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L
Am schlimmsten ist es bei mir wenn ich alleine zuhause bin.und alles anfängt sich unwirklich anzufühlen. Aber draußen kenn ich das auch, gerade in den Situationen wenn dein Kopf sich mal wieder selbstständig macht und man denk man ist oder denkt anders als die anderen. Schweißausbrüche,Herzklopfen....und das Gefühl ohnmächtig zu werden. Was machst du dann um aus dieser Situation wieder raus zu kommen.

11.03.2015 18:42 • #21


Perle
ajauhasi - Sehr feinfühlig ist das nicht von ihr, Dir zu sagen, dass Du gerade blass wirst. Bitte sie mal, Dir positive und Mut machende Worte zu sagen, speziell in solchen Situationen. Generell helfen mir Menschen am besten, wenn sie eben NICHT auf meine Angst eingehen (und sie dadurch noch mehr nähren), sondern mit mir umgehen, als wäre gar nichts, mir irgend etwas erzählen oder mich auf besonders schöne Blumen am Wegesrand hinweisen etc.

11.03.2015 18:42 • #22


A


Angst und Panik bei Spaziergang

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L
Ja da hat Hamburg meine Perle- recht.hifreich ist es dann wenn der andere nicht auf deine Angst eingeht und dich versucht abzulenken

11.03.2015 18:44 • #23


Bernstein38
Hey lena
Ich hab auch große Probleme allein zu sein
Wenn ich allein bin....Habe ich Phasen da verkrieche ich mich und finde keinen Aufschwung.
Nur am grübeln........
Vor den Nächten hab ich grosse angst....Da werde ich oft wach und mein Gedankenrad dreht sich .....Ich denke dann nur .....hör auf

11.03.2015 18:51 • #24


ajauhasi
ja das is wohl wahr...aba ich erzähle ihr garnicht wenn ich angst oder Panik habe weil sie sich dann noch mehr sorgen macht und mich immer fragt ob alles ok ist usw...sie bekommt es halt manchmal mit beim Händchen halten weil ich meistens schwitzige Hände bekomme...

11.03.2015 18:52 • #25


Perle
Tja Lena, was macht man da? Klassisch für uns ist vorsorglich die Plastiktüte in der Jackentasche, in die wir zur Not reinatmen können. Mir persönlich hilft Kaugummi kauen und angenehme Musik in den Ohren. Wenn man Glück hat, kann man sich einen Augenblick irgend wo hinsetzen, zur Not sonst eben auf den Fußboden. Die Panikattacke geht wieder vorüber, kann aber unterschiedlich lange dauern und ja! es ist einfach nur ein widerliches ekelhaftes Gefühl! Ich finde die Angsterkrankung absolut hinterhältig .... aber irgend etwas möchte sie uns auf biegen und brechen mitteilen!

11.03.2015 18:54 • #26


L
Mir hilft dann etwas essen, denke das ist wohl ähnlich wie Kaugummi kauen. Und mit der hinterhältigkeit der angsterkrankung hast du recht, ich hab schon ein paar mal gedacht ok jetzt Wirds besser aber ......

11.03.2015 19:08 • #27


L
Zitat von Bernstein38:
Hey lena
Ich hab auch große Probleme allein zu sein
Wenn ich allein bin....Habe ich Phasen da verkrieche ich mich und finde keinen Aufschwung.
Nur am grübeln........
Vor den Nächten hab ich grosse angst....Da werde ich oft wach und mein Gedankenrad dreht sich .....Ich denke dann nur .....hör auf


Hi Bernstein,
Immer dann wenn man eigentlich mal Zeit hat sich zu entspannen, da fängt der Kopf an zu grübeln... Ich hab mir angewöhnt abends vor dem schlafen gehen im Bett was zu lesen, ein schönes, lustiges Buch, was gute Gedanken macht. Und ich gehe nicht zu früh ins Bett, sonst geht's mir so wie dir.

11.03.2015 19:12 • #28


Perle
Was auch helfen soll ist die Zwerchfellatmung + ein und ausatmen durch die Nase. Habe das zuhause geübt und da klappt es auch gut. Nur unterwegs ist es sehr viel schwieriger das durchzuführen, wenn einen gerade Angst bzw. Panik überkommt, weil die halt vom ganzen Körper und Geist Besitz ergreift. Man kann sie kaum in den Griff bekommen und ich denke, das ängstigt uns am allermeisten - diese Hilflosigkeit! Wir wissen alle, dass eine Panikattacke nicht totbringend ist - sie fühlt sich aber so an und das ist das Gemeine daran. Zumindest für mich.

11.03.2015 19:15 • #29


T
Hallo , WENN DU Lust und Zeit hast so könnte ich dir meine Weg aus der Angst und Depressionen
an Herz legen.

Beiträge kannst du unter Kontrollangst brauche Hilfe ,Autorin Tuffie nachschauen,
wenn es dir auf einmal zu werden könnte , dann kannst du es auch ausdrucken und nach und nach
lesen.

11.03.2015 19:19 • #30


L
Mit Atemübungen hab ich mich auch schon mehrfach versucht. Wie du es sagst geht es mir auch, unterwegs Krieg ich die Angst damit nicht weg.ich kann mich nicht darauf konzentrieren und wenn die Angst erstmal da ist , ist sie überall, im Kopf und im Körper. Ich hab schon jeden Arzt hinter mir, weil ich es nicht begreife konnte das tatsächlich die Psyche all diese Symptome herstellt, die wie du sagst sich tatsächlich so anfühlen als ob wirklich körperlich was nicht stimmt.

11.03.2015 19:22 • #31


L
Hamburg meine Perle, darf ich dich fragen Wie lange du die Angst schon hast?

