und jedes Mal hieß es, ANGST.

Ich habe es nie glauben wollen und auch heute fällt es mir schwer. Der Schwindel und die Benommenheit waren knapp 2 Jahre tagtäglich präsent. 2 Jahre meines Lebens hockte ich nur zuhause und vergrub mich im Bett, hatte keinen Job mehr und meine Beziehung litt. Bis ich mir mal echt Gedanken gemacht habe.. Ich habe total die Angst etwas am Herzen zu haben oder andere schlimme Krankheiten.. Teilweise kann ich mich auch mit Belanglosen Storys triggern. Aber irgendwann dachte ich mir eben, dass es so nicht weiter gehen kann. Es sind nun 4 Jahre seit den ersten Symptomen vergangen und ich bin nie ohnmächtig geworden.. Manchmal saß ich da und sagte mir selbst, es würde mir nicht gut gehen, aber wenn man dann in sich reinhorcht und nicht mal weiß, wieso es einem nicht gut geht, merkt man einfach, dass es die Psyche ist. Ich hatte auch extreme Schlafstörungen.. Entweder kaum bis gar nicht geschlafen oder 12 Stunden am Stück.. Dennoch war bzw. ist die Müdigkeit immer da.

Was ich eigentlich sagen will, wenn die Angst gerade akut vorhanden ist, dann kann man nicht klar denken.. Man bildet sich viele Sachen ein, schwer Krank zu sein, man sucht förmlich nach Symptomen. Aber: Es gibt einen Weg daraus. Ihr müsst den Teufelskreis überwinden. Auch wenn es schwer zu sein scheint. Denkt dran.. Angst ist nur ein Gefühl.. Und Gefühle kann man gewisserweise etwas steuern. Wenn ihr wütend seid, könnt ihr euch auch selbst wieder beruhigen und so ist das mit der Angst auch. Auch wenn es eben in manchen Situationen so scheint, als wäre es nicht realisierbar.. Ich habe meine Ängste bis heute so gut wie im Griff.. Manchmal bemerke ich, wie ich Panik bekomme und will es aushalten, aber dann ist sie auch wieder weg. Dennoch habe ich manchmal auch Angst, wo ich nichts gegen machen kann und es mir eben nicht gut geht.. Dann sage ich mir immer.. Wenn es etwas schlimmes gewesen wäre, wäre ich nach 4 Jahren schon längst tot oder es hätte sich massiv verschlechtert (was ja eben nicht der Fall ist) Aber sucht bitte nicht immer weiter nach anderen Krankheiten, sondern akzeptiert die Angst. Sie fühlt sich kacke an, aber es ist eben nur ein Gefühl, welches euch nicht umbringen kann

07.01.2020 15:25 • x 6 #226


flow87
Zitat von smartiiie:
Hey zusammen,ich wollte mich auch einmal zu Wort melden. Mir kommt das alles sehr sehr bekannt vor und vielleicht kann ich ja jemandem helfen oder etwas die Angst nehmen.Bei mir fing es 2015 an. Mein Vater erlitt von einem auf den anderen Tag einen Herzinfarkt! (Die Symptome die er hatte, waren überwältigend - d.h. keiner würde gier locker flockig mit solchen Synptomen am Pc/Handy hocken).. Nun.. jedenfalls hat es mich extrem mitgenommen und mich völlig aus meinem Leben gerissen.. von einem Tag auf den Anderen hatte ich mit Ängsten zu tun, weil es ...


Hast du absolut recht. Ich sage das auch immer, manchmal ist irgendetwas der Auslöser egal was und danach ist die Psyche durcheinander und man glaubt man ist schwer krank. Das schlimme daran ist es aus diesem Kreislauf auszubrechen und das ganze versuchen zu vergessen. Die Herzneurose ist eine schlimme psychische Erkrankung, da die Symptome absolut da sind und nicht eingebildet wurden. Bei mir war es ähnlich wie bei dir, durch ein Kaliummangel und Dehydration verursacht durch. Grippe, Sport und 12 Stunden Arbeit bekam ich wie du Herzrasen (Puls 200), man sagte mir Vorhofflimmern usw. Machte mir totale angst, schlussendlich fand man genau nix! Alles war bestens. Herz super. Das einzige war Kaliummangel und zu dickes Blut. Danach war meine Psyche auch total durcheinander. Ich bildete mir dann ein bin Herzkrank usw. War 3 mal beim Kardiologen. Herz hat eine sehr gute Pumpleistung (EF 67%) alle sonstige Werte top aber hatte oder habe immer noch Gefühle, Herzstolpern, Gefühl nicht richtig durchatmen zu können usw. Das ist nicht eingebildet sondern wird durch die Psyche verursacht.
Man muss einfach versuchen das alles hinter sich zu lassen.
Ich hatte mit 16 Jahre genau die gleichen Symptome und jetzt 16 Jahre später wieder. Auslöser wurde nie gefunden.
Deshalb ist es wichtig nie aufzugeben.

