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S
hallo...
irgendwie ein ganz schön peinliches thema..hatte gestern einen wunderschönen abend mit meinem neuen freund, wir haben viel gelacht und alles war locker und entspannt...dann wo es zur sache ging, hatte ich mittendrin, das gefühl, dass die welt stehen geblieben ist und das ich gerade gestorben bin, habe mich in diesen gedanken so sehr reingesteigert, das mir auf einmal ganz schwindlig wurde und alles um mich herum kam mir so unrealistisch vor... leider kenne ich meinen freund noch nciht lange genug, deshalb habe ich mich nicht gtraut etwas zu sagen und habe versucht so zu tun als ob alles ok ist, dabei dachte ich aber die ganze zeit, dass ich schon tot bin...das war so schlimm, hab sogar davon geträumt und irgendwie kriege ich diesen gedanken vom tod nicht mehr aus meinem kopf...
habt ihr eventuell nützliche ratschläge oder wie geht ihr mit dem thema tod um? ich glaube solange ich mit diesem thema keinen frieden schließe wird mich die angst nicht mehr in ruhe lassen und das wäre unerträglich...
das leben ist einfach zu schön, um ständig angst zu haben...

30.07.2010 14:19 • 08.08.2010 #1


15 Antworten ↓


D
Hallo,
hattest du denn schon öfter dieses Gefühl, also diese Todesangst, oder war das neu für dich? Ich kenne dieses leidige Thema leider auch zu Genüge, habe auch schreckliche Angst vor dem Tod. Wir können uns gerne austauschen, wenn du magst, kannst ja mal ein wenig von dir erzählen, wenn du willst! Liebe Grüße an dich!

30.07.2010 16:20 • #2


A


PA beim Sex

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S
hey, ich bin 23 und studiere, leider war das nicht das erste mal, dass ich eine PA hatte...aber in dieser speziellen situation war es extrem unangenehm und peinlich und ich habe mich so hilflos gefühlt, da ich mich noch nicht mal getraut habe etwas zu sagen...
meistens hatte ich bis jetzt die PA entweder zu hause oder beim einkaufen, eigentlich immer dann wenn ich alleine bin..auch ziemlich oft vorm einschlafen, was nach einer PA ehe nicht mehr möglich ist...habe oft einfach so PA ohne richtige gründe...dann kommen aber immer einem die ganz schlimmen gedanken und man kommt da einfach nicht mehr raus...habe auch oft das gefühl, dass ich eine schlimme krankheit habe, obwohl dafür gar keine anzeichen vorhanden sind...
in den letzten wochen habe ich viele klausuren in der uni geschrieben und stand enorm unter druck...aber es hat sich bis gestern einigermaßen im rahmen gehalten..gestern hatte ich wieder eine klausur, nur dieses mal hatte ich vor lauter aufregung, das gefühl ich werde gleich ohnmächtig, das schwindelgefühl hat dann fast den ganzen tag angehalten...
um mich abzulenken bin ich dann zu meinem freund und da hats mich am meisten erwischt, so unangenehm..
vielleicht kommt diese phase gerade, weil ich mir soviele gedanken über den tod mache, da ich nicht an gott und den himmel glaube, habe ich irgendwie gar keinen anker zum festhalten...
diese frage, was passiert mit einem nach dem tod und was passiert mit unserem bewusstsein, den erinnerungen und den gefühlen, die wir haben? macht mich noch ganz wahnsinnig...habe unglaubliche angst vor dieser ungewissheit..
wie ist es denn bei dir? was glaubst du passiert dann mit uns? und wie versuchst du mit dieser angst umzugehen?

liebe grüße

30.07.2010 16:43 • #3


D
Ich kenne das, was du schreibst leider auch sehr genau!
Mich macht diese Ungewissheit total verrückt, ich habe Angst, irgendwann einfach nicht mehr da zu sein, einfach in ein leeres schwarzes Lochzu fallen, in dem es weder Gedanken, noch Gefühle, noch vertraute Menschen gibt! Ich habe so oft, und nur wegen winzigen Wehwechen Angst, dass ich eine schlimme Krankheit haben könnte, war schon bei ganz vielen Ärzten, alleine im Juli bei 4 verschiedenen!
Meistens kommen bei mir die PA's schon mit bestimmten Gedanken, z.B.an Krankheiten, oder Tod. Ganz oft auch wenn ich im Bett liege und kurz vor dem einschlafen bin...im Moment habe ich das alles gut im Griff, bekomme zum Glück keine extremen Panikattacken mehr, doch diese Grübelgedanken sind geblieben!
Machts du denn eine Therapie, oder hast dich schon mal bei einem Therapeuten vorgstellt?
Vielleicht bist du auch einfach in der Uni total überfordert, was sich dann in PA's äußert...dein Körper möchte dir jedenfalls etwas mitteilen. Fühl mal in dich hinein, ob es an dem Unistress leiegn könnte, bzw.ob es einen konkreten Auslöser gegeben haben könnte...Liebe Grüße

