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Hallo, ich weiß ich hab mich lang nicht mehr gemeldet, der Grund dafür war, mir ging es besser...viel viel viel besser.
*freu* Ich hab die letzten Monate wirklich viel an mir gearbeitet und riesen erfolge gesehen. mich den größten Ängsten gestellt und ja was soll ich sagen, mir ging es gut.
Seit 3-4 tagen jedoch merke ich wieder schleichende und zunehmende Angstgedanken, die mich jetzt total umwerfen. Natürlich habe ich Angst zurückzufallen?! oder das es jetzt wieder berg ab gehen könne, wo es doch gerade berg auf geht ! Ein paar Faktoren wieso es mir etwas schlechter geht kann ich nicht ausschließen es sind ein paar Lebensumstände die mich momentan nicht sehr erfreuen, was nicht das Thema angst betrifft. In der Liebe läufts nicht so rund und Finanziell eben auch nicht so rosig.
Nunja zurück zum Thema, meine Angstgedanken kreisen mir wie gesagt seit 3-4 Tagen weider mächtig im Kopf herum. und ich find mal wieder nicht die Notbremse ...merke das ich mich wieder beschäftige damit...
Ich hab so komische gedanken die mir solche Angst machen... vorallendingen beim Auto fahren krieg ich so gedanken das ich aufeinmal alles hinterfrage , die Menschen beobachte und mich frage wieso gibts das alles hier auf der Welt? wieso sehen wir so aus, wie wir aussehen? Ich habe Angst davor es nicht mehr zu verstehen ..was leben bedeutet warum es uns gibt und habe angst wirr durch die gedanken zu werden und die Welt oder das Leben nicht mehr zu verstehen! Es ist so schwierig zu beschrieben jedenfalls sind das so blitzgedanken das ich in panik verfalle wenn solche gedanken kommen... ich habe angst das nicht ertragen zu können das ich mir solche fragen stelle, und wieso stell ich mir diese fragen überhaupt?
Wenn man mal die Angst bei dieser Sache weglässt, sind das eigentlich ganz normale frage.. , nur versteh ich selbst nicht wieso mich das alles in panik versetzt.
Ich merke auch wieder das es immer prüfgedanken sind. ich prüfe immer is das jetzt alles normal hier ? könnte ich jetzt iwie wieder so gedanken bekommen es als komisch zu empfinden das alles hier

Och man es ist doch echt zum heulen. kennt jemand meine gedanken und was kann ich dagegen tun?

06.10.2016 11:43 • 20.09.2019 #1


17 Antworten ↓


Das macht Dir Angst? Ernsthaft? Warum Du dir diese Fragen stellst kann ich Dir beantworten, weil in Dir offensichtliche eine absolute Philosophenseele schlummert. Das ist gut, sogar VERDAMMT GUT und wichtig, dass Du solche Fragen stellst. Und ich möchte Dich bitten, sofern Du dich dazu in der Lage siehst, denk drüber nach. Mich würde Deine Antworten sehr interessieren. Nein! Ich veräppel Dich nicht! Mich würden Deine Schlussfolgerungen wirklich sehr interessieren.

Wenn es gerade finanziell und in der Beziehung nicht so rund läuft.... das sind schon Aspekte die die innere Sicherheit ankratzen können. Wäre möglich, dass Du deswegen zur Zeit wieder etwas mehr mit Angstgedanken zu kämpfen hast.

Alles Liebe für Dich
Plumbum

A


Angst die Welt nicht mehr zu Verstehen !Realiätsverlust

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Zitat von Plumbum:
Das macht Dir Angst? Ernsthaft? Warum Du dir diese Fragen stellst kann ich Dir beantworten, weil in Dir offensichtliche eine absolute Philosophenseele schlummert. Das ist gut, sogar VERDAMMT GUT und wichtig, dass Du solche Fragen stellst. Und ich möchte Dich bitten, sofern Du dich dazu in der Lage siehst, denk drüber nach. Mich würde Deine Antworten sehr interessieren. Nein! Ich veräppel Dich nicht! Mich würden Deine Schlussfolgerungen wirklich sehr interessieren.