07.01.2020 15:38 • x 3 #227


V
Zitat von smartiiie:
Es sind nun 4 Jahre seit den ersten Symptomen vergangen und ich bin nie ohnmächtig geworden..


So ist es man sollte es nur als Symptome sehen die fühlen sich zwar nicht gut an aber umfallen kann man davon nicht.

07.01.2020 16:21 • x 2 #228


Tabe77
Zitat von smartiiie:
Hey zusammen,ich wollte mich auch einmal zu Wort melden. Mir kommt das alles sehr sehr bekannt vor und vielleicht kann ich ja jemandem helfen oder etwas die Angst nehmen.Bei mir fing es 2015 an. Mein Vater erlitt von einem auf den anderen Tag einen Herzinfarkt! (Die Symptome die er hatte, waren überwältigend - d.h. keiner würde gier locker flockig mit solchen Synptomen am Pc/Handy hocken).. Nun.. jedenfalls hat es mich extrem mitgenommen und mich völlig aus meinem Leben gerissen.. von einem Tag auf den Anderen hatte ich mit Ängsten zu tun, weil es ...


Danke es baut ein bisschen auf. Ich bin auch seit 6 Monaten gefangen. Wie hast du den Dauerschwindel und benommenheit Wegbekommen? Das ist mit das schlimmste finde

07.01.2020 16:26 • #229


smartiiie
Zitat von Tabe77:
Danke es baut ein bisschen auf. Ich bin auch seit 6 Monaten gefangen. Wie hast du den Dauerschwindel und benommenheit Wegbekommen? Das ist mit das schlimmste finde



Ich habe auf meine Ernährung geachtet, viel Magnesium zu mir genommen und extrem viel getrunken.. Zwischendurch hatte ich auch Symptome wie Depersonalisation/Derealisation.. Dann gab es Phasen, da war der Schwindel und die Benommenheit schlagartig weg (Das witzige daran: Auch DAS machte mir extrem Angst).. Ich würde eben sagen, dass ich mittlerweile angstfrei bin.. Es gibt immer wieder Phasen wo die Panik da ist und ich es auch versuche zuzulassen bzw steigere mich auch immernoch immer wieder dahinein und schaukle mich hoch, aber ich gebe der Angst einfach nicht mehr so viel Platz. Sie darf kommen, aber sollte auch schnell wieder weg gehen!

07.01.2020 16:44 • x 3 #230


smartiiie
Zitat von flow87:
Hast du absolut recht. Ich sage das auch immer, manchmal ist irgendetwas der Auslöser egal was und danach ist die Psyche durcheinander und man glaubt man ist schwer krank. Das schlimme daran ist es aus diesem Kreislauf auszubrechen und das ganze versuchen zu vergessen. Die Herzneurose ist eine schlimme psychische Erkrankung, da die Symptome absolut da sind und nicht eingebildet wurden. Bei mir war es ähnlich wie bei dir, durch ein Kaliummangel und Dehydration verursacht durch. Grippe, Sport und 12 Stunden Arbeit bekam ich wie du Herzrasen (Puls 200), man sagte mir Vorhofflimmern usw. Machte mir totale angst, schlussendlich fand man genau nix! Alles war bestens. Herz super. Das einzige war Kaliummangel und zu dickes Blut. Danach war meine Psyche auch total durcheinander. Ich bildete mir dann ein bin Herzkrank usw. War 3 mal beim Kardiologen. Herz hat eine sehr gute Pumpleistung (EF 67%) alle sonstige Werte top aber hatte oder habe immer noch Gefühle, Herzstolpern, Gefühl nicht richtig durchatmen zu können usw. Das ist nicht eingebildet sondern wird durch die Psyche verursacht.Man muss einfach versuchen das alles hinter sich zu lassen.Ich hatte mit 16 Jahre genau die gleichen Symptome und jetzt 16 Jahre später wieder. Auslöser wurde nie gefunden.Deshalb ist es wichtig nie aufzugeben.



