Angstzustände - traue mich nicht mehr zum Arzt

Hallo ich bin ganz neu im Forum und hoffe daher das es welche gibt die mir helfen können ich leide Zeit ich 16 bin an Panikattacken allerdings wusste ich zu diesem zeit Punkt nicht das es sich um Panikattacken handelt seid dem ich aber vor einem halben Jahr ein Video übers verrückt werden geschaut habe und viele Sachen gesagt wurden hatte ich auf einmal auch Angst so zu werden und da ich immer alles Google hatte ich immer mehr Angst und Seit dem habe ich richtige Angstzustände und Trau mich auch nicht raus zu gehen mir wird gleich immer Schwindelig wenn ich raus gehe ich realisiere nichts mehr und habe dann nur noch Angst erst wenn ich daheim bin geht es weg aber die Angstzustände bleiben immer ich habe dadurch auch Schlafstörungen bekommen ich habe einfach Angst und Trau mich aber nicht zum Arzt ich weis einfach nicht weiter und bin daher so verzweifelt

Grüß Dich Sara,

willkommen hier. Es ist sicher gut, mal darüber zu sprechen, wie es Dir ergeht.
Eins kann ich Dir schon mal sicher sagen, und da stimmen wohl alle hier im Forum zu: Verrückt wirst DU bestimmt nicht. Warum? Weil Menschen, die sich um ihre geistige Gesundheit sorgen, gar nicht verrückt werden können. Das kannst Du ruhig z. B. bei Viktor Frankl nachschlagen.
Kannst Du Dich daran erinnern oder hast Du eine Vermutung, was Deine ersten Panikattacken ausgelöst haben könnte?

Davon abgesehen brauchst Du Dich vor einem Arztbesuch deswegen überhaupt nicht zu fürchten. Wahrscheinlich überweist er Dich an eine Psychologin, die Dir weiter hilft.

Du solltest versuchen, jetzt die Balance zu finden: Kümmere Dich um die Angst und lass Dich aber gleichzeitig nicht von anderen (schon gar nicht von Google-Inhalten) oder Dir selbst kirre machen. Angst ist kein Anzeichen von geistiger Irre, sondern es gibt immer eine logische Ursache. OK?
LG. Bernd

Hallo Sara!
Auch wenn du das nicht hören willst. Aber ich sage einfach: geh bitte zum Arzt! Mein Freund ging zum Arzt zur Routineuntersuchung. Auf einmal Diagnose Leukämie! Er hat sich SOFORT in Behandlung begeben, denn er will leben, er will kämpfen und er will seine Zukunft mit mir, der Familie und seinen Freunden verbringen. Unbehandelt führt diese Krankheit innerhalb kurzer Zeit zum Tod. Die Medizin ist mittlerweile schon so weit, es kann so viel gemacht werden. Ich kenne so einige Fälle, die sogar trotz schlechter Prognosen geheilt wurden. Und ich kann wirklich nicht behaupten, daß mein Freund als Kassenpatient irgendwie anders oder schlecht behandelt wird, im Gegenteil. Vielleicht hast du ja aber garnichts schlimmes. Du machst dich, indem du nicht zum Arzt gehst nur selbst kaputt, da man mit dem nicht wissen auch nicht wirklich leben kann. Für mich war es z.B. schlimm, als ich noch nichts über Leukämie wußte. Erst nachdem ich mich über diese Krankheit informiert hatte, ging es wieder besser. Hab Vertrauen in dich und die Ärzte.
Ich weiß nicht, ob ich dir mit dieser Antwort helfen konnte, aber vielleicht...
Ich wünsch dir alles Gute

PaavovM