31.07.2010 16:37 • #4


S
hey na wie geht es dir?
habe mich ein wenig beruhigt und versuche diese gedanken im moment zu verdrängen...leider keine optimale lösung, aber solange die klausuren noch andauern, muss ich irgendwie durchhalten.. habe noch nicht mit einem therapeuten gesprochen, aber werde es auf jeden fall mal tun, denn so ein leben mit lauter angst möchte ich eigentlich nicht haben...
es liegt bestimmt zum teil am uni stress, zum teil auch daran, dass meine frauenärztin beim mir ein knötchen in der brust gefühlt hat und es nun untersuchen möchte, warte schon seit 4 wochen, dass sie endlich aus dem urlaub kommt und ich endlich bescheid weiß, ob alles ok ist...
hoffen wir das beste..
ja der gedanke an den tod, macht mir am meisten angst, habe auch schon mit ganz viele freunden und familie gesprochen und versucht rauszufinden wie die anderen damit umgehen..die meisten aus meinem bekannten kreis glauben entweder an gott, den himmel oder an engel...und außerdem haben mir ganz viele gesagt, sie denken einfach nicht daran, wenn es passiert, dann passiert es, man kann den tod schließlich nicht aufhalten, er gehört zum leben nun mal wie die geburt...
und eigentlich haben sie recht...aber irgendwie habe ich meinen frieden mit diesem gedanken noch nicht geschlossen...
es ist diese ungewissheit, weil niemand einem sagen kann, was dann passiert...

naja danke für deine unterstützung und freue mich, dass du es einigermaßen im griff hast

liebe grüße

01.08.2010 19:37 • #5


S
Hallo!

Ich kenne diese Art Gedanken auch sehr gut.Diese Ungewissheit, auf gewisse (teilweise irrationale Fragen) einfach keine Antwort zu haben, führt bei mir stets zu dem Gefühl Das ertrage ich einfach nicht. Wenn ich nicht bald die Antwort weiß, werde ich verrückt. Und genau solch ein Körpergefühl setzt dann in Form einer Panikattacke natürlich auch ein (bei mir oft Unwirklichkeitsgefühle, als wäre ich abgespalten vom Rest der Welt, abe dennoch bei vollem Bewusstsein).
Inzwischen glaube ich, dass es ein Zeichen dafür ist, dass man generell Schwierigkeiten hat, Kontrolle abzugeben und Zustände einfach so zu akzeptieren, wie sie nunmal sind.
Bei mir zumindest trifft das zu.
Ich versuche stets, mir in solchen Situationen zu sagen, dass irgendeine höhere Macht (egal ob Gott oder wie auch immer) sich schon etwas dabei gedacht hat und die Zeit kommen wird, in der auch wir den Sinn des Ganzen verstehen werden. Bis dahin muss man wohl lernen, dass man nicht alles kontrollieren kann und dennoch das Leben genießen sollte. Aber auch das fällt mir derzeit recht schwer....
Alles Gute...

01.08.2010 20:02 • #6


D
Hallo Sternchen23,
ich kann's versteh'n, dass du dir Sorgen machst! Hatte am Freitag auch eine Ultraschalluntersuchung der Brust und hatte solche Angst, dass die Ärztin was auffälliges finden könnte...zum Glück war alles ok, sie sagte aber, dass viele Frauen auch Zysten in der Brust haben können, was aber nichts schlimmes ist! Ein kleines Knötchen muss noch kein Krebs sein! Versuch nicht das schlimmste zu denken, auch wenn's ganz schwer fällt!
Die meißten menschen grübeln nicht so viel wie wir über den Tod nach, ich weiß es auch nicht, warum das so ist. Ich wünschte ich könnte das auch so locker sehen, ich hoffe einfach, dass ic hin der therapie lernen werde, damit umzugehen! Ist wirklich sinnvoll, wenn du das auch versuchst! Viele liebe Grüße an dich!

02.08.2010 12:17 • #7


B
Hallo Sternchen!

Du siehst, es gibt noch mehr mit dieser Angst!

Ich bin 27 und leide seit 15 Jahren darunter. Ich sehe mich immer im Sarg liegen, kann den Laichengeruch wahrnemen und fühle eben auch, wie man eben nichts mehr ist und fühlt. Dann, wie sich der Körper so langsam zersetzt. Die Gedanken wiedern mich total an und dennoch holen sie mich fast täglich ein. Mich hat das im Laufe der Jahre mit anderen Problemen zusammen depressiv gemacht. Seit ich vor drei Jahren eine Therapie begonnen habe wird es allmählich besser, doch mein Therapeut meint, dass ich die Angst vorm Sterben und Tod wahrscheinlich nie ganz los werden werde, aber er meint, dass wir daran arbeiten, dass ich damit so leben kann, dass es mich nicht mehr in so krasse PA´s bringt und das ich einfach im Alltag nicht mehr so krass reagiere auf jedes kleine Ding was irgendwie in Verbindung mit dem Tod gebracht werden kann.