11.03.2015 19:25 • #32


Perle
Ja Lena, es dauert sehr sehr lange bis man akzeptieren kann, dass all diese Symptome tatsächlich seelischen Ursprungs sind. Ich bin zu Beginn auch von einem Arzt zum anderen gerannt und wurde komplett panisch, daher habe ich auch eine Hypochondrie entwickelt, die aber jetzt rückgängig ist.

Daran kann man mal sehen wie wenig wir im Prinzip über unseren Körper und unseren Geist und deren Zusammenhänge wissen. Wir funktionieren über Jahre und Jahrzehnte und plötzlich passiert etwas im Leben, was das Fass zum überlaufen bringt. Es ist wie ein Hebel, der umgelegt wird und dann ist sie da - die Angsterkrankung. Aber manchmal spreche ich mir auch Mut zu und sage mir, dass diese Erkrankung eine große und einmalige Chance ist, ganz viel über mich selbst zu erfahren und zu lernen. Der Weg allerdings ist ein steiniger. Da darf man auch zwischendrin mal verzweifeln.

11.03.2015 19:31 • #33


Perle
Ich kann Dir nicht genau sagen wie lange ich die Angst schon habe. Vermutlich länger als mir bewusst ist, was ich aber erst jetzt im Nachhinein weiß. Aber vor gut einem Jahr kamen massive körperliche Symptome mit Todesangst. Im August 2014 ging dann der Vorhang auf und dann stand sie da, die Hauptdarstellerin des endlosen Theaterstücks - die Angst.

11.03.2015 19:35 • #34


L
Hamburg meine Perle, man hat halt immer funktioniert , so war es zumindest bei mir, immer im funktions Modus. Irgendwann kommt wie du sagt der Moment wo das Fass über läuft. Im Nachhinein wurde mir das auch bewusst.man fällt halt hin und steht immer wieder auf, aber irgendwann muss man sich auch mal die Zeit nehmen um seine Wunden zu heilen. Ich hab eingesehen das es kein Wundermittel gibt gegen die angsterkrankung, ich versuche jetzt damit umzugehen zu lernen.

11.03.2015 19:42 • #35


L
Zitat von hamburg.meine.perle:
Ich kann Dir nicht genau sagen wie lange ich die Angst schon habe. Vermutlich länger als mir bewusst ist, was ich aber erst jetzt im Nachhinein weiß. Aber vor gut einem Jahr kamen massive körperliche Symptome mit Todesangst. Im August 2014 ging dann der Vorhang auf und dann stand sie da, die Hauptdarstellerin des endlosen Theaterstücks - die Angst.




Vermutlich länger als bewusst ist sehr passend finde ich, im Nachhinein hab ich auch festgestellt das ich eigentlich schon lange diese Angst habe, und die Symptome waren auch schon länger da, nur hab ich sie nie verstanden. Richtig los Bei mir ging es vor 1,5 Jahren , da kamen die körperlichen Symptome, herzrasen, Schwindel, Todesangst. Wie oft ich nachts den Notarzt gerufen hab weil ich dachte ich sterb an einem Herzinfarkt oder kriege keine Luft mehr, weis ich garnicht mehr.

11.03.2015 19:47 • #36


Bernstein38
Ja das stimmt. ..Bei mir kommt noch hinzu das ich herzstolpern habe durch diese Angststörung

11.03.2015 19:50 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Bernstein38
Es ist wie ein endlos Rad.....Kann man nicht aus diesem Alptraum erwachen

11.03.2015 19:51 • #38


Icefalki
Liebe ängstler, ich habe mich nach einer Weile gefragt, warum mich die Angst heimsucht.

Also anstatt so hilflos auf die nächste PA zu warten, habe ich mir nachts überlegt, wodurch wird diese Angst ausgelöst. Ich kam vom hundertste ins Tausendste.

Aber diese Gedanken habe ich als besser empfunden, als die hilflosigkeit, die ich vorher verspürt habe.
Als nächstes habe ich versucht, die Angst als einen Teil von mir zu betrachten. Und habe angefangen damit jahrelang zu leben. Irgendwann weiß man nämlich, dass man nicht stirbt.
Das blöde ist nur, dass man sein Leben immer nach der Angst ausrichtet. Kann ich da hingehen, oder fängt es wieder an. Insgesamt wird es ja besser, die Attacken sind nicht mehr soooo schlimm. Aber immer lauert da die Angst.
Immer geht sie mit.

Wichtig ist, dass ihr euch selbst kennenlernen müsst. Denn die Angst hat einen Grund. Wenn ihr den wisst, könnt ihr viel, viel besser damit umgehen.
Bei mir war es das funktionieren. Egal was ist, ich war da und habe alles gemacht. Und noch mehr draufgepackt. Bin ja sooo belastbar. Zu erkennen, dass man es eben nicht ist, ist schon mal ein Anfang.

11.03.2015 19:59 • #39


L
Zitat von Bernstein38:
Ja das stimmt. ..Bei mir kommt noch hinzu das ich herzstolpern habe durch diese Angststörung



Warst beim Kardiologen? Ich habe, man nennt es ein hupfeherz einen Herzschlag zwischendurch der da nicht hin gehört, hört sich bisschen wie dein herzstolpern an. Meine Oma hatte das auch, es ist nix schlimmes, aber es fühlt sich nicht schön an, wenn das Herz durch die Angst rast fühlt sich das echt unangenehm an. Hast das schonmal überprüfen lassen? Gut ist aber das wirklich nix dadurch passieren kann, es fühlt sich nur komisch an.

11.03.2015 20:00 • #40


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