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4

K
guten abend

ich weiß nicht mehr weiter.... wie und wo kann ich hilfe bekommen?

seit sonntag, den 13.10.2013, habe ich angstschübe. bis heute habe ich schon 4 stück bekommen. innerhalb einer woche. ich habe gerade ebend wieder so einen angstschub bekommen. einfach so. ebend lag ich noch im bett, die augen sind mir zugefallen und auf einmal steigt eine angst in mir auf, begleitet von herzrasen und schlagartiger übelkeit.
ich bekomme mich kaum beruhigt.

seit einer woche verändert sich etwas in mir. meine schwermut ist kaum noch auszuhalten. alleine sein ist im moment nicht möglich. ich habe einen Partner der versucht mich liebevoll aufzufangen. wenn ich jedoch einen angstschub bekomme, dann ist er sorgenvoll und so hilflos, das ich ihn nicht in meiner nähe haben kann.

ich weiß, das ich depressionen bekommen habe. vermutlich habe ich diese schon etwas länger. nur jetzt fühlt es sich so an, als wenn der deckel vom topf geöffnet wurde. meine vermutung ist, das ich mich emotional überfordert habe. alles was versteckt in mir ist kommt nun auf eine angsteinflössende art irgendwie heraus.

ich möchte gerne professionelle hilfe auf therapiebasis in anspruch nehmen aber diese werde ich wohl nicht so schnell bekommen, da alle therapeuten lange wartelisten haben. (ca 6 - 9 monate)

ich habe angst, das die abstände zwischen den angstschüben immer kürzer werden. hatte sonntag, mittwoch, heute morgen und ebend gerade einen schub bekommen.

ich frage mich, ob es ratsam wäre, wenn ich in die psychiatrische notfallaufnahme fahre.

es tut mir leid, das ich es vielleicht nicht schaffe alles sortiert und verständlich zu schreiben. aber ich bekomme mich gar nicht mehr sortiert.

ich frage mich, wieweit und wie heftig alles noch kommen wird.
ich habe angst und fühle mich unglaublich alleine.

keks

20.10.2013 01:05 • 01.11.2013 #1


7 Antworten ↓


S
Hallo Keks,
wir gehts gerade genauso.
Ich weis aber zumindest warum ich die pa bekommen habe. Bin allein mit Kind, Mann nicht erreichbar, da im Krankenhaus - peng Panik da
Lag schon müde im Bett und dann ging es los. In so einem Fall würde ich am liebsten auch in eine Klinik, aber nebenan schläft mein Kind und die kann ich ja nicht alleine lassen.
Jetzt hocke ich hier verweifelt am Boden und versuche die Panik in den Griff zu bekommen, Atemübung, Entspannungs-CD und es wird nichts.
Aber ich versuche mir immer zu sagen, dass es nichs schlimmes ist, dass mir nichs passieren wird und dass es irgendwann wieder weg ist. Nur nun dauert es schon fast 2 Stunden an.

Ich will dir nicht den Mut nehmen, aber ich warte bereits seit Dezember letzten Jahres auf einen Therapieplatz. Das ist wirklich eine Katastrophe. Von einer Bekannten wurde mir gesagt, dass es in Kliniken nicht besser aussieht. Nur wenn man sehr schlimme Gedanken äußert, wird man sofort aufgenommen.

Ich kann dir keinen Tip geben, was du nun ab besten machst, aber du bist damit wenigstens nicht allein. Lass dich von deinem Partner in den Arm nehmen und trösten. Mein Mann macht das nicht mehr.

Alles Liebe
Suse

20.10.2013 01:23 • #2


A


Bin ich verloren?

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L
Nein Du bist nicht verloren!

Ich habe gerade eben erst eine schlimme Attacke überwunden.
Und jetzt habe einen neuen Hoffnungsschimmer, ich habe mit dem Kriesentelefon unserer Stadt telefoniert und hatte jemanden dran der mir erzählt hat das er selber mit Sport aus diesen Panikschüben entkommen ist. Ich habe es bei mir auch schon bemerkt das wenn ich mich körperlich ausgepowert habe keine Panik bekomme. Sondern eher nach total stressigen Büro Zagen an denen ich mich nicht bewegt habe. Ich schone meine Körper viel lieber als ihn anzustrengen, nur ist das leider der fsche Weg.

Also Kopf hoch, wenn Du so lange auf deinen Therapieplatz warten musst, dann versuch es doch bis dahin mit Sport. So bekommst Du evtl. die Zeit gut überbrückt und es geht dir vielleicht sogar besser.

