Pfeil rechts
118

F
Alle Sinnesreize sind gut,um wieder in´s Hier und Jetzt zu gelangen.

Schmecken: etwas scharfes essen,Brausetablette in den Mund
Fühlen: Heis-Kalt Dusche,Eisbeutel in den Nacken legen,Gummiband um´s Handgelenk und flitschen lassen
Riechen: Ammoniak - Ampulle unter die Nase halten,an Minzöl schnuppern
Hören: laute Musik

05.10.2017 16:00 • x 1 #61


E
Hallo,

ich habe leider keinen Tip wie man dieses Gefühl wieder los bekommt, aber weiss sehr gut was du meinst.

Seit gut 30 Jahren leide ich mehr oder weniger an Panikattacken.
Sie waren zwischendrin auch schon mal verschwunden,
aber kommen leider immer wieder zurück.

Diese Derealisation ist realtiv neu ...
vier oder fünfmal habe ich sie jetzt schon erlebt.
Aber nie begleitet von einer Panikattacke, sondern immer nur alleine für sich.
Es verursacht mir dann auch keine Panik, ich bin da eher ganz gefühllos.

Beim ersten Mal wusste ich gar nicht was mit mir los ist, aber Dank diesem Forum hier, konnte ich mich schlau machen
und habe erfahren, dass es diesen Zustand gar nicht so selten gibt.

Bei mir äussert sich die Derealisation so, dass ich plötzlich merke, da stimmt was nicht.
Mir schiessen Gedanken oder Erinnerungen durch den Kopf, so wie man sich an einzelne Traumsequenzen erinnert.
Ich weiss dann nicht, habe ich diesen Gedanken gerade erlebt oder geträumt oder irgendwo gesehen oder gelesen ?
Ausserdem lese ich z.Bsp. einen Ortsnamen und er kommt mir total fremd vor oder ich lese einen Eintrag in Facebook von mir und
könnte schwören, dass ich das nicht geschrieben habe.

Das dauert dann einige Stunden und wenn ich mich dann ausruhe und meinen Kopf zur Ruhe kommen lasse,
merke ich wie es wieder besser wird und plötzlich ist es wieder normal.

Ich finde diesen Zustand total beängstigend. Ich funktioniere aber scheinbar wie immer und es hat noch niemand
etwas gemerkt und ich könnte auch mit niemandem darüber sprechen ... wie soll man das auch jemandem erklären,
der das selbst noch nicht erlebt hat ?

05.10.2017 22:26 • x 3 #62


A


Derealisation und Depersonalisation Forum für Erfahrungen

x 3


kopfloseshuhn
SInne reizen ist schon mal gut. Dazu gibt es Skillisten im Internet. Einfach mal durchprobieren.

Ich kenne das selbst gut und hab das fast chronisch.
Manchmal hilft auch einfach nur akzeptieren und cool bleiben.
Frei nach dem Motto (nach dem Blick in den Spiegel) Ich kenn dich nicht, ich wasch dich trotzdem

Je stärker man sich auf das unangenehme Gefühl fokussiert umso eher bleibt es.
Denn es ist ein Schutzmechnismus. Die menschliche Psyche kann nur mit einem gewissen Maß an Stress, Angst oder anderen unangenehmen Dingen, umgehen und schaltet deswegen den Schutz dazwischen.
Nur, dass der eben auch nicht wirklich angenehm ist.

06.10.2017 07:21 • x 2 #63


D
Zitat von ElkeK:
Bei mir äussert sich die Derealisation so, dass ich plötzlich merke, da stimmt was nicht.
Mir schiessen Gedanken oder Erinnerungen durch den Kopf, so wie man sich an einzelne Traumsequenzen erinnert.
Ich weiss dann nicht, habe ich diesen Gedanken gerade erlebt oder geträumt oder irgendwo gesehen oder gelesen ?
Ausserdem lese ich z.Bsp. einen Ortsnamen und er kommt mir total fremd vor oder ich lese einen Eintrag in Facebook von mir und
könnte schwören, dass ich das nicht geschrieben habe.


Genauso geht es mir auch. Ich hab sogar teilweise angefangen, mir komische Fragen zu stellen, à la: Was ist überhaupt real, was können wir mit Sicherheit wissen? Total verrückt. Diese Selbstverständlichkeit zu leben ist einfach weg. Wenigstens weiß ich heute, dass ich nicht den Verstand verliere und das ganze nicht psychotisch ist.

