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K
Hallo an alle
Mein Name ist Kela193, und ich bin neu hier im Forum .
Ich bin 48 Jahre alt, und leide seit ca 12 Jahren an einer Hypochondrie. Ich habe deswegen schon eine Therapie gemacht, die mir sehr geholfen hat, aber ganz weg geht das bei mir wohl nie
Aufgrund dieser Erkrankung mache ich seit den Jahren regelmäßig, ich nenne ihn immer einen psycho Husten. Das heißt ich huste ca 20 mal am Tag mit Absicht, um zu schauen ob da Blut mitkommt.

Gestern Abend war ich draußen noch spazieren, es war ziemlich kalt und ich bin auch 5 Kilometer gelaufen. Danach habe ich natürlich wieder meinen psycho Husten gemacht, und dann war da eindeutig Blut mit drauf. Es war sehr wenig, aber es war sehr helles Blut.
Jetzt hab ich natürlich wieder Panik.
Beim Lungenarzt war ich erst, im August hab ich einen Lungenfunktionstest gemacht, und im Oktober habe ich meine Lunge Röntgen lassen,bei einer Radiologie und die meinten das die Lunge unauffällig aussieht.
Ich weiß jetzt nicht , was ich machen soll?
Krankenhaus gehen?
Beim Lungenarzt Termin erst im Februar.
Ich muss dazu sagen , das ich leider Raucher bin
Ich würde mich echt über Antworten freuen.
Liebe Grüße

07.12.2023 12:23 • 09.12.2023 #1


10 Antworten ↓


Vanessa147
Hey
Also wenn du erst soweit alles untersuchen lassen hast, würde ich erst mal entspannt bleiben (sagt sich so leicht)
Aber wenn du am Tag über 20 mal 'krankhaft' versuchst zu husten und das seit langen ist da klar das deine Schleimhäute langsam mal gereizt sind vorallem wenn du vom kalten ins warme kommst. Und zu dem war es auch noch helles frisches Blut, das anscheinend eindeutig vom Rachen/ Hals her kommt.
Lg Vanessa

07.12.2023 12:36 • x 2 #2


A


Nach Spaziergang Blut beim Husten / Lunge?

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Angor
Hallo

Wenn Du ständig Deinen Pseudohusten machst, reizt Du damit die Schleimhäute, Dazu kommt noch der Temperaturunterschied nach dem Laufen. Da ist wohl nur ein kleines Blutgefäß geplatzt, kein Grund zur Sorge,

Aber Du machst es nicht besser, wenn Du absichtlich hustest, dann kann das wieder passieren.

07.12.2023 12:38 • x 2 #3


K
Hallo,

Danke für eure Antworten. Habe mir das auch überlegt mit der Kälte, denn ich bin sehr schnell gelaufen, weil ich tagsüber so viel geschlemmt habe und dachte ich muss noch was tun
Ich bin auch nicht ins KH gegangen, sondern habe versucht ruhig zu bleiben, und mir zu sagen, das ich erst beim Lungenarzt war, und da war alles okay.

07.12.2023 13:04 • x 1 #4


Psychic-Team

K
Hallo an alle
So, ich war jetzt gerade beim Hausarzt. Habe zwei Stunden gewartet bis ich dran war, und habe ihm erstmal gesagt das ich jetzt aktuell einen richtigen Infekt habe, oder erkältet bin. Er hat un den Hals geschaut und gemeint gaaanz leicht, obwohl ich schon deutlich merke das ich Fieber habe .
Habe ihm dann noch das mit dem Blut erzählr , und er meinte, das er nicht glaubt , das es Blüten kann durch den Psychohusten. Habe ihn gefragt ob ich ins KH soll, oder CT oder Lungenarzt, er meinte nein, ich solle das beobachten , und er denkt nicht das ich Lungenkrebs habe, sonst würde er anderst reagieren. Er meinte dann das ich mit dem Rauchen aufhören soll, um mich zu schützen, es war so nach dem Motto anstatt immer hypokontrisch zu sein. Mit dem Rauchen, da hat er Recht
Ich werde das jetzt in Angriff nehmen ,und hoffe das es mir dann auch mit der Hypokintrie besser geht

08.12.2023 12:51 • #6


F
Ich glaube wenn man eine gewisse Ausdauer und ein gewisses Talent hat was den Psychohusten betrifft kann sehr wohl mal ein kleines Äderchen platzen was aber nicht gefährlich ist.
Mich hat auch so ein .... Infekt erwischt und da passiert das sogar ohne das ich noch zusätzlich etwas machen muss.Finde ich aber cool,dass dein Hausarzt da so locker bleibt.
Was das mit dem Rauchen aufhören betrifft hast du jetzt wenigstens schon einen guten Vorsatz für 2024 den du verfolgen kannst.Respekt! Tolle Idee.
Ich denke wenn man ein Ziel vor Augen hat lenkt einen das auch ab und man betreibt weniger sein *ursprüngliches Hobby* das Psychohusten
Mein neues Hobby ist die Zahlen auf der Waage zu beobachten und zu hoffen das sie kleiner und nicht größer werden So hat jeder eine Aufgabe.

