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M
Hallo
leide seit längerem unter Panikattacken
Ich versuche gegen sie vorzugehen in dem ich trotz allem alleine mich einfach mal in eine Bar setze.....Heute war wieder so ein Abend...ich sitze am Tresen.....auf einmal .....Hände kalt, Füße kalt, Herzrase, Schwindel....und dann.....was ganz komisch war.....als ich mit meinen rechten Fuß auf auf den Boden auftrat, drehte sich aufeinmal alles.....das hatte ich noch nie
Wie soll man mit so einer Krankheit neue Kontakte etc. knüpfen?? Bin ja so schon immer ein Nervenbündel....hab ständig Angst ohnmächtig zu werden.....und wenn ich mich dann mal mit neuen Leuten treffen soll, dass geht garnet.....da ist man ja eh schon aufgeregt....und dann kommt noch die Panik hinzu
Kennt das jemand mit dem Schwindel? Also wenn er bei einem Schritt kommt? Habe zur Zeit auch ständig kalte Hände....eiskalt .....das kann doch nach so langer Zeit alles nicht gesund sein....für Herz....immer auf Hochtour laufen...wisst Ihr was ich meine?
TAUSEND DANK im Voraus für etwaige Antworten.
LG

23.03.2009 00:05 • 14.04.2009 #1


24 Antworten ↓


S
Hey mina...ja ich kenne genau dieses gefühl...es ist schrecklich...ich war vorhin mit 3 freunden im café und ichhatte die ganze zeit so eine anhaltende panikattacke und dieser schwindel, so wie du ihn beschreibst...will gar net mehr rausgehen! ganz libe grüße

24.03.2009 01:22 • #2


A


Es erwischt mich ständig! überall! und hört nicht auf :(

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M
Hey Suki
ja davon kann ich wie gesagt ein Lied singen
ich versteh nur nicht warum es nieeeeeee aufhört....obwohl ich die Sache doch aktiv angehe
LG

24.03.2009 17:01 • #3


BrudaSven
Hi Mina,

das ist ja das tolle an unserem Problem: Das es einfach plötzlich auftaucht, immer und überall.
Was das Herz und immer auf Hochtouren angeht: Frag doch mal Leistungssportler.
Ich denke, deren Herzen sind am Tag sicher öfter und länger auf Hochtouren als unsere.
Das Herz ist der stärkste Muskel in unserem Körper, bis der einen Schaden aufgrund belastung davonträgt, muss schon mehr passieren als ein paar Panikattacken ).
Ich nehme mal an, das Du schon einen Rundumcheck bei deinem Hausarzt hast machen lassen. Belastungs EKG, Blutwerte, Schilddrüse etc ?

Liebe Grüße

Sven

27.03.2009 01:16 • #4


E
Ja, der gut gemeinte Rat aktiv dagegen anzugehen mag einem mitunter schon mal auf den Senkel gehen. Aber kann man trotzdem ruhig machen, denn Passivität und Panikattacken ist noch ätzender.

Ich kenne bislang nur ein Allheilmittel gegen meine Zustände ... verliebt sein. Das verträgt sich aber nicht mit meinem Ideal einer loyalen und vertrauten Beziehung.

27.03.2009 07:36 • #5


M
Hallo
vielen Dank für Eure Antworten.
Rundumcheck wurde gemacht. Es wird auch regelmäßig ein großes Blutbild gemacht.
Heute ist wieder so ein be****** Tag. Dauerherzklopfen, zittrig......boah ey.....gestern alles ok.....und heute.....fühl ich mich wie unter Dauerstrom.....

Wenn ich wengistens mal ein zwei Wochen komplett Ruhe hätte....das wäre ja schon mal fabelhaft! Aber neiiiin, irgedwas is immer......echt zum k**** das man seinen eigenen Körper so wenig unter Kontrolle hat .
LG

27.03.2009 12:17 • #6


C
Hi Mina,
Kennst du denn geeignete Entspannungmethoden?
Vielleicht könntes sie dir ein bissi helfen?
Grüssli
Iris

27.03.2009 12:19 • #7


M
habe leider alles schon durch
dieser ständige Dauerzustand von Nervosität, Schwindel....naja und dann noch die tollen Attacken, lass sich bei mir leider damit nicht abschwächen.

