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trudeherr1912
Hi,

bin seit ca. 14 Tagen leider mal wieder in einer schlechten Phase und merke, dass mir in der PA das Lesen über die Empfindungen und Massnahmen anderer PA Patienten sehr oft hilft.

Möchte mir jetzt das ein oder andere Buch zulegen, aber die vielen Angebote erschlagen mich förmlich. Könnt ihr was empfehlen, gerne auch mehr wie 1 Buch. Ich lese immer wieder vom Vitamin D Mangel. Hat diesbezügl.jemand Erfahrungen?

Wie in meinem Profil zu lesen, habe ich seit ca. 20 Jahren mal mehr mal weniger Panikattacken, habe aber nach 5 Jahren Therapie gelernt, ganz gut damit zu leben. Mal besser, mal schlechter.
Momentan leider schlechter, aber wie jeder Angstpatient weiss, darf man nicht aufgeben, weil nichts von dem, wovor man Angst hat, passiert. Ab und an weiss das leider der Körper nicht und die Angst entgleitet......... und dieses Gefühl kann nur verstehen, wer das selbst erlebt hat. Ich lese hier sehr viel, dass man sich der Angst stellen muss, das man die Angst annehmen muss u.sw. ALLES RICHTIG, aber auch nach der effektivsten Therapie gelingt das nicht immer..........und dann muss man sehr aufpassen, sich nicht wieder von dem Angststrudel und der Angst vor der Angst mitreissen zu lassen. Es bleibt schwierig, aber wenn man akzeptiert, dass die Angst immer ein Teil des Lebens bleiben wird, wird es etwas einfacher, aber ich bezweifele, dass es wieder 100 % ig gut werden wird.

28.12.2014 14:48 • 28.12.2014 x 1 #1


9 Antworten ↓


Nadi-Jan26
Hallo

Für mich ist auch etwas schwierig ich denke auch man sollte sich nicht nur der Angst stellen sondern es akzeptieren können.

28.12.2014 17:10 • #2


A


Bücher zu Panikattacken-Hilfe in einer schlechten Phase

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anna24
Hallo,

Das glaube ich auch nadi-Jan 26.
Mir kommt es halt oft vor das man sehr viel wieder lernen muss.

28.12.2014 17:13 • #3


trudeherr1912
Dieses ewige Kopf und Gefühlsspiel.
Ich bin immer wieder fassungslos, wenn nach einer guten Zeit, die PAs zurückkommen und das meistens ohne ersichtlichen Grund.
Und wenn dann die alten Rituale, die bisher meistens aus der Panik herausgeholfen haben, nicht mehr greifen und dann noch Beschwerden dazu kommen, die bisher nicht da waren, ist die Verzweiflung gross.
Und bis zu diesem Moment, hat man doch gedacht, dass man alles im Griff hat und war glücklich über die beschwerdefreie Zeit.
Da ist das grosse Loch schwupps wieder da und der Kreislauf beginnt erneut.
Die Hilflosigkeit in diesen Momenten macht mich auch immer ein bisschen wütend, aber das wird recht schnell von der Panik wieder abgelöst.
Bin eigentlich ein sehr lustiger und lebensfroher Mensch, aber gestern Nacht z.B. hatte mich die Panik wieder voll im Griff und ich war ein kleines, angsterfülltes, um sein Leben bangendes Häufchen Mensch. Ihr kennt das bestimmt ALLES! Jetzt habe ich 2 Bücher gefunden, die ich mir bestellt habe. Der kampf geht weiter, ein mutiges Huhn, kämpft bis zum Suppentopf

28.12.2014 20:11 • #4


Jenamel
Hi,
meine Büchertipps hier:
-Gelassenheit beginnt im Kopf von Thomas Hohensee
- Ängste verstehen und Überwinden von Doris Wolf
- die 10 Geheimnisse des Glücks von Adam Jackson

Viel Freude damit!

28.12.2014 20:27 • x 1 #5


Nadi-Jan26
Hallo trudeherr1912

Hast du die ganze 20 Jahre Tabletten genommen gegen Panik ?

Warum hast du immer noch Panik ? weißt du Warum?

Ich leider fast 3 Jahre an panik hab erst dieses Jahr schliemmer bekommen etwa 3 Monate her seit dem hab ich es nur schwach.