ich weiß das hört sich lächerlich an, ich kann meine Gedanken auch so schwer greifen bzw erklären ! Ich schäme mich auch mit diesen Gedankengänge weil ich mich da auch kaum verstanden fühle, was mir daran Angst macht.
Ich glaube im grunde hab ich einfach Angst, die Kontrolle zu Verlieren oder das ich Gedanklich drauf hängen bleibe und nicht mehr klar denken kann.
Das ich alles so in Frage stelle macht mir schon Angst, weil ich ja darauf scheinbar auch keine Antwort finde. Niemand findet diese Antwort vermutlich drauf, warum es uns gibt usw.
Natürlich stellen wir uns alle mal diese fragen, nur ich hab irgendwie Angst vor einem Realitätsverlust.
Ich würde auch gern diese Hinterfragungsängste als was simples sehen, ich denke wenn dies so wäre , würde sich das checken ob nun alles mir richtig und real vorkommt auch schnell aufhören.. meine Angst verschlimmert das irgendwie alles nur...aber weiß net wie ich umdenken könnte das es mir nicht so panik bereiten könnte.

Nein Oktewia! Das war ganz sicher nicht lächerlich gemeint, ganz im Gegenteil! Ich war total verwundert, weil ich Deine Fragestellung große Klasse finde. Realitätsverlust? Das wäre es vielleicht wenn Du statt der Menschen, kleine grüne Männchen sehen würdest. Du hingegen beschäftigst dich mit der Realität! Du hinterfrägst sie. Und wenn Du mich fragst ist es Leuten wie Dir zu verdanken, dass wir heute nicht mehr auf Bäumen leben.

Alles Liebe
Plumbum

Zitat von Plumbum:
Du hingegen beschäftigst dich mit der Realität! Du hinterfrägst sie. Und wenn Du mich fragst ist es Leuten wie Dir zu verdanken, dass wir heute nicht mehr auf Bäumen leben.


Das ist ja mal ne ganz andere Erfahrung die ich eben verspüre. Das meine Gedanken sogar gelobt werden, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet und nimmt mir hingegen auch gerade etwas die Angst.
(ein bisschen zumindest =). Da es beim Autofahren am häufigsten auftritt versuche ich mal, mich einfach zu loben super das ich an sowas denke... schön...klasse ..vll stoppt das die gedanken schneller ? und die Angst verfliegt? Ausprobieren schadet nichts.
Alles Liebe auch für dich

ich würde mir so Sätze zurechtlegen wie:

Ich behalte die Kontrolle,auch wenn ich nicht alles verstehe.
Oder
Es ist unnötig,alles verstehen zu wollen,alles ist gut so,wie es ist
Oder
Ich weiss alles,was ich wissen muss,um sicher durch´s Leben zu kommen

So in diese Richtung...

Grundsätzlich finde ich es auch sehr sinnvoll ,alles mal zu hinterfragen.
Ich selbst bin dabei auf Grenzen gestossen,vieles kann man halt einfach nicht verstehen,weil das Leben nicht so logisch ist,wie wir Menschen es gerne hätten.Macht auch nichts,das macht das Ganze spannend!

Ich finde diese Gedanken garnicht gut.
Und warum? Weil ich das auch von mir kenne. Kontrollfreaks eben. Aber je mehr ich versuche, alles zu Verstehen und zu Hinterfragen desto verwirrter bin ich. Sagen wir mal so: Früher war ich aus heutiger Sicht naiv. Naiv aber Glücklicher. Blödes Informationszeitalter ! Früher wusste Bauer Hennes nichts von ALS nichts vom Krieg irgendwo, Krankheitsmachende Lebensmittel, Feinstaub, ... , wie man zu sein hat, Ob Vodafone der bessere Anbieter ist...

Und seine Auswahl an Perspektiven waren begrenzt. Arbeiten und Sonntag Gottesdienst und Kneipe. Ich finde die Welt steuert auf einen grossen Chrash zu, weil sich alles immer schneller dreht.
Wenn in 10 Jahren Depressionen an
erster Stelle der Krankheiten stehen, kein Wunder. Dann Überleben nur noch die Abgestumpften.

Zitat von NewChance:
ich würde mir so Sätze zurechtlegen wie:

Ich behalte die Kontrolle,auch wenn ich nicht alles verstehe.
Oder
Es ist unnötig,alles verstehen zu wollen,alles ist gut so,wie es ist
Oder
Ich weiss alles,was ich wissen muss,um sicher durch´s Leben zu kommen

So in diese Richtung...

Grundsätzlich finde ich es auch sehr sinnvoll ,alles mal zu hinterfragen.
Ich selbst bin dabei auf Grenzen gestossen,vieles kann man halt einfach nicht verstehen,weil das Leben nicht so logisch ist,wie wir Menschen es gerne hätten.Macht auch nichts,das macht das Ganze spannend!


