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ajauhasi
Das wünsche ich mir auch manchmal...zumindest einen Sommer ohne Angst und panik zu erleben mit Kindern normal Baden gehen Eis essen usw...das wäre echt scheen

11.03.2015 20:02 • #41


Bernstein38
Ja wurde durch gecheckt
Herzecho
EKG
Langzeit EKG
Belastung EKG
Und das nicht nur einmal......War alles ok

11.03.2015 20:03 • #42


A


Angst und Panik bei Spaziergang

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Perle
Bernstein - wie lange hast Du die Angststörung schon?

11.03.2015 20:06 • #43


Bernstein38
Ca. 5 Jahre

11.03.2015 20:07 • #44


L
Icefalki ,
Das hast du gut gesagt.zu erkennen warum und woher die Angst kommt ist schon mal ein guter Anfang. Mir hat eine Psychotherapie sehr geholfen, um zu verstehen warum ich so empfinde, woher es kommt und das es einen Weg gibt damit zu leben. Wie du allerdings auch sagst, damit zu leben ist nicht immer einfach, egal wohin. Man geht, was man macht oder tut, im Hinterkopf ist diesen Gefühl immer.

11.03.2015 20:11 • #45


Perle
Und wie war der Verlauf? Wellenartig, also mal schwächer, mal stärker? Oder kontinuierlich steigend?

Ich habe ja immer noch die Hoffnung, die Erkrankung gänzlich los zu werden. Bin seit Juli 2014 krank geschrieben und sehe mich derzeit noch nicht in der Lage, wieder arbeiten zu gehen, fühle mich zu instabil.

Oh man, ich lese hier recht viel von Menschen, die seit Jahren / Jahrzehnten ihre Angststörung mich sich herum schleppen. Ich bin ja nach einem Jahr schon völlig daneben. Wie halten Menschen das SO LANGE aus?

11.03.2015 20:12 • #46


Perle
Meine Frage von eben ist für Bernstein!

11.03.2015 20:12 • #47


L
Zitat von ajauhasi:
Das wünsche ich mir auch manchmal...zumindest einen Sommer ohne Angst und panik zu erleben mit Kindern normal Baden gehen Eis essen usw...das wäre echt scheen




Ja gerade mit Kindern wünscht man sich einfach Normalität, das kenn ich

11.03.2015 20:13 • #48


Icefalki
Lena, Ich musste nach 17 Jahren AD nehmen und alles bis auf meine autobahnphobie war weg. Mit der kann ich aber leben.

Durch das kämpfen und ich hatte ja keine Therapie gemacht, war halt depri angesagt.

Und genau, was du sagst ist sehr wichtig. Weiß man, was einen belastet, kann man diese Belastung entweder reduzieren, oder sich sofort in Sicherheit bringen. Und man merkt deutlich, wenn diese Situationen wieder spürbar werden. Bei mir fängt das mit innere Unruhe an.

11.03.2015 20:17 • #49


L
Hamburg meine Perle,
Wie weit schränkt dich deine Angst ein? Ich frage , da ich auch seit letztem Jahr krankgeschrieben bin

11.03.2015 20:19 • #50


ajauhasi
Ja meine Frau is sehr stark...sie macht alles wo ich es nicht aushalte ob es Ärzte sind ob es elternabend is oder ich sie ab und zu beim einkaufen einfach stehen lasse...jetz kann ich mich nich mehr drücken weil mein sohnemann jetz panikattacken hat...und ich jetz mit ihm zum Psychologen muss...

11.03.2015 20:23 • #51


L
Zitat von Icefalki:
Lena, Ich musste nach 17 Jahren AD nehmen und alles bis auf meine autobahnphobie war weg. Mit der kann ich aber leben.

Durch das kämpfen und ich hatte ja keine Therapie gemacht, war halt depri angesagt.

Und genau, was du sagst ist sehr wichtig. Weiß man, was einen belastet, kann man diese Belastung entweder reduzieren, oder sich sofort in Sicherheit bringen. Und man merkt deutlich, wenn diese Situationen wieder spürbar werden. Bei mir fängt das mit innere Unruhe an.




Icefalki,
Medikamente kann ich garnicht nehmen, das ist einer meiner Probleme, ich krieg dann Panik und denke ich hab Nebenwirkungen, das ist unmöglich für mich. Somit Kämpfe ich mich mit therapie dadurch. Aber ich hab viel gelernt. Alles dauert zwar seine Zeit und ich hätte es gern jetzt und heute
Bei mir fängt es mit Schwindel an und dann kommt herzrasen, heiß und kalt und dann geht der Kreislauf runter.

11.03.2015 20:26 • #52


Perle
Lena, zum Einen sind es der Schlafmangel und die Angst, die Wohnung zu verlassen und mit dem Bus zur Arbeit zu fahren. Grade morgens sind meine Ängste meist besonders arg.