Du hast so Recht. Bei mir fingen die Stolperer auch eines morgens an.. An Herzrasen hatte ich mich bis dahin schon gewöhnt und dann das Neue.. Bin total panisch zum Arzt gerannt mit dem Gedanken, dass es die letzten Stunden seien.. Nachdem ich dann ein LZ-EKG hatte und das Stolpern genau einmal vorkam war ich deprimiert.. Ich hatte etliche Extrasystolen, die ich nicht merkte, aber das Stolpern, welches ich so extrem spürte war auf dem EKG nicht zu sehen!

Das Schwierigste ist eben, den Teufelskreis zu durchbrechen! Es ist so unheimlich schwer und ich habe bis heute da auch so meine Probleme.. Nach der Dehydrierung triggert es mich auch total wenn ich morgens nen trockenen Mund habe.. Da gerate ich in Panik und bemerke meine Gedanken dabei, wie ich gleich denke.. Du dehydrierst jetzt, fällst um und bist tot was natürlich völliger Quatsch ist.. Aber da sieht man mal, was Gedanken so alles anstellen können..

07.01.2020 16:51 • x 1 #231


M
Habe extrem viele Symptome und eine lange lwidensgeschichte mit vielen Abklärungen hinter mir und stetiger Zustand Verschlechterung.

Das schlimmste: extremste Benommenheit (wie betrunken und fast schwarz vor Augen), taubheitsgefühle im Gesicht, extreme Erschöpfung, Licht und reiz Empfindlichkeit (zusammen mit Benommenheit), Schmerzen am brustbein und oberbauch auf der Herz Seite also eigentlich Herz spitze (flächig und Druck), immer mal wieder Ausstrahlung in Extremitäten, linker arm, Nacken, linke Schulter, manchmal rechter arm, bei Belastung alles schlimmer

Herz längstens abgeklärt und vieles weitere auch

Kennt jemand ähnliches. Die Vermutung einen herzstillstand zu erleiden ist leider stetig präsent. Aber keine Angst mehr eher eine Verzweiflung aufgrund der Beschwerden

11.01.2020 18:29 • #232


flow87
Zitat von Mabi:
Habe extrem viele Symptome und eine lange lwidensgeschichte mit vielen Abklärungen hinter mir und stetiger Zustand Verschlechterung.Das schlimmste: extremste Benommenheit (wie betrunken und fast schwarz vor Augen), taubheitsgefühle im Gesicht, extreme Erschöpfung, Licht und reiz Empfindlichkeit (zusammen mit Benommenheit), Schmerzen am brustbein und oberbauch auf der Herz Seite also eigentlich Herz spitze (flächig und Druck), immer mal wieder Ausstrahlung in Extremitäten, linker arm, Nacken, linke Schulter, manchmal rechter arm, bei Belastung alles schlimmer Herz längstens abgeklärt und vieles weitere auch Kennt jemand ähnliches. Die Vermutung einen herzstillstand zu erleiden ist leider stetig präsent. Aber keine Angst mehr eher eine Verzweiflung aufgrund der Beschwerden


Was hast du jetzt unternommen dagegen? Warst du nochmals beim Arzt oder hast du versucht etwas dagegen zu machen mit Sport oder was auch immer?

11.01.2020 18:38 • x 1 #233


F
Ja so kenne ich es leider auch...und icj kann Dir nur empfehlen, egal wann und wo es auftritt, Du musst weiter machen, sonst nimmt es Ausmaße an und schränkt Dich immer weiter ein. Und sicj da raus zu kämpfen ist verdammt schwer. Ich versuche mir jeden Tag vorzunehmen, erneut dagegen anzutreten. Mein Ziel ist, wieder völlig symptomfrei und ohne Angst durchs Leben zu kommen und ich werde nicht aufgeben und wenn es Jahre dauert.