Danke für den Tipp ich werde es mal versuchen
Gerade steigt wieder Panik in mir hoch, viele verwirrte Gedanken ....ich dachte echt ich bin langsam raus aus der Sache und jetzt wirft mich das total um

Oktewia, du vergisst immer eins. Du schreibst von Stress und Sorgen. Und jedesmal, wenn du in diesen Zustand kommst, dann antwortest du mit Zwangsgedanken.

Ich philosophiere jetzt nur mal drauflos.

Anstatt dir Gedanken über deine wirklichen Problematiken zu machen, benutzt du andere Gedanken.

Die Situation dahinter ist angstbesetzt. Es liegt alles hinter dieser Mauer, die gilt es zu nehmen.

Angst ist ein Gefühl und real. Nur wir verstehen sie nicht richtig. Daher entwickelt sie sich stellvertretend irreal.

Real ist aber, dass, egal wie sie sich äußert, diese Angst unsere Unfähigkeit ausdrückt, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen.

Die wirklichen Problematiken, die wir nicht sehen können oder nicht wollen.

Fühlen tun wir sie aber.

@Icefalki
Es kann aber alles auch ganz anders sein.

Gruss Robinson

Zitat von Robinson:
@Icefalki
Es kann aber alles auch ganz anders sein.

Gruss Robinson



Stimmt, da hast du absolut recht. Hihi, hab ja nur mal bissle philosophiert.

@Icefalki
Ganz Ehrlich? Ich habs nicht ganz Verstanden. Iss aber nicht schlumm!
Guten Morgen!

Hallo Oktewia.. wie geht es dir heute Bzw. Hat dir etwas geholfen? Ich habe nämliche ähnliche Probleme..
LG

Hi, genau das was beschrieben wurde hatte ich oder habe ich auch.

Wer will sich austauschen? Das wäre toll!

Mir geht es im Moment sehr ähnlich.
Ich hatte Angst davor keine Gefühle mehr für meine Frau und mein Kind zu haben.
Ich habe aber versucht in mich zu hören und gemerkt, dass es an einer Krise bei mir selbst liegt. Ich kann mich im Moment nicht richtig freuen und Gefühle zulassen. Daher wohl die Angst vor Liebesgefühlen. Ich bin im Moment unzufrieden mit mir (schlechtes Selbstbewusstsein, kann mir mit nichts anfangen), keine Lust auf meinen Job mehr und in der Beziehung ist es im Moment stressig und die Liebe bleibt auf der Strecke.
Durch diese Umstände habe ich mich wohl zu sehr zurückgezogen und versucht alleine klar zu kommen. Leider komme ich da jetzt irgendwie nicht mehr raus. Habe ständig, vorallem auf der Arbeit, wenn ich längere Zeit mit meinen Gedanken alleine bin, ein sehr nervöses Gefühl. Zuhause kann ich (meistens) besser abschalten.
Wenn es aber schlecht läuft, beginnt das Gedankekarusell. Dann ist alles schlecht. Die Welt überfordert mich, mit all ihren Problemen (Kriege, Umweltschutz, insgesamt schlechte News). Ich habe dann das Gefühl, ich habe keinen Halt mehr. Es dreht sich alles immer schneller und schneller. Bis ich in einer Angstattacke lande. Wenn ich früher Angst hatte, beruhigte mich der Gedanke an Zuhause, an meine Familie. Da war der Halt. Im Moment spüre ich diesen nicht und das ist eine Katastrophe für mich. Fühle mich einfach überfordert. Wie ich da raus kommen soll? Keine Ahnung! Ich sage mir dann immer, beruihg dich. Es sind nur Gedanken. Ich weiß nur nicht, was mir mein Unterbewusstsein sagen will. Ich komme nicht dahinter.

Hi,
Ich kanns ein bisschen nachvollziehen, da es Ängste sind und diese unterschiedlich ausgeprägt werden.
Versuche zu meditieren und versuche heraus zu finden, was dich ins Ungleichgewicht gebracht hat. Wenn dir das nicht weiterhelfen sollte, dann gehe doch raus und schenke armen Menschen etwas. Du wirst sehen, wie viel Liebe dir geschenkt wird. Mit dieser Liebe kannst du dein Herz erfüllen und anfangen daran zu glauben, dass du gut genug bist sowie du bist.
Ich hatte damals auch Angst, dass ich meinen Mann zu wenig liebe. Jedoch hat mir mal eine Person einen Satz gesagt und seit dem denke ich anders : Du liebst einfach zu viel, deshalb denkst du, deine Liebe könnte nicht ausreichen. BOOM! Wie ein Schlag und meine Augen öffneten sich.