28.12.2014 20:39 • #6


Nadi-Jan26
Zitat von Jenamel:
Hi,
meine Büchertipps hier:
-Gelassenheit beginnt im Kopf von Thomas Hohensee
- Ängste verstehen und Überwinden von Doris Wolf
- die 10 Geheimnisse des Glücks von Adam Jackson

Viel Freude damit!



Ich hab das Buch von Doris Wolf lese es noch

28.12.2014 20:44 • x 1 #7


trudeherr1912
Vielen Dank für die Tips.

Ich habe phasenweise Antdepressiva genommen, was ich momentan auch wieder nehme. Allerdings nur am Abend, um meinen Tag so normal wie möglich gestalten zu können. Durch die Therapien habe ich gelernt, dass meine Ängste durch die Kindheit bedingt sind, in der viel schief gelaufen ist.
Mein Vater hatte kein Interesse, meine Mutter hat getrunken und mich oft tagelang, ohne Bescheid zu geben, alleine gelassen. Es gab viel Versprechungen, die nie eingehalten wurden, viele Ängste, aber keinerlei Liebe. Mir fehlt einfach das Urvertrauen und so kämpfe ich mit Ängsten vor Krankeiten, vor Verlust und und und............wo andere Menschen, ohne diese Störung, einfach nur vertrauen. Problematisch ist nur, daß die Panikattacken nie von irgendwelchen, bestimmten Begebenheiten ausgelöst werden. Sie kommen ohne Ankündigung und das macht sie so beängstigend. Es ist nicht so einfach, dass man sagen könnte, es hört auf, wenn man weiss woher das kommt. Man kann nur versuchen damit zu leben und das geht ganz gut, weil auch langer Phasen ohne Panik vorkommen. Aber irgendwann geht es wieder los und da ist oft guter Rat teuer. Ganz wichtig ist professionelle Hilfe. Ohne die, weiss ich nicht wo ich heute mit meiner Panik stehen würde.

28.12.2014 21:30 • #8


Nadi-Jan26
Ich nehme keine Tabletten denken kann ohne schafffen hab aber eine Therapie am 8.01.2015
Du hast schon sehr vieles durch gemacht mehr als ich und das 20 jahre lang ist heftig mal mehr und weniger Panikattaken.
Bei mir wars es auch so das mein Vater getrunken hatte und gewaltätig wurde gegen über meine Mutter ! Das ganze ist schon sehr lange her.
Hab sehr viel durch gemacht.

Mal schauen ob mir die Therapie Hilft...

28.12.2014 23:45 • #9


trudeherr1912
Finde es super, dass Du auf Tabletten verzichtest. Es ist wichtig, dass Du ein normales Leben führst und das ist bei manchen Medikamenten nicht mehr möglich, da sie müde und lustlos machen.
Mir war das immer wichtig und rückblickend war es die richtige Entscheidung, gerade beruflich.
Ich bin irgendwann offen damit umgegangen und das hat geholfen, wenn ich z.B. plötzlich während der Arbeit das Büro verlassen und an die Luft gehen musste.
Hatte immer verständnisvolle Vorgesetzte und war selber viele Jahre in leitenden Positionen.
DAS GEHT ALLES! Nichtsdestotrotz hatte ich vor einer Stunde wieder eine recht heftige PA und es hat einige Zeit gedauert, bis ich da wieder draussen war. Es gibt leider kein Patentrezept, jeder muss seinen Weg finden damit umzugehen und gerade in den ersten Jahren ist das sehr, sehr schwer. Allerdings sind wir einen grossen Schritt weiter, wir wissen was wir haben. Viele PA Patienten laufen über Jahre von Arzt zu Arzt und sind total verzweifelt, dass niemand die Ursachen Ihrer Beschwerden erkennt. Keiner der Ärzte und auch der Patient, kommt je auf den Gedanken, dass das zeitweise Herzrasen, der hohe Blutdruck, der schnelle Puls, der Schwindel, die Atembeschwerden, der Kloss im Hals, der Druck auf der Brust psysisch bedingt sein kann.
Machst Du eine Gesprächs, oder Verhaltenstherapie?

29.12.2014 00:04 • #10


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