Da denkt man wenn man schon Trevilor 150 ratard seit 2 Jahren nimmt müsste es besser werden....aber irgendwie ....zur Zeits wirds nur schlimmer....wie soll man da noch vor die Türe?
LG

27.03.2009 13:15 • #8


L
hallo ihr lieben,
ja es ist und kann echt sowas von grausam und zermürbend sein. kaum denke ich jetzt gehts aufwärts kommt wieder ein horrortag, wo ich nicht einkaufen gehen kann und ständig das gefühl habe kurz vor einer attacke zu sein, bzw. mit dem geringsten auslöser dann auch gleich drin bin. ich habe es auch so satt. das einzige was mir hilft, ist, dass ich schon 2mal aus dem zustand rausgekommen bin und danach viele jahre halbwegs ruhe hatte (kaum beschwerden). aber man braucht wirklich geduld und vor allem eine riesen portion lebenslust, die schwer zu beschaffen ist, wenn es einem grade so geht. aber ich habe gemerkt, dass - wenn es ganz schlimm ist - nützt mir zähne zusammen beißen und trotzdem in die situation gehen (fahrstuhl, einkaufen, leute treffen usw. usw) nichts mehr, sondern ich muss dann was finden wo ich einen ganz hohen antrieb zu habe, wo es sich also für mich lohnt die zähne zusammen zu beißen. wisst ihr was ich meine? etwas was irgendwie - trotz allem - noch spaß macht, für mich sind das z.b. tiere, tierparks, bauernhöfe usw. und erst wenn ich wieder so ein bißchen kraft und lust getankt habe, kann ich weitergehen. fotografieren kann ich auch nur jedem ans herz legen. wenn man in panik kommt, nutzt einem der griff zum fotoapparat, weil man a.) sich konzentrieren muss b.) einen anderen blick einnimmt c.) sich gut ablenken kann. wir dürfen nicht den mut verlieren, ich denke das wichtigste ist es nicht aufzugeben, auch nahc 2 jahren nicht, auch nach 3 jahren nicht, einfach nie - irgendwann erobern wir uns unser land wieder zurück! liebe grüße luchs

27.03.2009 14:25 • #9


M
DANKE Luchs!
tut gut verstanden zu werden von Euch allen!

27.03.2009 14:56 • #10


M
und wieeeeeeeeder.........
dachte mir....obwohls mir heute dreckig geht....dauernervös.....übel....bla bla.....neeeee ich geh heute ALLEINE einfach so Abends in eine Bar ....mal wieder........und wiiiiiiiiiiiiiiiiieder war sie da .......die tolle Panik.......egal wie relaxt ich mich gegeben hab.......die leute müssen doch scho denken ich bin total balla balla.....vorallem wenn man während einer attacke angesprochen wird und dann nicht ganz bei sich ist -.-
Life is so wonderful -.-
LG

28.03.2009 02:31 • #11


BrudaSven
ich finde es gut, das Du es trotzdem weiter durchziehst und Dich nicht daheim versteckst.
Die Frage ist: wie sehr bekommen aussenstehende deine Attacken denn wirklich mit ?
Unter Umständen kommt Dir das ganze auffälliger vor als den anderen ?
Ich war bis eben auch unterwegs, obwohl es mir heute nicht so gut ging.
Gegen 23 Uhr war ich kurz davor, wieder heimzugehen weils mir teils wirklich schlecht ging. Aber ich hab mich zusammengerissen, und es wurde noch ein lustiger Abend
Fühlst Du Dich denn belohnt, wenn Du so einen Abend durchgestanden hast ?