Nicht nur das, sondern gönne dir doch eine Auszeit mit deiner Familie. Geht essen, schwimmen, spazieren... was auch immer. Und immer dann wenn du zu Bett gehst, sagst du dir, wie glücklich du bist, dass du eine Familie hast.


Ich hoffe, dass bringt dir etwas! Gib jedoch niemals auf, denn das Universum will dich für etwas ganz stark machen

Hi,
danke für die Antwort.
Das mit dem zu viel Lieben, habe ich mir auch schon mal gedacht. Vllt. ist es tatsächlich so. Ich mache mich selbst sehr abhängig von meiner Frau. Am liebsten, etwas überspitzt, wäre ich den ganzen Tag mit ihr zusammen. Woran liegt das? Einmal daran, dass ich es wirklich genieße mit ihr zusammen zu sein. Anderseits auch daran, dass ich so unsicher bin, dass es mir am liebsten ist, wenn sie bei mir ist und ich die Kontrolle habe. Was natürlich totaler Schwachsinn ist, aber ich kann es nicht ablegen. Das führt dann natürlich auch zwangsläufig dazu, dass ich meine Freundschaften eigentlich komplett aufgegeben habe. Ich richte mein Privatleben komplett nach meiner Familie. Eigentlich bin ich auch ein Familienmensch, weil ich das von klein auf so gelernt habe. Meine Eltern waren immer zusammen und haben eigentlich nie etwas mit Freunden unternommen. Eine Familienfeier war das höchste der Gefühle. Das dies nicht Normal ist, ist mir heute bewusst. Aber damals war es eben normal. Auch Freunde habe ich nie zu uns nach Hause eingeladen, weil meine Eltern das nie wollten. Noch heute habe ich damit Probleme, wenn die Kinder Freunde einladen und diese teilweise übernachten. Fühle mich dann echt unwohl Zuhause. Also, es liegt einiges im Argen. Nur weiß ich nicht, wie ich da raus kommen soll? Ich versuche schon kleine Veränderungen zu machen, um wieder etwas aus der Isolation zu kommen, z. B. Mittagspause draußen, wo andere Kollegen sind. Aber dann fühlt sich das einfach unnatürlich an, gezwungen. EIgentlich will ich nur wieder mein Leben zurück. Seit drei Monaten habe ich noch die depressive, ängstliche Stimmung und nun auch dieses unwirkliche Gefühle. Total doof.
Ich denke, ich kenne meine Baustellen. Weiß aber nicht, wie ich sie angreife/gelöst bekomme. Bin auch so leicht beeinflussbar. Ich lese hier eine Bericht, der sagt tue dies und der nächste sagt das Gegenteil und ich bin überfordert. Als hätte ich keine eigene Meinung. Wahrscheinlich ist das auch so. Gehe auch immer den Konflikten aus dem Weg...
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Du sprichst mir irgendwie aus der Seele. Da was ich so lese, hatte ich auch durchgemacht bzw. mache es noch heute durch.
Jedoch höre ich immer man soll sich seinen Ängsten stellen. Ich habe mich immer gefragt wie das gehen soll?!
Ich hatte mal so Angst, dass ich nicht alleine in den Supermarkt gehen konnte. Habe mich nur getraut, wenn mein Mann dabei war. Er hat mir dann immer gesagt, dass das so nicht geht und ich mich meiner Angst stellen muss. Ich bin dann alleine in den Supermarkt gegangen und habe, wenn auch nur ein Kaugummi gekauft. Einfach nur um mir selbst zu beweisen, dass mit mir nichts passiert....

Und ich habe feststellen müssen, dass mein Unterbewusstsein etwas mir klar machen wollte. Ich wusste bis dato nicht, was es ist.
Als ich es herausgefunden hatte, hatte ich Angst aber irgendwie war es befreiend. Ich wusste was mich quält. Und man sagt ja, dass man Ängste nur hat, weil man zu viel an etwas denkt obwohl es nie passieren wird.
Du entscheidest natürlich selbst, was und wie du denken willst... aber eins muss man sich bewusst werden... man ist selbst verantwortlich für das Denken auch wenn es schwer zu glauben ist....

Ich bin mir sicher, dass du es schaffst und du bald voller Glück bist. Glaub daran!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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