Liebe Grüße Bero!

@Drachenblut

Ich weiß heut mal wieder was du meinst mit diesem Forum! Es ist schön Leuten zu helfen und es macht einem ein bisschen glücklich, dass man mit dieser Angst nicht alleine ist. Das dachte ich nämlich immer bis ich mich hier im Forum angemeldet habe.

02.08.2010 22:30 • #8


A
Hallo, ich hatte auch schon in den seltsamsten Situationen Panikattacken und Angst vor dem Tod. Ich habe mich dann lange mit dem Thema Tod auseinander gesetzt und dann gemerkt, dass es gar nicht die Angst vor dem Tod ist, die mich quält, sondern die Angst, nicht richtig gelebt zu haben. Es könnte plötzlich die Zeit vorbei sein und ich habe im Rückblick ein fremdbestimmtes oder egoistisches Leben ohne Emotionen geführt. Ich habe mich dann mit biblischem Gedankengut beschäftigt, was mir ein bischen die Angst vor dem Tod genommen hat. Ich glaube daran, mag man mich nun für verrückt erklären, dass Jesus uns hilft, wenn wir ihn bitten, uns den Weg zum ewigen geistigen Leben zu zeigen.

03.08.2010 20:36 • #9


B
Hallo Andrea.

Schön, dass du deinen Weg über den Glauben gefunden hast. Leider ist es bei der Angst vorm Tod mit dem Glauben an etwas nicht so leicht, weil man ja zwangsläufig trotzdem mal sterben wird. Keiner kann sagen, was da nach kommt oder nicht, dass ist es, was uns Todpanikern so Angst macht. Einfach keine Gewissheit zu bekommen was dann los ist. Und so bleibt uns nur Angst und Ungewissheit!

Trotzdem, schön, dass du dich im Glauben wiederfinden konntest, herzlichen Glückwunsch dazu!

Liebe Grüße Bero

03.08.2010 23:17 • #10


A
Hallo Bero,
ja, ich weiss. So ging es mir früher auch. Ich hatte abends vorm Einschlafen oft das Gefühl in einer Holzkiste zu liegen und keine Luft mehr zu bekommen, langsam zu ersticken. Mittlerweile habe ich immer noch Angst vor dem Sterbeprozess aber nicht mehr vor dem Tod. Ich habe Angst krank zu werden und lange zu leiden. Ich wollte hier nur meine Erfahrung bereitstellen. Der Glaube erklärt ja, was nach dem Tod passiert und daran halte ich mich einfach fest und glaube daran. Seitdem denke ich ist der Tod einfach nur eine Tür in eine andere Dimension.
Alles Liebe für Euch
Andrea

04.08.2010 07:11 • #11


S
hey,

ich wollte euch allen einfach mal danke sagen, weil ihr den mut habt über eure ängste zu reden und mir hilft es ungemein zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit meinen ängsten...so hab ich zumindest nicht mehr das schlimme gefühl verrückt zu sein...

danke danke danke

04.08.2010 16:51 • #12


B
Hallo Sternchen.

Ich dachte auch immer, dass ich verrückt bin, weil ich so schlimme Gedanken habe und war tierisch erleichtert, dass ich jetzt hier eine Vielzahl gleichgesinnter gefunden habe. Ich denke, dass Schicksal jedes einzelnen hilft mir und ich fühl mich nicht mehr so allein und dumm damit. Ich dachte auch, man kann doch nicht so bescheuert sein und sowas denken und fühlen, aber ich musste es nun mal lernen als meine Krankheit zu akzeptieren. Ich habs noch nicht geschafft, finde aber, dass ich auf dem guten Weg bin und so versuche ich über meine Erfolge anderen zu helfen.

Wie heißt es auch noch so schön? Hilfe zur Selbsthilfe!

Seid alle lieb gegrüßt ihr Lieben Angsthasen!

04.08.2010 20:55 • #13


D
Ich schließe mich der lieben Bero und Sternchen an,
ich danke euch auch allen für die Beiträge und dass ich mich hier mit euch austauschen kann! Ist ja auch ein schwieriges Thema, über welches man nicht unbedingt mit einem Außenstehenden (außer natürlich dem Therapeuten)reden kann. @Andrea:ich finde es gut, dass du die Angst mit deinem Glauben abschwächen konntest! Leider schließe ich mich was das angeht Bero an, für mich ist es auch das große, schwarze Ungewisse, wovor ich wahnsinnige Angst habe. Leider finde ich persönlich keinen großen Draht zum Thema Glauben.
Viele Grüße an euch alle!

05.08.2010 19:55 • #14


B
@Drachenblut

Bist und bleibst meine Seelenverwandte! Gemein, dass uns gerade so eine Angst zusammenschweißt!

07.08.2010 23:17 • #15


A
Auf einen Versuch käms mal an. Einfach mal Jesus um Hilfe bitten und schauen, was passiert. Schaden kanns ja nicht ) Friede und Liebe für Euch.

08.08.2010 10:12 • #16


A


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