28.03.2009 05:36 • #12


M
hi
naja nach dem 100000mal hört man irgendwann auf stolz zu sein!
Mich kotzt es nur noch an.....andere können feiern....Spaß haben.....müssen sich nicht mit sowas rumkotzten.....und ich?.....hab diese schei. am hals!
LG

28.03.2009 14:23 • #13


C
Und wie ich dich verstehen kann Mina......

28.03.2009 15:55 • #14


M
weis eigentlich jemand an was das genau liegt, dass man ständig nervös ist? Zur Zeit bin ich extrem unruhig.....Ruhepuls ist ziemlich hoch...hab auch ständig eiskalte Hände.....grauenvoll.....das diese Tagesformen immer so varieren.....was denkt sich denn das blöde Gehirn.....
genauso grauenvoll finde ich es....dass man ja weis.....das alles produziert man selber....die Angst.....ist aber nicht fähig sie irgendwie zu beseitigen.....zumal ich auch in der VT sehr viel gesprochen habe und am ende mit meinem Therapeuten zu dem Entschluss gekommen bin......in der Familie etc.....daran kanns nicht liegen.....einfach Bäääm da.....DANKE HIRN!
LG

28.03.2009 17:54 • #15


C
Na ja, du hast eben nicht nur ein Gehirn Das Kognitive = das Bewusste
Das Emotionale = Limbisches System ( nicht direkt zu beeinflussen , oder erst nach lernen)
Und dann Neuronen im Herzen und im Darm, alles denkt irgendwie mit
Dann noch das Belohnungszentrum, ich scheine keins mehr zu haben. Hach ja, da gibt es wirklich eine ganze Menge.
Grüssli
Iris

28.03.2009 17:57 • #16


callisto
Ach Mina du sprichst mir aus der Seele! Ich dachte immer diese Beschwerden hätten mit einer Angststörung nichts mehr zu tun aber anscheinend ja doch. Geht es dir denn durchgehend immer so schlecht? Oder gibt es auch MAL den ein oder anderen Tag an dem es dir besser geht? Also so richtig Beschwerdefrei bin ich eigentlich nie. Seit November, geht es mir auch eigentlich die meiste Zeit über einfach nur besch... Weil ich nämlich seit dem das Herzstolpern so heftig habe, dass es mich total fertig macht. Aber die Symptome, die du da beschreibst habe ich zusätzlich auch noch alle.
Nächsten Donnerstag wird meine Tochter am Herzen operiert. Du kannst dir sicher vorstellen wie es mir da jetzt schon geht. Ich habe echt das Gefühl, dass ich das einfach nicht packe. Das mein Herz das nicht mehr mitmacht oder ich total den Verstand verliere vor lauter Stress. Ich bin auch ständig nervös, gereizt, mir ist schwindlig und vieles mehr. Ist echt ätzend.
Ich finde es aber echt HAMMER, dass du trotz der Symptome ALLEINE in eine Bar gehst! Das trau ich mich ja nicht mal ohne die Symptome. Hut ab.

28.03.2009 20:20 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Vielen Dank Dank Callisto für Deine netten Worte.
Nein Beschwerdenfrei bin ich nie
Naja....dass ich dann alleine in Bars geh ist eine Trotzreaktion....weils mich zu sehr ankotzt alles.
Aber das ist immer ein Akt......kurz bevor ich aus dem Auto steige......oh mein Gott.....mein Herz hängt mir im Hals....meine Beine zittern....die Hände sind Eiszapfen.....und das eben JEDES MAL!
Wo ist da die Theorie Je öffter man sich Situationen aussetzt umso besser wird es? S****dreck....nix!
Das dumme ist dann auch noch wenn man da dann jemand kennen lerne .
Da ist dann die Auregung zustätzlich noch da...HORROR!
Das mit dem Herzen hatte ich zu Anfang auch! Vorallem Nachts! Ich dachte jedesmal ok ok jetzt is vorbei!
Dieses Symptom....vielleicht weil mir das Herz schon immer sch***** egal war......habe ich dann aber in den Griff bekommen.....in dem ich einfach gedacht habe....oh ja komm bitte krieg nen Infakt....besser als die Panikscheiße
Das tut mir so leid mit Deiner Tochter . Ich wünsche Euch ganz viel Kraft! Bekommst Du in dieser Stresssituation zusätzlich Medikamente?
bzw. so Präperate wie Orhtomol Immun.....das ist extra bei so ultra großen Belastungen....burn-out und so.....selbstverständlich rezeptFREI dafür aber SAU teuer -.-
Ich drück Dir und Deiner Tochter mehr als nur die Daumen!!
Viel Kraft und ganz liebe Grüße!!!
Mina