07.10.2017 18:03 • #64


D
Zitat von kopfloseshuhn:
Die menschliche Psyche kann nur mit einem gewissen Maß an Stress, Angst oder anderen unangenehmen Dingen, umgehen und schaltet deswegen den Schutz dazwischen.
Nur, dass der eben auch nicht wirklich angenehm ist.


Nur blöd, dass dieser Schutzmechanismus oft das Gegenteil bewirkt und nur noch mehr Panik verursacht
Denkst du, dass das ganze irgendwann wieder komplett verschwindet?

07.10.2017 18:05 • #65


kopfloseshuhn
Wenn sich die Gründe finden lassen und beheben lassen (meist mit Therapie), warum man so sehr unter Stress steht, dass diese Reaktion notwendig ist, dann ja ganz sicher.

07.10.2017 18:57 • x 1 #66


D
Eine Therapie wäre wohl sowieso das beste für mich.

07.10.2017 22:33 • #67


B
Hallo Leute,
Ich bin 21 Jahre alt und habe seit 6 jahren Desrealisation permanent.
Morgens wenn ich aufstehe ist es am stärksten und wenn es dunkel ist, ist es etwas besser.
Alles hat angefangen als ich 2 jahre lang Dro. misbraucht habe, und ich war damals 3 Jahre alt.
Konsomiert hatte ich Canna. und einmal Legalhighs, wovon ich auch ziemlich abgeschmiert bin.
Mein Freundeskreis zerbrach als ich 15 war und alle außer mir ins Gefängnis mussten, wobei nur ich früh genug den absprung geschafft habe.
Es war für mich sehr schwer weil ich mich von meinen Freunden immer gut Verstanden gefühlt habe und ich viel halt bei ihnen gefunden habe.
Wärend dieser Zeit hatte ich auch eine Freundin die als der Freundeskreis auseinander ging mein größter halt war, allerdings erwischte ich sie kurze Zeit später wie sie fremd ging.
Heute wäre sowas natürlich nicht so schlimm mehr für mich gewesenund heute kann ich auch darüber lachen, aber ich war 13 als ich sie kennenlernte, sie 16 und wusste mit 15 jahren einfach nicht damit umzugehen.
Es klingt krank aber ich habe mich so hinein gesteigert das ich permanent an den anblick denken musste wo ich sie erwischt habe und jemand meine Freundin F**** die ich so sehr liebe.
Meine Eifersucht fand kein Ende und stieg bis ins unermessliche...
Ich kann das Gefühl kaum beschreiben, es war als wenn ich innerlich brenne und kaum zu ertragen.
Außerhalb von Meinem alten Freundeskreis hatte bzw. habe ich einen besten Freund den ich auch schon sehr viele Jahre kenne.
Er war der einzigste an den ich mich in mich noch wenden und reden konnte, allerdings konnte er mir nicht wirklich helfen.
Wir waren beide 15 jahre alt und natürlich konnte niemand in unserem alter mich verstehen der so eine Situation durchlebt hat.
Ich habe einfach keinen halt mehr gefunden und bin einfach mit allem nicht mehr fertig geworden.
Ich dachte es wäre befreiend und viel einfacher aufzugen und die Suizidgedanken bzw. der Wunsch wurde immer größer, weshalb ich mich an professionelle Hilfe gewand habe.
Ich wurde 3 Monate stationär in der Geschlossenen Klinik therapiert.
Dort wurden mir Medikamente gegen die Depression und gegen eine angebliche Phychose gegeben und hatte dort natürlich viele Gespräche mit Psychologen.
