Pfeil rechts
22

D
HEY mir ging es aus der Familie genauso! Mein Vater gst nie was mit mir femacht NIE! Deswegen weis uch wie du dich fühlst! Er hst nur mit bruder was gem. Weil bei ihm männer mehr von Bedeutung sind als Frauen! ich habe mich a bissi in deinen Text wiederr gesehen! Ich habe mit 17 jahre eine Abtreibung machen musdte vin Familie! seitdem hat es mit Herzphobie angefangen dann hatte ich selber eine leichte herzmudkelschwäche die aber durch Tabl. Schnell wieder aufgehoben war und sritdem nix mehr war! Auser die Angst ist geblieben! Die Angst vor Infakte plotzlicher Herztod etc.

Sym. Sind herzschmerzen in linker arm rücken,leicht erhohter RR, Ubelkeit, kalte, zittern ,und als ob ich 100000000 hummeln im korper hstte!

lg

23.02.2014 08:52 • x 1 #41


F
Kleines Update...

War gestern mit einer Freundin im Restaurant essen und hätte beinahe eine Panikattacke erlitten.
War wirklich kurz davor.
Hatten zum Glück schon zu Ende gegessen und daher nur noch schnell bezahlt und mir zu liebe gegangen.
Obwohl es mir an der frischen Luft meist schnell wieder besser geht, war es dieses Mal nicht so.
Meine Beine haben noch lange gezittert, ich hatte das Gefühl, jederzeit das Gleichgewicht zu verlieren.

Es ist einfach nur furchtbar.

Jetzt traue ich mich gar nicht mehr alleine raus.

Übrigens fühle ich mich seit Tagen dauerhaft benommen, vor allem nach dem Ereignis von gestern.
Ist es normal, dass man sich nach einer Panikattacke so fühlt?

24.02.2014 20:57 • #42


A


Familiärer Streit, Panikattacken, Angst vor Krankheiten

x 3


B
Wenn ich dir etwas sagen darf, was mir hilft:
Bewegung!

Zuvor aber noch eins: wenn du merkst, die Attacke kommt langsam, versuche auf deinen Atem zu achten.
Vermutlich wird er schneller. Dadurch wirst du dich automatisch immer mehr in die Attacke steigern.
Versuche nun also ganz bewußt ganz ruhig und tief zu atmen. Versuche in diesem Gefühl zu bleiben.
Es ist wichtig, dass du dann nicht gehst. Denn sonst verbindet dein Gehirn diese Situation mit Angst
und du weißt, dass daraus ein Kreislauf wird, wie du ja nun selber beschreibst:
Zitat:
Jetzt traue ich mich gar nicht mehr alleine raus.


Wenn du aber bei deinem Atem bleibst, und ruhiger atmen kannst, dann forme deine Hände (wegen mir unter dem Tisch)
zu einer Faust, ganz fest, so fest zu kannst. Für einige Sekunden. Dann entspannst du wieder.

In der Attacke bist du in einer Anspannung. Jetzt geht es um Entspannung. Wenn dir frische Luft hilft,
gehe kurz raus, jogge oder hüpfe und laufe, um das Adrenalin abzubauen, und gehe danach wieder in das Restaurant
zurück. Dadurch entspannt dein Körper. Dadurch wirst du wieder ruhiger.

Ich hoffe, es kann dir etwas helfen
...und das die Beine zittern, ist auch nur wieder ein Symptom, mehr nicht.
Der Körper muss sich entladen.

Ich weiß, es ist furchtbar und fühlt sich schrecklich an aber wichtig ist, dass du dich deiner Angst stellst
und nicht vor ihr weg läufst. Rede wegen mir mit deiner Angst. Und sag ihr, du hast keine Angst vor ihr, sie soll ruhig kommen.
Wenn du vor ihr weg läufst, wird sie dich einholen und dich immer mehr einengen, und dass willst du doch nicht oder?


Zitat:
Übrigens fühle ich mich seit Tagen dauerhaft benommen, vor allem nach dem Ereignis von gestern.
Ist es normal, dass man sich nach einer Panikattacke so fühlt?