Ich werde es jetzt auf jeden Fall so machen morgen beginnt Bewegung die Erste.

Auch Du wirsz das schaffen ganz bestimmt, vielleicht anders aber du schafgst es!

LG Lucil

20.10.2013 01:52 • #3


M
Hallo Keks

Ich selber leide seit ca 5 Jahren an Angst und Panikattacken und das einzige was mir wirklich in solchen Situationen geholfen hat, war eine Attacke komplett zu durchleben und hinter die Angst zu schauen.

Stellen wir uns ein mal eine solche Situation vor.

Du liegst im Bett und starrst an die Wand, weil du nicht schlafen kannst.
Du machst dir Sorgen, ob alles normal bei dir ist oder hast sogar schon Angst davor, dass es dir gleich wieder schlecht geht.
Du denkst an die Konsequenzen, wenn du nicht rechtzeitig schläfst schaffst du es Morgen wohlmöglich nicht bis auf die Arbeit oder deine Gedanken schweifen weiter ab.
War das grade ein ziehen in meiner Brust?
Ich bin bestimmt krank.

Und allein.
Ich bin so einsam, ich habe keinen der mich auffängt, wenn es mir schlecht geht.
Ich kann es nicht haben, dass mein Partner dies versucht, hierbei läuten alle Alarmglocken.
Ich will ihn nicht belasten und habe ein Gefühl als müsse ich fliehen.
Seine Nähe hält mich aber fest und ich kann nicht wegrennen.
Keiner versteht mich.

Plötzlich merkst du ein Kribbeln im ganzen Körper und denkst dir, Oh Gott, was passiert denn jetzt? Ich krieg jetzt nich schon wieder Panik oder?
Dir wird schwindlig und schlecht. Dein Puls erhöht sich.
Mist, ich habe schon wieder diese Panikgefühle. Was soll ich jetzt tun? Ich hol mir einen Schluck Wasser.
Ein paar Minuten später hast du dich beruhigt und liegst im Bett.
Durch die Panik bist du total erschöpft aber froh, dass es jetzt vorbei ist.
Deine Augen werden schwer und du bist kurz davor einzuschlafen, aber schreckst auf ein Mal hoch.
Es kribbelt wieder, das Atmen fällt schwer und der Puls beschleunigt wieder.
Oh bitte nicht noch eine Attacke!
Nun rast dein Puls regelrecht und Angst macht sich breit, dass du es nicht aus diesem Teufelskreis schaffst.

Hier habe ich eingegriffen und bei mir Zuhause die Panik in den Griff bekommen.
Ich habe die Attacke zugelassen.
Ich fühle wie mein Puls rast. Ich versuche jedes kleine Detail in meinem Körper wahr zu nehmen. Meine brennende Brust, der Schweiß der sich auf meiner Haut bildet, die Tatsache das alles um mich herum so unreal wird.
Aber ich bin nicht Hilflos, ich habe jemanden an meiner Seite, mich selbst.
Mein selbst ist das, was ist, wenn ich keine Angst habe. Mein Selbst ist mein Verstand, der genau weiß, dass mir nichts passieren kann. Ich fange mich mit ihm auf.
Ein kleiner Dialog findet statt, zwischen dem Selbst und der Angst. ICH bin nur stiller Beobachter.

Selbst: Hallo Angst, lang nicht gesehen *zwinker*. Was möchtest du denn heute mit deinem Erscheinen bezwecken?
Angst: Hallo! Ich wollte nur mal vorbei schauen und dich auf etwas aufmerksam machen, was du scheinbar übersehen hast.
Selbst: Ach, was ist das denn?
Angst: Die Seele hat mich geschickt. Ihr geht es nicht gut. Sie hat mir nicht erzählt was los ist, aber frag mal das Ich, es wird das sicherlich wissen.
Selbst: Das mache ich! Dann komm gut nachhause!

Jetzt verschwindet deine Angst, und dein Selbst nimmt dich in den Arm.
Selbst zum Ich: Alles ist gut, die Angst ist weg. Aber du musst dafür sorgen, dass sie nicht wiederkommt.

Du fühlst dich nach dieser Panikattacke sicherlich ausgelaugt und total am Boden, aber wenn du eine richtig heftige Panikattacke überstehst, stellt sich IMMER danach Entspannung ein. Das ist Körperlich so vorprogrammiert. (Enstpannung nach der Ausschüttung von Adrenalin o.ä)

Du kannst dir diesen Dialog immer vorstellen, wenn du gerade Angst hast. Aber nur dein Ich kann dir sagen, was dir eigentlich fehlt. In der Regel ist Angst keine Krankheit, es ist ein Symptom. Der Grund muss erforscht werden.