Ich habe meinem Psychologen geschildert das ich einen Tunnelblick habe, alles verschwommen sehe, Lichtentpfindlich bin, alles sehe als wenn der kontrast erhöht wurde, eine leere im Kopf habe, Gefühlstaubheit, ein knaksen im Hinterkopf, Ich erkenne mich nicht im Spiegel, weiß nicht wer ich wirklich bin, weiß nicht wo ich bin (wenn ich meiner Fragen würde könnte ich sagen wo aber ich realisiere es nicht),habe Panikatacken, bin vergesslich, unaufmerksam, kann mich nicht konzentrieren usw.....
Nach meinem aufenthalt in der Klinik habe ich weiterhin mehrere jahre mit einem Phychologen über meine Probleme geredet, aber er meinte es sei eine psychose und gab mir dafür auch Medikamente wovon keines half (Waren mit depression zusammen etwa 16).
In den Foren hieß es, dass es irgendwann in ein paar Monaten vorbei sein wird....
Aber 6 Jahre?
Ich habe alles probiert... Habe versucht mich abzulenken, bin Feiern gegangen, hab mich weiterhin mit Freunden getroffen, mache regelmäßig seit 4 Jahren 4 mal die Woche Sport, aber nichts hat mir wirklich geholfen.
Erst vor einem Jahr fand ich selber heraus das ich eine Desrealisation habe und habe mir dies auch in der Uniklinik bestätigen lassen.
Dort hat man mir Lamotrigin also ein antiepileptikum verschrieben, welches meine symptome um 30% ,was die Wahrnehmung angeht und habe meine Gefühle wieder!
Das war mein erster Vortschritt nach mehren Jahren.
Trotzdem quält mich die Desrealisation jeden Tag.
Jeden Morgen den ich aufstehe hoffe ich das es endlich weg ist, aber stattdessen check ich nichtmal was gerade um mich herum abgeht.
Ich habe einfach keine Kraft mehr dafür nach so langer Zeit und weiß nicht mehr weiter.
Keine Ahnung was man noch versuchen kann und meine Suizidgedanken werden immer stärker weil ich es nicht mehr ertragen kann.
Ich habe das gefühl das ich mein ganzes leben verpasse.
Ich habe einen, Schulabschluss, eine Ausbildung und Beruflich läuft esgut, hab genug Geld, Freunde, eine gute Beziehung, sehe nicht schei. aus....
Für einen Außenstehenden ein gutes Leben aber die Desrealisation nimmt mir alles und zerstört mein Leben.
Ich habe diese schei. DR jeden Tag von Morgens bis Abends es gab keinen einzigen Tag an dem es weg war in 6 Jahren.
Das einzigste wobei es besser wird, ist wenn ich nach der Nachtschicht komplett übermüdet Nachhause komme, es irgendwie sehr viel besser wird.
Also allgemein irgendwie wenn ich total wenig geschlafen habe.
Kann man damit was anfangen oder einen Ansatz zur Therapie machen?
Ich würde ALLES geben um die Welt aus den Augen jemand anderem zu sehen für den so etwas selbstverständlich ist.
Im Alltag kann ich es gut Kaschieren so das es eigenltich niemand bemerkt was in mir vorgeht.
Die Leute denken einfach wenn es bei mir gerade sehr schlimm ist, dass ich halt manchmal verpeilt bin.
Ich habe zwar gelernt damit umzugehen im Alltag, aber ich habe mich nie daran gewöhnt oder es akzeptiert!
Und nur weil es andere schreiben man soll es akzeptieren ist das ganz falsch in meinen Augen.
Wenn du dir jeden Morgen jemand auf die Backe haut gewöhnst du dich vielleicht daran aber würdest du dann akzeptieren das es okay ist?!
Also ich will es nicht akzeptieren sondern endlich mein altes Leben zurück indem meine Wahrnehmen normal ist...
Ich kenne keinen Ausweg mehr...