08.12.2023 14:40 • #7


K
@Faultier , mich beunruhigt es eher das er so locker bleibt Aber als staatlich anerkannter, und geprüfter Hypokonder, weiß ich das mir jetzt die Hände gebunden sind
Ich kann jetzt ins KH gehen, und werde kein CT bekommen
Ich kann zum Lungenarzt gehen, und werde auch kein CT bekommen,
Der sagt nämlich das was du sagst mir Äderchen .
Also Versuche ich jetzt mal wie ein normaler Mensch zu denken und nicht zu Husten
Das schlimme ist, das ich immer denke das ich mich vernachlässige wenn ich den Psychohusten nicht mache.
Und noch schlimmer ist, das ich immer ein mega gutes Bauchgefühl habe, das mich noch nie betrogen hat, und das sagt mir das ich keinen Lungenkrebs habe, und trotzdem Zweifel ich
Hypokontrisch zu sein ist so eine sch.


Ich habe eine Kundin wo ich arbeite, die starke Dro. und Alk. hat, neulich hat sie mir erzählt sie hätte einen Schatten auf der Lunge und soll ein CT machen, was sie aber nicht macht. Wie schafft sie sowas. Ich würde sofort gehen!

08.12.2023 16:00 • #8


F
Ja das mit dem vernachlässigen geht halt schon in Richtung Zwangsstörung ist damit wieder eine andere Baustelle.
Wenn es mit der Zeit nachlässt muss man deswegen auch nicht unbedingt zum Psychologen und sich dort *nackig* machen
Was ich da von dir lese geht absolut in die richtige Richtung und du bist schon einen grossen Schritt weiter als so manch anderer.

Die Frage warum manche Menschen so wie deine Bekannte so eine Untersuchung nicht machen lassen ist schwierig zu beantworten.
Entweder ihr ist einfach aufgrund ihrer Dro. nicht klar wie gefährlich so etwas sein kann oder ihr ist es schlicht und einfach egal.
Eine dritte Möglichkeit wäre sie möchte es gar nicht wissen,weil sie vielleicht schon etwas ahnt.
Ich denke jeder von uns kommt einmal an den Punkt wo uns es einfach nicht mehr interessiert was der Arzt noch so findet.
Nach 20 Jahren Depression bin ich ja selbst schon fast dort angekommen.
Man rennt wegen jedem zipperlein zum Arzt und der findet nix...trotzdem geht es einem so als würde man sterben.
Es liegt in der Natur des Menschen sich zu wehren,Angst vor dem Tod zu haben,aber irgendwann nach 10,20 oder mehr Jahren gibt man halt den Wiederstand auf.
Würde man bei mir so einen Schatten entdecken würde ich noch wissen wollen was es ist,aber aufschneiden lassen wäre für mich keine Option.
Ich habe damals gemerkt wie schlecht es für meine Gesundheit ist wenn ich diese ständigen Untersuchungen machen lasse.
Man kommt einfach nicht weiter und die Ängste nehmen immer dramatischere Ausmaße an.
Der klassische Teufelskreis.
Das damals ein Arzt in der Notaufnahme zu seinem Kollegen gesagt hat *heute kommen nur Irre* hat mich aufgeweckt.Man merkt einfach wenn man zum Arzt geht wie komisch einen schon die Sprechstundenhilfe anguckt und das setzt sich beim Arzt dann fort.
Man hat es satt in eine Schublade gesteckt zu werden die schon voll mit lauter irren ist
Am Ende kennt man jeden Arzt und umgekehrt jeder Arzt im Ort kennt mich und man hat Angst nicht mehr richtig behandelt zu werden.
Dann kommen die Gedanken was wenn er etwas ernstes übersieht weil er der Auffassung ist bei mir ist eh Hopfen und Mals verloren?
Irgendwann wacht dann auch der letzte Hypochonder auf und merkt jetzt muss ich was tun!

08.12.2023 16:39 • x 1 #9


K
@Faultier , Guten Morgen,

Das mit den Lästereien kenne ich, das habe ich schon in der Uniklinik erlebt, und auch im privaten Kreis.
Als ich die hypokontrie bekommen habe, haben so genannte Freunde richtig hergezogen über mich, und auch meine Schwestern haben mir oft gesagt, ich soll nicht nerven.

Daher schütze ich mich, und rede nur mit meiner besten Freundin und bestem Freund über meine Ängste.
Ich hab durch gehalten mit dem Psychohusten, aber es fällt mir echt schwer.
Weißt du, würde ich diesen Husten nicht machen gäbe es auch kein Blut, und ich habe meine Bronchien über die Jahre schon geschädigt damit.

So jetzt Versuche ich aber wieder positiv zu denken,heute soll mal ein Tag sein, wo ich nicht an Lungenkrebs denke, das muss ja mal möglich sein nach 10 Jahren, und bestimmt 100 Besuchen beim Lungenarzt und jährlichen Röntgen/ Lungenfunktionstest usw

09.12.2023 13:05 • #10


F
Hallo Kela,
Ja zumindest einen Tag ohne Krankheit sollte man sich gönnen
Du wirst es nicht glauben,aber nach meinen Aufzeichnungen hatte ich die letzten 360 Tage nicht einen Tag wo die Depression kein Thema war.
Zur Zeit bin ich etwas abgelenkt vom Dauerhusten mit ordentlich Schleim...
Ich hab mich jetzt 8 Tage geschont,aber das sieht eher nach einer Zugabe von weiteren 8 Tagen aus.
Man freut sich auf die Zeit wo man auch mal wieder einen längeren Spaziergang machen kann und nicht nur 4 Wände sieht

09.12.2023 18:58 • #11


A


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