Und zum Anderen traue ich mir meine Arbeit auch im Moment einfach nicht zu. Ich sitze in einer Versicherung in einem Großraumbüro, Kopfhörer auf und telefoniere den ganzen Tag über. Der Arbeitsbereich hat sich erweitert und ich fühlte mich schon vor der Erkrankung überfordert. Habe dennoch immer standhalten können und bekam immer positives feedback von den Führungskräften. Doch der Preis, den ich dafür zahlte, war scheinbar ein sehr hoher.

Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, das Firmengebäude überhaupt nur zu betreten und mit dem Fahrstuhl in die 9. Etage zu fahren. Und dann der Lärm und die vielen Menschen. Puh, während ich das schreibe rast mein Herz.

11.03.2015 20:28 • #53


Icefalki
Ach, war bei mir auch so. Wie gerne hätte ich mein altes Leben zurück gehabt. Und je mehr man so denkt, umso schlimmer wird es.

Ich finde, du bist echt auf einem guten Weg. Und wenn du keine medis nehmen kannst, auch gut.

Ich habe die auch nicht gewollt. Nicht aus Angst vor nebenwirkungen, aber wegen meiner Angst vor kontrollverlust. Hatte Angst, die würden irgendwas mit mir machen. Vielleicht auch, weil ich dachte, ich schaffe es alleine.

11.03.2015 20:31 • #54


L
Die Angst die Wohnung zu verlassen kenne ich. Es ist als ob man alles von vorne lernen muss. Mit sich selbst und der Angst klar zu kommen ist schon schwierig genug, wenn ich daran denke zur Arbeit zurück zu kehren und dort mit allem klar zu kommen ist fùr mich im Moment auch noch nicht vorstellbar.zuhause geht es dir besser als draußen?
Wenn ich nicht allein bin geht es bei mir mittlerweile ganz gut. Ich habe mein Radius mich zu bewegen draußen Stück für Stück erweitert, hat gedauert aber es funktioniert. Allerdings bin auch zwischendurch ziemlich deprimiert und sauer auf mich selbst, weil ich nicht so kann wie ich will. Die Kinder wollen hier und dort hin und das ist für mich alleine nicht machbar. Somit muss immer einer mit uns mit das nervt mich dann wieder auch.
Hast du eine Psychotherapie gemacht? Oder machst du eine?

11.03.2015 20:38 • #55


Bernstein38
Ich trotz der angst arbeiten. ...War aber zwischendurch schon krank geschrieben

11.03.2015 21:20 • #56


Perle
Ja, ich komme zuhause meist mit der Angst besser klar als draußen. Ich lebe leider allein und muss daher auch fast alles alleine bewältigen. Ich habe nicht sehr viele soziale Kontakte und wenn, dann wohnen sie leider auch nicht um die Ecke. Am Wochenende werde ich mal für ein paar Tage bei meinen Eltern wohnen, denn das Alleinsein bzw. die Einsamkeit ist bei mir einer der Hauptgründe für die Angststörung.

Ich habe vor 2 Jahren mit einer Verhaltenstherapie begonnen, doch sie ruht zurzeit. Ich mache statt dessen zurzeit Ergotherapie und habe ja auch noch meine Physiotherapie. Zudem war ich in den letzten Monaten für insgesamt 12 Wochen im Krankenhaus und wurde dort u. a. tiefenpsychologisch behandelt. Kurzum: Ich bin recht therapiemüde. Außerdem warte ich auf eine Rehabewilligung. Auf allen Hochzeiten kann ich nicht tanzen, das wird mir zu viel und ist dann für mich wieder mit Stress verbunden.

Für heute verabschiede ich mich aus dem Chat. Wünsche Euch eine möglichst geruhsame Nacht! Übrigens: Wenn ich im Bett liege und das Licht aus ist, mache ich immer ganz leise Radio an. Schöne Musik und die Erzählungen des Moderators lenken ein Stück weit vom Gedankenkarussell ab! Probiert es einfach mal aus.

LG, Martina

11.03.2015 21:20 • #57

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Bernstein38
Gute Nacht an Alle

11.03.2015 21:21 • #58


ajauhasi
Gute nacht

11.03.2015 21:27 • #59


L
Icefalki,
Ja umsonst man sich drängt wieder normal zu sein, desto schlimmer wird es.am meisten ht es sich am Anfang verschlimmert weil ich mir Angst um meine Kinder gemacht hatte was passiert wenn ich nicht wieder in Ordnung komme. Das hat mich am meisten belastet.die guten Gedanken wieder zu finden , das war das schwerste.

11.03.2015 21:47 • #60


A


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