Wenn gerade kein Therapieplatz frei ist, dann kannst du verschiedene andere Dinge tun.

Bsp. 1) Yoga, ChiGong (oder was auch immer^^) und Meditation.
Hier geht es nicht darum, dass du vor dich hin meditierst um Erleuchtung zu finden so wie viele es verstehen, es geht nur darum zu lernen, wie man sich entspannen kann. Auch Autogenes Training und Muskelrelaxation hilft da sehr. Du lernst auf deinen Körper zu hören und ihn zu verstehen.

Bsp. 2) Viel Sport.
Treibst du viel Sport ist dein Körper eh schon ausgelaugt und hat keine Kraft mehr für Panik. Bei akuten Panikzuständen, geh eine Runde rennen, durch Bewegung werden Stresshormone viel schneller abgebaut.

Bsp.3)
Klinik.
Hier kannst du dich auch sofort einweisen lassen. Diesen Weg bin ich noch nicht gegangen, aber von Bekannten wurde er mir wärmstens empfohlen.

Bsp.4) Gedankliche Konfrontation.
Schreibe dir auf, was in deinem Kopf vor geht und nehme deine Angstgründe genau auseinander. Auch hier wird sich die Panik zeigen, aber wenn du es oft genug machst und nicht aufgibst, dann wird sie verschwinden.

Deine Angst will dir aufzeigen was dir fehlt, das hast du ja scheinbar schon selber erkannt.

Die Ursachen hier noch aufzuzählen, das würde wohl zu viel werden. Aber ich hoffe ich konnte dir mit meinem Weg eine Möglichkeit aufzeigen!

Alles, alles Liebe!

24.10.2013 12:39 • x 4 #4


K
Hallo...

ich kann nun meine eigene Frage beantworten. NEIN, ich bin nicht verloren. WIR SIND NICHT VERLOREN
Und darüber bin ich so glücklich, wie schon lange nicht mehr.

Erstmal vielen lieben Dank für eure Beiträge.
Es tut mir so unendlich leid, das wir diese Angstschübe durchleben mußten/müssen.

Gerne möchte ich kurz erzählen, wie die Umkehr entstanden ist, denn es hat eine stattgefunden.

Ich habe gelesen.
Auf der Suche nach Hilfe für meinen Zustand, der unerträglich war, und auf der Suche nach Hilfsmitteln, die meinen Zustand lindern, ist mir ein Buch in die Hände gefallen.

Mein Hintergrund:
Seit ca. einem Jahr merkte ich, das meine Lebensenergie verschwindet. Ich wurde immer lebensmüder, verlor meine Lebensfreude und auch mein Kraft. Alles um mich herum ist immer dunkler geworden und ich immer trauriger und deprimierter. Im Spirituellem Sinne würde ich sagen, das mein Licht ausging. Langsam aber immer fortwährend. Bis hin zum 13.10.2013 wo ich meine erste heftige Angstattacke bekommen hatte. Mit diesen Angstschüben bekam ich nur noch mehr Angst und wurde noch dunkler. Alleinesein war für mich auf einmal nicht mehr vorstellbar. Ich habe sogar Beruhigungstabletten genommen. (Lorazepam) Ich bin aus Hilflosigkeit sogar zu einem befreundeten Arzt gegangen und habe mir AntiDepressiva und Beruhigungsmittel verschreiben lassen. Aber nichts hat wirklich geholfen.

Ich dachte mir, ich benötige unbedingt Ablenkung von meinen Ängsten und ich hatte den Anspruch, meine Ängste verstehen zu wollen.

Und nun das Unvorstellbare:
Dann sah ich dieses Buch. Es sprach mich sofort an. Und ich kaufte es. Und es half.
Es war wie ein Spiegel in den ich blickte.
Nach ca. 3 Tagen (ich war neugierig auf das Buch, schaffte es aber nicht, ständig zulesen) merkte ich eine emotionale Änderung. Es wurde heller in mir. Die Angst wich. Ich merkte, das ich auch das Bedürfnisse hatte, mehr mit mir sein zu wollen.
Es war wie Balsam für die Seele und ich spüre, wie meine Seele mehr davon haben möchte.