11.10.2017 08:11 • #68


L
Hey liebe Leute,

Leide seit 2 - 3Monaten unter derealisation. Ja, anfangs stadium ausgelöst durch Canna.. Hab mich mit der Zeit dran gewöhnt. war nicht so schlimm wie meine erste dp Dr, ausgelöst durch eine Panik Attacke die nach 2wochen schnell vorbei war. (Roboter artig, unrealistisch ohne Ende und wie in einem Schauspiel hinter dichtem Nebel).....
Nun jedoch hat sich die dp Dr jetzt verschlimmert und das seit 2 Tagen nach eeinahme von seruqel und Alk. liegt das vielleicht daran? Sind das Nebenwirkungen? Oder beginnt alles noch schlimmer
Freue mich auf eine Antwort
Danke

10.12.2018 11:24 • #69


la2la2
Hey Liiind,
die Kombination von Alk. und Psychopharmaka ist selten gut...... Wird hoffentlich in den nächsten Tagen wieder besser.

10.12.2018 12:35 • x 1 #70


A
Bei mir ist es erst seit kurzem und ich bin mir gar nicht sicher ob es wirklich DP/DR ist. Wenn es schwach ist dann fühle ich mich einfach so als wäre was ich sage, denke und was ich fühle gestellt und Unreal, als würde ich mir selbst meine Empfindungen nicht abkaufen und mir was vor machen. Und wenn ich mich richtig reinsteigere kann es so weit gehen, dass ich glaube ich bin gar nicht mehr ich selbst, ich erkenne mich nicht wieder. Also ich weiß schon alles Faktenwissen über mich, aber ich hab dann das Gefühl ich empfinde emotional total fremd. Das schlimmste ist, das ich mich in solchen Situationen auch nicht in meinen normalen Gefühlszustand versetzen kann, sondern denke, ich muss jetzt immer in diesem Zustand bleiben und das geht nie wieder weg. Ich zweifle in solchen Momenten leider sehr an positiven Gefühlen und frage mich ob alle schönen Gefühle denn je echt waren. Ich weiß gar nicht genau ob das überhaupt als DP/DR gilt.
Was ich versuche ist das Gedankenkreisen rechtzeitig aufzuhalten, aber das klappt auch nicht immer.

11.12.2018 15:34 • #71


L
@AlinaMaria3988
Hey hey habe mal gehört dass es das beste ist es dem Unterbewusstsein einzusprechen. Das heißt du sprichst Wort wörtlich zu deinem unter Bewusstsein und sagst dir : mein Unterbewusstsein,hört auf mit Gedankenkreisen. Eine Meditation wäre auch ganz hilfreich. Das unterdrückt das vielleicht erstmal ansonsten gehe zu einem psychologe.

12.12.2018 09:24 • #72


A
Hatte von euch eigentlich mal jemand das Problem das er tatsächlich geglaubt hat die Welt wäre nicht real? Weil ich hätte gestern so eine Phase wo ich wirklich stundenlang an der Realität gezweifelt habe wegen den Gefühlen. Und obwohl mir der Gedanke Angst gemacht, hab ich mich nicht wirklich vom Gegenteil überzeugen können ( wie auch, wenn man an den Grundlagen des Lebens zweifelt). Der Gedanke ist heute wieder schwächer, aber wenn ich daran denke kommt er wieder hoch. Wie kann ich das verhindern? Nicht dass ich irgendwann gar nicht mehr davon los komme?

12.12.2018 09:36 • #73


A
Hallo Leute,
vor ca 1 1/2 Monate begann der ganze Horror, ich hatte erstmal körperliche Symptome, wie z.b Schweregefühl in armen und Beinen, dann hatte ich plötzlich Taubheitsgefühle am linken Bein, was sich dann auch am genitalbereich ausgebreitet hat. Daraufhin war ich beim Hausarzt, der mich dann zum Neurologen überwiesen hat. Neurologisch wurde aber nichts gefunden. In dieser Zeit hatte ich natürlich Angst das ich was schwerwiegendes habe, und da kamen auch schon die ersten komischen Gefühle, als wäre alles unreal, aber ich hab mir da nix dabei gedacht, und es ist dann auch wieder weg gegangen. Nach der Untersuchung fing es dann an, dass ich Panikattacken bekommen habe weil ich nicht wusste was ich nun habe. Am meinsten hat mich belastend, dass ich diese Taubheitsgefühle am genitalbereich hatte, und ich deswegen auch Erektionsstörungen und Libido verlust bekommem habe. Dann hatte ich vermehrt Panikattacken vorallem nach dem Aufstehen, einfach weil alles nicht mehr wie voher war, da fing es auch an das sich alles komisch angefühlt hat, also alles so unreal. Irgendwann hat sich die Angst gelöst und ich hab dann plötzlich so ein leere Gefühl in mir verspürt, so ein gefühl hatte ich noch nie, das hat sich schrecklich angefühlt. Dann fing ich an Vitaminb12 hochdosiert zu nehmen, da es mir mein Hausarzt empfohlen hat gegen diese Taubheitsgefühle. Nach einer Woche ging das dann auch mit den Taubheitsgefühlen, bis sie dann eine Woche darauf ganz verschwunden sind. Meine Libido stieg wieder an, und die Erektionsprobleme gingen auch weg. Die Sorge das es nicht mehr funktioniert wie voher, war dann auch weg. Ich hab mich dann auch wieder besser gefühlt. Was ich noch habe ist das sich alles halt Unreal anfühlt, ich auch Angst habe verrückt zu werden, alles fühlt sich irgendwie komisch an, was natürlich beängstigend ist. Ich habe das gefühl in einer anderen Welt zu sein, und das belastet mich sehr. Ich bekomm auch des öfteren flashbacks von früher also Erinnerungen, ich hab dann das Gefühl nicht im hier und jetzt zu sein. Ich erkenne mich manchmal einfach nicht wieder, als würde ich neben mir stehen. Dann kommen auch Gedanken wie, warum bin ich eigentlich hier, bin ich wirklich ein Mensch, es schießen tausend Gedanken durch meinen Kopf, und es lässt mich auch nicht mehr schlafen. Ich fühle mich ganz anders wie davor, manchmal kann ich das nicht mal in Worte fassen. Ich will einfach wieder normal sein...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