Hast du genug gegessen und getrunken? Nimmst du Medikamente?
Es kann schon sein, dass du dich nun so fühlst, weil die Angst dich nun lähmt.
Sei mutig und schreite weiter voran. Lass dich nicht von deiner Angst leben. Lebe dein Leben ohne die Angst

Wenn du magst kannst du auch in kleineren Schritten üben. Du mußt ja nicht gleich wieder in ein Restaurant gehen.
Du kannst dir etwas Kleineres vornehmen. Vielleicht einfach nur mal vor die Tür gehen und wenige Schritte laufen
und dich danach feste loben und belohnen wie wär´s mit etwas Schokolade
Du wirst sehen: es wirkt!

24.02.2014 21:19 • x 1 #43


F
Zitat von BonnyB:
Wenn ich dir etwas sagen darf, was mir hilft:
Bewegung!

Zuvor aber noch eins: wenn du merkst, die Attacke kommt langsam, versuche auf deinen Atem zu achten.
Vermutlich wird er schneller. Dadurch wirst du dich automatisch immer mehr in die Attacke steigern.
Versuche nun also ganz bewußt ganz ruhig und tief zu atmen. Versuche in diesem Gefühl zu bleiben.
Es ist wichtig, dass du dann nicht gehst. Denn sonst verbindet dein Gehirn diese Situation mit Angst
und du weißt, dass daraus ein Kreislauf wird, wie du ja nun selber beschreibst:
Zitat:
Jetzt traue ich mich gar nicht mehr alleine raus.


Wenn du aber bei deinem Atem bleibst, und ruhiger atmen kannst, dann forme deine Hände (wegen mir unter dem Tisch)
zu einer Faust, ganz fest, so fest zu kannst. Für einige Sekunden. Dann entspannst du wieder.

In der Attacke bist du in einer Anspannung. Jetzt geht es um Entspannung. Wenn dir frische Luft hilft,
gehe kurz raus, jogge oder hüpfe und laufe, um das Adrenalin abzubauen, und gehe danach wieder in das Restaurant
zurück. Dadurch entspannt dein Körper. Dadurch wirst du wieder ruhiger.

Ich hoffe, es kann dir etwas helfen
...und das die Beine zittern, ist auch nur wieder ein Symptom, mehr nicht.
Der Körper muss sich entladen.

Ich weiß, es ist furchtbar und fühlt sich schrecklich an aber wichtig ist, dass du dich deiner Angst stellst
und nicht vor ihr weg läufst. Rede wegen mir mit deiner Angst. Und sag ihr, du hast keine Angst vor ihr, sie soll ruhig kommen.
Wenn du vor ihr weg läufst, wird sie dich einholen und dich immer mehr einengen, und dass willst du doch nicht oder?


Zitat:
Übrigens fühle ich mich seit Tagen dauerhaft benommen, vor allem nach dem Ereignis von gestern.
Ist es normal, dass man sich nach einer Panikattacke so fühlt?

Hast du genug gegessen und getrunken? Nimmst du Medikamente?
Es kann schon sein, dass du dich nun so fühlst, weil die Angst dich nun lähmt.
Sei mutig und schreite weiter voran. Lass dich nicht von deiner Angst leben. Lebe dein Leben ohne die Angst

Wenn du magst kannst du auch in kleineren Schritten üben. Du mußt ja nicht gleich wieder in ein Restaurant gehen.
Du kannst dir etwas Kleineres vornehmen. Vielleicht einfach nur mal vor die Tür gehen und wenige Schritte laufen
und dich danach feste loben und belohnen wie wär´s mit etwas Schokolade
Du wirst sehen: es wirkt!


Danke für den tollen Beitrag.

Also es ist so, dass ich mir auch schon einige angelernte Techniken zur Unterdrückung der Panikattacken im Laufe der Zeit angeeignet hatte.
Das Problem ist, dass es gestern leider nicht geklappt hat und ich mich dadurch extrem unsicher und hilflos fühle.

