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Angsthase1992
Hallo zusammen ...
... gerade habe ich vom Tod eines Bekannten von uns erfahren.
Nun denke ich die ganze Zeit darüber nach, ohne das dieser Bekannte unsere Familie nahe stand.
Er wurde heute morgen Tod im Bett aufgefunden.
Jetzt kommt die Angst davor, dass das mir oder meinen Eltern auch passieren kann.

Kennt jemand, diese Gedanken und Gefühle und wie geht man damit um?

Wäre schön, wenn Ihr irgendwelche Tipps dagegen habt.

Danke Euch im vorraus.

07.12.2016 21:19 • 08.12.2016 #1


5 Antworten ↓


EcoDan
Das ist das Problem am Mensch-sein: die kurze Lebensspanne

Es kann jedem passieren - zu jeder Zeit. Das ist für dich nicht hilfreich. Ich weiss das. Will ich auch nicht in Watte packen. Vielleicht wird es für dich Zeit, dich mit deiner eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Das selbe was deine Familie angeht. Einfach mal vor Augen führen, wie es dir dabei gehen wird, und mit deinen Leuten auch offen darüber reden. Es ist eine natürliche Sache, über die man auch unbedingt reden sollte. Schon allein im Hinblick auf Testament etc.

Ein anderer Gedanke: in manchen Kulturen wird der Tod nicht betrauert, sondern die Vollendung eines Lebens gefeiert. In dem Sinne ist eher die Akzeptanz zu spüren, dass der Mensch vergänglich ist

07.12.2016 21:31 • x 1 #2


A


Angst vor dem Tod nach Todesnachricht

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Schlaflose
Zitat von Angsthase1992:
Jetzt kommt die Angst davor, dass das mir oder meinen Eltern auch passieren kann.


Das müsste dir in deinem Alter eigentlich schon sehr lange bewusst worden sein und nicht erst durch diese Nachricht.
Es ist ja nicht so, dass dir das jetzt passieren kann, nur, weil du davon erfahren hast, dass der Bekannte gestorben ist.

08.12.2016 16:44 • #3


miriam0707
Hallo Angsthase,
so wie es dir im Moment geht, geht es mir auch immer wenn ich von Menschen in meinem Umfeld geht die schwer krank oder gestorben sind.
Natürlich können wir alle krank werden und sterben, aber trotz allem solltest du das nicht auf dich beziehen.
Zum Glück wissen wir alle nicht wann und woran wir sterben werden und genau deswegen nützt es nichts sich darüber Gedanken zu machen.
Allerdings müssen wir uns alle mal mit dem Thema auseinander setzen und versuchen den Tod zu akzeptieren, so schwer es auch ist.

Aber wie gesagt, mich nimmt sowas auch immer sehr mit, grade bei Menschen die man kennt und bei jungen Menschen.

Liebe Grüße

08.12.2016 19:43 • x 1 #4


L
@Angsthase
Hallo, nach dem Tod meines Vaters bekam ich Angststörungen . Mein Problem war genau das, was Dir eben bewusst wird. Wie kurz das Leben ist und wie schnell es vorbei sein. Mein Gehirn sagte mir die ganzen rationalen Sachen und dagegen arbeiteten meine Gedanken und meine Angst vor dem Tod. Ablenken hat da dann irgendwann leider nicht viel geholfen... Da Du aber in den Gedanken nicht so tief drin steckst, sollte ablenken klappen, am etwas schönes denken und versuchen das Leben bewusst zu geniessen

08.12.2016 19:53 • x 1 #5


R
Zitat von Angsthase1992:
Er wurde heute morgen Tod im Bett aufgefunden.
Jetzt kommt die Angst davor, dass das mir oder meinen Eltern auch passieren kann.

Im Bett zu sterben ist nicht das Schlimmste, es gibt Schrecklicheres. Es ist gut, daß du dich damit auseinandersetzt. Das macht vielen Menschen große Schwierigkeiten und jeder muß damit fertigwerden. Manchmal verändert es auch die Sicht auf sein eigenes Leben zum Positiven. Das wünsche ich dir.

08.12.2016 20:08 • x 1 #6





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