12.01.2019 08:33 • #74


A
Die Derealisation und Depersonalisation begleiten mich fast täglich. Oft habe ich das Gefühl, als ob ich mich in einem Traum befinde. Dazu kommen noch die typischen Symptome wie Sehstörungen, Geräuschempfindlichkeit, Lichtempfindlichkeit u. a. Es gibt auch Videos zur Erklärung darüber. Leider weiß ich den Thread nicht mehr. Hatte dazu selbst einen Link reingestellt.

12.01.2019 10:49 • #75


A
Hast du irgendwelche Tipps, wo es dir danach besser geht?

12.01.2019 15:25 • #76


A
Zitat von Anonym9565:
Hast du irgendwelche Tipps, wo es dir danach besser geht?


Leider nein, mir hat nichts geholfen bis jetzt. Weder mehrere Therapien noch Medikamente. Dazu der Schwindel, hier bin ich noch in Behandlung, vielleicht kommt da was bei heraus. Habe aber noch einige Arzttermine vor mir. Wobei ich eher glaube, dass die Angststörungen diese Symptome auslösen.

12.01.2019 16:49 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Zitat von Ana-303:

Leider nein, mir hat nichts geholfen bis jetzt. Weder mehrere Therapien noch Medikamente. Dazu der Schwindel, hier bin ich noch in Behandlung, vielleicht kommt da was bei heraus. Habe aber noch einige Arzttermine vor mir. Wobei ich eher glaube, dass die Angststörungen diese Symptome auslösen.

Das glaub ich auch das es von der Angstörung kommt...

12.01.2019 22:44 • #78


S
Ich habe auch lange nicht gewusst oder nicht mal wirklich bemerkt dass ich alles so anders wahrnehme. Ich gehe schon so lange damit durchs Leben, ich kann mich gar nicht mehr erinnern wie es ist, wenn man alles so klar und real wahrnimmt.
Ich habe es erst vor 2 Jahren ca. realisiert, als ich ganz clean war.
Teils habe ich wirklich Schübe in denen ich dann denke dass ich verrückt werde oder die Kontrolle verliere, dass ich gefangen bin ihn mir selber. Hatte deswegen dann oft Panikattacken welche mit AD behandelt wurden. Hat auch sehr gut geholfen, habe nur noch sehr wenig Panikattacken und habe die Medikamente vor einem halben Jahr abgesetzt.
Ich komme eigentlich meistens ganz gut damit klar, habe teilweise sogar das Gefühl dass dieser Zustand mich selber irgendwie beschützt vor der realen Aussenwelt. Solange man nicht zu stark darüber nachdenkt was real ist und was nicht. Man ist wie in einer Blase und sieht sich von dort drinnen die Welt an. Dinge passieren um einen rum, aber irgendwie kommt nichts an mich ran. Alles von aussen kommt sehr abgeschwächt bei mir an, fast schon belanglos wirkt alles auf mich. Dafür sind meine eigenen Gefühle und Gedanken umso intensiver mit denen manchmal schwer umzugehen ist.
Es ist wie eine eigene Welt in der man seine Ruhe hat, aber auf der anderen Seite auch alleine ist.

07.02.2019 23:18 • #79


A
~Stefanie~
hat es sehr gut beschrieben. Geht mir ähnlich.
Ad's haben mir nicht geholfen.
Ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt mal richtig klar im Kopf war, die Benommenheit ist täglich da. Mittlerweile ist mir auch das allmählich egal, weil ich einfach zu müde vom Kampf geworden bin. Das allein bewirkt schon eine kleine Erleichterung.

08.02.2019 07:39 • #80


A


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