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Hallo
Wo fange ich an.
Mein größter Wunsch war immer ein kleiner Hund. Ich bin mit vielen Katzen und anderen Kleintieren groß geworden. Ich habe sie gehegt und gepflegt und hatte auch keine Probleme damit sie sauber zu halten.
Irgendwann entwickelte sich dann aber die Angst vor Keimen etc.
Nun könnten wir von Bekannten einen ganz lieben Welpen bekommen. Eigentlich würde auch alles passen, wir haben genug Zeit und auch finanziell passt es.
Ich würde uns so gerne diesen Wunsch erfüllen. Aber ist das realisierbar? Ich leide unter der Angst vor Bakterien, Viren, Parasiten etc.
Ich mache auch eine Therapie und meine Therapeutin meint es wäre keine schlechte Idee. Dadurch würde man sich seinen Ängsten stellen.
So ein Hund hat ja nunmal hin und wieder Würmer, zecken (meine größte Angst!)
Etc.
Was meint ihr? Könnte das klappen? Hat hier jemand Evtl einen Hund und ebenfalls Angst vor Krankheiten?

20.09.2020 11:51 • 20.09.2020 #1


3 Antworten ↓


Donnervogel
Erstmal Herzlich willkommen im Forum und alles Gute zum Geburtstag

Ja ich fände das eine tolle Idee. Dann kannst Du dich gleich Deiner Angst stellen.
Du weist schon das im Menschlichen Körper 1'000 von Bakterien sind....UND das die nicht per see Bösartig sind.

p.s. Zecken kannst Du Dir auch einfangen, wenn Du im Wald spazieren gehst. Dagegen kann man sich auch Impfen (empfohlen)


Wenn Du magst kannst Du das hier nachlesen.....:

UNSER KÖRPER MEHR BAKTERIUM ALS MENSCH?

https://www.infomedizin.ch/news/bericht...ergewichts).

20.09.2020 12:28 • x 1 #2


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Angst vor Keimen - Parasiten etc und Hund

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Ina2509
Hi, ich habe aktuell einen 6 Monate alten hundewelpen. Es ist nun mal so das die alles aufheben und probieren sei es kacke oder Müll und Wälzen sich am liebsten in allen was eklig ist. Meine hat letztens am See einen toten Fisch entdeckt und sich gemütlich drin gewälzt, die Fahrt nach Hause bei 30 grad war nicht so angenehm aber einen Hund zu haben ist das beste was es gibt.
Überlege es dir gut den man übernimmt ein Leben lang Verantwortung für ein Lebewesen.

20.09.2020 14:17 • x 2 #3


Calima
Zitat von Rosarot262:
So ein Hund hat ja nunmal hin und wieder Würmer, zecken (meine größte Angst!)
Etc.
Was meint ihr? Könnte das klappen?

Vielleicht. Wahrscheinlich aber nicht. Und dann braucht der Hund ein neues Zuhause.

Hunde haben nahezu immer Würmer. Nach einer Wurmkur sind sie für etwa 24 Stunden wurmfrei, danach können - und werden! - sie sich wieder infizieren. In den weitaus meisten Fällen machen die Würmer keine Beschwerden. Sie werden erst dann zum Problem, wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt oder - wie beim Welpen - noch nicht ausgereift ist.

Theoretisch kann sich der Mensch also quasi ständig beim Hund infizieren. Praktisch ist das weit weniger bedeutsam, in Deutschland infizieren sich nur wenige Menschen mit Würmern. Relativ häufig tun das Kleinkinder in Sandkästen auf für Katzen und Hunde zugänglichen Spielplätzen. Auch Zecken sind unvermeidbar. Mit Chemie - und nur mit dieser - kann man Zecken einigermaßen vom Hund fern halten. Einen absoluten Schutz gibt es aber auch hier nicht und viele gut wirksame Spot-Ons lösen bei Hunden gravierende Nebenwirkungen aus, so dass man u.U. auf diese verzichten muss.

Insgesamt betrachtet ist ein Hund eine einzige riesige Bakterienansammlung . Genau deswegen stehen Hunde in dem Ruf, gut für das Immunsystem ihrer Menschen zu sein, weil sie diesem ordentliche Herausforderungen bieten.

Für den normalen Hundehalter ist das kein Problem - für jemanden mit einer entsprechenden Angststörung schon. Wenn ich lese, welch abstruse Szenarien sich manche Menschen mit Angst vor Würmern oder Kontamination zurecht basteln, halte ich einen Hunde für einen Super-GAU. Ich bezweifle, dass so viel Konfrontation auf einmal eine gute Idee ist.

20.09.2020 15:13 • x 1 #4





Dr. Christina Wiesemann