Flousen
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Guten Tag allerseits,
seit einigen Tagen hat mich die Angst wieder etwas im Griff und diese soll natürlich keine überhand mehr Gewinnen. Ich habe sehr viel reflektiert, interpretiert, und wieder dazu gelernt.
Wo fange ich an:
Der Auslöser war zu Anfang die Konzentration auf meinen Puls, als ich Panikattacken plötzlich wieder bekam. Diese Angst vorm Herzrasen ließ mich ständig unter Strom stehen und die Erwartung der nächsten Welle war Präsent. Als nächstes folgte der Gang zum Arzt wo ich ein 24/7 Blutdruckmessgerät mir anbringen ließ, wo am Ende alle Ergebnisse viel zu hoch waren durch meine Angst. Mein Arzt meinte zu Anfang ich solle Blutdrucksenker nehmen. Ich holte mir ein eigenes Messgerät und tada, meine Werte waren alle relativ in Ordnung. In Ruhe zwischen 110/128 zu 58/80. Tagsüber habe ich spitzen von 170/180 zu 90/100. Stressbedingt. Mein Arzt meinte es sei keine Behandlung nötig, da die Werte in Ruhe wieder runter gehen. Super, ein Punkt weniger im Kopf, aber der Messzwang steht im Raum. Als nächstes folgte die ständige Kontrolle meines Pulses. Stehe ich auf geht er auf 100, laufe ich durch die Wohnung oder gehe spazieren geht er bis 120 manchmal, und beim Joggen, Boxen, geht er bis zu 160. In Ruhe fällt er auf unter 52, tagsüber aber eher zwischen 58-90. Schwankt je nach Emotionen auch Mal bis 100. Dann fällt mir auf das er sich beschleunigt, unregelmäßig ist, und das Kopfkino beginnt. Alles logisch, Angst, Adrenalin, der Gedanke ans Messen treibt alles hoch. Beim einatmen wird er schneller, beim ausatmen langsamer. Dazu kommen vereinzelt Extrasystolen die mir keine Angst mehr machen. Ich Versuche mir selbst zu verinnerlichen das es total Quatsch sei, und ich eben nix beeinflussen kann und mir die Werte nix bringen und sie bei den meisten Menschen so sind. Ich wiege 100 Kilo, bin 1.80 groß, habe bereits 7 Kilo runter, und habe endlich wieder die Vorliebe für Sport entdeckt. Ich mache täglich 30 Minuten Ausdauersport, da ich unter 90 Kilo erstmal möchte. Also ja, die körperliche Fitness hat gelitten, und mir ist bewusst das für meinen Körper einiges anstrengend ist durch die Schonung der letzten Monate. Die kreisenden Gedanken es könnte etwas nicht stimmen setzen meinen Körper in Alarmbereitschaft, die Symptome nehme ich wahr und Versuche mit ihnen zu Arbeiten. Alte Basics aus meiner damaligen Therapie setze ich um, und lasse weiterhin die Finger von Tabletten.
Für mich ist dieses Messen zu unterbinden aktuell eine Hürde. Klar, jetzt würden viele sagen einfach Lassen, nur unterbinde erstmal die Verknüpften Gedanken und Unruhe Episoden dazu erstmal. Für mich steht fest, das ich aus dieser Spirale wieder raus muss, und dies so schnell wie möglich.
Ich habe hier im Forum mit 2 Top Menschen intensiven Kontakt, welche mich dabei auch sehr positiv bestärken, da wieder raus zu finden.
Zum anderen habe ich ewig einen Händewasch Zwang, oder manch andere, die mit Negativen Gedanken einhergehen. Tue ich es nicht XY mal, könnte dies und das passieren. Auch daran arbeite ich aktuell intensiv, nach 13 Jahren endlich aus dieser Schleife zu kommen.
Falls sich hier jemand wiederfindet, oder hilfreiche Tipps hat, gern äußern.
Ich Versuche in Zukunft vom Forum Abstand zu Gewinnen, da es für Akut Situationen für mich hilfreich ist.
