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Celestine
Eine Definition und Erklärung meiner Angststörung, die durch Trauma und den Folgen in der Kindheit ausgelöst wurde. Mir hat es weiter geholfen, um zu verstehen. vielleicht ist es auch für andere hilfreich...

Die Angst ist ein Anteil in mir und stammt aus einer Zeit, in der ich real überfordert und überwältigt war. Aus einem Erleben von Orientierungslosigkeit und Unkontrollierbarkeit. Dieses Erleben macht aus, dass Situationen traumatisierend wirken. Es ist ja nicht das Geschehen selbst, was das Trauma ist sondern das, wie wir damit umgehen können.

Daheraus ist die Angst diffus in mir, aber nicht als Angst identifiziert, der erwachsene Anteil, der erkennen kann ist dann nicht gegenwärtig.
Dieses diffuse Gefühl sucht dann im Außen nach etwas, wohin es sich orientieren kann, wo es hingehören könnte. Häufig ist das, wovor wir Angst haben nicht mehr wirklich beängstigend, wenn der erwachsene Anteil in uns es betrachtet.

Wichtig ist zu erkennen, dass es die Angst gibt als einen Anteil in uns, um den wir uns kümmern müssen wie um ein Kind, sie braucht Unterstützung. Ein Bild dazu: mit einem Kind, was Angst hat vor Gespenstern schauen wir ja naicht nach den Gespenstern sondern nach dem Kind. Ist der Erwachsenen Anteil in uns nicht gegenwärtig, der die Situation überschauen kann, dann ist da die Angst und sie sucht nach einer Bühne im Außen.

25.11.2014 22:32 • 27.11.2014 x 1 #1


3 Antworten ↓


Mockingjay
Danke, dass du diesen Gedanken mit uns teilst!

Ich denke es ist ausschlaggebend für eine Genesung (mehr ein Klarkommen mit der Angst), dass man erstmal versteht, was die Angst ist, woher sie kommt und dass man sie nicht ablehnen, sondern annehmen sollte.
Habe mal in einer Zeitschrift ( Ich glaube es war die Psychologie: Heute da war das letzte Thema Angst) einen Artikel gelesen, der sich damit beschäftigt, dass es vollkommen falsch sei, sich von der Angst ganz befreien zu wollen. Denn Angst ist wichtig. Man sollte sie viel mehr annehmen und sie so erleben und durchleben. Also verstehen, was Angst aus uns macht, damit wir die Situationen besser einordnen können.
Erinnere mich leider nur bedingt an den Artikel, werde ihn die Tage aber mal wieder lesen und wiedergeben, was drinne stand...

Allgemein vielleicht an dieser Stelle mal eine kleine Empfehlung sich diese Ausgabe anzuschaffen. War sehr spannend, gerade für jemanden, der an einer Angst-/Panikstörung leidet.

26.11.2014 22:45 • #2


A


Die Angst verstehen

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Celestine
Hallo Mockingjay,

danke für den Tipp! War das die November-Ausgabe?

Mittlerweile denke ich auch, dass es besser ist, die Angst anzunehmen, auch wenn dies manchmal ganz schön hart ist.Dieses Bild einer Bühne, in der die verschiedenen Persönlichkeitsanteile, die jeder von uns hat, agieren, hat mir schon oft weiter geholfen um zu verstehen und wieder einen Schritt weiter zu kommen. Man kann die Angst wieder ein stückwit besser verstehen...

26.11.2014 23:06 • #3


Olli91
  Gerade eben   Re: Panik !  

http://www.panik-attacken.de/index.php/ ... rvensystem hier eine sehr genaue Beschreibung zum Ablauf einer Panikattacke das ist meiner Meinung nach die beste Erklärung dir es gibt da sie sehr detailiert ist und sie widerlegt im genaueren alles was man zu Panikattacken wissen muss ... ich weiß es ist nicht gut den ganzen Kram zu googlen da das schnell zu einer Cyberchondrie führen kann und ich bin das beste Beispiel dafür aber ich kann euch sagen diese Seite hat mir mehr geholfen als jeder Arzt denn die Beschreibungen sind sehr genau und man kann da auch genau unterscheiden ob man wirklich organisch krank ist oder nur unter Ängsten leidet also gucjt euch mal die Seite an wenn ich das lese beruhigt mich das immer ungemein obwohl ich schon länger unter Problemen leide bei mir ist es eine Herzangst-Neurose 

Ich hoffe der Beitrag wahr hilfreich werde ihn auch noch in ein paar andere Gruppen posten


Liebe Grüße
Olli 

27.11.2014 05:24 • #4





Dr. Reinhard Pichler