Diesem Wunsch bin ich nachgegangen. Ich habe mir ein weiteres Buch gekauft. Und seit 1 Woche geht es mir bedeutend besser und ich kehre zur alten Persönlichkeit zurück. Denn alles fühlte sich so an, als wenn ich im falschen Lebensfilm wäre. Total von meinem Weg abgekommen.
Das Lesen in diesen Büchern gibt mir auch die Ruhe, über mich selber nachzudenken ohne gleich in Angst und Panik zu verfallen.

Mit jedem Tag, der vergeht, spüre ich mein Licht wieder. Es wird wieder heller und Kraft und Energie ziehen wieder in mich ein.
Es ist eine großartige Erfahrung.
Aber ich schaudere, wenn ich daran denke, wie dunkel es werden mußte. Und ihr wißt es selber, wie unglaublich dunkel es werden kann.

Ich kann mir vorstellen, das sich meine Erzählung vielleicht abstrakt und verrückt lesen muß.
Aber so nehme ich gerade alles wahr.

Buchempfehlung:
Hans Rath - Und Gott sprach: Wir müssen reden
Laurent Gounelle - Gott reist immer incognito - 978-3442219445
John Niven - Gott bewahre

Auch wenn sich in allen Büchern alles ein wenig um die Gottgeschichte dreht, steckt in allen Büchern eine ermutigende, hoffungsvolle und seelische Botschaft.
Die Büchern tun gut und regen zum spirituellen nachdenken an.

Mein Weg:
Ich war seit mein 24 Lebensjahr auf einem spirituellen Weg unterwegs. Und bin seit ca. 1 1/2 Jahren davon komplett abgekommen. Nun möchte ich wieder auf meinen Pfad kommen und meiner Seele gutes tun, denn ich glaube sie völlig in den Hintergrund gestellt zuhaben und ihre Hilfeschreie nicht gehört zu haben.
Vielleicht ist das ja auch für euch ein Weg mit den Äußerungen der Seele wieder in Einklang zukommen.

Bis bald
Keks

Man spürt besonders intensiv, das man am Leben ist, wenn man zuvor in den Abgrund geschaut hat aus dem Buch von Hans Rath Und Gott sprach: Wir müssen reden

01.11.2013 10:00 • #5


M
Hallo, vielleicht solltest du die Notbremse ziehen und in die Klinik gehen. Stationär oder Ambulant. Die haben meistens auch Institutsambulanzen, wo man schneller Termine bekommt als bei niedergelassenen Ärztem/Therapeuten.
Ich denke, damit du dich und auch deine Umwelt überforderst, wäre dies am besten!

01.11.2013 11:46 • #6


Jaspi
Hast Du den Beitrag nicht gelesen?
Sie schrieb doch es geht ihr wieder besser

01.11.2013 11:53 • #7


L
Zitat von Meusezehnchen:
Hallo Keks

Ich selber leide seit ca 5 Jahren an Angst und Panikattacken und das einzige was mir wirklich in solchen Situationen geholfen hat, war eine Attacke komplett zu durchleben und hinter die Angst zu schauen.

Stellen wir uns ein mal eine solche Situation vor.

Du liegst im Bett und starrst an die Wand, weil du nicht schlafen kannst.
Du machst dir Sorgen, ob alles normal bei dir ist oder hast sogar schon Angst davor, dass es dir gleich wieder schlecht geht.
Du denkst an die Konsequenzen, wenn du nicht rechtzeitig schläfst schaffst du es Morgen wohlmöglich nicht bis auf die Arbeit oder deine Gedanken schweifen weiter ab.
War das grade ein ziehen in meiner Brust?
Ich bin bestimmt krank.

Und allein.
Ich bin so einsam, ich habe keinen der mich auffängt, wenn es mir schlecht geht.
Ich kann es nicht haben, dass mein Partner dies versucht, hierbei läuten alle Alarmglocken.
Ich will ihn nicht belasten und habe ein Gefühl als müsse ich fliehen.
Seine Nähe hält mich aber fest und ich kann nicht wegrennen.
Keiner versteht mich.

