Faultier
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Früher,als mich die Depression über Monate so richtig gelähmt hat,waren diese Todesgedanken nie da.
Jetzt nach dem letzten schlimmen Ereignis vor 1 Jahr dreht sich auf einmal alles nur noch ums Sterben.
Wenn man mitbekommt wie ein Mensch in wenigen Tagen einfach stirbt verändert das einen total.
Ich hab mein Testament geschrieben,die Wohnung von unnötigen Ballast befreit,den Keller entrümpelt und nichts mehr dem Zufall überlassen.
Früher hätte ich davon gar nichts gemacht.
Ich würde mich jetzt sicher nicht umbringen,aber ich habe irgendwie aufgehört zu leben.
Das ist furchtbar frustrierend,da man praktisch nur noch sinnlos von Tag zu Tag lebt und keine Pläne mehr hat.
Was mir früher Spass gemacht hat ist nun völlig unwichtig geworden.
Das schlimme ist mir macht das alles keine Angst mehr,egal wie düster meine Gedanken auch sind.
Damals war das ein Zweikampf Depression gegen Angst und Panik und die Depression hat gewonnen.
Wenn du leben willst und dir diese Gedanken Angst machen besteht keine akute Gefahr.
Schlimm wirds erst wenn man sein Testament schreibt und plötzlich anfängt sein Leben aufzuräumen.
Bei dir hat sich die Depression halt verschlimmert und das ist ein dringender Grund zu handeln damit es nicht noch schlimmer wird.
Leider können auch Antibiotika eine Depression triggern und man müsste dann auf ein anderes Antibiotika wechseln.
Also geh bitte umgehend zum Arzt und sag ihm wie schlecht es dir mit den Antibiotika geht.
So etwas muss man sehr ernst nehmen.
09.02.2024 06:36 • x 1 #2