Danke das du bis hierhin alles gelesen hast.
seit einigen Tagen hat mich die Angst wieder etwas im Griff und diese soll natürlich keine überhand mehr Gewinnen. Ich habe sehr viel reflektiert, interpretiert, und wieder dazu gelernt.
Wo fange ich an:
Der Auslöser war zu Anfang die Konzentration auf meinen Puls, als ich Panikattacken plötzlich wieder bekam. Diese Angst vorm Herzrasen ließ mich ständig unter Strom stehen und die Erwartung der nächsten Welle war Präsent. Als nächstes folgte der Gang zum Arzt wo ich ein 24/7 Blutdruckmessgerät mir anbringen ließ, wo am Ende alle Ergebnisse viel zu hoch waren durch meine Angst. Mein Arzt meinte zu Anfang ich solle Blutdrucksenker nehmen. Ich holte mir ein eigenes Messgerät und tada, meine Werte waren alle relativ in Ordnung. In Ruhe zwischen 110/128 zu 58/80. Tagsüber habe ich spitzen von 170/180 zu 90/100. Stressbedingt. Mein Arzt meinte es sei keine Behandlung nötig, da die Werte in Ruhe wieder runter gehen. Super, ein Punkt weniger im Kopf, aber der Messzwang steht im Raum. Als nächstes folgte die ständige Kontrolle meines Pulses. Stehe ich auf geht er auf 100, laufe ich durch die Wohnung oder gehe spazieren geht er bis 120 manchmal, und beim Joggen, Boxen, geht er bis zu 160. In Ruhe fällt er auf unter 52, tagsüber aber eher zwischen 58-90. Schwankt je nach Emotionen auch Mal bis 100. Dann fällt mir auf das er sich beschleunigt, unregelmäßig ist, und das Kopfkino beginnt. Alles logisch, Angst, Adrenalin, der Gedanke ans Messen treibt alles hoch. Beim einatmen wird er schneller, beim ausatmen langsamer. Dazu kommen vereinzelt Extrasystolen die mir keine Angst mehr machen. Ich Versuche mir selbst zu verinnerlichen das es total Quatsch sei, und ich eben nix beeinflussen kann und mir die Werte nix bringen und sie bei den meisten Menschen so sind. Ich wiege 100 Kilo, bin 1.80 groß, habe bereits 7 Kilo runter, und habe endlich wieder die Vorliebe für Sport entdeckt. Ich mache täglich 30 Minuten Ausdauersport, da ich unter 90 Kilo erstmal möchte. Also ja, die körperliche Fitness hat gelitten, und mir ist bewusst das für meinen Körper einiges anstrengend ist durch die Schonung der letzten Monate. Die kreisenden Gedanken es könnte etwas nicht stimmen setzen meinen Körper in Alarmbereitschaft, die Symptome nehme ich wahr und Versuche mit ihnen zu Arbeiten. Alte Basics aus meiner damaligen Therapie setze ich um, und lasse weiterhin die Finger von Tabletten.
Für mich ist dieses Messen zu unterbinden aktuell eine Hürde. Klar, jetzt würden viele sagen einfach Lassen, nur unterbinde erstmal die Verknüpften Gedanken und Unruhe Episoden dazu erstmal. Für mich steht fest, das ich aus dieser Spirale wieder raus muss, und dies so schnell wie möglich.
Ich habe hier im Forum mit 2 Top Menschen intensiven Kontakt, welche mich dabei auch sehr positiv bestärken, da wieder raus zu finden.
Zum anderen habe ich ewig einen Händewasch Zwang, oder manch andere, die mit Negativen Gedanken einhergehen. Tue ich es nicht XY mal, könnte dies und das passieren. Auch daran arbeite ich aktuell intensiv, nach 13 Jahren endlich aus dieser Schleife zu kommen.
Falls sich hier jemand wiederfindet, oder hilfreiche Tipps hat, gern äußern.
Ich Versuche in Zukunft vom Forum Abstand zu Gewinnen, da es für Akut Situationen für mich hilfreich ist.
Danke das du bis hierhin alles gelesen hast.
Gestern 20:22 • • 11.11.2025 #1
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