Plötzlich merkst du ein Kribbeln im ganzen Körper und denkst dir, Oh Gott, was passiert denn jetzt? Ich krieg jetzt nich schon wieder Panik oder?
Dir wird schwindlig und schlecht. Dein Puls erhöht sich.
Mist, ich habe schon wieder diese Panikgefühle. Was soll ich jetzt tun? Ich hol mir einen Schluck Wasser.
Ein paar Minuten später hast du dich beruhigt und liegst im Bett.
Durch die Panik bist du total erschöpft aber froh, dass es jetzt vorbei ist.
Deine Augen werden schwer und du bist kurz davor einzuschlafen, aber schreckst auf ein Mal hoch.
Es kribbelt wieder, das Atmen fällt schwer und der Puls beschleunigt wieder.
Oh bitte nicht noch eine Attacke!
Nun rast dein Puls regelrecht und Angst macht sich breit, dass du es nicht aus diesem Teufelskreis schaffst.

Hier habe ich eingegriffen und bei mir Zuhause die Panik in den Griff bekommen.
Ich habe die Attacke zugelassen.
Ich fühle wie mein Puls rast. Ich versuche jedes kleine Detail in meinem Körper wahr zu nehmen. Meine brennende Brust, der Schweiß der sich auf meiner Haut bildet, die Tatsache das alles um mich herum so unreal wird.
Aber ich bin nicht Hilflos, ich habe jemanden an meiner Seite, mich selbst.
Mein selbst ist das, was ist, wenn ich keine Angst habe. Mein Selbst ist mein Verstand, der genau weiß, dass mir nichts passieren kann. Ich fange mich mit ihm auf.
Ein kleiner Dialog findet statt, zwischen dem Selbst und der Angst. ICH bin nur stiller Beobachter.

Selbst: Hallo Angst, lang nicht gesehen *zwinker*. Was möchtest du denn heute mit deinem Erscheinen bezwecken?
Angst: Hallo! Ich wollte nur mal vorbei schauen und dich auf etwas aufmerksam machen, was du scheinbar übersehen hast.
Selbst: Ach, was ist das denn?
Angst: Die Seele hat mich geschickt. Ihr geht es nicht gut. Sie hat mir nicht erzählt was los ist, aber frag mal das Ich, es wird das sicherlich wissen.
Selbst: Das mache ich! Dann komm gut nachhause!

Jetzt verschwindet deine Angst, und dein Selbst nimmt dich in den Arm.
Selbst zum Ich: Alles ist gut, die Angst ist weg. Aber du musst dafür sorgen, dass sie nicht wiederkommt.

Du fühlst dich nach dieser Panikattacke sicherlich ausgelaugt und total am Boden, aber wenn du eine richtig heftige Panikattacke überstehst, stellt sich IMMER danach Entspannung ein. Das ist Körperlich so vorprogrammiert. (Enstpannung nach der Ausschüttung von Adrenalin o.ä)

Du kannst dir diesen Dialog immer vorstellen, wenn du gerade Angst hast. Aber nur dein Ich kann dir sagen, was dir eigentlich fehlt. In der Regel ist Angst keine Krankheit, es ist ein Symptom. Der Grund muss erforscht werden.

Wenn gerade kein Therapieplatz frei ist, dann kannst du verschiedene andere Dinge tun.

Bsp. 1) Yoga, ChiGong (oder was auch immer^^) und Meditation.
Hier geht es nicht darum, dass du vor dich hin meditierst um Erleuchtung zu finden so wie viele es verstehen, es geht nur darum zu lernen, wie man sich entspannen kann. Auch Autogenes Training und Muskelrelaxation hilft da sehr. Du lernst auf deinen Körper zu hören und ihn zu verstehen.

Bsp. 2) Viel Sport.
Treibst du viel Sport ist dein Körper eh schon ausgelaugt und hat keine Kraft mehr für Panik. Bei akuten Panikzuständen, geh eine Runde rennen, durch Bewegung werden Stresshormone viel schneller abgebaut.

Bsp.3)
Klinik.
Hier kannst du dich auch sofort einweisen lassen. Diesen Weg bin ich noch nicht gegangen, aber von Bekannten wurde er mir wärmstens empfohlen.

Bsp.4) Gedankliche Konfrontation.
Schreibe dir auf, was in deinem Kopf vor geht und nehme deine Angstgründe genau auseinander. Auch hier wird sich die Panik zeigen, aber wenn du es oft genug machst und nicht aufgibst, dann wird sie verschwinden.

Deine Angst will dir aufzeigen was dir fehlt, das hast du ja scheinbar schon selber erkannt.

Die Ursachen hier noch aufzuzählen, das würde wohl zu viel werden. Aber ich hoffe ich konnte dir mit meinem Weg eine Möglichkeit aufzeigen!

Alles, alles Liebe!

01.11.2013 11:58 • #8





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