Ich weiß auch, dass es am besten wäre, sich quasi extra zu konfrontieren, aber ich kann es einfach nicht.
Ich habe Angst, dass ich dann tatsächlich mal umfalle und mich im Extremfall lebensgefährlich beim Sturz auf den Kopf verletze.
Oder, dass mir andere nicht helfen und mich stattdessen auch noch ausrauben, soll es alles schon gegeben haben.

Antidepressiva o.Ä nehme ich nicht, bloß Tabletten wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion.
Essen und Trinken kann ich schon seit Tagen kaum, weil ich einfach durch die ganze Angst und Anspannung unter extremer Appetitlosigkeit leide.
Traue mich nicht mal mehr alleine einkaufen und habe deswegen kaum etwas im Kühlschrank.
Schlage mich seit gestern mit Brot, Cornflakes und Joghurt durch.
Habe zum Glück noch einige Wasserflaschen, aber mir fehlt einfach der Durst.

24.02.2014 21:33 • #44


B
Bitte gerne

Darf ich fragen, welche Techniken du anwendest?

Zitat:
und ich mich dadurch extrem unsicher und hilflos fühle.

das kann ich sehr gut verstehen und hat auch mir immer sehr große Angst bereitet

Zitat:
Ich weiß auch, dass es am besten wäre, sich quasi extra zu konfrontieren, aber ich kann es einfach nicht.

ja es ist ganz wichtig, dass du dich extra damit konfrontierst. Nur so wirst du es in Griff bekommen.
Durch die erhöhte Grundanspannung kommen Angst-Patienten viel schneller über diese Schwelle zur Panik oder zu diesen
Symptomen (als Vorstufe). Dein Gehirn hat all diese Situationen unter Angst abgespeichert und das hindert dich daran,
dich nun diesen Situationen auszusetzen. Deshalb war mein Vorschlag: übe langsam und oft oder wie ich volle Kanone
und du kannst dir ja jemanden mitnehmen, der dich zur Not auffängt, falls du tatsächlich fallen solltest,
was ganz sicher nicht passieren wird! Wenn du also Angst vor einem Sturz hast, such dir einen starken Kerl, bei dem du dich
fallen lassen kannst

Mache dir bewußt: willst du diese Ängste loswerden? Ja oder nein? Wenn ja, dann lege los. In deinem Tempo.
In kleinen Schritten. Parallel würde ich an deiner Stelle mich regelmäßig auspowern, damit diese Grundanspannung niedriger
wird und die Schwelle zur Panik höher. Jogge, laufe, renne, mach Liegestütze oder sonst was, Hauptsache du bewegst dich.

Wichtig ist, dass du viele Situationen erlebst, in denen du keine Angst mehr bekommst. Und merkst: hey, war ja eigentlich
total easy umso schneller ersetzt dann dein Gehirn diese positive Erfahrung durch die Angst.

Es gibt einige pflanzliche Sachen, die zur Not helfen. Oder auch Notfalltropfen. Und Essen und Trinken sind sehr wichtig.
Damit dein Kreislauf nicht so absackt. Wenn du nicht viel essen kannst, versuche nahrhaftes zu dir zu nehmen,
das dich stärkt.
Zitat:
Traue mich nicht mal mehr alleine einkaufen und habe deswegen kaum etwas im Kühlschrank.

ich kenne all das gut. Aber du mußt es anpacken. Sonst beherrscht es dich doch immer mehr. Und das willst du doch nicht oder?


Äpfel sind gut, Apfelsaft, etwas isotonisches, das du gleich Power bekommst.
Versuche einfach zu trinken, auch wenn du keinen Durst hast. Dein Körper muss sich wieder erholen
und zu Kräften kommen. Sonst ist es ein endloser Kreislauf

Versuch es wenigstens

24.02.2014 21:52 • x 1 #45


F
Zitat von BonnyB:
Bitte gerne

Darf ich fragen, welche Techniken du anwendest?