12.01.2020 15:33 • x 2 #234


M
Zitat von Flamingo79:
Ja so kenne ich es leider auch...und icj kann Dir nur empfehlen, egal wann und wo es auftritt, Du musst weiter machen, sonst nimmt es Ausmaße an und schränkt Dich immer weiter ein. Und sicj da raus zu kämpfen ist verdammt schwer. Ich versuche mir jeden Tag vorzunehmen, erneut dagegen anzutreten. Mein Ziel ist, wieder völlig symptomfrei und ohne Angst durchs Leben zu kommen und ich werde nicht aufgeben und wenn es Jahre dauert.


Kennst du auch diese extreme Erschöpfung, wie eine Grippe praktisch jedem Tag?

12.01.2020 15:47 • x 1 #235


F
Ja das kenne ich auch, es tritt unmittelbar bzw im Zusammenhang mit den anderen Beschwerden auf. Lenke ich mich aber mit irgend etwas ab oder muss in der Arbeit performen, dann ist es sofort weg bzw legt sich schnell.

12.01.2020 16:38 • x 1 #236


M
Es ist mal besser, mal schlechter. Hatte in der Zwischenzeit letzte Woche nochmals ein 24-Std EKG weil ich ab und zu Herzrasen hatte und man abklären wollte, ob es Vorhofflimmern ist. Aber auch hier wieder alles normal. 13 Extrasystolen über die ganzen 24 Stunden. Sonst keine Rythmusauffälligkeiten. Durchschnittspuls über die ganzen 24 Stunden bei 81. Sei relativ normal. In der Nacht senke sich der Puls gut. Durch den Tag manchmal etwas hoch. Aber alles normal soweit. Ich beobachte leider trotzdem immer noch sehr oft meinen Körper, vor allem den Puls. Beim Rauchen Puls geht auf 120 oder 125. Aber ich achte mich auch darauf. Immer noch extrem kalte Hände und Füsse. Und dazu immer dieses chronische Müdigkeitsgefühl und ab und zu das Gefühl gleich wegzukippen. Es fällt mir einfach sehr schwer zu glauben, dass dies alles nur von der Psyche kommt. Ich studiere immer an Durchblutungsstörungen rum. Sauerstoffmangel im Blut. Arteriosklerose oder sowas. Beim Rauchen sinkt der Sauerstoff weiter und der Puls steigt, auch das wäre logisch. In meiner eigenen Anamese natürlich. Am Samstag hat mir dann die Wade geschmerzt. Zack, logisch Arterisklerose.

Ich habe letzte Woche meinen Kardiologen nochmals darauf angesprochen. Und er meinte: Wenn du 4-5 km joggen kannst ohne dass dir alles weh tut und ohne, dass du komplett keine Luft mehr bekommst ist das schon mal ein gutes Zeichen. Dazu hast du keine erhöhten Cholesterin Werte, keine Diabetes, nur einen leicht erhöhten Blutdruck (ca. 135 / 95), ein gutes Belastungs EKG gemacht (20% mehr Leistung als Männer in meinem Alter, 37) und auch dein Ultraschall war total unauffällig. Da müsste es schon mit dem Teufel zu gehen, wenn du mit 37 schon starke Ateriosklerose haben würdest.

Ich habe halt einfach Stress, weil ich immer gerne geraucht habe (seit 6 Monaten stark reduziert, vorher 20 Jahre viel geraucht), immer gerne gefeiert hab und Alk. getrunken hab, mich zwar ausgewogen ernährt habe, aber Fleisch nie gemieden hab. Dazu früher bis ca. 22 sehr viel Sport gemacht habe, danach aber die letzten 15 Jahre nicht mehr so regelmässig. Ich hab jetzt immer das Gefühl, dass nun die Quittung kommt. (Habe ich mir aber vorher all die Jahre nie wirklich überlegt...und jetzt plötzlich so krass?) Auf der anderen Seite, denke ich immer, dass es da auch noch ganz andere Typen gibt, die es sich schon seit Jahrzehnten krass geben und auch noch leben. Ist so ein ständiges Auf und Ab. Und am meisten Angst hab ich einfach wegen den Kids. Ich bin so stolz auf sie und hab nun plötzlich Angst, dass ich plötzlich nicht mehr da sein könnte, obwohl ich merke, wie sie mich brauchen.