29.03.2009 14:27 • #18


callisto
Naja aber dass du dann trotz Herzrasen, eiskalten Händen etc. noch freiwillig da rein gehst finde ich echt bemerkenswert. Ich würde wahrscheinlich spätestens da auf dem Absatz kehrt machen und es auch nicht so schnell wieder versuchen.
Tja, das mit dem sich in die Situation begeben und dann wird es besser. Funktioniert bei mir auch leider nicht. Ich habe auch keine Ahnung was wir da falsch machen. In den Ratgebern klingt das immer alles so einfach, aber anscheinend machen wir trotzdem irgendwas falsch. Wahrscheinlich liegt es einfach an unserer Einstellung, an unserem Denken, dass wir einfach nicht umstellen können. Naja durch die OP bin ich GEZWUNGEN mich meinen grössten Ängsten zu stellen. Ich muss tagelang im KH bleiben und werde auch noch mit OP, Intensivstation etc. konfrontiert. Noch dazu habe ich ne riesen Angst meine Tochter zu verlieren. Also wenn ich das hinter mir habe, müsste ich eigentlich geheilt sein.
Zusätzliche Medis nehme ich nicht gross. Baller mich z.Zt. mit Baldrian zu. Hoffe das reicht. Orthomol kenne ich. Habe des öfteren das Vital F von Orthomol genommen. Hilft auch ganz gut, aber ist wirklich teuer. Von dem Imun habe ich noch ein paar Proben da. Die kann ich ja mitnehmen. Gute Idee.

29.03.2009 20:50 • #19


L
hallo ihr lieben,
ich habe diese erfahrung ebenfalls gemacht,dass es nicht ausreicht in die situation reinzugehen und dann aushalten und dann schaltet der körper irgendwann um. das steht so immer geschrieben, aber meines erachtens nach funktioniert das nur super bei einzelnen phobien und bei evtl. leichteren fällen aber nicht bei dem sch... den wir haben. meiner erfahrung nach (nach 16jahren) bringt es nichts schweißgebadet immer wieder die gleichen situationen durchzustehen. man muss so in die situation rein, dass es eben nicht kippt sondern dass man - natürlich mit einem erhöhten spannungslevel -, aber ohne todesangst die situation erlebt. sprich,man tastet sich an die situation ran. also beispiel: s bahn fahren. zuerst fährt man auf einer strecke die ziemlich leer ist, 1 station. dann fährt man längere strecken in der leeren bahn. ERST wenn das problemlos geht, setzt man sich in eine bahn die etwas voller ist. ERST wenn das problemlos geht dann in eine wirklich volle bahn. das gehirn muss die situation - nach einer weile - entspannt erleben, es reicht nicht mit todesangst aushalten. da verfestigt sich im kopf ja nur das erleben es kommt immer wieder zur panik. nur dann, mi tdieser entspannungserfahrung schaltet es um. das ist meine erfahrung. ich bin mit der harten variante (alles blutschwitzend aushalten) ganz schlecht gefahren und habe es mit meiner soft-Variante geschafft, jahrelang beschwerdefrei zu sein. so, das war mein wort zum sonntag, alles liebe luchs

30.03.2009 09:57 • #20


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