Zitat:
und ich mich dadurch extrem unsicher und hilflos fühle.

das kann ich sehr gut verstehen und hat auch mir immer sehr große Angst bereitet

Zitat:
Ich weiß auch, dass es am besten wäre, sich quasi extra zu konfrontieren, aber ich kann es einfach nicht.

ja es ist ganz wichtig, dass du dich extra damit konfrontierst. Nur so wirst du es in Griff bekommen.
Durch die erhöhte Grundanspannung kommen Angst-Patienten viel schneller über diese Schwelle zur Panik oder zu diesen
Symptomen (als Vorstufe). Dein Gehirn hat all diese Situationen unter Angst abgespeichert und das hindert dich daran,
dich nun diesen Situationen auszusetzen. Deshalb war mein Vorschlag: übe langsam und oft oder wie ich volle Kanone
und du kannst dir ja jemanden mitnehmen, der dich zur Not auffängt, falls du tatsächlich fallen solltest,
was ganz sicher nicht passieren wird! Wenn du also Angst vor einem Sturz hast, such dir einen starken Kerl, bei dem du dich
fallen lassen kannst

Mache dir bewußt: willst du diese Ängste loswerden? Ja oder nein? Wenn ja, dann lege los. In deinem Tempo.
In kleinen Schritten. Parallel würde ich an deiner Stelle mich regelmäßig auspowern, damit diese Grundanspannung niedriger
wird und die Schwelle zur Panik höher. Jogge, laufe, renne, mach Liegestütze oder sonst was, Hauptsache du bewegst dich.

Wichtig ist, dass du viele Situationen erlebst, in denen du keine Angst mehr bekommst. Und merkst: hey, war ja eigentlich
total easy umso schneller ersetzt dann dein Gehirn diese positive Erfahrung durch die Angst.

Es gibt einige pflanzliche Sachen, die zur Not helfen. Oder auch Notfalltropfen. Und Essen und Trinken sind sehr wichtig.
Damit dein Kreislauf nicht so absackt. Wenn du nicht viel essen kannst, versuche nahrhaftes zu dir zu nehmen,
das dich stärkt.
Zitat:
Traue mich nicht mal mehr alleine einkaufen und habe deswegen kaum etwas im Kühlschrank.

ich kenne all das gut. Aber du mußt es anpacken. Sonst beherrscht es dich doch immer mehr. Und das willst du doch nicht oder?


Äpfel sind gut, Apfelsaft, etwas isotonisches, das du gleich Power bekommst.
Versuche einfach zu trinken, auch wenn du keinen Durst hast. Dein Körper muss sich wieder erholen
und zu Kräften kommen. Sonst ist es ein endloser Kreislauf

Versuch es wenigstens


Dankeschön.

Das Problem ist leider, dass die Angst vor Krankheiten sowie Todes- und Jenseitsängste die Symptome immer total schnell wieder hervorholen.
Hier liegt der Hund begraben.
Diese Ängste sind der Hauptauslöser.
Da bin ich mir mittlerweile ganz sicher.

24.02.2014 22:17 • #46


B
Gerne

Zitat:
Das Problem ist leider, dass die Angst vor Krankheiten sowie Todes- und Jenseitsängste die Symptome immer total schnell wieder hervorholen.

das kann ich sehr gut verstehen und nachvollziehen. Letztendlich sind es deine Gedanken, die diese Gefühle dann auslösen.
Deshalb kann auch eine Ablenkung desweilen das Symptom verhindern. Ich weiß, es ist nicht leicht. Und man sollte sich
auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Leider muss man viel Geduld haben, was einem noch mehr Energie raubt.
Wenn du aber versuchen magst, diese negativen Gedanken durch beruhigende zu ersetzen, dann wäre das sehr hilfreich.
Man zieht oft genau das an, vor was man Angst hat. Und wundert sich dann, wenn das eintritt, was man sich wünscht.
Das Universum hört alles. Deshalb denke ich wäre es für dich wichtig, bei der tatsächlichen Realität zu bleiben und dir selbst die
Angst zu nehmen.

Es ist unheimlich wichtig, was du bereits erkannt hast und dass du weißt, was der Auslöser ist.
Daran kannst du nun arbeiten. Ich bin mir sicher, du kannst es in den Griff bekommen. Beginne gleich heute
Lass dich von diesen alten Denkmustern nicht (mehr) so verunsichern. Sage dir: ich bin gesund und bleibe gesund.
Und glaube fest daran

25.02.2014 10:58 • #47





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