Mein Hausarzt sagte zudem letzte Woche, dass er auch nicht mehr genau wisse. Wir hätten sehr viele Untersuchungen gemacht. (Gut er wusste schon seit Anfang an nichts. Bin jedes Mal da raus und war genauso schlau wie vorher, helfen konnte er nie wirklich) und das erste Mal meinte, dass es die Psyche sein könnte. Er verschrieb mir Escitalopram 5mg pro Tag. Weiss aber nicht was ich davon halten soll. Habe es bis jetzt noch nicht genommen. Habe das Gefühl, dass ich (noch) nicht in diesen Antidepressiva Tunnel möchte. Was sagt ihr dazu? Zudem habe ich nun einen Termin in zwei Wochen für den Psychiater für ein Erstgespräch. Das möchte ich noch abwarten bis ich mit dem AD anfange. Ich weiss ja nicht mal, ob es sich um eine Angststörung, Depressionen oder Burnout oder was auch immer handelt.

Ich weiss einfach nicht, was ich tun soll und wo ich anfangen soll mit der Problembekämpfung. Ich möchte einfach wieder der Alte sein. Für meine Kinder, meine Frau. Einfach so wie ich bis vor 4 Monaten war. Habe Angst, dass es nie mehr normal wird. Es ist schwierig zu akzeptieren, dass es die Psyche ist, da vor 4 Monaten ja laut meinem Empfinden alles gut war und ich sehr glücklich und zufrieden war mit meinem Leben. Und ich, wie auch mein Umfeld nie das Gefühl hatten, dass ich anfällig auf psychische Löcher bin. Damit habe ich sehr zu kämpfen. Nebst dem, dass ich einfach das Gefühl habe, dass etwas mit meinem Körper nicht stimmt.

Sitze hier und schüttle den Kopf wenn ich das schreibe, weil ich an den Sommer zurückdenke und wie unbeschwert da noch alles war. So jetzt hab ich mich wiedermal ausgekotzt. Danke fürs mitlesen und allenfalls ein paar Antworten.

14.01.2020 16:15 • #237

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M
Zitat von Max-Kruse:
Es ist mal besser, mal schlechter. Hatte in der Zwischenzeit letzte Woche nochmals ein 24-Std EKG weil ich ab und zu Herzrasen hatte und man abklären wollte, ob es Vorhofflimmern ist. Aber auch hier wieder alles normal. 13 Extrasystolen über die ganzen 24 Stunden. Sonst keine Rythmusauffälligkeiten. Durchschnittspuls über die ganzen 24 Stunden bei 81. Sei relativ normal. In der Nacht senke sich der Puls gut. Durch den Tag manchmal etwas hoch. Aber alles normal soweit. Ich beobachte leider trotzdem immer noch sehr oft meinen Körper, vor allem den Puls. Beim Rauchen Puls geht auf 120 oder 125. Aber ich achte mich ...



Sei froh dass du 4-5km joggen kannst. Mit meiner Erschöpfung, der Benommenheit, Kurzatmigkeit und den restbeschwerden unmöglich. Schon normale spaziergängen sind die reinste qual und verschlimmern den Erschöpfungszustand.

Ich bin erst 20 und vor 1.5 habe ich noch Abitur gemacht.
Deshslb denke ich dass es bei mir eine chronische Erkrankung ist oder Richtung cfs geht.

Ultraschall und Rest war auch unauffällig, aber dass man mit 20 innerhalb von 2 Jahren fast bettlägerig wird ist definitiv nicht nur psychisch bedingt

14.01.2020 16:21 • #238


A
Zitat von Mabi:
Sei froh dass du 4-5km joggen kannst. Mit meiner Erschöpfung, der Benommenheit, Kurzatmigkeit und den restbeschwerden unmöglich. Schon normale spaziergängen sind die reinste qual und verschlimmern den Erschöpfungszustand.Ich bin erst 20 und vor 1.5 habe ich noch Abitur gemacht. Deshslb denke ich dass es bei mir eine chronische Erkrankung ist oder Richtung cfs geht. Ultraschall und Rest war auch unauffällig, aber dass man mit 20 innerhalb von 2 Jahren fast bettlägerig wird ist definitiv nicht nur psychisch bedingt

Ich hab genau das wie du nur mit 17..

14.01.2020 18:05 • #239


M
Zitat von Ali-:
Ich hab genau das wie du nur mit 17..


Wirklich auch so schlimm?
Können wir uns vielleicht telefonisch austauschen?
+41798535549

14.01.2020 18:08 • #240


A


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